Laufbuchsen im MGB Motor

Passt mal wieder nichts zusammen? Ein Ersatzteil ist nicht mehr lieferbar? MG Drivers sind hilfsbereit - und helfen sich in diesem Forum gegenseitig.

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marc-ks
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Re: Laufbuchsen im MGB Motor

#16

Beitrag von marc-ks » 16. Apr 2023, 14:18

Hallo Andreas, ja, die Stangen und Länge habe ich schon geprüft. Wie Du schreibst, ab 18V sind die Stangen länger und die Becher kürzer, es gibt nur noch eine Ventilfeder und keine Duplexkette mehr.
Grüße Marc
#2315

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DePee546
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Re: Laufbuchsen im MGB Motor

#17

Beitrag von DePee546 » 16. Apr 2023, 14:25

Wie Andreas bereits schrieb:
Falls Zweifel an der Qualität bestehen, hilft eine Verwendung von Motorsportteilen.
Vor wenigen Jahren gab es im Alfa-Bereich "plötzlich" ein Stösseltassen-Angebot (vertrieben von namhaften Teilelieferanten), welches als "Budget-Version" pro Stück um knapp 15EUR billiger angeboten wurde. Das waren Produkte, die nicht einmal das Wort Rockwell gehört hatten. HRC deutlich unter 50. Alleine die Oberflächenbeschaffenheit der Neuteile war schon fragwürdig, trotzdem sind diese Dinger rege verbaut worden. Mit entsprechenden Resultaten.
Finger weg oder als Fingerhut benutzen ! :mrgreen:
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Darius.
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Re: Laufbuchsen im MGB Motor

#18

Beitrag von andreas.clausbruch » 16. Apr 2023, 14:39

Hallo,
für die Qualitätsbewußten (oder Risikobewußten/-scheuen): APT (Advanced Performance Technology) # CF-04 Stößelbecher sind m.E. 1. Wahl für MGB 4-Zyl. Übrigens genauso wie ARP Stehbolzen :-), :-). Wie Darius beschrieben hat, kommen beide ursprünglich aus Anwendungen für den Motorsport....
Octagonale Grüße Andreas

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Re: Laufbuchsen im MGB Motor

#19

Beitrag von marc-ks » 16. Apr 2023, 15:01

Also Tendenz die alten behalten und und nur die kaputten Becher ersetzen? Weil man da weiß was man hat...? Anbei einer der beiden Stösselbecher mit Pitting.
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Grüße Marc
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Re: Laufbuchsen im MGB Motor

#20

Beitrag von andreas.clausbruch » 16. Apr 2023, 16:12

Hallo Marc,
für mich bestehen subjektiv 2 Möglichkeiten: a) APT Tassen oder b) bei einem unserer MGDC'ler liegen bestimmt noch 2 gebrauchte 'Original'tassen ohne pitting im Vorrat :-) :-).
Ich hatte seinerzeit das grosse Glück, dass einer unserer MGDC'ler einen Satz gebrauchte Motorlager in seinem Vorrat hatte und damit mein Problem von Motorvibrationen erfolgreich gelöst werden konnte. Die neu beschafften Lager waren wohl eher eine harte 'Sport'variante.....
Octagonale Grüße Andreas

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Re: Laufbuchsen im MGB Motor

#21

Beitrag von marc-ks » 16. Apr 2023, 19:29

Nochmal kurz, im MG Exp Forum empfehlen einige die Umrüstung auf die späten, kurzen Becher (wiegen unter 40g) mit langen Stösseln. Besser vom Knickwinkel, geringere Belastung für die Nockenwelle etc. Was meint ihr?
Grüße Marc
#2315

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Re: Laufbuchsen im MGB Motor

#22

Beitrag von DePee546 » 16. Apr 2023, 19:44

Ist die Fläche überhaupt noch plan oder schon ballig ?
Kann man easy mit einem Meßschieber und Lichtspalt prűfen.
Darius.
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Re: Laufbuchsen im MGB Motor

#23

Beitrag von DePee546 » 16. Apr 2023, 19:46

marc-ks hat geschrieben: 16. Apr 2023, 19:29 Was meint ihr?
Marc, du hast ja auch deine eigene Meinung zu den Honbürsten, so what ?

Natürlich ist die späte Variante deutlich besser aber du scheinst eher nach Budget-Gedanken vorzugehen.
Darius.
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Re: Laufbuchsen im MGB Motor

#24

Beitrag von marc-ks » 16. Apr 2023, 19:59

Die Flächen sind noch Plan, bei den Stösseln sind Kosten kein Thema.
Grüße Marc
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Re: Laufbuchsen im MGB Motor

#25

Beitrag von marc-ks » 16. Apr 2023, 20:56

Die Honbürste hat nichts mit Budget zu tun, ich habe keine Erfahrung damit und bin mit dem Kreuzschliff meines Dreibeins zufrieden. Wenn Budget bedeutet, zu ersetzen was sichtbar verbraucht ist, ist das mein Credo.
Grüße Marc
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Re: Laufbuchsen im MGB Motor

#26

Beitrag von andreas.clausbruch » 17. Apr 2023, 10:04

Hallo Marc,
zu den Stösseln: die Empfehlung zu den 18V Stösselbechern hat meines Wissens 2 Gründe: a) so wie Du schon geschrieben hast, der Gewichtsvorteil, b) die 'alten' langen gibt es nicht mehr zu kaufen. Und falls doch, mit den bekannten Qualitätsproblemen behaftet.
Octagonale Grüße Andreas

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Re: Laufbuchsen im MGB Motor

#27

Beitrag von 2sheep » 17. Apr 2023, 10:46

Hallo in die Runde,

Beantwortet leider noch Marcs Frage, passt aber eventuell hier hin:

Ich hatte mir vor Jahren einen Satz „lightweight“ Stößel (kurz) mit passenden Stangen von Moss gekauft und in den Schrank gelegt.
Sind für 18V gedacht.

Wie kann ich deren Tauglichkeit zum Verbau abschätzen?

viele Grüße

Matthias

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Re: Laufbuchsen im MGB Motor

#28

Beitrag von andreas.clausbruch » 17. Apr 2023, 10:55

Hallo Matthias,
zu den kurzen Stangen: zu denen brauchst Du m.E. die langen Stössel. Problem: siehe oben; nicht die Standgen dürften in Deinem Fall das Problem sein, sondern die Stösselbecher :-(. Darius und Jörn haben hierzu sicher sachkundige Info
Octagonale Grüße Andreas

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Re: Laufbuchsen im MGB Motor

#29

Beitrag von andreas.clausbruch » 17. Apr 2023, 11:02

Hallo Matthias,
sorry, bitte meinen letzten Beitrag nicht beachten. Hatte kurze Stössel überlesen :-(. Man wird halt älter...
Zu 'Deinen' Stösselbechern: frag' doch bei Moss an welche Härte diese lightweight Version hat, dann weißt Du was Sache ist.
Octagonale Grüße Andreas

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Re: Laufbuchsen im MGB Motor

#30

Beitrag von marc-ks » 17. Apr 2023, 11:20

Ich hab mich jetzt gegen kurze Becher und lange Stößel entschieden (also gegen die 18V Variante) und nehme aus meiner Quelle weitere lange Becher (da sie mich qualitativ überzeugen), ersetze also alle Becher. Natürlich kann ich die Härte nicht fachgerecht prüfen, aber mit den mir zur Verfügung stehenden Mittel erscheinen mir die neuen Becher besser, als die im Motor verbauten.
Hintergrund ist, dass man zum einen von den Stößeln und auch den Bechern unterschiedliches liest, auch von den vermeintlich hochqualitativen Komponenten. Mindestens bei den Stößeln weiß ich was ich habe. Außerdem sind die frühen Köpfe etwas höher. Bei meinem Projekt sind weder Kopf noch Block geplant, sodass ich die Einstellschrauben der Kipphebel quasi komplett herausdrehen muss. In der Folge liest man von abgebrochen Schrauben, weil die frühen Motoren noch doppelte Ventilfedern und hohlgebohrte Einstellschrauben haben.
Grüße Marc
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