D-Type Overdrive 3 Syncro

[aceca]

Moin Drivers!

Unser 67er MGB hat ja nun TÜV und H-Kennzeichen und fährt sich schon ganz prima. Zwei Dinge müssen allerdings noch gerichtet werden: Das Klackern in der Hinterachse bei Lastwechseln (vermtl. sind die Anlaufscheiben im Diff. aufgerieben) und der verflixte Overdrive! Dieser hat schon nicht mehr funktioniert, als meine bessere Hälfte sich das Auto vor 25 Jahren kaufte. Kein Wunder - es fehlte die gesamte OD-Elektrik. Nach Neuverdrahtung höre ich jetzt im 3. und 4. Gang deutlich das Schalten des Magnets, aber leider immer noch ohne Wirkung. Der oft zitierte Ölstand lag laut Peilstab knapp über max. Also habe ich zunächst einmal den drain plug am OD von unten geöffnet. Heraus kamen drei magere "Ölfäden" - wie zäher Honig, hellgelb und insgesamt nicht mehr als 2 Fingerhüte voll. Nun habe ich mit viel Mühe (Platzproblem!) den seitlichen Deckel entfernt um das Ölsieb herausziehen zu können. Dieses etwa Eierbecher große Teil war komplett mit einer pechschwarzen, fast sandähnlichen Masse von innen zugesetzt (die Strömungsrichtung des Öls scheint also von innen nach außen zu sein, richtig?). Nach dem Ziehen dieses Filters kam mir etwa 1 Liter frisches Öl entgegen geschwappt. Nun kann ich mangels Platz nicht in die Filterkammer hinein schauen; also schiebt der moderne Mensch sein Handy in den Spalt und versucht, ein Foto zu machen. Man erkennt den Sitz des Filtersiebes, unten das Gewinde der Ablaßschraube und weiter hinten drin noch immer etwas von dem schwarzen Zeugs. Ich muss mir noch ein Werkzeug überlegen, mit dem ich noch mehr davon entfernt bekomme. Jedenfalls scheint diese große Öffnung ja der Ölzulauf zum OD zu sein - aber wo verlässt das Öl diese Kammer wieder in Richtung Pumpe?? Mein Werkstatthandbuch bzw. Explosionszeichnungen der Teilekataloge geben diesbezüglich nix her. Ich habe auch noch die plugs der Ölpumpe und des relieve walves geöffnet, aus beiden kam mir schwarzes, jedoch dünnflüssiges Öl ohne jede Rückstände entgegen. Sollte ich die Ölpumpe komplett entnehmen? Obwohl mein Werkstatthandbuch es behauptet, ist es nicht möglich, im eingebauten Zustand an den Deckel des Umlenkhebels vom Magnetschalter heran zu kommen. Somit kann ich leider nicht prüfen, ob der Magnetschalter das Öffnungsventil korrekt betätigt. Gibt's hier irgendeinen Trick, oder müsste dazu ernsthaft die ganze Motor/Getriebeeinheit wieder raus?? Es dankt für jeden Tip,

Chris