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Noddy
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#21
Beitrag
von Noddy » 31. Mär 2021, 00:04
Hallo Achim
Die Starthilfebatterie lädt im Prinzip die eingebaute Batterie, damit die wieder den Anlassstrom treiben kann. Zunächst fließt ein Ladestrom von der vollen Batterie mit ihrer Spannung von 12V zur leeren Batterie mit meinetwegen 10V. Wenn der Anlasser betätigt wird sinkt diese Spannung und der Strom von der vollen zur leeren Batterie nimmt zu. Und für diesen Ladestrom spielen Übergangswiderstände eine erhebliche Rolle, die Mazdabatterie wird einen zu geringen Startstrom und damit einen hohen Innenwiderstand haben der das nachladen der eingebauten Batterie begrenzt. Die 6V Batterien sind leistungsfähiger und haben einen niedrigeren Innenwiderstand und es reicht in der Addition aller Übergangswiderstände.
Allerdings funktioniert Starthilfe in erster Linie mit einem Spenderfahrzeug bei dem der Motor läuft und die Spannung der Spenderbatterie hochgehalten wird. Da ist der Strom zum eingebaute Batterie laden höher und sie wird belastbarer um den Anlasser wieder munter drehen zu lassen.
Grüße
Micha
#2303
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MGB-Achim-SG
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#22
Beitrag
von MGB-Achim-SG » 31. Mär 2021, 07:48
Hallo Micha,
vielen Dank für die Erklärung, die, glaube ich, sogar ich verstanden habe.
Das mit der eingebauten Spenderbatterie mach ich normaler weise auch, Ist ja auch einfacher. Es war nur in diesem Fall kein ausreichender Platz, bzw. das Starthilfekabel zu kurz.
Nur nochmal zum Verständniss;
also hätte ich mit einer 12V 40Ah Batterie genau soviel Power wie mit den 2x6V 50AH Batrrien? Wenn direkt angeschlossen.
Denn die 6Volt Batterien sind schon heftig im Preis, und die Feststellung hab ich auch schon gemacht; sooo haltbar sind die nicht. Oder ich muss meine Pflegeeinheiten erhöhen
Auf jeden Fall hab ich mitgeschrieben und die Bezeichnungen und Maße für eine eventuelle 12 Volt Batterie gespeichert.
Viele Grüße,
Achim
#345
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Axel Krug
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#23
Beitrag
von Axel Krug » 31. Mär 2021, 08:22
Es gibt zum einen die Kapazität bei einer Batterie, angegeben in Ah, und zum anderen den maximalen Strom den die Batterie liefern kann:
https://www.amazon.de/Bosch-Autobatteri ... 4824&psc=1
Nur mal als Beispiel der Link oben, 44Ah heißt das man theoretisch 44A ziehen kann für eine Stunde oder 4,4A für 10 Stunden bis sie leer ist. Die 440A ist der maximale Strom den die Batterie liefert.
Für einen satt durchziehenden Anlasser ist daher nicht die Kapazität entscheidend sondern die Stromlieferfähigkeit und die ist in allen Fällen weit jenseits dessen was tatsächlich gezogen wird. Bei "lustlosem" Anlasser gibt es in aller Regel einen schlechten Kontakt mit entsprechendem Übergangswiderstand und Spannungsverlust genau dort.
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MBGT_ED
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#24
Beitrag
von MBGT_ED » 31. Mär 2021, 09:01
Hallo Achim, Dein Resümee, das 40Ah gleich 50Ah sind ist nicht richtig. Die 50Ah hat 10Ah mehr Energie gespeichert. Aber wie schon geschrieben ist auch der benötigte, bzw. die lieferbare Anlassstrom das wichtige ob der Anlasser dreht oder nicht. Mit den 50Ah kannst Du halt ggf. länger den Anlasser orgeln lassen. Wenn Du das Starthilfekabenl hinten bei den Akkus angeschlossen hast, so hilft das u.U. wenig wenn die Verbindungen zum Motor bzw. auf Masse schlecht sind und der verdacht liegt hier nahe. Also mal die Spannungsabfälle unter Belastung messen. Diese Fehlersuche wurde hier auch schon beschrieben.
Viele Grüße Klaus
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ralphac
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#25
Beitrag
von ralphac » 18. Apr 2021, 20:29
Hallo Jungs,
erst mal danke für die zahlreichen Tipps.
Die Batterie habe ich passend gemacht und wieder eingebaut.
Dann habe ich einen neuen Anlasser eingebaut und er sprang nach über einem halben Jahr Stillstand nach wenigen kräftigen Umdrehungen an.
Die folgende Probefahrt über 100 km durch die Eifel waren ein Genuss !!
Es gibt noch eine Frage zur Wassertemperatur, aber dazu mache ich einen neuen Thread auf.
viele Grüße
Ralph