MGDC-Forum

Hallo Zusammen,

ich habe seit Jahren, eine Ölverlust von ca. 1,5 bis 2,5 Liter auf 1000 km. Das komische ist, dass ich Kompression gemessen habe. Auch einen Drucklufttest ist gemacht. Ich habe so nichts gefunden. Auch wurde die Kurbelwellengehäuseentlüftung, Filter etc, geprüft und gereinigt. Der zweite Zylinder hat auch eine verölte Zündkerze. Vielleicht habt Ihr noch einen Tipp.
Ich komme aus Osnabrück, bin aber auch des Öfteren im Raum Gießen. Kennt jemanden einen Top Motoren Instandsetzer (Ruhgebiet, Norddeutschland, Raum Frankfurt) der zunächst eine genaue Diagnose macht?

Eine andere Frage: Limora bietet Austauschmotoren nicht mehr an. Ich bin auf folgenden Anbieter in England gestoßen.
Hat jemand Erfahrungen mit denen

https://www.mccsengineering.com/bmc-b-s ... -mgb-mgbgt

Danke für Eure Antworten.
Viele Grüße
Michael Plogmann

Bevor Du auf einen Austauschmotor (mit allen bekannten Risiken und Qualitätsstufen) gehst: Hast Du mal geprüft, ob Du Deinen Motor von einem lokalen Motorenbauer vernünftig revidieren lassen kannst? Meiner Meinung nach ist das immer die viel bessere Lösung, vor allem wenn es dabei oder danach kleinere oder grössere Probleme/Nacharbeiten/Fragen gibt....

Hallo
bei einem über einem gut überholten Motor weißt du natürlich was du hast.
Billiger ist sicher ein Austausch Motor.
Grüße
aus Stolberg
Willi

Also halten wir mal fest:
Er verliert das Öl nicht sondern verbrennt es ?!
Öldruck ist aber gut ?
Warum nimmst du dann nicht den Kopf runter und schleifst die Ventile ein und erneuerst die Schaftsichtungen ?
Kostet an Teilen : fast Nichts !
Danach kannst du immer noch den Motor überholen lassen.

Hallo Stephan

Leider ist der alte Thread zum selben Thema nicht verlinkt, da waren die Schaftdichtungen schon erneuert.

Die Ventile hat er mit Druckluft gehalten und dabei zischte es zur Zylinderkopfdichtung raus, vermutlich wegen der gelösten Kopfschrauben zum abnehmen der Kipphebelwelle.

Leider gab es keine weitere Auskunft dazu und ich vermisse auch die Angabe des Hubraumes, aufgebohrt werden ja die Trennungen kritischer.
Ansonsten tippe ich auf nen Riss im Zylinderkopf, den Kurbeltrieb halte ich für eher unverdächtig weil Kompressionsdruckmessung unauffällig war.

Grüße
Micha

Die erste Frage: wieviel Kilometer hat der Motor runter.
Dann wurde schon mal etwas am Zy.-kopf gemacht.
Wurde der Motor schon mal neu gebohrt u. gehont
welches Kolbenmaß.

---Fehlerquellen;am Zylinderkopf---
Ventilführungen und Ventischäfte abgenutzt,
ventilschafabdichtung verbraucht / undicht.
Der kleine Gummiring unter den Ventilkeilen
verbaut oder weggelassen.

---Motorblock u. Kolben---
Kolbenringe abgenutzt oder Kolbenringbruch
Ringnut im laufe der Zeit zu groß geworden
Zyinderwandungen abgenutzt und
Zylinderbohrung im Ringbereich vergrößert.

Dies sind einige Kontrollpunkte die gemessen u.begutachtet
und zur Ursachenfesstellung durchgeführt werden sollten.

Harald

Nachteil:
All diese Sachen sind erst richtig nach Demontage feststellbar.

Hallo Michael,
ich habe sehr gute Erfahrungen mit dieser Firma gemacht:
https://www.dankmeyer-motoren.de/
Grüße aus Lengerich
Holger

Hallo Michael,
meiner Meinung nach zieht sich der Motor das Öl über die Einlassventile, und verbrennt es dann. Bevor ich eine grössere Motorrevision in Betracht ziehen würde, wäre zunächst der Kopf mein erstes Projekt. Ich hatte das gleiche Problem bei meinem MGA, das ich durch Einsatz von Ventilschaftkappen auf den Einlassventilen behoben habe. Jetzt kontrolliere ich bei 3000 Km den Ölstand .


Viel Glück

Alexander

Hallo Michael
Schau in Punkto Motor etc. mal im Teilemarkt rein.

Hallo zusammen

Ich habe Gute / sehr Gute Erfahrungen mit der Firma Rosenau in Bohmte am Feuerwehrhaus 6 gemacht.

Herr Rosenau hat für mich den Motor meines MG TD Kpl. überholt ( ein XPAG )

Ich hoffe ich konnte helfen
Ludwig Plassenberg

Hello Michael,

Do not use this firm, the owner of the workshop used to be involed with a firm that went bankrupt !
I lost money !
The Midget and Sprite Club in England.
If you want to know more contact me.

Richard

oport hat geschrieben: ↑14. Jul 2022, 09:09 Bevor Du auf einen Austauschmotor (mit allen bekannten Risiken und Qualitätsstufen) gehst: Hast Du mal geprüft, ob Du Deinen Motor von einem lokalen Motorenbauer vernünftig revidieren lassen kannst? Meiner Meinung nach ist das immer die viel bessere Lösung, vor allem wenn es dabei oder danach kleinere oder grössere Probleme/Nacharbeiten/Fragen gibt....

Hallo, mit Dankmeyer habe ich telefoniert in Osnabrück. Der Senior hat mir davon abgeraten und war sehr verhalten. Er meinte zu mir, wenn es eben geht und ich nicht so viel fahre, dann weiterfahren, bevor er kann auseinander genommen wird. Er verwies darauf, dass wenn er ihn aufmacht, noch vieles mehr dazu kommen kann. Viele Grüße Michael

Hallo Michael,
Natürlich wird das so sein !
Deshalb fang doch mal selbst an: Kopf runter, Ventile von Hand einschleifen, Kopf planen lassen ( ca 60 Euro ), neue Kopfdichtung ( ca 20 Euro ) und zusammenbauen.
Das kann man selbst machen und kostet fast Nichts !

War doppelt

mplogm hat geschrieben: ↑1. Aug 2022, 13:51 Der Senior hat mir davon abgeraten und war sehr verhalten. Er meinte zu mir, wenn es eben geht und ich nicht so viel fahre, dann weiterfahren, bevor er kann auseinander genommen wird. Er verwies darauf, dass wenn er ihn aufmacht, noch vieles mehr dazu kommen kann. Viele Grüße Michael

Was ist denn das für eine Aussage des Motorenbauers? Klar, wenn revidieren, dann richtig, und billig ist das nie, aber unter Umständen preiswert (im Vergleich zu einem Motorschaden). Aber die Lösung kann doch nicht sein, mit der Ölsardine weiter rumzufahren und darauf zu warten, dass er richtig kaputt geht, nur weil man wenig fährt.