Schalthebel rasselt (vibriert)

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Mechmichi
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Schalthebel rasselt (vibriert)

#1

Beitrag von Mechmichi » 11. Mai 2001, 22:34

Ist es normal, daß bei einem MGB (BJ71) ab einer bestimmten, höheren Drehzahl der Schalthebel anfängt laut zu rasseln?
Recht lautes vibrieren, daß man durch festhalten des Hebels beseitigen (minimieren) kann. Kann man dem irgendwie Abhilfe schaffen, oder deutet das auf ein Problem hin?
Danke für Eure Tipps, Gruß

Michael

Peter Joos
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#2

Beitrag von Peter Joos » 12. Mai 2001, 10:39

Hallo Michael,
mein Schalthebel rasselt auch. Und das nervt mit der Zeit.
Ein Freund von mir (hallo Jürgen!) hatte das selbe Problem an seinem Sprite. Er hat es folgendermassen behoben: Schalthebel ausbauen und an der kugelförmigen Unterseite ordentlich fetten und wieder einbauen. Also beim Sprite hats geholfen, ich werde es demnächst an meinem B probieren.
Gruss
Peter

k.plenio
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#3

Beitrag von k.plenio » 12. Mai 2001, 11:42

Hallo zusammen,

es gibt noch eine Möglichkeit zum "Schalthebelentrasseln".
Eine kleine Kunststoffbuchse unten am Schalthebel und eine Hülse, die mit einer Feder vorgespannt wird.
Hat meinen Schalthebel damals toll entrasselt und für eine exaktere Führung des Hebels gesorgt.
Die Teile kosten nur ein paar Mark.
Aber beim Aus- bzw. Einbau der Hebels aufpassen, das die Hülse inkl. Feder nicht verschwindet.

Grüße
Karsten
#1109

Mechmichi
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#4

Beitrag von Mechmichi » 12. Mai 2001, 13:52

Hallo Karsten,

klingt sehr interessant, was Du da beschrieben hast...hab nur noch nicht ganz begriffen wie Du das meinst??
Wo und wie genau sitzen Hülse, Feder und Buchse? Was drückt wo gegen?
Sorry da ich da wohl gerade etwas auf dem Schlauch stehe :-(
Für eine genaue Anleitung wäre ich dankbar...Peter vielleicht ja auch?

Danke
Michael

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#5

Beitrag von Peter Goebel-Vollerthun » 13. Mai 2001, 11:56

Hallo Michael,

hast Du mal nachgeschaut, ob die Feder, die gegen die kugelförmige Unterseite der hebelführung noch an ihrem Platz ist. Die Feder drückt mittels einer Hülse schräg nach oben und fällt bei Montagearbeiten gerne heraus (sie ist nur etwas dicker als eine Kugelschreiberfeder).
Eine weitere Möglichkeit zum Rasseln ergibt sich, wenn die Kunstoffhülse am unteren Ende des Hebels verschlissen ist.
Die Kugel wird seilich von zwei Spezialschrauben in Längsnuten geführt, auch hier gibt es Verschleiß, der Austasch ist schnell gemacht.

Viel Erfolg

Peter

k.plenio
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#6

Beitrag von k.plenio » 14. Mai 2001, 11:00

Hallo Mechmichi,

wie Peter schon schreibt.
Das schwarze faltige Ding losmachen.(Der Faltenbalg, in dem der Schalthebel verschwindet)
Wenn Du dann in die Öffnung schaust, siehst Du einen Ring mit 3 Schrauben.
Wenn Du den löst, kannst Du den Hebel rausziehen.
Was meistens zur Folge hat, das die besagte Hülse zusammen mit der Feder wegzischt Bild
Unten an Deinen Schalthebel ist dann die Plastikbuchse und in dem Loch, wo der Schalthebel steckte, findest Du den Wohnort von Feder und Hülse.(kleines Loch)Da kommt die neue Feder und dann die Hülse rein.
Hoffe, das ich alles richtig wiedergegeben habe. Ist schon ein Jahr her, wo ich das Teil auseinander hatte.

Viel Erfolg
Karsten

Mechmichi
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#7

Beitrag von Mechmichi » 14. Mai 2001, 18:36

Vielen Dank Euch allen!

Damit sollte ich zurecht kommen.
Resultate kann ich noch nicht berichten, da es sich um ein Fahrzeug handelt, daß sich (noch) nicht in meinem Besitzt befindet. Wenn man "nachsehen kann" ist das natürlich leichter zu verstehen.
Ich wollte halt nur mal wissen, ob sich das Problem (einfach) beheben läßt.
In diesem Punkt bin ich jetzt beruhigt.

nochmals Danke
Gruß Michael

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