MGB/MGC

Passt mal wieder nichts zusammen? Ein Ersatzteil ist nicht mehr lieferbar? MG Drivers sind hilfsbereit - und helfen sich in diesem Forum gegenseitig.

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Julianbuehler
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MGB/MGC

#1

Beitrag von Julianbuehler » 8. Mai 2023, 14:21

Hallo Liebe Forengemeine.
Ich habe mich nun hier neu angemeldet, da ich nun seit einiger Zeit auf der Suche nach einem passenden Oldtimer bin.
Zu meiner Person: Ich bin aktuell 32 Jahre alt. 193cm gross aber zum Glück dünn geraten, kann wenigstens so ein wenig Platz sparen. Wohne in de Schweiz (Nähe Bodensee), der Oldie sollte also für die Zulassung möglichst original ohne Tuning und vor 1974 sein.
Bis anhin habe ich teils an einem BMW Oldtimer Motorrad geschraubt wenn ich Zeit hatte. Da ich das Ganze aber gerne mit anderen Hobbys in der Natur verbinden will, brauche ich nun neben einem passenden Gefährt auch ein wenig Stauraum um Dinge mitfahren zu können. Auch sollte Platz für meine Freundin sein.

Im Moment bin ich von der Arbeit extrem eingespannt und deshalb in meinem aktuellen Leben nicht viel Zeit fürs schrauben. Deshalb dachte ich an einen im Unterhalt einfachen Oldtimer in gutem Zustand wo nur kleine Unterhalts arbeiten anstehen. Wenn mein Leben dann wieder etwas mehr Freizeit bietet würde ich dann gerne wieder mehr Zeit ins Schrauben investieren. Wann das sein wird ist leider noch unklar.

Nun zu meinem Überlegungen.
Angeschaut habe ich mir die MGB/C wegen der guten Ersatzteilversorgung und dem sehr eleganten Design. Der Motor steht nicht im Vordergrund, habe aber schon eine grosse Freude an schönem bollernden Klang.
Ist der MGC von der Ersatzteilversorgung ähnlich gut wie der MGB? Wie sieht es aus mit Schrauberfreundlichkeit? Habe mehrfach gelesen, dass der mgbv8 anspruchsvoller sei wegen den Platzverhältnissen, dann wir das wohl auch für den C gelten? Was würdet ihr empfehlen? Beim Platz für die Insassen gibt es ja keinen Unterschied?

Hier noch zwei aktuelle die mir ins Auge gesprungen sind:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 8-216-8599
--> Stand laut Neuem Besitzer (Erbe) wohl während 6-7 Jahren, wurde nun nach Öltausch gestartet.

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... -216-16355

Vielen Dank im Voraus für die Hilfe

Lieber Gruss
Julian

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MBGT_ED
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Re: MGB/MGC

#2

Beitrag von MBGT_ED » 9. Mai 2023, 09:28

Hallo Julian,
was ich in jedem Fall bei einem B nicht missen will ist der Overdrive. Das senkt den Geräuschpegel sehr stark und macht den GT zu einem schönen Reisewagen. Ebenso ist es mit dem Faltdach das ich mir vor 2 Jahren habe einbauen lassen. Beide lesen sich nicht schlecht. Mir hat ein 4 Zylinder gereicht.
Viele Grüße
Klaus

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Re: MGB/MGC

#3

Beitrag von andreas.clausbruch » 9. Mai 2023, 09:45

Hallo Julian,
unbedingt beide erst zur Probe fahren - sie sind höchst unterschiedlich! Die Ersatzteilversorgung beim C ist nicht ganz unkritisch....
Octagonale Grüße Andreas

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2sheep
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Re: MGB/MGC

#4

Beitrag von 2sheep » 9. Mai 2023, 10:02

Hallo Julian,

Auf jeden Fall zwei schöne Wagen. MGC fährt nicht nur anders, auch die Kosten für Teile und Wartung sind höher als beim 4 Zylinder.
Wenn dir die 95PS reichen und du eher wuselige kleine Straßen fährst, ist der 1800er Vierzylinder m. E. die klügere Wahl. Auch zum schrauben lernen deutlich problemloser, wenn man mal einen (selbst produzieren?) Fehler ausbügeln muss.
Für mich wäre bei den Wagen aus den Anzeigen von Nachteil, dass es rechts gelenkte Wagen sind. Stört mich beim Überholen.
Aber das ist Geschmacksache.

viele Grüße

Matthias

Jörn
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Re: MGB/MGC

#5

Beitrag von Jörn » 9. Mai 2023, 10:08

Hallo Julian, willkommen in der MG-Szene!
Du fragst, ob B oder C. Lass Dich nicht täuschen von den optischen Gemeinsamkeiten, der MGC ist ab der B-Säule ein völlig anderes Auto. Alles, was sich unter den Frontkotflügeln versteckt, ist anders als beim B. Bodenbleche, Innenkotflügel, Schließblech der Motorhaube usw. Alles exklusiv MGC.
Weiter geht es mit der völligen anderen Vorderachse. Beim B ist es ein abnehmbarer Fahrschemel mit Querlenkern und Hebelstoßdämpfern, beim MGC eine aufwändige Konstruktion mit Torsionsfedern, Querlenker, Schubstangen und Teleskopdämpfern. Die Teileversorgung beim B ist in Sachen Blech besser als bei vielen Neuwagen, es gibt praktisch alles ohne oder nur mit kurzer Lieferzeit zu günstigen Preisen. Ausnahme sind die Kotflügel, die richtig ins Geld gehen. Die Teileversorgung beim C ist problematischer, obwohl es bei den britischen Spezialisten praktisch alles gibt. Manche Teile wie die Motorhauben zum Beispiel sind so selten wie Goldstaub und ähnlich teuer (1000 € für eine gebrauchte Haue mit Handlungsbedarf), weil hier nur Altbestände existieren.

Dann zur Technik: Der Sechszylinder vom C ist zwar auch ein Stoßstangenmotor wie der B, aber auch hier sind praktisch keine Teile miteinander tauschbar. Ausnahmen wie Lichtmaschine und ein paar Innereien (z. Bsp. Steuerkettenspanner) bestätigen die Regel.

Generell kostet beim C alles 50-100% mehr als beim B, dafür gibt´s aber einen sehr seltenen und - wenn Zustand und Wartungshistorie gut sind - völlig problemlosen Oldtimer mit wirklich guten Fahrleistungen.

Und während ein B eigentlich im Serienzustand schon ein tolles Auto ist, sollte man beim C ein paar Kleinigkeiten ändern, um wirkliche Fahrfreude zu haben. Am wichtigsten ist der Wechsel auf moderne 185/65 oder 185/70x15-Reifen, damit fährt der Wagen sich völlig anders als mit den serienmäßigen 165X15-Trennscheiben. Wenn man dann noch in einen Fächerkrümmer investiert und vielleicht noch die Doppelrohr-Auspuffanlange von Maniflow (beides leider sehr teur), dann kommt man auch an die in den Techdaten versprochenen 145 PS knapp ran. Serienmäßig hat der C nie mehr als echte 125 PS gehabt, egal was in den Papieren versprochen wurde.
Das von so vielen gescholtene Fahrverhalten beim ist völlig OK, wenn moderne Reifen aufgezogen sind, zumal beim CGT die Gewichtsverteilung Vorderachse/Hinterachse fast bei 50/50% liegt, während es beim B aufgrund des ca 100 kg leichteren Motors mehr in Richtung 45/55 tendiert.
Fahrverhalten kurz zusammengefasst: Der MGB fährt sich leichtfüßig und fast wie ein GoKart, der MGC ist mehr Tourer als Kurvenkünstler, das aber sehr entspannt und fahrsicher.

Overdrive ist bei beiden Modellen sinnvoll, wenn man auch mal längere Strecken und vielleicht schneller als 100 km/h fahren möchte. Mit Overdrive dreht ein MGC mit der kurzen Achse (3,7:1) und 185/70x15-Reifen bei 100 km/h gerade einmal 2500 U/min, ohne OD im vierten wären es ca. 3000 U/min.
Der MGB mit serienmäßigen 165x14 oder 185/70 (praktisch gleicher Abrollumfang wie der 165er) dreht bei gleicher Geschwindigkeit 2.700 bzw. 3.300 U/min.

Mein Einsteigertipp: kaufe einen MGB, der ist günstiger in allen Aspekten und vor allem gibt es Knowhow dazu in rauen Mengen, während man beim C tunlichst die wenigen Spezialisten aufsuchen sollte, die leider meist in GB zu finden sind. Mein ideales Paar ist ein MGB Roadster und ein MGC GT - so hat man das Beste aus beiden Welten :-)

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Noddy
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Re: MGB/MGC

#6

Beitrag von Noddy » 9. Mai 2023, 10:18

Sehr schöner Beitrag Jörn.

Grüße
Micha
#2303

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65MK1
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Re: MGB/MGC

#7

Beitrag von 65MK1 » 9. Mai 2023, 10:50

Beide als Roadster geht auch :lol:
Schöne Beschreibung!
LG Norbert

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marc-ks
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Re: MGB/MGC

#8

Beitrag von marc-ks » 9. Mai 2023, 10:58

Ja, klasse. Kleine Korrektur, der B hat eine 3,909 untersetzte Hinterachse, deswegen dreht er bei 100km/h 3500RPM ohne OD und 2700RPM mit. (185/70 R14)
Grüße Marc
#2315

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Jörn
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Re: MGB/MGC

#9

Beitrag von Jörn » 9. Mai 2023, 11:29

Ganz exakt sind es 3.130 bzw. 2.607 U/min bei 60 mph. Da 60 Meilen nicht 100 km sind, sondern "nur" 96,6 ergibt sich daraus wohl unsere Diskrepanz :-)
Hier ist die Übersetzungstabelle zum Nachlesen.

Wer mit den Übersetzungen selber spielen will, kann bei mir per Mail die Excel-Datei erfragen, in der man alle Parameter eingeben kann.
TyresandgearingMGB.jpg
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Wesley2018
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Re: MGB/MGC

#10

Beitrag von Wesley2018 » 9. Mai 2023, 11:56

Hallo Julian,
der sehrgute Beitrag von Jörg sagt schon viel aus. Es bleibt natürlich eine Frage des Geschmacks und des Geldbeutels.Ich habe mir vor einem Jahr einen C Roadster als Ersatz für meinen TR6 Pi (war einfach nicht mein Auto)zu gelegt und werde ihn nicht mehr hergeben.Gerade im Roadster ist der 6 Zylinder für mich die Idealbesetzung.
Im GT bevorzuge ich den V8 (vorher TVR Taimar), der meiner Meinung nach sportlicher ist als der 6 Zylinder.
Meine Empfehlung fahr einfach zuerst einen B mit 4 Zylinder und wenn es passt sparst du Geld und hast eine größere Auswahl.

Gruß
Rolf

Julianbuehler
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Re: MGB/MGC

#11

Beitrag von Julianbuehler » 9. Mai 2023, 15:17

Hallo Zusammen

Vielen Dank für die vielen und ausführlichen Antworten! Habe heute auch noch mit einem Mechaniker aus der Nähe wegen einem MG telefoniert. Er riet mir für den Anfang auch von einem 6 Zylinder ab. Und wenn das mit den Ersatzteilen doch eher schwierig ist macht es wohl leider keinen Sinn damit anzufangen.
V8 sind als original V8 sehr schwierig zu finden. Und kostentechnisch doch nochmals ein gutes stück teurer... Habe am Anfang auch überlegt einen aus UK einzuführen. Die kosten da aber auch 22000 Pfund und die Probefahrt ist doch erschwert :D Wäre aber mein Favorit!

Am ehesten also mal ein 4 Zylinder als Einstieg und dann ggf. Upgrade im Verlauf bei auch dickerem Bankkonto.

Was haltet Ihr vom verlinkten? Habe den Verkäufer mal kontaktiert aber noch keine Antwort.
Was mit gefällt ist, dass laut Anzeige eine ausgedehnte Revision vor 10 Jahren durchgeführt wurde. Speichenfelgen und wohl relativ original? Wäre wichtig für die Zulassung in der CH.

Einen anderen habe ich noch in CH gefunden:
https://www.autoscout24.ch/de/d/mg-mgb- ... Position=2

Sehr netter Verkäufer (38 Jahre im Besitz). Eine grosse Historie mit Belegen gibt es nicht. Zuletzt in einer Oldtimerwerkstatt für die MFK(TÜV) 2022. Laut Besitzer regelmässige Wartung ohne grosse Arbeiten.
Grössere arbeiten an Motor/Getriebe wären nicht wissentlich gemacht worden in den 38 Jahren Besitz. Mündlich der Lack und die Teppiche. Rost hätte er laut Mechaniker nicht. Ist aber nichts davon Belegt...

Vorteil: Linkslenker, In der CH, Veteran geprüft 2022 (H-Kennzeichen)
Nachteil: Kein Faltdach, Keine Speichenräder, Nur wenige Belege (Muss ich noch anschauen gehen)

Was haltet Ihr von den beiden. Oder schwebt jemandem noch ein anderes vor? Ach ja der Anwendungsbereich sind vor allen Landstrassen in der Schweiz. Also keine ausgedehnten Autobahnfarten. Wäre da der Overdrive notwendig? Könnt ihr auf den Fotos erkennen ob die B's mit OD sind?

Lieber Grüsse aus SG Julian
Zuletzt geändert von Julianbuehler am 9. Mai 2023, 15:25, insgesamt 1-mal geändert.

Julianbuehler
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Re: MGB/MGC

#12

Beitrag von Julianbuehler » 12. Mai 2023, 00:03

Jetzt habe ich nochmals einen kleinen Nachtrag. Beim Angebot auf Ebay Kleinanzeigten:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... -216-16355

Hat der B eine Anhängerkupplung mit Steckdose daneben?!
Kann man die Brauchen? Trägt die Stossstange so viel Gewicht um z.B. Fahrräder zu transportieren?
Habe ich während meinen Recherchen so noch nicht gesehen...

Und nochmals zu B und Bv8. Morgen werde ich einen B Probefahren! bin schon sehr gespannt darauf. Habe nun aber in den UK noch einen V8 gefunden, welcher vielversprechend aussieht. Wie gross ist den der Unterschied zwischen dem Unterhalt beim V8 und 4 Zylinder? Die sind sich ja bis auf den Motor sehr ähnlich.

Hier das Angebot: https://www.carandclassic.com/car/C1560809

Hier noch mehr Fotos wo er in einer Auktion wohl nicht verkauft wurde: https://collectingcars.com/for-sale/1973-mgb-gt-v8-1

Lieber Gruss aus dem verregneten St. Gallen.

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Re: MGB/MGC

#13

Beitrag von DePee546 » 12. Mai 2023, 06:32

:oops: Du bist bereits im Kaufrausch.

Ohne eine kompetente Begleitperson, die sich mit den Autos auskennt, eine brandgefährliche Falle zum Fehlkauf !

Beispiel 1: Das Münchner Auto wird angeblich "im Auftrag eines Freundes angeboten" (i.e.=Umgehung von Rechtsansprüchen !!), gleichzeitig steht weiter unten unten im Text "und wurde in den letzten Jahren, als er in meinem Besitz war, so gut wie nie im Regen gefahren."

Beispiel 2: Wenn ein originaler V8 nicht verkauft wurde auf einer Auktion (auch nicht als After-Sale), dann gibt es dafür triftige Gründe !
Warum wird MoT nicht erneuert, wenn nur noch bis Juni 23 gültig ? Zumindest als Option ?

Schalte also schnell deinen Verstand ein und nimm' die rosarote Brille vorm Kauf ab.

Denn: Obacht, sonst kaufst du schneller verblendet einen Blender, als du MGB aussprechen kannst !
Darius.
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Re: MGB/MGC

#14

Beitrag von DePee546 » 12. Mai 2023, 06:46

Dein bislang anvisiertes Preisniveau ist eher der Bereich für halbgare Blender.

Sowas kommt am Ende deutlich teurer als lieber in Ruhe (heißt evtl. auch 6 bis 12 Monate Suche !!) nach einer echten Gelegenheit zu suchen.
Darius.
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Re: MGB/MGC

#15

Beitrag von Axel Krug » 12. Mai 2023, 07:15

20.000 Pfund für einen V8 würde ich jetzt nicht als Blender-Summe bezeichnen. Man darf natürlich keinen toprestaurierten MG erwarten aber das muss ja auch nicht Ziel jeder Fahrzeugsuche sein. Preis-Leistung muss einfach stimmen und wenn einiges nicht so hübsch ist, dafür aber Technik und Substanz in Ordnung sind kann das durchaus der richtige sein.
Bei dem V8 fällt allerdings schon auf dass es trotz unzähliger Fotos keine von Fahrwerk oder Unterboden gibt. Die Fotos vom Motorraum zeigen aber sehr viele Stellen mit deutlicher Korrosion gerade auch an Aluteilen. Das sieht für mich nach Wintereinsatz bei Salz aus oder extrem ungünstigen Bedingungen in der Garage (oder es gab gar keine). Daher würde ich mir bei der Preisvorstellung den Weg auf die Insel sparen.

Wichtig ist aber wie schon oft hier gesagt die Begleitung durch einen MGB-kundigen bei Besichtigung sonst kann das übel enden.

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