MGDC-Forum

...... ein recht gut geschriebener Artikel, Alexander Polaschek , aber das Hauptkriterium wurde leider nicht erwähnt :

- Hauptgrund für die Problematik Laufbuchsen / ZKD waren keine "Geburtsfehler", sondern die Fahrer der Autos !
- beim Freelander wurden die Motoren kalt im 1. Gang (kurz übersetzt) getreten bevor die Maschine betriebswarm war. (Wärmeausdehnverhalten)
- im F/TF und der Elise war das Kaltfahren des Motors das zweite Hauptproblem.

Insbesondere das Kaltfahren wurde nicht einmal angerissen im Artikel !

Alle später in die Serie eingeflossenen Veränderungen/Verstärkungen waren diesen Umständen geschuldet.
Das sollten die im Artikel erwähnten Experten Hofmann und Daniel eigentlich auch wissen.

Der K-Motor ist ein sehr zuverlässiger, gut konstruierter Motor mit erheblichem Tuningpotential. Insbesondere als 1.8er oder modifizierter Zwoliter.

Ohne VVC und mit gut gewählten Maßnahmen ein perfektes Objekt für Motorumbauten oder Optimierungen.

Wenn denn the nut behind the wheel das Hirn beim Motorein- und Ausschalten mit einschaltet.

P.S.
Wann Aluguss "ausglüht", sollte man aber besser vorher recherchieren. Diese Anmerkung ist so bezeichnet völliger Unsinn und irreführend. Das hätte ein professioneller Motorbauer anders erklären können.

Darius,

ich muss deine Anmerkungen zu dem Artikel in Oldtimer Praxis lobend erwähnen.

Ich habe selbst den Artikel nicht gelesen, 33 Jahre Caterham Erfahrungen reichen, in den Foren der Seven Clubs ist alles dazu schon geschrieben.

Guten Abend Herr Darius

die beiden "Experten" wissen viel mehr als in dem Artikel steht.
Leider ist der Platz für diesen Artikel auf 4 Seiten begrenzt gewesen und man konnte nicht auf alles eingehen.
Daher wurde das was für die meisten Leser interessant ist, versucht in den Artikel zu schreiben.
Und das heutige Hauptproblem der K-Serien, sind Fahrer und Besitzer für die es preiswerte Spassfahrzeuge sind und
an allem gespart wird.

Dann sitzt du da und kannst die Ölwanne auslöffeln Findest Kopfdichtungen die mit Silikon eingeklebt sind Hast aufgelöste Ventildeckeldichtungen oder Nockenwellen die man nicht mehr sperren muss, weil sie einfach in den Lagern festgebacken sind Gruß Peter

Ihr Lieben, herzlichen Dank für die Kritik und Anmerkungen. Zur Ehrenrettung meiner Informanten kann ich bestätigen, dass sie das Kalt- und Warmfahren während unserer Fotosession erwähnten. Allerdings erscheint mir das als Binsenweisheit, da es bei jedem Motor lebensverlängernd sein dürfte. Das hat mir bisher jeder Experte bei einer Motorenstory erzählt, und es wurde gefühlt eine Million Mal geschrieben. Andererseits finde ich es auch zu einfach, Schwächen der Technik stumpf den unsensiblen Bedienern anzulasten. Andere Motoren werden auch von unbedarften Leuten gefahren und fallen nicht so früh mit spezifischen Schäden auf und aus. Bei Großserienprodukten für Otto und Ottilie Normalverbraucher jedenfalls sollte man einige Toleranz gegenüber suboptimaler Haltung erwarten dürfen. Und dass es Nachbesserungen bezüglich ZKD/Ölschiene etc. gab, zeigt meiner Ansicht nach, dass dieser Motor seine Schattenseiten hatte - genau wie manch anderer auch. Aber klar, das ist nicht wissenschaftlich abgesichert. Und natürlich ist der K eine sehr spannende Konstruktion. Leider habe ich keinen Platz mehr in der Garage frei... Darius, bitte schicke mir Deine Anmerkungen gerne als Leserbrief (an: redaktion@oldtimer-praxis.de , bitte mit Klarname und Wohnort). Und ergänze vielleicht noch, wie die Sache mit dem spröden Alu fachlich korrekt darzustellen ist. So wird die Sache rund. Viele Grüße AlexP