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Ein paar Detailfragen zum Vorderachse-Überholen

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sskora
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Ein paar Detailfragen zum Vorderachse-Überholen

#1

Beitrag von sskora » 25. Feb 2021, 16:21

Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei die Vorderachse meines B's zu demontieren und überholen.
Dabei bin ich auf einige detail Fragen gestoßen, vielleicht könnt ihr mir bei ein paar weiterhelfen :)

1) Ich plane die meisten Teile pulverzubeschichten (Federteller, Querlenker, ...). Spricht da etwas gegen, z.B. wegen der Hitze beim Einbrennen?
2) Mein B ist von '75 und ein ehemaliges Gummiboot, seit ich ihn habe aber auf Chrom. Ich überlege neue Federn einzubauen, da ich keine Ahnung habe, was da jetzt für welche drin sind (sind auch schon recht bunt...). Sollte ich die vom Chrom Modell nehmen, um den Wagen zumindest vorne schon mal auf 'normal niveau' tiefer zu legen?
3) Der Querstabilisator ist in dem Jahr ja bekanntlich der Finanzabteilung zum Opfer gefallen. Stevens empfiehlt den 3/4" Stabi. Hat da jemand Erfahrungen? Ich strebe kein Rennwagen an ;)
4) Reichen die 'einfachen' Bremsscheiben und Lötze wie es sie z.B. bei Stevens gibt?
5) Verwendet ihr Kupferpaste o.ä. bei sämtlichen Schrauben/Muttern (z.B. am Querlenker zu Drehzapfen), habe in diversen Youtube videos gesehen dass jede Verbindung eingeschmiert wurde, manchmal gar nichts. Wenn ja, welche Paste sollte ich benutzen?
6) Ich möchte PU Buchsen einbauen. Moss liefert bei den Buchsen Fett mit, bei Stevens sehe ich da keins. Sollten die buchesen beim einbau gefettet werden?
7) Bei den Einstellscheiben in der Nabe steht bei Stevens "Mehr Scheiben vergrößern das Spiel, weniger Scheiben verringern das Spiel". Das irritiert mich etwas, die scheiben bleiben nach dem Einbau doch drin, oder nicht? Sollten mehr scheiben das Spiel dann nicht verringern?
8 ) sehe ich das richtig, dass ich schon den verstärkten Querlenker für den Stabi habe?

Danke schon mal und beste Grüße
Sebastian
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andreas.clausbruch
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Re: Ein paar Detailfragen zum Vorderachse-Überholen

#2

Beitrag von andreas.clausbruch » 25. Feb 2021, 16:38

Hallo Sebastian,
zu 1) ich würde die Teile eher feuerverzinken lassen und dann lackieren
zu 3) für mich ist dieser Stabi die beste Lösung. Aber: die richtigen Halterungen sind nicht ganz einfach zu bekommen. Ich habe sie bei B&G gefunden
zu 4) ja
zu 6) ich habe selten etwas so schnell weggeworfen wie die Polybuchsen. Meine Empfehlung: V8 Buchsen
Gutes Gelingen und octagonale Grüsse Andreas

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Noddy
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Re: Ein paar Detailfragen zum Vorderachse-Überholen

#3

Beitrag von Noddy » 25. Feb 2021, 16:47

sskora hat geschrieben: 25. Feb 2021, 16:21
2) Mein B ist von '75 und ein ehemaliges Gummiboot, seit ich ihn habe aber auf Chrom. Ich überlege neue Federn einzubauen, da ich keine Ahnung habe, was da jetzt für welche drin sind (sind auch schon recht bunt...). Sollte ich die vom Chrom Modell nehmen, um den Wagen zumindest vorne schon mal auf 'normal niveau' tiefer zu legen?
Hallo Sebastian :)

Der Vorderwagen ist nicht nur durch längere Federn hochgelegt, der Achskörper hat ne Art Vierkantrohr auf den Seiten aufgeschweißt bekommen. Die Federn müssen viel kürzer sein, was den Federweg verkürzt. Das funktioniert bei meinem Wagen nur mit härteren Stoßdämpfern, dafür gibt es extra Ventile für die Hebelstoßdämpfer.

Grüße

Micha
#2303

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Elero
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Re: Ein paar Detailfragen zum Vorderachse-Überholen

#4

Beitrag von Elero » 25. Feb 2021, 19:13

Hallo Sebastian,

ich plane selbst etwas ähnliches demnächst wie du + umbau auf Nadellager für die Lenkung.

1) ich persönlich werde die Low Budget Variante machen. Lose Partikel leicht mit der Drahtbürste entfernen alles gut entfetten und es mit Streichlack selbst pinseln-->meiner Erfahrung nach ist das ein guter Rostschutz weil schön dick und für meine Zwecke vollkommen ausreichend da ohnehin nur Sommerbetrieb.
2)Mein 73er sollte ja eig die "tiefen" Federn haben, ich vermute aber das mein Vorbesitzer (bzw. dessen Werkstatt) da mal fälschlicherweise vom Gummiboot Federn verbaut hatte weil er gefühlt 50mm vorne tiefer sollte um stimmig auszusehen. Ich hab auch hin und her überlegt und da ich nicht weiß ob es vllt. doch Chrom Federn sind und ich dann Geld ausgebe für die gleiche bescheidene höhe habe ich mein Gewissen damit beruhigt mir bei Bastuck die Tieferlegungsfedern zu bestellen (nach Gutachten -15mm).
Ist mein Verständnis eig richtig das durch den Anschlag an der Vorderachse das Auto quasi trotz Tieferlegung auch beim Verschränken beim TÜV nicht eher schleifen könnte? Hoffe das klappt alles weil ich in dem Zuge auch die 185er Reifen mit eintragen möchte.
6) ich habe nach rumlesen hier im Forum mir auch die V8 Buchsen bestellt sind ja auch ne Ecke günstiger als Poli und ne Polterkiste möchte ich nicht riskieren.

Grüße und viel Erfolg.
Christian

PS: Vorher Nachher Bilder der "tieferlegung" fände ich super interesannt um es auch dann mit meinen Abzugleichen--> kann ich dann gerne auch machen inkl. ausmessen wieviel mm es gebracht hat.

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sskora
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Re: Ein paar Detailfragen zum Vorderachse-Überholen

#5

Beitrag von sskora » 25. Feb 2021, 21:30

@Micha .. hmm, ich hatte im Kopf dass es über die Federn gemacht wird. In dem Fall bleibe ich wohl bei den jetzigen Federn bzw dem gleichen Modell
@Andreas An Verzinken hatte ich auch schon gedacht, bin mir aber noch nicht sicher ob ich es machen lassen soll.. Meinst du mit Halterung für den Stabi die Gummibuchse und Haltebügel? Das hat Stevens ja im Angebot. Nur die Endstops, die man an den Stabi schraubt leider nicht. Die konnte ich in 3/4" aber auch bei B&G nicht finden.
Und zu den PU Buchsen, ich habe nur immer gelsen, dass man die am besten Einbauen soll wenn man eh schon dran ist. Aber auch da komme ich grad ins grübeln ...
@Christian Für mich ist Sandstrahlen und Pulvern Low Budget :D kann beides zuhause selber machen.

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marc-ks
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Re: Ein paar Detailfragen zum Vorderachse-Überholen

#6

Beitrag von marc-ks » 25. Feb 2021, 22:49

Ich habe auch tiefer gelegt, bin sehr zufrieden.
https://mgdc.de/Board/viewtopic.php?t=24409
Stabi brauchst Du, m. E. 3/4 Zoll, dafür benötigt man die Droplinks, Muttern, den Stabi, die Bügel und und die (Poly-)lagerböcke, sonst nix (was für Endstops?). Ich habe einen B mit Standard Polys und einen mit V8 Polys (die haben zusätzlich eine Hülse) an den Dreieckslenkern. Ich finde beide Varianten okay, erstere ist etwas komfortabler. Von Gummibuchsen, auch in der V8 Variante mit Hülse, halte ich nichts. Auch am Stoßdämpfer auf Polys tauschen.
Grüße Marc
#2315

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kuepper.remscheid
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Re: Ein paar Detailfragen zum Vorderachse-Überholen

#7

Beitrag von kuepper.remscheid » 26. Feb 2021, 08:16

Mit den heutigen Gummiteilen sollte man vorsichtig sein.
Mittlerweile ist die Gummiqualität sehr schlecht geworden.
Habe bei einem TR6 die Vorderachse erneuert, nach einem Jahr waren fast alle Gummis wieder defekt.
Also besser Poli nehmen.

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Re: Ein paar Detailfragen zum Vorderachse-Überholen

#8

Beitrag von andreas.clausbruch » 26. Feb 2021, 09:27

Hallo,
Stefan, das mit den Gummiteilen ist zutreffend. Zum Glück gibt es aber auch noch Händler, die die Unterschiede kennen und (noch) Originalqualität anbieten können.
Mir scheint es aber auch wichtig darauf hinzuweisen, dass es auch bei den Polys erhebliche Qualitätsunterschiede gibt. Und dazu noch verschiedene Härtegrade, was die Sache/ Suche nicht einfacher macht.
Octagonale Grüsse Andreas

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Re: Ein paar Detailfragen zum Vorderachse-Überholen

#9

Beitrag von marc-ks » 26. Feb 2021, 10:14

Hallo Andreas,
dass noch jemand Originalqualität bei den Gummis anbieten kann gehört für mich in das Reich der Legende, abgesehen davon, dass Gummi auch altert.
Grüße Marc
#2315

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Re: Ein paar Detailfragen zum Vorderachse-Überholen

#10

Beitrag von andreas.clausbruch » 26. Feb 2021, 10:23

Halo Marc,
ich habe nicht von NOS Teilen gesprochen, sondern von Gummis, die - zumindest in etwa - den Originalspezifikationen entsprechen. Und die gibt es noch.
Octagonale Grüsse Andreas

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Re: Ein paar Detailfragen zum Vorderachse-Überholen

#11

Beitrag von kuepper.remscheid » 26. Feb 2021, 10:45

Hallo Andreas,
Kannst du uns sagen wo wir die „guten“ Gummis bekommen ?
Denn ich habe bei einem großen Händler gekauft, und da waren die Gummis schnell hinüber.
Gruß
Stefan
P.S: wie läuft die deine Suche nach V8 ?

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Re: Ein paar Detailfragen zum Vorderachse-Überholen

#12

Beitrag von andreas.clausbruch » 26. Feb 2021, 11:18

Hallo Stefan,
für die V8 Gummis ist Andreas Schlotmann der erste Ansprechpartner.
Und ja, gefunden habe ich (m)einen Wunsch V8. Allerdings: ob/wann der aktuelle Eigner ihn zu verkaufen bereit ist, ??????. In jedem Fall bleibe ich bei meinem (Vor-) Urteil, man findet nicht das richtige Auto, sondern es findet einen :-).
Octagonale Grüsse Andreas

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Re: Ein paar Detailfragen zum Vorderachse-Überholen

#13

Beitrag von Meenzerbub » 26. Feb 2021, 12:42

Hallo IHR Gummi-Freunde,
kuepper.remscheid hat geschrieben: 26. Feb 2021, 10:45 Hallo Andreas,
Kannst du uns sagen wo wir die „guten“ Gummis bekommen ? Gruß Stefan
Aaalso ich weiß nur, daß wir die früher immer im Bahnhofs-WC am Automaten bekommen haben.... :oops: :oops: :shock: :? :lol: :mrgreen:

Grüße vom alde Mann, Michel
Grüße vom Michel, Meenzer und RENTNER ;-)
MGB-Roadster; Bj.66; Fabr.Nr.:GHN3L-89xxx; Motor:18GB-U-H-42xxx;
# 2039

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Re: Ein paar Detailfragen zum Vorderachse-Überholen

#14

Beitrag von marc-ks » 26. Feb 2021, 13:02

:D
Grüße Marc
#2315

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kuepper.remscheid
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Re: Ein paar Detailfragen zum Vorderachse-Überholen

#15

Beitrag von kuepper.remscheid » 26. Feb 2021, 13:23

Ich wußte das das kommt :lol:

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Re: Ein paar Detailfragen zum Vorderachse-Überholen

#16

Beitrag von Alex88 » 27. Feb 2021, 07:40

Hallo Sebastian,

ich möchte mich kurz zur Beschichtung der Teile äußern.

Verzinken ist meiner Meinung nach nur eine gute Wahl wenn es im Anschluss nicht lackiert werden soll. (sieht dann natürlich nicht so schön aus)

Eine Feuerverzinkung (nicht zu verwechseln mit galv. verzinken) gehört jedoch zu den kritisch zu beschichteten Oberflächen, die Chance das der spätere Lack abplatzt ist sehr hoch.

Besser stahlen und Pulverbeschichten
Oder strahlen und ein anständiger Lackaufbau mit entsprechenden Materialien.

Bei Fragen bzgl. Lack usw helfe ich gerne weiter.

Beste Grüße

Alex

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Re: Ein paar Detailfragen zum Vorderachse-Überholen

#17

Beitrag von andreas.clausbruch » 27. Feb 2021, 10:56

Hallo Alex,
könntest Du vielleicht noch etwas ausführen, wie bei den Vorderachsteilen nach dem Strahlen ein sinnvoller Lackaufbau gemacht wird?
Danke und octagonale Grüsse Andreas

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Re: Ein paar Detailfragen zum Vorderachse-Überholen

#18

Beitrag von Alex88 » 27. Feb 2021, 15:21

Hallo Andreas,

Gerne.
Nach dem stahlen sollte schnellstmöglich mit der Beschichtung begonnen werden, da das Material nun sehr angreifbar ist.
Zuerst die Oberfläche mit einer Körnung von P120 etwas glätten, nach dem strahlen stehen oft kleine Stoppen hoch.
Nun die Oberfläche mit Silikonentferner entfetten.
Als Grundierung wäre eine 2K EP Grundierung zu empfehlen, da diese die Oberfläche Luft absolut versiegelt.
Als Decklack würde ich einen 2K Industrielack auf PU Basis nehmen da dieser sehr robust gegen Steinschläge ist.

Als Alternative für Heimwerker ist Brantho-Korrux 3in1 tatsächlich ganz in Ordnung, kommt direkt aufs gestrahlte Material.

Bei weiteren Fragen gerne melden.

Lg
Alex

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Re: Ein paar Detailfragen zum Vorderachse-Überholen

#19

Beitrag von Josef Eckert » 27. Feb 2021, 15:40

^Für Spezialisten die sich das zutrauen. Ich nehme als Decklack eine Mischung aus 2K Acryl Opel Rallyschwarz matt und 2K Acryl RAL 9005 schwarz glänzend im Verhältnis 3 zu 1. Das ergibt das typische seidenmatt Aussehen der Originallackierung.
Ich lackiere mit der Airbrush Pistole mit 03er bis 05er Düsennadel, da man damit sehr fein lackieren kann und in jede "Nische/Einbuchtung" und auch in Hohlräume der Achsteile kommt.
Ich verdünne den Lack fast 1 zu 1 plus dem notwendigen Härter ( 3/1).
Mann muss etwa 3 Schichten lackieren. Nach jeder Schicht antrocknen lassen (über Nacht).
Kleine Abplatzungen (Steinschlag, etc.) können mit feinem Pinsel dann immer nachgebessert werden.
Gruß
Josef

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sskora
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Re: Ein paar Detailfragen zum Vorderachse-Überholen

#20

Beitrag von sskora » 28. Feb 2021, 19:54

Hallo zusammen,

@Andreas, danke für den Tipp, ich werde Andreas Schlotmann mal bzgl. der V8 Buchsen kontaktieren.
@Alex, ich werde die Teile pulvern, mit einer Grundierung und anschließend RAL 9005 seidenmatt. Würdest du empfehlen nach dem Strahlen zu schleifen? Ich würde denken durch die raue Oberfläche hat der Pulverlack viel Fläche und könnte besser halten? Bei der Fahrschemel bin ich mir auch noch nicht sicher was ich mache, ob ich ihn nur reinige und einfach so weiter benutzte (so weit ich bis jetzt sehe hat er keine größeren Roststellen oder ähnliches). Eine weitere Bearbeitung stelle ich mir recht aufwändig vor ... evtl abbeizen und lackieren lassen?

Und als kleiner Zwischenbericht:
Ich bin fast fertig mit der Demontage. Ich bin es ja nicht anders gewohnt von meinem B ... ich bin auf einige Kuriositäten gestoßen. So hat der Wagen nur auf der linken Seite bereits den verstärkten Querlenker, den man für den Stabi braucht. Immerhin muss ich jetzt nur einen kaufen :D
Zudem sind die Stoßdämpfer völlig ohne Funktion, da scheint gar kein Öl mehr drin zu sein. Dass eine der Splinte an einer Stelle durch einen Nagel ersetzt wurde fiel auch nicht mehr ins Gewicht...

Grüße
Sebastian

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