MG Drivers Club Deutschland - Forum

Hallo,
nachdem ich meinen MGA vollgetankt hab, ist die Anzeigenadel plötzlich auf E gesprungen. Beim Fahren ist die Nadel zwischen E und F hin und her gesprungen, aber dann immer bei E hängen geblieben. Jetzt hab ich so 2/3 Sprit verbraucht und die Anzeige hat sich wieder "beruhigt" und zeigt den richtigen Tankstand an (hoff ich doch :lol: ). Die Nadel springt nur noch ab und zu auf E. Mir kommt vor, je leerer der Tank wird desto ruhiger wird die Nadel in der Anzeige.

Kann das am Tankgeber liegen? Hat jemand einen Tipp, was man da machen kann, damit die Anzeige wieder ordentlich funktioniert?

Danke für eure Hilfe.

Harald

Hallo Harald,

sieh doch mal auf den MGA Seiten von Barney Gaylord nach. Dort ist die Funktionsweise der Tankanzeige ausführlich beschrieben. Das sollte weiter helfen. Den Link findest Du auf unserer Linkseite.

Nette Grüße
Achim Roll
MGDC

Hallo Harald,
das liegt am Tankgeber. Er besteht aus einem Schwimmer, der einen regelbaren Widerstand bewegt. Dieser besteht, einfach gesagt, aus gewickelten Draht, über den ein Metallbügel (mit Verbindung zum Schwimmer) gleitet. Wenn der Bügel und Draht Kontaktschwächen haben, passiert genau das, was Du beschreibst. Abhilfe: Tankgeber ausbauen und den Widerstand vorsichtig mit sehr feinen Schmirgelpapier oder ähnliches säubern. Mit einem Widerstandsmessgerät kannst Du den Erfolg kontrollieren. Wenn das nichts hilft, einen neuen Tankgeber einbauen.

Viel Erfolg
Mathias

Ich hab das mal folgendermaßen in USA kennen gelernt:

E = enough
F = full


Peter

Eine Zusatzfrage:
ich nehme an, dass der tank ziemlich leer sein muss, jedenfalls unter dem Tankgeber, damit er ausgebaut werden kann.
Ist das so richtig?
Danke,
Harald

Hallo Harald,

da der Tankgeber seitlich eingebaut ist, sollte der Tank nicht zu voll sein.

Nette Grüße
Achim Roll
MGDC

Hallo,
danke euch allen für die guten Tipps. Jetzt kann nichts mehr schief gehen :lol:

Das mit dem Aufbocken ist eine gute Idee. Das werd ich auf jeden fall machen.

Harald

Bei einem Freund hat die Tankgebereinheit gesponnen. Es ist einer mit dem Instrument mit den drei Spulen, daher ist keinerlei Dämpfung vorhanden. Beim bewegen des Gebers sprang der Zeiger hin und her. Es ist aber nicht das oben beschiebene Problem, sondern ein Masseproblem. Der Schimmerhebel geht innen auf eine Kontaktfeder die an dem Drahtwiderstand entlang schleift und je nach lage mehr oder weniger vom Widerstand kurzschließt. Der Schwachpunkt ist aber das sich die Masse (Tankgebereinheit, Gehäuse) über die Drehachse des Gebers geholt wird. Ist die Achsen ausgeschlagen so ist eine gute Masse ein Zufall. Abhilfe schaffte ich dadurch das ich die Achse über ein hochflexibles Silikonkabel an Masse angeschlossen habe. Ins Gehäuse habe ich ein M3 Gewinde geschnitten und mit einer Schraube + Zahnscheibe eine Lötöse befestigt habe. Nun ist es egal wieviel Spiel die Achse hat. Viele Grüße Klaus

hallo Peter
steht E nicht für empty ?
Grüße aus Stolberg
Willi