Nochmal zum Thema Import aus England
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Nochmal zum Thema Import aus England
Hallo Leute,
nachdem ich schon die Suchfunktion bemüht und in anderen Foren gelesen habe, noch ein paar Fragen:
Scheinbar gibt es zwei Möglichkeiten der Überführung:
Wenn das Fahrzeug angemeldet ist mit Deckungszusage einer deutschen Versicherung auf Achse überführen oder per Hänger??
Geht es, ein abgemeldetes Fahrzeug mit deutscher 5-Tage-Nummer zu überführen??
Welche Fährverbindung ist günstig?? Oder ist der Tunnel besser??
Wie würdet Ihr einen Fahrzeugkauf in England abwickeln???
Danke für Eure Tips!!!
Frank
nachdem ich schon die Suchfunktion bemüht und in anderen Foren gelesen habe, noch ein paar Fragen:
Scheinbar gibt es zwei Möglichkeiten der Überführung:
Wenn das Fahrzeug angemeldet ist mit Deckungszusage einer deutschen Versicherung auf Achse überführen oder per Hänger??
Geht es, ein abgemeldetes Fahrzeug mit deutscher 5-Tage-Nummer zu überführen??
Welche Fährverbindung ist günstig?? Oder ist der Tunnel besser??
Wie würdet Ihr einen Fahrzeugkauf in England abwickeln???
Danke für Eure Tips!!!
Frank
Hallo Frank,
ich habe im April ein Auto auf eigener Achse aus England überführt.
Dazu hatte ich die Version "5-Tage-Überführungskennzeichen" gewählt.
Anscheinend ist das aber umstritten. Die Zulassungsstelle sagte mir, dass das nicht in allen EU-Ländern anerkannt, bzw. erlaubt sei.
Die Versicherung hingegen meinte, der Versicherungsschutz gelte Europaweit.
Auf Nachfrage beim ADAC antworteten auch diese positiv und meinten, es sei erlaubt. Ich hatte die Kurzzeit-Kennzeichen im Kofferraum liegen und bin mit den englischen Kennzeichen am Auto nach Hause gefahren, als "englischer Tourist" getarnt.
Wenn der Vorbesitzer Dir soweit vertraut und das Auto versichert und versteuert ist,kannst Du ihn eventuell fragen, ob er es so für die Überfahrt bestehen lässt.
Ideal ist es per Anhänger. Aus heutiger Sicht (nach einer gerade erfolgten umfangreichen technischen Überholung)ist es für mich verwunderlich, das ich nicht unterwegs liegen geblieben bin.
Die Engländer sehen ihre Autos mit anderen Augen. Auf jeden Fall empfehle ich zur Besichtigung einen erfahrenen MG Fahrer oder Schrauber mit zu nehmen.
Je nachdem wo Du wohnst ist Calais - Dover (zumindest von der Überfahrt her) die kürzeste Verbindung.
Wenn Du das Auto fährst, vergiss Warndreieck, Warnweste und Verbandskasten nicht. Kann ja sein, dass Du es brauchst, und sei es nur in einer Verkehrskontrolle.....auf der Fähre gibt´s entsprechende Sets zu kaufen...für 60 Pfund.
Gruß und gutes Gelingen,
Rudi
ich habe im April ein Auto auf eigener Achse aus England überführt.
Dazu hatte ich die Version "5-Tage-Überführungskennzeichen" gewählt.
Anscheinend ist das aber umstritten. Die Zulassungsstelle sagte mir, dass das nicht in allen EU-Ländern anerkannt, bzw. erlaubt sei.
Die Versicherung hingegen meinte, der Versicherungsschutz gelte Europaweit.
Auf Nachfrage beim ADAC antworteten auch diese positiv und meinten, es sei erlaubt. Ich hatte die Kurzzeit-Kennzeichen im Kofferraum liegen und bin mit den englischen Kennzeichen am Auto nach Hause gefahren, als "englischer Tourist" getarnt.
Wenn der Vorbesitzer Dir soweit vertraut und das Auto versichert und versteuert ist,kannst Du ihn eventuell fragen, ob er es so für die Überfahrt bestehen lässt.
Ideal ist es per Anhänger. Aus heutiger Sicht (nach einer gerade erfolgten umfangreichen technischen Überholung)ist es für mich verwunderlich, das ich nicht unterwegs liegen geblieben bin.
Die Engländer sehen ihre Autos mit anderen Augen. Auf jeden Fall empfehle ich zur Besichtigung einen erfahrenen MG Fahrer oder Schrauber mit zu nehmen.
Je nachdem wo Du wohnst ist Calais - Dover (zumindest von der Überfahrt her) die kürzeste Verbindung.
Wenn Du das Auto fährst, vergiss Warndreieck, Warnweste und Verbandskasten nicht. Kann ja sein, dass Du es brauchst, und sei es nur in einer Verkehrskontrolle.....auf der Fähre gibt´s entsprechende Sets zu kaufen...für 60 Pfund.
Gruß und gutes Gelingen,
Rudi
-
- Beiträge: 80
- Registriert: 18. Feb 2005, 01:01
Hallo Frank,
wenn Du "Dein" Auto schon kennst wäre ein Billigflug mit z.B. Ryan-Air zu überlegen, dann ein Leihwagen/Zugverbindung bis zum Auto !? Vielleicht läßt sich mit dem Verkäufer auch ein Treffpunkt vereinbaren?
Das war meine Überlegung, da ich auch ein interessantes Auto gesehen habe. Zumindest spart es Zeit, ist vergleichsweise preiswert, setzt aber ein funktionierendes Kauffahrzeug voraus. Der Tunnel ist wesentlich teurer als die Fähren, aber schneller.
Viel Erfolg und regards to "merry old England"
Gruß Carsten
wenn Du "Dein" Auto schon kennst wäre ein Billigflug mit z.B. Ryan-Air zu überlegen, dann ein Leihwagen/Zugverbindung bis zum Auto !? Vielleicht läßt sich mit dem Verkäufer auch ein Treffpunkt vereinbaren?
Das war meine Überlegung, da ich auch ein interessantes Auto gesehen habe. Zumindest spart es Zeit, ist vergleichsweise preiswert, setzt aber ein funktionierendes Kauffahrzeug voraus. Der Tunnel ist wesentlich teurer als die Fähren, aber schneller.
Viel Erfolg und regards to "merry old England"
Gruß Carsten
- midget
- Beiträge: 126
- Registriert: 16. Dez 2005, 01:01
- Fahrzeug(e): Midget 1500 US; Mini SPI; TVR Taimar
- Wohnort: Germany, 27753 Delmenhorst
Hallo,
habe vorletztes Jahr einen Wagen geholt. Dafür habe ich vom ADAC eine Grenzübergangsversicherung abgeschlossen. Diese war 30 Tage gültig und ich konnte mit den englischen Kennzeichen fahren (auch hier noch). Sowohl die Zulassungsstelle als auch der ADAC bei uns haben eine Verwendung unserer Überführungskennzeichen für GB verneint.
Ende letzten Jahres habe ich einen Porschefahrer in Dover erlebt, der mit Überführungs-Kennzeichen nach GB wollte. Er durfte nicht weiterfahren. Ist scheinbar glücksache.
Gruss
Frank
habe vorletztes Jahr einen Wagen geholt. Dafür habe ich vom ADAC eine Grenzübergangsversicherung abgeschlossen. Diese war 30 Tage gültig und ich konnte mit den englischen Kennzeichen fahren (auch hier noch). Sowohl die Zulassungsstelle als auch der ADAC bei uns haben eine Verwendung unserer Überführungskennzeichen für GB verneint.
Ende letzten Jahres habe ich einen Porschefahrer in Dover erlebt, der mit Überführungs-Kennzeichen nach GB wollte. Er durfte nicht weiterfahren. Ist scheinbar glücksache.
Gruss
Frank
Hallo zusammen,
schön diese vermeintlichen Ratschläge zulesen
Nr. 1 - ganz sicher:
Auto mit Trailer abholen
Nr. 2 - vermutlich sicher:
Deckungszusage einer deutschen Versicherung für die Fahrt im Ausland, Überführungskennzeichen für die Fahrt im Inland.
Alles andere ist Kaffeesatzleserei - nur im Schadensfall habt Ihr die Gewissheit, ob Ihr die Versicherung richtig interpretiert habt! Ich möchte mich nicht mit einer ausländischen Versicherung, dazu noch mit einem hohen Streitwert bzw. einem Personenschaden bei einem Unfall, juristisch streiten. Das diese unproblematisch zahlen, halte ich für ein Märchen!
Übrigens heißt die ADAC-Versicherung nicht umsonst "Grenzversicherung". Ansonsten würde sie doch "Überführungsversicherung" heißen oder?
Grüße
manfred
schön diese vermeintlichen Ratschläge zulesen

Nr. 1 - ganz sicher:
Auto mit Trailer abholen
Nr. 2 - vermutlich sicher:
Deckungszusage einer deutschen Versicherung für die Fahrt im Ausland, Überführungskennzeichen für die Fahrt im Inland.
Alles andere ist Kaffeesatzleserei - nur im Schadensfall habt Ihr die Gewissheit, ob Ihr die Versicherung richtig interpretiert habt! Ich möchte mich nicht mit einer ausländischen Versicherung, dazu noch mit einem hohen Streitwert bzw. einem Personenschaden bei einem Unfall, juristisch streiten. Das diese unproblematisch zahlen, halte ich für ein Märchen!
Übrigens heißt die ADAC-Versicherung nicht umsonst "Grenzversicherung". Ansonsten würde sie doch "Überführungsversicherung" heißen oder?
Grüße
manfred
Hallo, da das Thema "Versicherung" bei Autokäufen im Ausland und speziell in England immer wieder interessant ist, folgender Beitrag im Landrover-Forum:
http://www.blacklandy.de/wbb2/thread.ph ... r=0&page=2
Bitte Seite 2 beachten und die ADAC-Aussage lesen!
Grüße
manfred
http://www.blacklandy.de/wbb2/thread.ph ... r=0&page=2
Bitte Seite 2 beachten und die ADAC-Aussage lesen!
Grüße
manfred
- Anno Steinhaus
- Beiträge: 61
- Registriert: 28. Sep 2006, 16:45
- Fahrzeug(e): MG B, Roadster (1970) USA
- Wohnort: 49638 Nortrup
Hallo Frank,
zum gleichen Thema fand ich in der aktuellen Ausgabe von Classic & Sports Car (10/2007) folgenden Link:
http://www.direct.gov.uk/en/Motoring/Bu ... DG_4022582
Viel Glück!
Gruß, Anno
zum gleichen Thema fand ich in der aktuellen Ausgabe von Classic & Sports Car (10/2007) folgenden Link:
http://www.direct.gov.uk/en/Motoring/Bu ... DG_4022582
Viel Glück!
Gruß, Anno
Anno Steinhaus (Nortrup) - MG B, US-Modell, 07/1970, Roadster, LHD, OD, primrose
-
- Beiträge: 41
- Registriert: 16. Aug 2006, 13:05
- Wohnort: Schweinfurt
-
- Beiträge: 1583
- Registriert: 18. Sep 2000, 01:01
- Fahrzeug(e): MGB GT V8 '75 + TVR400SE '91
- Wohnort: 34587 Felsberg
Hallo Manfred,
wir waren ja 10 Tage unterwegs in England, u.a. mit einem Austin Westminster mit einer roten Händlernummer. Die Recherchen vorab hatten ergeben, dass die Versicherung da gar keine Schwierigkeiten gesehen hat bezüglich Versicherungsschutz. Es hätte höchstens Probleme mit z.B. der Polizei geben können, die evtl. nicht genau wissen, was das für Kennzeichen sind.
Es hat uns aber bei insgesamt gut 3.000km keiner angehalten und nach den Kennzeichen gefragt.
Allgemein würde ich aber beim Autokauf sicherheitshalbe immer die Variante mit Anhäger wählen, ist erfahrungsgemäß deutlich stressfreier.
Gruß
Axel
wir waren ja 10 Tage unterwegs in England, u.a. mit einem Austin Westminster mit einer roten Händlernummer. Die Recherchen vorab hatten ergeben, dass die Versicherung da gar keine Schwierigkeiten gesehen hat bezüglich Versicherungsschutz. Es hätte höchstens Probleme mit z.B. der Polizei geben können, die evtl. nicht genau wissen, was das für Kennzeichen sind.
Es hat uns aber bei insgesamt gut 3.000km keiner angehalten und nach den Kennzeichen gefragt.
Allgemein würde ich aber beim Autokauf sicherheitshalbe immer die Variante mit Anhäger wählen, ist erfahrungsgemäß deutlich stressfreier.
Gruß
Axel