Fragen eines Newbies und Bericht GB Import
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Fragen eines Newbies und Bericht GB Import
Allen Unkenrufen zum Trotz habe ich einen GT bei ebay.uk ersteigert. Eigentlich wollte ich den Wagen auf eigener Achse überführen, Terminschwierigkeiten verhinderten dies, so habe ich über einen Bekannten einen Überführungsprofi beauftragt, welcher den Wagen günstig binnen 30 std. (kein Scherz) auf einem Anhänger aus England nach Hamburg gebracht hat.
Ein bischen mulmig war mir schon, was da wohl wirklich ankommt? Seit der Ankunft bin ich begeistert von dem Wagen (Glück gehabt, nächstes Mal würde ich aber wahrscheinlich gezielt vor Ort stöbern).
Der GT hat einen MGOC 1950 Motor, ist umgebaut auf 5 Gang, wurde schon einmal restauriert (inkl. Schweller), Rostyle, Big Bore, SU-Vergaser, Moto-Lita, K+N Filter, innen und aussen original, der Lack könnte besser sein. Massen an Rechnungen MOT-Certificate, Heritage Certificate, 12 Monate MOT, Fotos
Warum ich das schreibe: Weil ich wissen möchte was der Tüv, bezgl. H-Kennzeichen bzw. erstmal Vollabnahme von den o.g. Sachen hält.
Da dies mein Einstieg in die MG-Welt ist habe ich ein paar Fragen, die Suche habe ich schon bemüht, jedoch nicht immer exakt passende Antworten gefunden,
Meine Fragen:
Die Scheinwerfer (WIPAC) haben ein E-Symbol, muß ich sie trotzdem wechseln?
Warnblinkanlage muß ich wohl installieren, oder?
War ein Zigarettenanzünder eine Sonderausstattung?
Was muß ich noch beachten?
Bei welcher Prüfstelle in Hamburg (Westen) habt ihr gute Erfahrungen?
Welches Werzeug benötige ich, welche Größen?
Soweit die ersten Fragen, würd mich freuen wenn sich jemand ihrer annimmt
Mfg Sven
Ein bischen mulmig war mir schon, was da wohl wirklich ankommt? Seit der Ankunft bin ich begeistert von dem Wagen (Glück gehabt, nächstes Mal würde ich aber wahrscheinlich gezielt vor Ort stöbern).
Der GT hat einen MGOC 1950 Motor, ist umgebaut auf 5 Gang, wurde schon einmal restauriert (inkl. Schweller), Rostyle, Big Bore, SU-Vergaser, Moto-Lita, K+N Filter, innen und aussen original, der Lack könnte besser sein. Massen an Rechnungen MOT-Certificate, Heritage Certificate, 12 Monate MOT, Fotos
Warum ich das schreibe: Weil ich wissen möchte was der Tüv, bezgl. H-Kennzeichen bzw. erstmal Vollabnahme von den o.g. Sachen hält.
Da dies mein Einstieg in die MG-Welt ist habe ich ein paar Fragen, die Suche habe ich schon bemüht, jedoch nicht immer exakt passende Antworten gefunden,
Meine Fragen:
Die Scheinwerfer (WIPAC) haben ein E-Symbol, muß ich sie trotzdem wechseln?
Warnblinkanlage muß ich wohl installieren, oder?
War ein Zigarettenanzünder eine Sonderausstattung?
Was muß ich noch beachten?
Bei welcher Prüfstelle in Hamburg (Westen) habt ihr gute Erfahrungen?
Welches Werzeug benötige ich, welche Größen?
Soweit die ersten Fragen, würd mich freuen wenn sich jemand ihrer annimmt
Mfg Sven
- chilterngreen
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- Fahrzeug(e): (ehemals) 1974er MGB GT namens "Percy"
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- Ralph 7H
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Hallo Sven,
willkommen bei den infizierten. Vorsicht, MG macht süchtig!!
Einiges ist ja schon gesagt worden und hier noch ein paar Ideen...
Lass die Asu in einer Werkstatt machen bevor du zum TÜV fährst, das erspart mögliche Wiederholungsbesuche.
Ein Owners Workshop Manual ist eine gute Investition, du wirst die Daten daraus brauchen.
Beim Werkzeug sollte ein Satz (besser zwei) Ring-/Maulschlüssel in Zoll und ein Satz guter Schraubendreher 'drin' sein, wenn du an die Vergaser gehst auch noch ein einfacher Synchrotester und ein Nusskasten in Zoll ist auch empfehlenswert. Wenn du einen Kompressor hast, kauf dir eine Fettpresse mit Druckluftanschluss, sonst eine mit Handhebel. Je nach Verteiler ist eine Prüflampe oder besser noch ein Schließwinkelmesser und ein Stroboskop sinnvoll.
Zigarettenanzünder waren bei den späteren Modellen serienmäßig, ich glaube ab 1976, bin mir aber beim Rechtslenker nicht so sicher.
Was sonst noch zu beachten ist sind regelmäßige Öl- und Filterwechsel für den Motor, gelegentliche für Getriebe und Hinterachse und das regelmäßige Abschmieren der Vorderachse, Kardanwelle (bei einigen Modellen) und des Handbremszuges. Ölstand in den Vergaserdämpfern kontrollieren und mit Motoröl auffüllen wie im Handbuch beschrieben.
Für die K&N Filter gibt es Waschmittel und Spezialöl im Handel.
Beim Öl macht es Sinn das vorgeschriebene zu verwenden, dass man auch bei Motoradhändlern bekommt 20 W 50. Beim Fett sollte immer das am besten geeignetste und fortschrittlichste verwendet werden. Für die Stoßdämpfer gibt es unterschiedliche Ratschläge vom Spezialöl über Gabelöl bis hin zum Motoröl. Achte vor dem TÜV darauf das die Dämpfer sauber und dicht sind und, vor allen Dingen die hinteren, aufgefüllt sind, entsprechend der Handbuchangaben (werden bei den Inspektionen meist vergessen).
Wenn Spiel an der Vorderachse festgestellt werden kann, steht eine Prüfung und teilweise auch Erneuerung von Buchsen an, das ist aber keine Hexerei. Bei der Einstellung der vorderen Radlager sollte man die Angaben im Handbuch peinlich genau einhalten, eine Messuhr mit Magnetstativ würde dazu noch die Werkzeugliste ergänzen.
Und jetzt viel Vergnügen und gutes Gelingen!
Keep up poste, please.
Gruß vom Niederrhein
Ralph
willkommen bei den infizierten. Vorsicht, MG macht süchtig!!

Einiges ist ja schon gesagt worden und hier noch ein paar Ideen...
Lass die Asu in einer Werkstatt machen bevor du zum TÜV fährst, das erspart mögliche Wiederholungsbesuche.

Ein Owners Workshop Manual ist eine gute Investition, du wirst die Daten daraus brauchen.
Beim Werkzeug sollte ein Satz (besser zwei) Ring-/Maulschlüssel in Zoll und ein Satz guter Schraubendreher 'drin' sein, wenn du an die Vergaser gehst auch noch ein einfacher Synchrotester und ein Nusskasten in Zoll ist auch empfehlenswert. Wenn du einen Kompressor hast, kauf dir eine Fettpresse mit Druckluftanschluss, sonst eine mit Handhebel. Je nach Verteiler ist eine Prüflampe oder besser noch ein Schließwinkelmesser und ein Stroboskop sinnvoll.
Zigarettenanzünder waren bei den späteren Modellen serienmäßig, ich glaube ab 1976, bin mir aber beim Rechtslenker nicht so sicher.
Was sonst noch zu beachten ist sind regelmäßige Öl- und Filterwechsel für den Motor, gelegentliche für Getriebe und Hinterachse und das regelmäßige Abschmieren der Vorderachse, Kardanwelle (bei einigen Modellen) und des Handbremszuges. Ölstand in den Vergaserdämpfern kontrollieren und mit Motoröl auffüllen wie im Handbuch beschrieben.
Für die K&N Filter gibt es Waschmittel und Spezialöl im Handel.
Beim Öl macht es Sinn das vorgeschriebene zu verwenden, dass man auch bei Motoradhändlern bekommt 20 W 50. Beim Fett sollte immer das am besten geeignetste und fortschrittlichste verwendet werden. Für die Stoßdämpfer gibt es unterschiedliche Ratschläge vom Spezialöl über Gabelöl bis hin zum Motoröl. Achte vor dem TÜV darauf das die Dämpfer sauber und dicht sind und, vor allen Dingen die hinteren, aufgefüllt sind, entsprechend der Handbuchangaben (werden bei den Inspektionen meist vergessen).
Wenn Spiel an der Vorderachse festgestellt werden kann, steht eine Prüfung und teilweise auch Erneuerung von Buchsen an, das ist aber keine Hexerei. Bei der Einstellung der vorderen Radlager sollte man die Angaben im Handbuch peinlich genau einhalten, eine Messuhr mit Magnetstativ würde dazu noch die Werkzeugliste ergänzen.
Und jetzt viel Vergnügen und gutes Gelingen!
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Gruß vom Niederrhein
Ralph
Vielen Dank für die Starthilfe!
wie sieht es aus, kann man bei den Scheinwerfern auch nur die Gläser tauschen, oder muß man immer den Scheinwerfer komplett ersetzen?
- Klaus Ullrich
- Beiträge: 258
- Registriert: 18. Mai 2000, 01:01
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- chilterngreen
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- Wohnort: D-64646 Heppenheim
- Kontaktdaten:
Hallo Sven,
der Wechsel des Glaseinsatzes ist technisch nicht möglich. Zum einen gibt es die Einsätze nicht einzeln, zum anderen macht es auch keinen Sinn, weil der Austausch gegen neue Scheinwerfer nicht wirklich teuer sind, wenn Du es selbst machst. Meinem trüben Gedächtnis nach kostet ein Satz "Kontinental"-Scheinwerfer so zwischen 30 und 40 Euronen. Problemlos erhältlich bei allen einschlägigen Teilehändlern.
Viel Spaß mit Deinem GT,
Michael
P.S. Solltest Du ein H-Kennzeichen beantragen wollen (sofern der Wagen über 30 ist), könnte Dir das (für den Prüfer durch die Gravur sofort erkennbare) Moto-Lita-Lenkrad, der Big-Bore und das Fünfganggetriebe einen Strich durch die Rechnung machen. Eventuell bekommst Du nicht einmal die TÜV-Plakette, weil z.B. für das Lenkrad keine ABE vorhanden ist. Tipp: Austausch gegen ein unauffälligeres Lenkrad von Mountney oder ein Original-Lenkrad billig ersteigern.
der Wechsel des Glaseinsatzes ist technisch nicht möglich. Zum einen gibt es die Einsätze nicht einzeln, zum anderen macht es auch keinen Sinn, weil der Austausch gegen neue Scheinwerfer nicht wirklich teuer sind, wenn Du es selbst machst. Meinem trüben Gedächtnis nach kostet ein Satz "Kontinental"-Scheinwerfer so zwischen 30 und 40 Euronen. Problemlos erhältlich bei allen einschlägigen Teilehändlern.
Viel Spaß mit Deinem GT,
Michael
P.S. Solltest Du ein H-Kennzeichen beantragen wollen (sofern der Wagen über 30 ist), könnte Dir das (für den Prüfer durch die Gravur sofort erkennbare) Moto-Lita-Lenkrad, der Big-Bore und das Fünfganggetriebe einen Strich durch die Rechnung machen. Eventuell bekommst Du nicht einmal die TÜV-Plakette, weil z.B. für das Lenkrad keine ABE vorhanden ist. Tipp: Austausch gegen ein unauffälligeres Lenkrad von Mountney oder ein Original-Lenkrad billig ersteigern.
Ich meine hier von einem weiteren Fahrzeug mit 5-Gang und H-Kennzeichen gelesen zu haben, ansonsten denke ich an ein Saisonkennzeichen.
Zu den Zubehörteilen:
In Bezug auf das H: Sind das nicht zeitgenössische Zubehörteile?
In Bezug auf den Tüv liest man immer wieder, daß die Teile übersehen werden (klar. d.h. im Ernstfall: Kein Versicherungsschutz).
Was für Steuern werden eigentlich bei einer Normalzulassung fällig?
Vielen Dank für die Hilfe
Zu den Zubehörteilen:
In Bezug auf das H: Sind das nicht zeitgenössische Zubehörteile?
In Bezug auf den Tüv liest man immer wieder, daß die Teile übersehen werden (klar. d.h. im Ernstfall: Kein Versicherungsschutz).
Was für Steuern werden eigentlich bei einer Normalzulassung fällig?
Vielen Dank für die Hilfe
- Gagamohn
- Moderator
- Beiträge: 1372
- Registriert: 15. Nov 2001, 01:01
- Fahrzeug(e): kein MG B GT V8
- Wohnort: Thailen
Hallo Sven,
mein GT V8 hat ein 5 Gang und der TÜV hat es nicht bemängelt oder gemerkt. Die Steuern kann man hier berechnen http://www.kfz-steuer.de/
Gruss
Bernd
mein GT V8 hat ein 5 Gang und der TÜV hat es nicht bemängelt oder gemerkt. Die Steuern kann man hier berechnen http://www.kfz-steuer.de/
Gruss
Bernd
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- Wohnort: Königsbrunn bei Augsburg
Also ich wäre mal ganz vorsichtig mit der 1950cc-Maschine und würde da erst mal gaaaanz leise beim TÜV anfragen, ob das akzeptiert würde.
Wenn ja, bedeutet das, je nach Fahrzeug-Baujahr und Goodwill des TÜV-Menschen Abgas-und Leistungs-Gutachten, Unbedenklichkeitserklärung des (nicht mehr existierenden) Herstellers, eventuell Forderung nach stärkerer Bremsanlage (vom GTV8) und und und.
Für 500 Euro ist das ganze dann sicher nicht zu haben. Was dann nach korrekter Auslegung der Vorschriften für´s H-Kennzeichen auch nicht mehr zu haben sein wird, ist exakt dieses: das H-Kennzeichen. Auch wird wohl keine Oldie-Versicherung einen B, der offiziell mit 120 PS oder so eingetragen ist, als historisches Fahrzeug akzeptieren.
Du kommst dann um eine normale Versicherung (vermutlich Typklasse 36) und normale Steuerpflicht (54 € pro 100ccm = ca 1080 €/Jahr) nicht herum.
Vermutlich ist es klüger, nix zu sagen und das Auto zunächst mal mit den Seriendaten zu TÜVen und zuzulassen. Ist zwar nicht legal aber spart viel Ärger, Zeit und Geld. Dann kann man immer noch überlegen, wie man das getunte Baby dann legitim macht.
Wenn ja, bedeutet das, je nach Fahrzeug-Baujahr und Goodwill des TÜV-Menschen Abgas-und Leistungs-Gutachten, Unbedenklichkeitserklärung des (nicht mehr existierenden) Herstellers, eventuell Forderung nach stärkerer Bremsanlage (vom GTV8) und und und.
Für 500 Euro ist das ganze dann sicher nicht zu haben. Was dann nach korrekter Auslegung der Vorschriften für´s H-Kennzeichen auch nicht mehr zu haben sein wird, ist exakt dieses: das H-Kennzeichen. Auch wird wohl keine Oldie-Versicherung einen B, der offiziell mit 120 PS oder so eingetragen ist, als historisches Fahrzeug akzeptieren.
Du kommst dann um eine normale Versicherung (vermutlich Typklasse 36) und normale Steuerpflicht (54 € pro 100ccm = ca 1080 €/Jahr) nicht herum.
Vermutlich ist es klüger, nix zu sagen und das Auto zunächst mal mit den Seriendaten zu TÜVen und zuzulassen. Ist zwar nicht legal aber spart viel Ärger, Zeit und Geld. Dann kann man immer noch überlegen, wie man das getunte Baby dann legitim macht.
- Ralph 7H
- Beiträge: 4695
- Registriert: 17. Nov 2005, 01:01
- Fahrzeug(e): TD, BGT, SLK
- Wohnort: 26553 Neßmersiel
Swen,
bitte unterschätze den Rat von Jörn nicht! Eignerstolz ist bei der Abnahme nicht gefragt, die Daten aus einem Brief vom Serienauto des gleichen Baujahrs aber schon. Sicher kann dir hier geholfen werden wenn Baujahr und FG-Nummer bekannt sind.
Weist du wirklich die Bohrmaße des Motorblocks, auf dem Typenschild sollte jedenfalls 18G... oder 18V... stehen. Selbst wenn eine Leistungsmessung auf dem Rollenprüfstand durchgeführt würde hätte dein Auto vermutlich keine 95 PS an den Hinterrädern!
Das Fünfganggetriebe bedarf beim TÜV keiner Disskusion, zumal das vermutlich eingebaute Ford Getriebe eine nahezu identische Endübersetzung hat, nur die Abstufung ist günstiger und der B mit Overdrive hat ja auch mehr als 4 Gänge.
Was gerne gesehen wird sind aber immer neue Hydraulikschläuche und Brembeläge, Lenkmanschetten, abgeschmierte Fettnippel, die richtigen Reifen, die auch nicht zu alt sein sollten, ein sauberer Unterboden, eine festgeschraubte Batterie bzw. Batterien etc.
Wenn das Moto Lita einen Lederbezug hat, kannst du es damit versuchen, mit einem Holzlenkrad würde ich nicht die Abnahme machen und lieber ein Serienlenkrad auftreiben, dass auch besser zum Fahrgefühl des Autos passt, wie ich finde.
Meine B's haben es inzwischen alle wieder montiert.
Wenn du die ASU vorher in der Werkstatt machst, lass auch die Bremsleistung auf der Rolle prüfen. Gerne verteilt sich schon mal ein Hauch von Differenzialöl in den Trommelbremsen und sorgt dann für ein Versagen bei der Abnahme.
Gruß vom Niederrhein
Ralph
bitte unterschätze den Rat von Jörn nicht! Eignerstolz ist bei der Abnahme nicht gefragt, die Daten aus einem Brief vom Serienauto des gleichen Baujahrs aber schon. Sicher kann dir hier geholfen werden wenn Baujahr und FG-Nummer bekannt sind.
Weist du wirklich die Bohrmaße des Motorblocks, auf dem Typenschild sollte jedenfalls 18G... oder 18V... stehen. Selbst wenn eine Leistungsmessung auf dem Rollenprüfstand durchgeführt würde hätte dein Auto vermutlich keine 95 PS an den Hinterrädern!
Das Fünfganggetriebe bedarf beim TÜV keiner Disskusion, zumal das vermutlich eingebaute Ford Getriebe eine nahezu identische Endübersetzung hat, nur die Abstufung ist günstiger und der B mit Overdrive hat ja auch mehr als 4 Gänge.
Was gerne gesehen wird sind aber immer neue Hydraulikschläuche und Brembeläge, Lenkmanschetten, abgeschmierte Fettnippel, die richtigen Reifen, die auch nicht zu alt sein sollten, ein sauberer Unterboden, eine festgeschraubte Batterie bzw. Batterien etc.
Wenn das Moto Lita einen Lederbezug hat, kannst du es damit versuchen, mit einem Holzlenkrad würde ich nicht die Abnahme machen und lieber ein Serienlenkrad auftreiben, dass auch besser zum Fahrgefühl des Autos passt, wie ich finde.
Meine B's haben es inzwischen alle wieder montiert.
Wenn du die ASU vorher in der Werkstatt machst, lass auch die Bremsleistung auf der Rolle prüfen. Gerne verteilt sich schon mal ein Hauch von Differenzialöl in den Trommelbremsen und sorgt dann für ein Versagen bei der Abnahme.
Gruß vom Niederrhein
Ralph
Mit den Daten des Fhzgs. wollte ich mich nicht brüsten (schon garnicht beim Tüv), sondern genau auf das vorbereitet sein was ihr hier anmerkt. Schade um das Lenkrad.
Das Einschlagen der Fahrgestellnummer + Schild kann jede Werkstatt, oder?
Erneut vielen Dank für die Tipps, da fühlt man sich gleich sicherer.
Weitere Tipps sind natürlich immer willkommen.
Sven
Das Einschlagen der Fahrgestellnummer + Schild kann jede Werkstatt, oder?
Erneut vielen Dank für die Tipps, da fühlt man sich gleich sicherer.
Weitere Tipps sind natürlich immer willkommen.
Sven
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- Beiträge: 1629
- Registriert: 9. Mai 2000, 01:01
- Fahrzeug(e): MGB Pullhandle 1964; MGC GT 1969
- Wohnort: Königsbrunn bei Augsburg
Ralph,
Danke für die Ergänzungen.
Aber zum Thema Leistung: ein serienmäßiger B mit 95 PS hat auf dem Prüfstand an der Hinterachse selten mehr als 60-65 Pferdchen. Ein 2Liter-B mit HS6, Fächer und 286er Nocke hat um die 100 Brems-PS, wenn er gut ist, etwas mehr. Das macht dann nach DIN am Motor zwischen 115 und 125 PS, beim 5-Gang-Getriebe kann es sein, das bei gleichem Tuningstand ein oder zwei PS mehr an der Hinterachse ankommen, weil das moderne Getriebe vermutlich weniger Verlustleistung als das alte haben wird.
Danke für die Ergänzungen.
Aber zum Thema Leistung: ein serienmäßiger B mit 95 PS hat auf dem Prüfstand an der Hinterachse selten mehr als 60-65 Pferdchen. Ein 2Liter-B mit HS6, Fächer und 286er Nocke hat um die 100 Brems-PS, wenn er gut ist, etwas mehr. Das macht dann nach DIN am Motor zwischen 115 und 125 PS, beim 5-Gang-Getriebe kann es sein, das bei gleichem Tuningstand ein oder zwei PS mehr an der Hinterachse ankommen, weil das moderne Getriebe vermutlich weniger Verlustleistung als das alte haben wird.
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- Registriert: 22. Jun 2000, 01:01
- Fahrzeug(e): https://riesen-kuscheltier.de/
- Wohnort: https://riesen-kuscheltier.de/
Hallo Sven,
bitte sei mir nicht böse - aber wenn ich das alles so lese, scheint es so, als hättest du überhaupt keinen Plan von dem um was es da geht! Da ist Glück natürlich das was du am meisten brauchst. Und halte um Gottes Willen die Klappe wenn es zum TÜV geht. "Du hast einen ganz normalen, serienmäßigen MGB" und du wirst dich wahrscheinlich wundern was trotz allem auf deinem Prüfdokument zu lesen sein wird.
Ich kenne dein Auto nicht - aber ich kenne die Engländer, bzw ihre Zustandsbeschreibungen! Und dann noch eBay! Na ja, das Glück muß auf deiner Seite sein !
Gruß
GUNDOLF
bitte sei mir nicht böse - aber wenn ich das alles so lese, scheint es so, als hättest du überhaupt keinen Plan von dem um was es da geht! Da ist Glück natürlich das was du am meisten brauchst. Und halte um Gottes Willen die Klappe wenn es zum TÜV geht. "Du hast einen ganz normalen, serienmäßigen MGB" und du wirst dich wahrscheinlich wundern was trotz allem auf deinem Prüfdokument zu lesen sein wird.
Ich kenne dein Auto nicht - aber ich kenne die Engländer, bzw ihre Zustandsbeschreibungen! Und dann noch eBay! Na ja, das Glück muß auf deiner Seite sein !
Gruß
GUNDOLF
@GUNDOLF
na, na, Du urteilst jetzt über ein Fahrzeug welches Du noch nie gesehen hast (wie bei einer Auktion
), über den Fahrer sowieso, vielleicht ein wenig zu voreilig.
Die Diskussion über GB habe ich vor meinem Kauf gelesen.
Auch habe ich mich über die Schwachstellen, etc. informiert. Der Grund des Verkaufs war ebenfalls sehr plausibel und der Verkäufer sehr vertrauenserweckend (DAS MUSS NICHT IMMER SO SEIN!!!).
Also Du siehst, ein paar Ebay Grundsätze beachtet, und eine Riesenportion Glück dessen bin ich mir bewußt, andernfalls wäre aus dem Fahrzeug ein sicher Teileträger geworden!
Natürlich gehe ich davon aus einen serienmäßigen BGT erworben zu haben, und wer beim TÜV als Kfz-Meister auftritt, muß sich natürlich nicht wundern was ihm dann widerfährt, bin nur gern gut vorbereitet, für den Fall der Fälle.
Und überhaupt! Ich wollte einen, jetzt habe ich einen! Wie alle MGBs hat er einen eigenen Charakter. Weggeben würde ich ihn sowieso nicht mehr.
na, na, Du urteilst jetzt über ein Fahrzeug welches Du noch nie gesehen hast (wie bei einer Auktion

Die Diskussion über GB habe ich vor meinem Kauf gelesen.
Auch habe ich mich über die Schwachstellen, etc. informiert. Der Grund des Verkaufs war ebenfalls sehr plausibel und der Verkäufer sehr vertrauenserweckend (DAS MUSS NICHT IMMER SO SEIN!!!).
Also Du siehst, ein paar Ebay Grundsätze beachtet, und eine Riesenportion Glück dessen bin ich mir bewußt, andernfalls wäre aus dem Fahrzeug ein sicher Teileträger geworden!
Natürlich gehe ich davon aus einen serienmäßigen BGT erworben zu haben, und wer beim TÜV als Kfz-Meister auftritt, muß sich natürlich nicht wundern was ihm dann widerfährt, bin nur gern gut vorbereitet, für den Fall der Fälle.
Und überhaupt! Ich wollte einen, jetzt habe ich einen! Wie alle MGBs hat er einen eigenen Charakter. Weggeben würde ich ihn sowieso nicht mehr.