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von Ralph 7H » 19. Jan 2009, 21:58
Hallo Heinz,
da gibt es einen Elektriker, der in Mainz zum Ministerpräsidenten gewählt wurde und dann so fähige Leute wie Prof. Deubel ernannt hat. Unabhängig von der Parteizugehörigkeit ist dieser Professor auch damit beschäftigt sich als Mitgeschäftsführer der Nürburgring GmbH ein kleines Zubrot zu dem mickrigen Ministergehalt zu verdienen, das ihm das knausrige Rheinland-Pfalz da zahlt. Ein Schelm, wer böses dabei denkt!?
Der 'Hauptgeschäftsführer' (so verlautet die Nürburgring GmbH in ihren Mitteilungen) der Nürburgring GmbH ist Dr. Walter Krafitz. Sein Dienstvertrag weist Ihn wahrscheinlich als Geschäftsführer aus, wegen der Vielzahl an Geschäftsführerposten in seimen Dienstumfeld, die er durch die Gründungen der letzten Jahre ausfüllen musste und teilweise immer noch muß.
Dr Walter Krafitz, das ist der mit dem schicken BMW-Dienstwagen (zu Testzwecken). Nein, ich bin nicht neidisch darauf, BMW hätte dieses Gefährt ja auch zu Testzwecken gegen die Wand fahren können und die Abschrift wäre dann sofort verbucht gewesen.
Eingestellt wurde dieser Hauptgeschäftsführer wohl auf Weisung aus Mainz, wie es scheint. Politisch gewollt.
Wäre die Nürburgring GmbH eine GmbH wie fast alle anderen auch, wäre sie seit Jahren Pleite. Veröffentlichungen dazu gibt es genug. Spätestens der Verlust aus der größenwahnsinnigen Bike-World hätte dieses Schmierentheater am Ring beenden müssen. Hier ist das aber anders. Die GmbH ist Bestandteil des Landes Rheinland-Pfalz, ihr Handeln (also auch die daraus erwachsenden extremen Verluste) politisch offensichtlich so gewünscht oder werden hingenommen. Schließlich belebt es die Situation und schafft steuerpflichtige Arbeitsplätze LOL, wer's glaubt!
Die Bauvorhaben und deren Gewinn-Vorabschöpfung sprechen da eine deutlich andere Sprache. Auch die Beschaffung der Bebaung für das Dorf Eifel im Ausland sind nicht so ganz verständlich, wenn man nicht weiß wie das mit solchen Geschäften funktionieren kann. Tut es aber wenn man es weiß und anwendet...
Seit einigen Jahren bastelt Dr. Krafitz nun an der Erlebnisswelt Nürburgring. Um Geld und Bürgschafen brauch man sich da wohl keine Gedanken zu machen, man kann ja nur gewinnen und das Land stellt im Zweifelsfall die Sicherheiten. Geht was schief ist Dr. Walter Krafitz im Vorruhestand, bis das Verfahren durch ist und die verantwortlichen Amtsträger in Mainz können nicht belangt werden für das, was dann wieder nicht funktioniert hat. Es waren ganz einfach die ignoranten potentiellen Kunden, die ihren A***h nicht über Adenau hinaus bewegt haben. Dabei hätte man ja mindestens Euro-Disney das Fürchten lernen können...
Merke: für Versagen im Amt kann man Politiker nicht vor den Kadi zerren oder Ersatz einklagen. Nicht von einer berufsunerfahrenen Physikerin in Berlin, nicht von einem Elektriker in Mainz, nicht von einem beurlaubten Professor in Mainz...
Wen wundert es noch, wenn die eigentlichen Meinungsträger dann verunglimpft werden, die 'rechnen' sich für die Nürburgring GmbH nicht mehr! Da ist es auch egal, wer für das verpulverte Geld zur Ader gelassen worden ist.
Sollen die unbelehrbaren Liebhaber alten Eisens doch nach Spa, Zandvoord, auf die Insel oder sonstwohin gehen, Hier geht es um mehr - mehr Schulden und mehr Defizit. Mit den Liebhabern historischer Autos ist das nicht zu erzielen, was die Visionen verlangen. Jedenfalls auf dem Papier nicht und es passt auch nicht in das kranke Konzept, das, koste es was es wolle, umgesetzt werden soll. Die regionale Wirtschaft muss dann schon selber sehen, man kann sich ja nicht um alles kümmern...
Gut das die Eifel so unbemerkt in der ruhigen westlichen Ecke des Landes liegt. Ähnlich teure Skandale in Ballungsräumen hätten schon ihre Opfer unter den Verantwortlichen gefordert, aber der gesunde Menschenverstand sagt: es wird nicht mehr lange dauern bis das auch rund um die Hohe Acht Praxis wird.
Es wird vielerots beobachtet und daran gearbeitet. Den Erfolg werden wir wohl in absehbarer Zeit erleben und uns dann wieder auf ein vernuftgeleitetes und sachverständiges Management freuen können und 'unsere Veranstaltungen' natürlich.
Da hat der gute Dr. W. Krafitz wohl was falsch verstanden... the most important thing is marketing ... lieber Krafitz, der Spruch war schhon vor gut 30 Jaheren out, als wir das gelernt haben, sorry, wenigstens die meisten von uns damaligen Studenten - manche lernen das aber nie wie's scheint...
Gruß vom Niederrhein
Ralph