Motortuning MGB
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lutz
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Motortuning MGB
Hallo,
ich werde wohl demnächst einen neuen Motor für meinen 71er MGB-GT benötigen. Ich spiele mit dem Gedanken einen neuen Motor zu kaufen den ich gerne etwas tunen möchte. Ich dachte dabei vielleicht an eine Hubraumerhöhung auf 2000ccm o. ä. Ich hätte gerne untenrum mehr Leistung. Es kommt mir nicht auf eine Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit an. Hat jemand Erfahrungen mit getunten Motoren und wo kann man sowas machen lassen?
Ich freue mich schon auf eure Antworten.
Lutz
ich werde wohl demnächst einen neuen Motor für meinen 71er MGB-GT benötigen. Ich spiele mit dem Gedanken einen neuen Motor zu kaufen den ich gerne etwas tunen möchte. Ich dachte dabei vielleicht an eine Hubraumerhöhung auf 2000ccm o. ä. Ich hätte gerne untenrum mehr Leistung. Es kommt mir nicht auf eine Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit an. Hat jemand Erfahrungen mit getunten Motoren und wo kann man sowas machen lassen?
Ich freue mich schon auf eure Antworten.
Lutz
hallo lutz,
ja, mgb und tunen - das ist eine unendliche geschichte - einfach mal die suchmaschine verwenden.
literatur ist aufjeden fall vorhanden, man unterscheidet im allgemeinen 7 stufen des motortuning von stage 1 bis stage 7, vobei grössenteils die jeweils höhere stufe auf die vorherige aufbaut.
an deiner stelle wüde ich aber probieren einmal einen getunten mgb zu fahren, oft ist die enttäuschung gross, weil die erwartungen nicht entsprechen - aber wie gesagt das ist idividuell - ich bin mit meinen stage 6 getunten mgb motor zufrieden und möchte es nicht missen.
mit der leistung im unteren drehzahlbereich tut sich bei meiner nockelwelle aber nicht viel - da ist ein gut eingestellter original motor besser - ab 3000 umdrehungen und in der endgeschwindigkeit sieht es natürlich anders aus - aber wie gesagt das ist fahrstielsache.
versuche eine probefahrt zu bekommen - falls du aus wien umgebung bist können wir uns gerne mal treffen. letzlich hat sich das touning bei meinem mg auf rund 25.000 euro niedergeschlagen (originalrechnungen vom vorbesitzer) - wurde aber gleich einiges getauscht. wenn man selber schraubt sollte der preis deutlich niedriger liegen.
lg joe.
ja, mgb und tunen - das ist eine unendliche geschichte - einfach mal die suchmaschine verwenden.
literatur ist aufjeden fall vorhanden, man unterscheidet im allgemeinen 7 stufen des motortuning von stage 1 bis stage 7, vobei grössenteils die jeweils höhere stufe auf die vorherige aufbaut.
an deiner stelle wüde ich aber probieren einmal einen getunten mgb zu fahren, oft ist die enttäuschung gross, weil die erwartungen nicht entsprechen - aber wie gesagt das ist idividuell - ich bin mit meinen stage 6 getunten mgb motor zufrieden und möchte es nicht missen.
mit der leistung im unteren drehzahlbereich tut sich bei meiner nockelwelle aber nicht viel - da ist ein gut eingestellter original motor besser - ab 3000 umdrehungen und in der endgeschwindigkeit sieht es natürlich anders aus - aber wie gesagt das ist fahrstielsache.
versuche eine probefahrt zu bekommen - falls du aus wien umgebung bist können wir uns gerne mal treffen. letzlich hat sich das touning bei meinem mg auf rund 25.000 euro niedergeschlagen (originalrechnungen vom vorbesitzer) - wurde aber gleich einiges getauscht. wenn man selber schraubt sollte der preis deutlich niedriger liegen.
lg joe.
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Gabanyi Bela
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Hallo liebe Tuningfeunde,
1. Ein gut eingestellter MGB und ein etwas optimierter Zylinderkopf (s. Vorredner)und natürlich eine angepasste Ansaugbrücke nebst Dichtung wirken gerade im mittleren und unteren Drehzahlbereicht, merkliche Leistungszuwächse sind zu erreichen, klar auch ein Fächerkrümmer und entsprechender Auspuff, wie auch ev. Bedüsung, gehören dazu. Der Serienluftfilter ist in diesem Rahmen auch das Beste. Alle anderen Maßnahmen erhöhen in der Regel nur das nutzbare Drehzahlband nach oben.
2. Jetzt mal unter uns, ist der MGB ein Auto zum Rasen ?? Ein moderner TF hat das bessere Fahrwerk und mehr Dmapf, ganz ohne Tuning. Ein B oder A ist einfach da zum gern haben polieren und entspanntem dahinknattern, oder ??
Grüße aus Bonn
Johannes
1. Ein gut eingestellter MGB und ein etwas optimierter Zylinderkopf (s. Vorredner)und natürlich eine angepasste Ansaugbrücke nebst Dichtung wirken gerade im mittleren und unteren Drehzahlbereicht, merkliche Leistungszuwächse sind zu erreichen, klar auch ein Fächerkrümmer und entsprechender Auspuff, wie auch ev. Bedüsung, gehören dazu. Der Serienluftfilter ist in diesem Rahmen auch das Beste. Alle anderen Maßnahmen erhöhen in der Regel nur das nutzbare Drehzahlband nach oben.
2. Jetzt mal unter uns, ist der MGB ein Auto zum Rasen ?? Ein moderner TF hat das bessere Fahrwerk und mehr Dmapf, ganz ohne Tuning. Ein B oder A ist einfach da zum gern haben polieren und entspanntem dahinknattern, oder ??
Grüße aus Bonn
Johannes
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Jörg Hüsken
- Beiträge: 479
- Registriert: 13. Nov 2002, 01:01
Autos werden nicht älter, sondern immer schneller.
Das stand schon vor 20 Jahren bei einem Freund in England über der Garageneinfahrt.
Genau so ist es.
Wer will, kann doch gerne mal das Leistungspotential des MGB Motors ausloten.
Ich brauche die Mehrleistung auch nicht zwingend, aber manchmal sind 132 PS eben mit mehr Spaß verbunden als die angeblich 95 Serienpferde.
Joerg
Das stand schon vor 20 Jahren bei einem Freund in England über der Garageneinfahrt.
Genau so ist es.
Wer will, kann doch gerne mal das Leistungspotential des MGB Motors ausloten.
Ich brauche die Mehrleistung auch nicht zwingend, aber manchmal sind 132 PS eben mit mehr Spaß verbunden als die angeblich 95 Serienpferde.
Joerg"LEISTUNG"-"LEISTUNG"...Tuning...ja oder nein ????
Natürlich jedem das seine....95 SAE Horse-Power (nicht zu vergessen am Schwungrad) bei über 1er Tonne Gewicht (B-Mod.) sind etwas "mager"....
:::::::Vorteil:::::
Der 1800er BL-"B" Motor verträgt einen Leistungs-Zuwachs von :40% ohne weiteres.(Selbstverständlich muss dann diese Leistungssteigerung bez.Optimierung sehr sehr "SERIÖS" ausgeführt werden,wenn Sie länger Freude daran haben wollen...
::::::Nachteil:::::
Da eine derartige Leistungssteigerung (Tuning)- wenn sie sehr sorgfältig ausgeführt
wird,nicht billig (D.h.mit erheblichen Kosten verbunden) ist....Wie gesagt..."JEDEM DAS SEINE".
Ich kann da dem Herrn :J.Hüsken "nur"-ZUSTIMMEN....Ein MG-B oder spez.dem B GT passen = 130 PS WUNDERBAR....(Natürlich muss dann ein Spezielles Tuning-Programm angewendet werden.D.h.die Tuning-Komponenten "müssen" sorgfältig überlegt und ausgewählt werden.Wir wollen ja ein Fahrzeug nicht (nur) für die Rennstrecke,sondern vorallem für die "ÖFFENTLICHE"-Strasse....Also müssen z.b.Nockenwelle,Zylinderkopf-(Kompression etc.),Vergaserei und Zündung "GENAU" abgestimmt werden,so das wir keine "LÖCHER"
(D.h.im unteren sowie im mittleren Drehzahlbereich) provozieren..Das ist nicht ganz einfach....aber machbar.Noch n.b. unsere Lieblinge (Marke : "MG" )sind Sportwagen,und sie wurden auch für Sport-Einsätze bez.Rallys und Rennen gebaut.Wie viele andere Grosse Marken-Klassiker haben ja Ihren Ruhm mit eben deren "SPORT-EINSÄTZE" verdient...(In der Zwischenzeit haben das viele leider vergessen.)...Also steht dem Leistungszuwachs eigentlich nichts im Wege.(Nochmals = das TUNING sehr SERIÖS ausführen....auf SICHERHEIT achten-"Rost,Bremsen,Fahrwerk" etc.) :::::::SAFETY and FAST:::::::
Eben :wer einmal einen MG-B (GT) mit ca.130 PS oder auch noch mehr gefahren hat,möchte dieses "QUICK" nicht mehr missen....aber eben :JEDEM DAS SEINE.
Beste Grüsse und wie immer :"guät MG"
Walti
Natürlich jedem das seine....95 SAE Horse-Power (nicht zu vergessen am Schwungrad) bei über 1er Tonne Gewicht (B-Mod.) sind etwas "mager"....
:::::::Vorteil:::::
Der 1800er BL-"B" Motor verträgt einen Leistungs-Zuwachs von :40% ohne weiteres.(Selbstverständlich muss dann diese Leistungssteigerung bez.Optimierung sehr sehr "SERIÖS" ausgeführt werden,wenn Sie länger Freude daran haben wollen...
::::::Nachteil:::::
Da eine derartige Leistungssteigerung (Tuning)- wenn sie sehr sorgfältig ausgeführt
wird,nicht billig (D.h.mit erheblichen Kosten verbunden) ist....Wie gesagt..."JEDEM DAS SEINE".
Ich kann da dem Herrn :J.Hüsken "nur"-ZUSTIMMEN....Ein MG-B oder spez.dem B GT passen = 130 PS WUNDERBAR....(Natürlich muss dann ein Spezielles Tuning-Programm angewendet werden.D.h.die Tuning-Komponenten "müssen" sorgfältig überlegt und ausgewählt werden.Wir wollen ja ein Fahrzeug nicht (nur) für die Rennstrecke,sondern vorallem für die "ÖFFENTLICHE"-Strasse....Also müssen z.b.Nockenwelle,Zylinderkopf-(Kompression etc.),Vergaserei und Zündung "GENAU" abgestimmt werden,so das wir keine "LÖCHER"
(D.h.im unteren sowie im mittleren Drehzahlbereich) provozieren..Das ist nicht ganz einfach....aber machbar.Noch n.b. unsere Lieblinge (Marke : "MG" )sind Sportwagen,und sie wurden auch für Sport-Einsätze bez.Rallys und Rennen gebaut.Wie viele andere Grosse Marken-Klassiker haben ja Ihren Ruhm mit eben deren "SPORT-EINSÄTZE" verdient...(In der Zwischenzeit haben das viele leider vergessen.)...Also steht dem Leistungszuwachs eigentlich nichts im Wege.(Nochmals = das TUNING sehr SERIÖS ausführen....auf SICHERHEIT achten-"Rost,Bremsen,Fahrwerk" etc.) :::::::SAFETY and FAST:::::::
Eben :wer einmal einen MG-B (GT) mit ca.130 PS oder auch noch mehr gefahren hat,möchte dieses "QUICK" nicht mehr missen....aber eben :JEDEM DAS SEINE.
Beste Grüsse und wie immer :"guät MG"
Walti
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Whitehall_999
- Beiträge: 70
- Registriert: 26. Dez 2004, 01:01
- Wohnort: bei Hamburg
Jawoll, Walti! Gib's ihm!
130 PS sind bestimmt realistisch und alltagstauglich aus einem B-Motor mit Gespür und Seriosität zu holen. Es muss ja keine Krawalltüte daraus werden, aber so richtig satt Kraft in allen Lebenslagen schon. Vor 20 Jahren hätte man dann einige GTIs verblasen, heute muss man froh sein, im Rückspiegel eines Turbodiesels nicht kleiner zu werden. Aber dafür haben unsere Autos halt Charakter.
Grüße aus dem Altagsauto (Turbodiesel - schäm)
Walter
130 PS sind bestimmt realistisch und alltagstauglich aus einem B-Motor mit Gespür und Seriosität zu holen. Es muss ja keine Krawalltüte daraus werden, aber so richtig satt Kraft in allen Lebenslagen schon. Vor 20 Jahren hätte man dann einige GTIs verblasen, heute muss man froh sein, im Rückspiegel eines Turbodiesels nicht kleiner zu werden. Aber dafür haben unsere Autos halt Charakter.
Grüße aus dem Altagsauto (Turbodiesel - schäm)
Walter
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Jörg Hüsken
- Beiträge: 479
- Registriert: 13. Nov 2002, 01:01
@ Whitehall_999
Ich schick dir gerne das Diagramm von Viktor Günthers Leistungsprüfstand. Alltagstauglich? Ich fahre seit 1992 mit diesem Motor und im Sommer jeden Tag 110 Km - könnte sein, dass er alltagstauglich ist. Klar denkt man manchmal das unternrum was fehlt, aber nur weil oben soviel Leistung vorhanden ist.
Ansonsten mag Diesel fahren wer will - ich nicht. Weil wenn ich Drehmoment will, nehme ich den BGT V8 - und da ist Tuning sehr einfach, mehr Hubraum und gut ist.
Schönen Abend noch

Joerg (immer noch nicht vollständig erwachsen, aber mit Spaß unterwegs)
Ich schick dir gerne das Diagramm von Viktor Günthers Leistungsprüfstand. Alltagstauglich? Ich fahre seit 1992 mit diesem Motor und im Sommer jeden Tag 110 Km - könnte sein, dass er alltagstauglich ist. Klar denkt man manchmal das unternrum was fehlt, aber nur weil oben soviel Leistung vorhanden ist.
Ansonsten mag Diesel fahren wer will - ich nicht. Weil wenn ich Drehmoment will, nehme ich den BGT V8 - und da ist Tuning sehr einfach, mehr Hubraum und gut ist.
Schönen Abend noch

Joerg (immer noch nicht vollständig erwachsen, aber mit Spaß unterwegs)
Ich seh es ähnlich wie Johannes...ein MGB ist eigentlich nicht zum Rasen gedacht. Wie auch. Viel zu schwer, die Karre! Allerdings bin ich nicht auf einen modernen MGF//TF ausgewichen, sondern hab mir einen MGA leichter und heisser gemacht.
800 Kilo bei 110 PS - da geht was! Und wenn man am Ring im Abschnitt Bergwerk im 3. Gang neben einem auf dem letzten Loch pfeifenden MGB hochschaltet, scheint die Sonne zumindestens in meinem Cockpit doppelt so hell :-)
Spaß beiseite, bottom line: Die Motorsportabteilung in Abingdon hat in den 50ern und 60ern das "Tuning Manual" und den Abschnitt "Q" im Ersatzteilkatalog nicht aus Spaß herausgegeben...da steckte ein Plan dahinter, den wir als legitime Erben nun zu erfüllen aufgerufen sind! Nichts geschieht aus Zufall!
Vroom,
Andreas
800 Kilo bei 110 PS - da geht was! Und wenn man am Ring im Abschnitt Bergwerk im 3. Gang neben einem auf dem letzten Loch pfeifenden MGB hochschaltet, scheint die Sonne zumindestens in meinem Cockpit doppelt so hell :-)
Spaß beiseite, bottom line: Die Motorsportabteilung in Abingdon hat in den 50ern und 60ern das "Tuning Manual" und den Abschnitt "Q" im Ersatzteilkatalog nicht aus Spaß herausgegeben...da steckte ein Plan dahinter, den wir als legitime Erben nun zu erfüllen aufgerufen sind! Nichts geschieht aus Zufall!
Vroom,
Andreas
hi @,
das das tuning polarisiert ist äh klar - aber hier gibt es einen fragenden.
und mein tipp ist probefahren!
wie schon einige mg´ler mitgeteilt haben, dass tuining kann teuer kommen - je nachdem was man vor hat.
und hier auch, hand ans herz an alle: wer macht denn nicht gleich "mehr" wenn er schon dabei ist - und dann wird es teuer!
und da muss man schon vorher abwiegen, zumindest bin ich so ein typ: immerhin sind da ca. 20.000 Euro fürs seriöses tuning, plus anschaffung, + plusplus... da spielt man schon in einer anderen liga.
um ca. 35.000 euro bekommt man immerhin schon einen f328gts, oder um 20.000,-- einen guten mgc oder gtv8 - das darf man nicht aus dem augen lassen.
also immer abwiegen, und am besten probefahren - mein getunter b ist mir aber von den fahreigenschaften lieber als der 6´zylinder oder der v8 (untersteuern oder übersteuern - das verwechsle ich immer)... das ist aber wirklich geschmackssache - also: probefahren!!
und an alle anderen: polieren tue ich mein baby zu jeder freien minute - das hat nichts mit der power unter der haube zu tun!!
in dem vierzylinder "traktormotor", wie ich beleidigenderweise schon mal zur kenntniss nehmen musste, steckt tatsächlich entwicklungspotential - aber jedem das seine, und gegen einem "modernen" wagen sehen wir in der bescheunigung oder endgeschwingigkeit immer blas aus - da reichen 45 ps diesel, aber dafür ziehen wir immer blicke ansich - auch ohne "gummi".
ich kann dir nur nochmals raten probefahren bevor du viel geld ausgibst.
lg joe.
das das tuning polarisiert ist äh klar - aber hier gibt es einen fragenden.
und mein tipp ist probefahren!
wie schon einige mg´ler mitgeteilt haben, dass tuining kann teuer kommen - je nachdem was man vor hat.
und hier auch, hand ans herz an alle: wer macht denn nicht gleich "mehr" wenn er schon dabei ist - und dann wird es teuer!
und da muss man schon vorher abwiegen, zumindest bin ich so ein typ: immerhin sind da ca. 20.000 Euro fürs seriöses tuning, plus anschaffung, + plusplus... da spielt man schon in einer anderen liga.
um ca. 35.000 euro bekommt man immerhin schon einen f328gts, oder um 20.000,-- einen guten mgc oder gtv8 - das darf man nicht aus dem augen lassen.
also immer abwiegen, und am besten probefahren - mein getunter b ist mir aber von den fahreigenschaften lieber als der 6´zylinder oder der v8 (untersteuern oder übersteuern - das verwechsle ich immer)... das ist aber wirklich geschmackssache - also: probefahren!!
und an alle anderen: polieren tue ich mein baby zu jeder freien minute - das hat nichts mit der power unter der haube zu tun!!
in dem vierzylinder "traktormotor", wie ich beleidigenderweise schon mal zur kenntniss nehmen musste, steckt tatsächlich entwicklungspotential - aber jedem das seine, und gegen einem "modernen" wagen sehen wir in der bescheunigung oder endgeschwingigkeit immer blas aus - da reichen 45 ps diesel, aber dafür ziehen wir immer blicke ansich - auch ohne "gummi".
ich kann dir nur nochmals raten probefahren bevor du viel geld ausgibst.
lg joe.
Joe,
Du hast völlig recht. Hier fragt einer, und manchmal scheinen die Antworten nicht zu passen.
Ich kenn aber die meisten Anwortenden und erlaube mir die Interpretation zu wiederholen, die Du eigentlich auch schon geleistet hast: Überlege Dir, in welches Auto Du all das Geld steckst...Und bei allem gebotenem Respekt: In einem MGB lohnt es nicht. Nimm nen MGA, mach ihn schnell, kauf ein Alphabet Car (MGBGTV8), oder einen 190er Mercedes Evo, einen Porsche 911G, nen 323i...aber in einem B lohnt es nicht. Ausser, man ist Fan :-)
Insofern, auf die Eingangsfrage zurückkommend:
Ich habe Erfahrung mit getunten Motoren, komplett und seriös aufbereitet (120 PS) würde das ca. 10.000 EUR kosten, man kann das bei Peter Burgess in England, bei König und Dröge in Düsseldorf oder bei Burka und Zipprath (vormals Motoren Esch) in Düsseldorf oder in der eigenen Garage machen (lassen), und der MGB läuft danach 180 statt 160 Spitze (der MGA ist natürlich schneller, und für die Kohle kriegt man halt auch den 190er 2.5 Evo...)
Cheers, Andreas
Du hast völlig recht. Hier fragt einer, und manchmal scheinen die Antworten nicht zu passen.
Ich kenn aber die meisten Anwortenden und erlaube mir die Interpretation zu wiederholen, die Du eigentlich auch schon geleistet hast: Überlege Dir, in welches Auto Du all das Geld steckst...Und bei allem gebotenem Respekt: In einem MGB lohnt es nicht. Nimm nen MGA, mach ihn schnell, kauf ein Alphabet Car (MGBGTV8), oder einen 190er Mercedes Evo, einen Porsche 911G, nen 323i...aber in einem B lohnt es nicht. Ausser, man ist Fan :-)
Insofern, auf die Eingangsfrage zurückkommend:
Ich habe Erfahrung mit getunten Motoren, komplett und seriös aufbereitet (120 PS) würde das ca. 10.000 EUR kosten, man kann das bei Peter Burgess in England, bei König und Dröge in Düsseldorf oder bei Burka und Zipprath (vormals Motoren Esch) in Düsseldorf oder in der eigenen Garage machen (lassen), und der MGB läuft danach 180 statt 160 Spitze (der MGA ist natürlich schneller, und für die Kohle kriegt man halt auch den 190er 2.5 Evo...)
Cheers, Andreas
suum cuique...
Frage: wo kann man denn heutzutage eigentlich noch schnell fahren? Morgens um 4 auf der A 48 Richtung Trier vielleicht.
Zu Zeiten als ein Opel Kapitän 65 PS hatte und echte 160 km/h lief (bergab...), war der "B" sehr gut motorisiert, eben ein Sportwagen.
Heutzutage plagen wir uns auf der Autobahn mit Lupo GT und Sprintern herum ( in meinem modernen Alltagsauto mit 170 PS ).
Alles ist also relativ.
@ Andreas: ich kann Deine Empfindungen sehr gut nachvollziehen, wobei m.E. nur das Drehmoment zählt. Was gibt' schöneres als im 4. Gang eine hügelige Lanstraße zu befahren und die Beschleunigung aus dem "Keller" heraus zu genießen?
Ich hätte auch gerne mehr Dampf, aber mich schrecken doch die zu erwartenden hohen Kosten. Eine Kostenrechnung würde mich auch mal interessieren - Stage 1, 2, 3.....
Verhältnismäßigkeit ist in dem Zusammenmhang allerdings kein Argument. Wenn man sich mal auf einem VW/Opel Treffen umsieht, findet man Autos, in denen fast ein Reihenhaus steckt. Tuning, Chrom, Sound, Lack....
Naja, vielleicht werde ich bei Gelegenheit mal den Zylinderkopf optimieren.....
aus dem Keller grüßt
Heinz #1565
[Dieser Beitrag wurde von jupp1000 am 25.04.2005 editiert.]
Frage: wo kann man denn heutzutage eigentlich noch schnell fahren? Morgens um 4 auf der A 48 Richtung Trier vielleicht.
Zu Zeiten als ein Opel Kapitän 65 PS hatte und echte 160 km/h lief (bergab...), war der "B" sehr gut motorisiert, eben ein Sportwagen.
Heutzutage plagen wir uns auf der Autobahn mit Lupo GT und Sprintern herum ( in meinem modernen Alltagsauto mit 170 PS ).
Alles ist also relativ.
@ Andreas: ich kann Deine Empfindungen sehr gut nachvollziehen, wobei m.E. nur das Drehmoment zählt. Was gibt' schöneres als im 4. Gang eine hügelige Lanstraße zu befahren und die Beschleunigung aus dem "Keller" heraus zu genießen?
Ich hätte auch gerne mehr Dampf, aber mich schrecken doch die zu erwartenden hohen Kosten. Eine Kostenrechnung würde mich auch mal interessieren - Stage 1, 2, 3.....
Verhältnismäßigkeit ist in dem Zusammenmhang allerdings kein Argument. Wenn man sich mal auf einem VW/Opel Treffen umsieht, findet man Autos, in denen fast ein Reihenhaus steckt. Tuning, Chrom, Sound, Lack....
Naja, vielleicht werde ich bei Gelegenheit mal den Zylinderkopf optimieren.....
aus dem Keller grüßt
Heinz #1565
[Dieser Beitrag wurde von jupp1000 am 25.04.2005 editiert.]
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MGB-Fahrer
Gott, seid ihr alle klug.
Wenn man Euch so hört, fragt man sich, warum ihr eigentlich im MG Drivers Club Board abhängt.
Das ein Porsche oder DM Evo schneller ist als ein B ist eine Erkenntnis, die wirklich absolut neu und wichtig ist. Aber die Frage wirklich beantwortet hat ausser Johannes keiner...
Und die hier genannten Summen für den Aufbau eines guten B-Motores gehören eindeutig in den Bereich der Satire. Um einen B-Motor für den Strassenbetrieb zu optimieren kommt man mit deutlich weniger Geld aus als den hier genannten 10.000 oder gar 25.000 EUR. (Das man natürlich in diesen Kostenbereich vorstößt, wenn man einen Rennmotor mit Schmiedekolben, Schmiede-KW, Alu-Schwungscheibe und so weiter) aufbaut, ist ein ganz anderes Thema).
Auch ein Serien-B geht übrigens um die 170 km/h (nicht 160) und mit etwas mehr Power dreht er im Overdrive aus und knabbert dann an 190.
Zurück zur Frage von Lutz: für den Strassenbbetrieb würde ich eine Maschine mit 1860cc vorschlagen. Die werden von vielen Händlern und Tunern angeboten. Kombiniert mit einer Halfrace-Nocke (um die 280 Grad) und einem überarbeiteten Zylinderkopf gibt das mehr Drehmoment und mehr Höchstleistung (um die 110 PS oder so).
Wichtiger als die Höchstleistung ist das fülligere Drehmoment im unteren und mittleren Drehzahlband. Ein Tausch des Gusskrümmers gegen einen Fächer ist nicht so wichtig, da der Serienkrümmmer ein recht gutes Design hat. Auch größere Vergaser, etwa HS6, verwendet man heute bei getunten B-Motoren seltener. Die Erfahrung hat gezeigt, dass im Strassenbetrieb die serienmäßigen HS4er ausreichen und vor allem für mehr Drehmoment im unteren Bereich sorgen (Merke: kleinere Venturi sorgt für höhere Strömungsgeschwindigkeiten im Einlaß und so für besseres Drehmoment).
Weber-Vergaser (DCOE) bringen zwar den geileren Sound und mehr Drehfreude, sind aber im Alltagsbetrieb und im Leistungsbereich bis 110/120 PS eher unnötig.
Wichtig beim B-Motor sind folgende Dinge:
1. ein gut gemachter Kopf mit polierten Kanälen und optimiertem Brennraum, die Ventile können bleiben wie sie sind.
2. Ein gewuchteter Kurbeltrieb (obligatorisch für jede Tuningstufe)
3. Eine Nockenwelle mit einem nutzbaren Drehzahlband zwischen 1800 und 6000 RPPM
Eine gute Adresse für getunte B-Motoren ist natürlich Peter Burgess (http://www.mgcars.org.uk/peterburgess/index.html), aber auch deutsche Händler wie Stevens und Kischka sollten solche Motoren anbieten. Frage vor dem Kauf nach den genauen Spezifikationen der Maschine, um hinterher keine Überraschungen zu erleben.
Solche Motoren dürften in England um die 2000 Pfunnd kosten und in Deutschland um die max. 3000 EUR (Zusatzaggregate wie Vergaser, Verteiler, etc. nicht gerechnet).
Maschinen mit 1950cc oder sogar mehr (es geht bis 2,1 Liter) kosten sehr viel mehr Geld und bringen nicht wirklich mehr Leistung. Da würde ich für die Strasse von abraten.
Michael
Wenn man Euch so hört, fragt man sich, warum ihr eigentlich im MG Drivers Club Board abhängt.
Das ein Porsche oder DM Evo schneller ist als ein B ist eine Erkenntnis, die wirklich absolut neu und wichtig ist. Aber die Frage wirklich beantwortet hat ausser Johannes keiner...
Und die hier genannten Summen für den Aufbau eines guten B-Motores gehören eindeutig in den Bereich der Satire. Um einen B-Motor für den Strassenbetrieb zu optimieren kommt man mit deutlich weniger Geld aus als den hier genannten 10.000 oder gar 25.000 EUR. (Das man natürlich in diesen Kostenbereich vorstößt, wenn man einen Rennmotor mit Schmiedekolben, Schmiede-KW, Alu-Schwungscheibe und so weiter) aufbaut, ist ein ganz anderes Thema).
Auch ein Serien-B geht übrigens um die 170 km/h (nicht 160) und mit etwas mehr Power dreht er im Overdrive aus und knabbert dann an 190.
Zurück zur Frage von Lutz: für den Strassenbbetrieb würde ich eine Maschine mit 1860cc vorschlagen. Die werden von vielen Händlern und Tunern angeboten. Kombiniert mit einer Halfrace-Nocke (um die 280 Grad) und einem überarbeiteten Zylinderkopf gibt das mehr Drehmoment und mehr Höchstleistung (um die 110 PS oder so).
Wichtiger als die Höchstleistung ist das fülligere Drehmoment im unteren und mittleren Drehzahlband. Ein Tausch des Gusskrümmers gegen einen Fächer ist nicht so wichtig, da der Serienkrümmmer ein recht gutes Design hat. Auch größere Vergaser, etwa HS6, verwendet man heute bei getunten B-Motoren seltener. Die Erfahrung hat gezeigt, dass im Strassenbetrieb die serienmäßigen HS4er ausreichen und vor allem für mehr Drehmoment im unteren Bereich sorgen (Merke: kleinere Venturi sorgt für höhere Strömungsgeschwindigkeiten im Einlaß und so für besseres Drehmoment).
Weber-Vergaser (DCOE) bringen zwar den geileren Sound und mehr Drehfreude, sind aber im Alltagsbetrieb und im Leistungsbereich bis 110/120 PS eher unnötig.
Wichtig beim B-Motor sind folgende Dinge:
1. ein gut gemachter Kopf mit polierten Kanälen und optimiertem Brennraum, die Ventile können bleiben wie sie sind.
2. Ein gewuchteter Kurbeltrieb (obligatorisch für jede Tuningstufe)
3. Eine Nockenwelle mit einem nutzbaren Drehzahlband zwischen 1800 und 6000 RPPM
Eine gute Adresse für getunte B-Motoren ist natürlich Peter Burgess (http://www.mgcars.org.uk/peterburgess/index.html), aber auch deutsche Händler wie Stevens und Kischka sollten solche Motoren anbieten. Frage vor dem Kauf nach den genauen Spezifikationen der Maschine, um hinterher keine Überraschungen zu erleben.
Solche Motoren dürften in England um die 2000 Pfunnd kosten und in Deutschland um die max. 3000 EUR (Zusatzaggregate wie Vergaser, Verteiler, etc. nicht gerechnet).
Maschinen mit 1950cc oder sogar mehr (es geht bis 2,1 Liter) kosten sehr viel mehr Geld und bringen nicht wirklich mehr Leistung. Da würde ich für die Strasse von abraten.
Michael
@mg-fahrer - was wir alle sind:
vielleicht bist du klüger als wir, aber bitte keine märchen von 3.000 euro für ein seriöses tuning erzählen.
wo ist der zylinderkopf, lumention, lüfterkitt, unterbrecher, kondensatoren, ölkühler, leitungen, dichtungen, zündfolgekrümmer, krümmer, HS6, Nockelwelle, rollengelagerte kipphebeleinheit, kolbensatz, auspuffanlage, gesamte bremsanlage für ein 130 ps gefährt, etc. und zu guter letzt die arbeitszeit!
vielleicht bist du klüger, aber erzähle keine märchen - denn wenn jemand schon seinen moter tauscht dann nicht nur den motorblock - das macht mit sicherheit keiner.. und dann kostet das mind. 10.000,-- euro - wenn man selber schraubt.
zum schluss hat man ein gefährt, dieses man mit modernen wagen trotzdem nicht vegleichen kann... und aus diesem grund empfehle ich immer nochr probefahren.
lg j.
vielleicht bist du klüger als wir, aber bitte keine märchen von 3.000 euro für ein seriöses tuning erzählen.
wo ist der zylinderkopf, lumention, lüfterkitt, unterbrecher, kondensatoren, ölkühler, leitungen, dichtungen, zündfolgekrümmer, krümmer, HS6, Nockelwelle, rollengelagerte kipphebeleinheit, kolbensatz, auspuffanlage, gesamte bremsanlage für ein 130 ps gefährt, etc. und zu guter letzt die arbeitszeit!
vielleicht bist du klüger, aber erzähle keine märchen - denn wenn jemand schon seinen moter tauscht dann nicht nur den motorblock - das macht mit sicherheit keiner.. und dann kostet das mind. 10.000,-- euro - wenn man selber schraubt.
zum schluss hat man ein gefährt, dieses man mit modernen wagen trotzdem nicht vegleichen kann... und aus diesem grund empfehle ich immer nochr probefahren.
lg j.
Wer Lust hat, kann ja mal ein bischen online shoppen: http://www.cambridgemotorsport.com/
So um die 5.000 für Teile kommen da schnell zusammen (Pfund, versteht sich). Dann das Ganze noch Zusammenbauen (lassen) und ab auf den Prüfstand, zum korrekten Einstellen.
Die Bremsen und das Fahrwerk unseres Renners haben wir übrigens noch nicht auf die höhrere Leistung angepasst, da wird auch der eine oder andere Euro verbraten.
Der Spaß ist wirklich nicht billig, erfahrungsgemäß zieht das Stellen an einem Parameter das Arbeiten an anderer Stelle nach sich. Und ob man es wirklich so richtig merkt? Wenn man es merken will, muß man auf jeden Fall tief in die Tasche greifen...
Mach es also wie von Joe empfohlen: Fahr mal ein getuntes Auto und überlege Dir dann, ob sich der finanzielle Aufwand wirklich lohnt.
Gruß, Andreas
So um die 5.000 für Teile kommen da schnell zusammen (Pfund, versteht sich). Dann das Ganze noch Zusammenbauen (lassen) und ab auf den Prüfstand, zum korrekten Einstellen.
Die Bremsen und das Fahrwerk unseres Renners haben wir übrigens noch nicht auf die höhrere Leistung angepasst, da wird auch der eine oder andere Euro verbraten.
Der Spaß ist wirklich nicht billig, erfahrungsgemäß zieht das Stellen an einem Parameter das Arbeiten an anderer Stelle nach sich. Und ob man es wirklich so richtig merkt? Wenn man es merken will, muß man auf jeden Fall tief in die Tasche greifen...
Mach es also wie von Joe empfohlen: Fahr mal ein getuntes Auto und überlege Dir dann, ob sich der finanzielle Aufwand wirklich lohnt.
Gruß, Andreas
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black&blaze
Hallo zusammen,
neine eigene Erfahrung hat gezeigt dass man mit ca. 3000,-- Euro für einen 1868ccm Motor dabei ist, wenn man den Kopf selbst bearbeitet (etwas Wissen von Strönungslehre vorausgesetzt), selbst die Pleuel erleichtert, die Seriennocke umschleifen lässt (geht bis ca. 270 Grad und .400 lift),
die Teile nicht bei Moss oder deren Hndler kauft sondern sensibel im net sucht und den ganzen Kram selber zusammenbaut.
Mal was von blueprinting gehört?
Wer das Werkzeug nicht hat und keine weiteren Kenntnisse im Motorenbau, der sollte sich dann lieber mit dem Kompressor beschäftigen, der von Moss USA angeboten wird.
Hier bekommt man für knapp 3000,-- das, was eigendlich gefragt war... DREHMOMENT.
Gruß mit 4 und 8 muneren Kolben
Ralph
neine eigene Erfahrung hat gezeigt dass man mit ca. 3000,-- Euro für einen 1868ccm Motor dabei ist, wenn man den Kopf selbst bearbeitet (etwas Wissen von Strönungslehre vorausgesetzt), selbst die Pleuel erleichtert, die Seriennocke umschleifen lässt (geht bis ca. 270 Grad und .400 lift),
die Teile nicht bei Moss oder deren Hndler kauft sondern sensibel im net sucht und den ganzen Kram selber zusammenbaut.
Mal was von blueprinting gehört?
Wer das Werkzeug nicht hat und keine weiteren Kenntnisse im Motorenbau, der sollte sich dann lieber mit dem Kompressor beschäftigen, der von Moss USA angeboten wird.
Hier bekommt man für knapp 3000,-- das, was eigendlich gefragt war... DREHMOMENT.
Gruß mit 4 und 8 muneren Kolben
Ralph
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MGB-Fahrer
Erst lesen, dann verstehen und dann klugscheissen, Joe und Andreas.
Natürlich kann ich bei Cambridge Motorsport locker 10.000 Pfund für Teile und Zubehör lassen. Nur ist das nicht die Adresse, um einen Strassenfähigen B-Motor aufzubauen, der nicht durch Höchstleistung, sondern in erster Linie durch Drehmoment und sauberes Laufverhalten überzeugt. (Die Frage war nicht, wie man ohne Rücksicht auf Kosten einen B-Motor mit 150 und mehr PS zusammenschraubt, der 6000 RPM als Dauerdrehzahl aushält und unter 3800 RPM keine Leistung besitzt.)
So etwas kostet als fertiger Motor mit 2,1 Litern (wovon ich abraten würde) knapp 3000 Pfund beim Mg Owners Club (inkl. neuen HS6-Vergasern und Verteiler übrigens).
Zitat aus der Website:
2100cc Stage 2 Engine
The largest capacity MGB modified engine yet, to 2,100 cc. Supplied complete with HS6 AUD505M Special Tuning Carburettors and Inlet Manifold, together with a Performance Distributor.
Price: £2,940.00 Including VAT at 17.5%
Oselli (www.oselli.com) verlangt für AT-Maschinen mit 1840cc etwa 1700 Pfund und ca. 2000 Pfund für eine 1950cc-Maschine, jeweils mit Stage2-Kopf.
Ein Fastroad-Kopf von Peter Burgess kostet 475 Pfund, nachzulesen auf seiner Website (http://www.mgcars.org.uk/peterburgess/page12.html); bei Doug Smith (MG Motorsports) kostet er ca 550 Pfund.
1860cc-Kolben (+0.60er Übermaß) kosten unwesentlich mehr als die mit Standard-Übermaß, die Lager sind dieselben, das Gleiche gilt für Verteiler und andere Anbauteile. Auch eine Nockenwelle mit schärferen Steuerzeiten kostet nicht mehr als eine Standardnocke.
Und jetzt kommt mir nicht wieder mit der Nummer, dass alle ausser Euch nur Schrott anbieten. Wäre das so, gäbe es diese Firmen nicht teilweise seit 40 Jahren und mehr. Schrott und unfähige Menschen gibt es überall, auch in (ACHTUNG, JETZT KOMMTS) Deutschland.
Ich habe leider keine deutschen Preise zur Hand und auch keine Lust und Zeit, da jetzt was zu suchen. Aber tendenziell dürften die nicht wesentlich anders sein. Ich meine mich zu erinnern, dass ein AT-Motor mit 1860cc bei Lawrenz vor 2 Jahren um die 2500 EUR gekostet hat.
Und wenn man den Prüfstandlauf nicht bei Victor Günter macht, kostet auch der keine 1000 EUR. Ein Prüfstandlauf bei einem derart leicht modifizierten Motor, zu dem im Übrigen tonnenweise Knowhow bei den Anbietern vorhanden ist (auch in Form von Einstellwerten) kostet einen erfahrenen Prüfstandmenschen einen halben Tag und drei bis vier Satz Düsennadeln zum Ausprobieren.
Ich zahle beispielsweise für eine Stunde auf dem Prüfstand etwa 100 EUR inkl. und zwar bei einer Firma, die im Hauptberuf professionell Fahrzeuge für die deutsche Rallye-Meisterschaft aufbaut und ausserdem ein DTM-Werksteam betreut. Also Leute, die mit Sicherheit mindestens so gut sind und fast so hohe Qualitätsansprüche haben wie ihr.
Aber es macht natürlich einen wirklich tollen Eindruck, hier allen zu erzählen, wass man selbst für ein toller, super erfahrener und obercooler MG-Experte ist. Kann ich schon verstehen, das hat was mit Psychologie zu tun :-)
So, und jetzt nix für ungut: einigen wir uns darauf, dass man problemlos den Gegenwert eines Smart in einen englischen Vierzylinder versenken kann, dass man aber auch schon für wesentlich weniger Geld spürbar mehr Leistung und vor allem mehr Fahrspaß haben kann.
Das wäre doch ein kleinster gemeinsamer Nemmmer, oder??
Michael
Natürlich kann ich bei Cambridge Motorsport locker 10.000 Pfund für Teile und Zubehör lassen. Nur ist das nicht die Adresse, um einen Strassenfähigen B-Motor aufzubauen, der nicht durch Höchstleistung, sondern in erster Linie durch Drehmoment und sauberes Laufverhalten überzeugt. (Die Frage war nicht, wie man ohne Rücksicht auf Kosten einen B-Motor mit 150 und mehr PS zusammenschraubt, der 6000 RPM als Dauerdrehzahl aushält und unter 3800 RPM keine Leistung besitzt.)
So etwas kostet als fertiger Motor mit 2,1 Litern (wovon ich abraten würde) knapp 3000 Pfund beim Mg Owners Club (inkl. neuen HS6-Vergasern und Verteiler übrigens).
Zitat aus der Website:
2100cc Stage 2 Engine
The largest capacity MGB modified engine yet, to 2,100 cc. Supplied complete with HS6 AUD505M Special Tuning Carburettors and Inlet Manifold, together with a Performance Distributor.
Price: £2,940.00 Including VAT at 17.5%
Oselli (www.oselli.com) verlangt für AT-Maschinen mit 1840cc etwa 1700 Pfund und ca. 2000 Pfund für eine 1950cc-Maschine, jeweils mit Stage2-Kopf.
Ein Fastroad-Kopf von Peter Burgess kostet 475 Pfund, nachzulesen auf seiner Website (http://www.mgcars.org.uk/peterburgess/page12.html); bei Doug Smith (MG Motorsports) kostet er ca 550 Pfund.
1860cc-Kolben (+0.60er Übermaß) kosten unwesentlich mehr als die mit Standard-Übermaß, die Lager sind dieselben, das Gleiche gilt für Verteiler und andere Anbauteile. Auch eine Nockenwelle mit schärferen Steuerzeiten kostet nicht mehr als eine Standardnocke.
Und jetzt kommt mir nicht wieder mit der Nummer, dass alle ausser Euch nur Schrott anbieten. Wäre das so, gäbe es diese Firmen nicht teilweise seit 40 Jahren und mehr. Schrott und unfähige Menschen gibt es überall, auch in (ACHTUNG, JETZT KOMMTS) Deutschland.
Ich habe leider keine deutschen Preise zur Hand und auch keine Lust und Zeit, da jetzt was zu suchen. Aber tendenziell dürften die nicht wesentlich anders sein. Ich meine mich zu erinnern, dass ein AT-Motor mit 1860cc bei Lawrenz vor 2 Jahren um die 2500 EUR gekostet hat.
Und wenn man den Prüfstandlauf nicht bei Victor Günter macht, kostet auch der keine 1000 EUR. Ein Prüfstandlauf bei einem derart leicht modifizierten Motor, zu dem im Übrigen tonnenweise Knowhow bei den Anbietern vorhanden ist (auch in Form von Einstellwerten) kostet einen erfahrenen Prüfstandmenschen einen halben Tag und drei bis vier Satz Düsennadeln zum Ausprobieren.
Ich zahle beispielsweise für eine Stunde auf dem Prüfstand etwa 100 EUR inkl. und zwar bei einer Firma, die im Hauptberuf professionell Fahrzeuge für die deutsche Rallye-Meisterschaft aufbaut und ausserdem ein DTM-Werksteam betreut. Also Leute, die mit Sicherheit mindestens so gut sind und fast so hohe Qualitätsansprüche haben wie ihr.
Aber es macht natürlich einen wirklich tollen Eindruck, hier allen zu erzählen, wass man selbst für ein toller, super erfahrener und obercooler MG-Experte ist. Kann ich schon verstehen, das hat was mit Psychologie zu tun :-)
So, und jetzt nix für ungut: einigen wir uns darauf, dass man problemlos den Gegenwert eines Smart in einen englischen Vierzylinder versenken kann, dass man aber auch schon für wesentlich weniger Geld spürbar mehr Leistung und vor allem mehr Fahrspaß haben kann.
Das wäre doch ein kleinster gemeinsamer Nemmmer, oder??
Michael
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guy konz
- Beiträge: 801
- Registriert: 5. Sep 2001, 01:01
- Fahrzeug(e): MGB GT V8
- Wohnort: 8220 mamer luxemburg
Hallo B Tuner,
Liebe Kollegen erlaubt mir auch meine Erfahrungen zuzusteuern. Ich hab mir einen Motor machen lassen bei Octarine Services in England. Der Betreiber und einziger Schrauber ist Chris Betson. Er arbeitet eng mit Burgess zusammen und verwendet auch dessen Köpfe. Er hat mir eine 1840er aufgebaut mit Burgesskopf (fast road) und einer Piper 270 Welle. Verwendet wurden die originalen Vergaser und ein von Aldon angepasster Verteiler. War bei IOZ in Koblenz auf dem Prüfstand und nach 3 Stunden standen etwa 120 PS an, gefühlsmässig sind es eher 110, aber die Kiste zieht richtig gut unten raus und dreht willig hoch, wesentlich besser als der Serienmotor. Nur der Leerlauf ist ruppig. Aber ohne Prüfstandmöglichkeit kannst du alles vergessen, da riskierst du den Motorschaden bevor du die richtige Vergaserabstimmung gefunden hast,egal was immer behauptet wird.
Kostenpunkt etwa 1100 Pfund bei Anlieferung eines guten Rumpfmotors. Ich bin jedenfalls zufrieden, aber ehrlich gesagt, ich würde es nicht mehr tun, der 4 Zylinder ist und bleibt ein Bauernmotor der bei hohen Drehzahlen angstrengt wirkt, da nehm ich doch lieber den GT V8 der macht alles ohne die geringste Anstrengung. Weil der Mensch ja selten zufrieden ist mit dem was er hat, könnte ich mir den V8 allerings auch noch mit etwas mehr PS vorstellen, oder soll die Vernunft diesmal die Oberhand behalten?
Aber jeder sollte ja seine eigene Erfahrungen sammeln und manchmal dabei auch auf die Schnauze fallen.
Gruss an alle.
Liebe Kollegen erlaubt mir auch meine Erfahrungen zuzusteuern. Ich hab mir einen Motor machen lassen bei Octarine Services in England. Der Betreiber und einziger Schrauber ist Chris Betson. Er arbeitet eng mit Burgess zusammen und verwendet auch dessen Köpfe. Er hat mir eine 1840er aufgebaut mit Burgesskopf (fast road) und einer Piper 270 Welle. Verwendet wurden die originalen Vergaser und ein von Aldon angepasster Verteiler. War bei IOZ in Koblenz auf dem Prüfstand und nach 3 Stunden standen etwa 120 PS an, gefühlsmässig sind es eher 110, aber die Kiste zieht richtig gut unten raus und dreht willig hoch, wesentlich besser als der Serienmotor. Nur der Leerlauf ist ruppig. Aber ohne Prüfstandmöglichkeit kannst du alles vergessen, da riskierst du den Motorschaden bevor du die richtige Vergaserabstimmung gefunden hast,egal was immer behauptet wird.
Kostenpunkt etwa 1100 Pfund bei Anlieferung eines guten Rumpfmotors. Ich bin jedenfalls zufrieden, aber ehrlich gesagt, ich würde es nicht mehr tun, der 4 Zylinder ist und bleibt ein Bauernmotor der bei hohen Drehzahlen angstrengt wirkt, da nehm ich doch lieber den GT V8 der macht alles ohne die geringste Anstrengung. Weil der Mensch ja selten zufrieden ist mit dem was er hat, könnte ich mir den V8 allerings auch noch mit etwas mehr PS vorstellen, oder soll die Vernunft diesmal die Oberhand behalten?
Aber jeder sollte ja seine eigene Erfahrungen sammeln und manchmal dabei auch auf die Schnauze fallen.
Gruss an alle.
-
Jörg Hüsken
- Beiträge: 479
- Registriert: 13. Nov 2002, 01:01
Aber hallo,
der MGB-Fahrer teilt ja mächtig aus.
Es wäre sicherlich hilfreich, wenn du weniger nebulös von deinen Erfahrungen berichten würdest. Nenn doch mal Roß und Reiter, den genau darauf zielt doch die Frage von lutz.
Wir wissen alle, dass es einfacher und leider auch teurer ist sich auf ausgewiesene Spezialisten zu verlassen, als das Rad stückchenweise neu zu erfinden.
Lass uns doch einfach an deinem Erfahrunsschatz teilhaben und mach dem lutz die Entscheidung leichter. Ich habe meinen Osellimotor (schon sehr lange) und in meinem BGT einen 4,6l V8 (von Chris Crane - war auch kein Schnäppchen, aber geht wie die Pest) nur was nützt das unserem Eingangfrager?
Klugscheißen ist einfach.
Schönen Abend noch
Joerg
der MGB-Fahrer teilt ja mächtig aus.
Es wäre sicherlich hilfreich, wenn du weniger nebulös von deinen Erfahrungen berichten würdest. Nenn doch mal Roß und Reiter, den genau darauf zielt doch die Frage von lutz.
Wir wissen alle, dass es einfacher und leider auch teurer ist sich auf ausgewiesene Spezialisten zu verlassen, als das Rad stückchenweise neu zu erfinden.
Lass uns doch einfach an deinem Erfahrunsschatz teilhaben und mach dem lutz die Entscheidung leichter. Ich habe meinen Osellimotor (schon sehr lange) und in meinem BGT einen 4,6l V8 (von Chris Crane - war auch kein Schnäppchen, aber geht wie die Pest) nur was nützt das unserem Eingangfrager?
Klugscheißen ist einfach.
Schönen Abend noch
Joerg