MGB und Zuverlässigkeit

Der Name sagt eigentlich fast schon alles - der lockere Plausch rund um das Thema MG und andere britische Fahrzeuge ist hier die Hauptsache.

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MGGT66
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MGB und Zuverlässigkeit

#1

Beitrag von MGGT66 » 4. Mär 2022, 12:12

Hallo liebe MG’ler,

nach 2 Jahren MGB GT MKI, den ich außer im Winter wenn gestreut wurde,
als Daily Driver nutze, möchte ich einmal eine Lanze für unsere Eisenschweine
brechen was die Zuverlässigkeit angeht und einen kurzen Überblick über das geschehene geben.
Ich war zuerst sehr skeptisch ob ein über 55 Jahre altes Fahrzeug als Alltagswagen taugen kann,
aber in Ermangelung von schwereichen Eltern, oder anderen immerwährend sprudelnden Geldquellen
– soll heißen für ein drittes KFZ im Fahrzeugpool meiner Frau und mir fehlten die Mittel,
wenn wir uns einen gescheiten Oldie für um die 20 K anschaffen –
wollte ich es dennoch wagen.
Denn die Alternative wäre gewesen, den Traum vom Oldie bis zur Rente zu verschieben.
Und das wollte ich auf keinen Fall.

Also informierte ich mich, unter anderem auch hier im Forum über dieverse Modelle und Möglichkeiten
und ging ab Sommer 2019 auf die relativ lange Suche.
Gekauft habe ich den kleinen Roten Baujahr 1966 dann im März 2020, damaliger Kilometerstand
war 40280 km (sehr wahrscheinlich eher 140280 km lässt sich aber leider nicht nachvollziehen).
Das Auto war Erstzulassung in Schweden wo es 1997 einer belegbaren Komplettrestauration
(Frame off) unterzogen wurde und kam 2017 nach Hamburg. Dort stand er mehr oder weniger
nur in einer Garage zum Verstauben rum und wurde vom Vorbesitzer 2019 in die Pfalz geholt.
Der gute Mann steckte noch einiges in den MG, unter anderen wurde für belegbare fast 4400 €
(inkl. Einbau) ein Original Britax Faltschiebedach nachgerüstet. Leider musste er feststellen,
dass man mit der Konstellation Mitte 60, knapp 180 cm groß und über 120 Kilogramm schwer,
beim Ein- und Austeigen bequemere Oldtimer fahren kann. Ob aus eigener Einsicht, oder Drängen seiner
Frau geschuldet, entschloss er sich einen Rover P5 zu ergattern und den GT zu verkaufen.
Das war mein Glück.
Nach einigen Telefonaten, Bildern und Wertgutachten fuhr ich im Febraur 2020 in die Pfalz zur Besichtigung.
Nach der eingehenden Begutachtung, dem obligatorischen Bühnengang und der Probefahrt war klar
„ DER “ soll es sein! Kein Blender, kein Show and Shine Car, aber ein ehrlicher Wagen mir allen verbauten
Originalteilen (Matchiung Numbers Motor, Getriebe, Achsen, Diff. usw.), technisch scheinbar gut,
optisch gut mit ein paar kleineren Lackmacken, aber nichts Tragisches. Die anderen Vergleichskandidaten
waren mir entweder nicht original genug, oder wiesen offensichtliche Mängel auf deren evtl. tiefgreifenden
Ursachen mir zu komplex erschienen um sie ohne kostenintensiven Aufwand zu beseitigen.
Nach kurzer Verhandlung wurde der Verkauf mit Handschlag bestätigt, ich zahlte etwas an
und machte mich freudig auf den über 400 Kilometer langen Weg nach Hause.
Mitte März 2020, also leider mitten in der ersten Hoch-Coronazeit mit allen drastischen Einschränkungen,
holte ich den MG auf eigener Achse über fast ausgestorbenen Autobahnen und verweiste Raststätten zu mir nach Haus.
Die Fahrt war schon ein Erlebnis. Ich wusste ja und hatte das auch auf der Probefahrt bemerkt, dass ein MGB nicht
sehr komfortabel ist, aber das ein Fahrwerk sowas von bockig ab Tempo 90 wird und ab 120 kaum noch zu fharen war
kam mir schon ein wenig komisch vor.
Auch sprang ab und an beim Gas geben im 4 Gang der Overdrive raus, was mich auf Grund der dann vorherrschenden
Drehzahl doch das ein oder andere mal zusammen zucken ließ ließ. Na ja nach knapp 5 Stunden war ich Zuhause und das ohne
liegen zu bleiben.
Im Nachhinein stellte sich heraus, dass das Fahrwerk doch nicht so bockig ist, wenn der richtige
Luftdruck auf den Pneus ist. Ich hatte den Vorbesitzer darum gebeten, am Tag, wenn ich den Wagen abhole doch
bitte alle Flüssigkeitstände und die Reifen zu prüfen, um selber Zeit zu sparen.
Bis auf die Reifen hat er auch alles perfekt kontrolliert und vorbereitet. Leider hatten die Reifen noch wegen der Überwinterung
zwischen knapp 3,7-4,2 bar Luftdruck um einen Standplatten zu verhindern und ich weiß jetzt wie sich das Fahren damit anfühlt :lol:
Nach ein paar Tagen regelmäßigen Fahrens und nachfüllen von ein wenig Getriebeöl erledigte sich auch das Herausspringen des OD.
In den nächsten Wochen beschäftigte ich mich mit der Technik und kontrollierte alles was mir
technisch möglich war. Bis auf die Batterie und die lahme Lichtmaschine ( diese Mängel wurden mir vom Vorbesitzer auch nicht verschwiegen ) war der kleine Rote technisch in einen echt guten Zustand. Kleinere Mängel wie nicht mehr taufrische Fahrwerksbuchsen und die an 1-2 Stellen
fragwürdig verlegten Kabel konnte ich erst einmal ignorieren.

Im Laufe der 2 Jahre habe ich jetzt knapp 24.000 Kilometer mit dem Oldie zurückgelegt. Dazu gehört die tägliche Fahrt zur Arbeit
und zurück ( ca. 45 Kilometer ) aber auch Wochenend- und kurze Urlaubstouren.
Ein einziges Mal blieb ich auf dem Weg von der Arbeit nach Hause kurz nach dem Starten liegen. Das Problem hatte sich aber
innerhalb 5 Minuten geklärt, eine schlechte Steckverbindung an der Zündspule war die Ursache und schnell vor Ort repariert.
Nachfolgend eine PDF-Liste mit den Wartungen, Reparatur- und Ersatzteilen die ich in den letzten 2 Jahren durchgeführt habe.
Davon war mit Sicherheit nicht alles zwingend notwendig, aber Ihr wisst wie es ist. Hat man erst einmal den ersten Arbeitsaufwand
betrieben, denkt man sich meist „bevor ich das wieder zusammen schraube, kann ich auch gleich ein neues Teil einbauen, wer weiß wie
lange das alte noch hält … „
Es hat ( fast ) immer Spaß gemacht in die relativ einfache Technikwelt meines kleinen Roten ab zu tauchen.
Bis auf die Überholung von Heizung und Gebläse. Ich war durch das Forum ja vorgewarnt, aber diese Fummelei und die immer
wiederkehrenden Schwierigkeiten Niederlagen und damit verbundenen Demütigungen meiner Schrauberehre musste ich erst einmal verdauen.
Ach so… und dann noch die Entfernung einer komplett dullen und verklemmten Fettkappe aus den vorderen Speichenradadaptern.
Das hat mich mit organisieren und selber bauen von angepassten “Spezialwerkzeug“ statt 10 Minuten komplett 3 Tage beschäftigt.
Das brauch ich wirklich nicht noch einmal.
Doch dank meines anfangenden Altersstarsinns und der mannigfaltigen Hilfe von Euch hier im Forum, war alles andere mit Spaß machbar.


Über das Fahrgefühl und die Freude am kleinen Roten muss ich glaube ich abschließend nicht philosophieren, nur so viel…
Meist habe ich beim Fahren ein Lächeln im Gesicht.
Sollte der Tag auch noch so besch… gewesen sein. Spätestens nach ein paar Kilometern im MG, am besten mit Dach auf und dem
anschließendem Lächeln und Daumen hoch von anderen Verkehrsteilnehmern in Ihren nicht mehr zu unterscheidenden Neuzeit KFZ,
ist die Welt für mich wieder in Ordnung.

Also Euch Danke für die Hilfen, immer ne Handbreit Sprit im Tank, genug Luft und Zündfunken und eine hoffentlich nie versiegende Ersatzteilversorgung für unsere Schätzchen.

Bleibt gesund, wir sehen, lesen und hören uns

Gruß Joerg
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Re: MGB und Zuverlässigkeit

#2

Beitrag von andreas.clausbruch » 4. Mär 2022, 12:33

Hallo Jörg,
da bleibt nur eines: Gratulation :-)
weiterhin Freunde mit dem/am MG, gute Fahrt & octagonale Grüsse Andreas

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Re: MGB und Zuverlässigkeit

#3

Beitrag von flow208 » 4. Mär 2022, 12:58

Hallo Joerg,

Danke für den tollen Einblick in Dein Abenteuer mit dem GT!!

Ich habe es besonders interessiert gelesen, da etwas mehr als ein Jahr später mein Abenteuer mit einem GT mit fast identer History begonnen hat:
ebenfalls Mk I Bj 1966, ebenfalls aus Schweden und ebenfalls Restauration 1996/1997. Ziemlicher Zufall.

Ich habe über den aktuellen Winter für TÜV und "Einzelgenehmigung" in Österreich auch schon viel gemacht an dem Wagen. Ich fürchte, Heizung/Gebläse kommt auch noch auf mich zu ....

Alles Gute weiterhin mit diesem Traumauto!!

Florian.

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Re: MGB und Zuverlässigkeit

#4

Beitrag von marc-ks » 4. Mär 2022, 13:21

Hast Du bei der LVM eine Vollkasko?
Grüße Marc
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MGGT66
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Re: MGB und Zuverlässigkeit

#5

Beitrag von MGGT66 » 4. Mär 2022, 15:52

Hallo Flo und Marc,

ja das ist eine Vollkasko auf Basis Wiederbeschaffungswert/Gutachten mit Zuwachs.
Ist aber über einen guten Bekannten der ne Vertetung hat und ich denke dadurch
recht günstig :D

Genießt das Wetter und lasst die Oldies fliegen


Gruß

Joerg
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Re: MGB und Zuverlässigkeit

#6

Beitrag von 2sheep » 4. Mär 2022, 17:28

Hallo Joerg,

danke auch von mir für Deinen informativen Bericht. Ich fahre meinen ja nur im Sommer, aber bis dato ohne "roadside repair".
Deine Aufstellung würde manchen Besitzer eines Gebrauchtwagens aus den 2010er Jahren neidisch machen...
Einfach ist meist doch besser (KISS).
Ich kann's kaum bis zum 1.4. aushalten bei dem klasse Wetter im Moment.

viele Grüße

Matthias

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Re: MGB und Zuverlässigkeit

#7

Beitrag von Axel Krug » 4. Mär 2022, 18:10

marc-ks hat geschrieben: 4. Mär 2022, 13:21 Hast Du bei der LVM eine Vollkasko?
Marc... wieviel zahlst du denn? Mein GT V8 kostet mich 195€/Jahr VK bei 1000/150€ SB bei der Württembergischen

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marc-ks
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Re: MGB und Zuverlässigkeit

#8

Beitrag von marc-ks » 4. Mär 2022, 19:48

136, ich hab aber nur 20k mit TK versichert, bei Beeh.
Grüße Marc
#2315

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Re: MGB und Zuverlässigkeit

#9

Beitrag von Lothar Ecken » 5. Mär 2022, 08:21

Hallo und Guten Morgen,

wie ich feststelle habt Ihr aber sehr günstige Versicherungen
Ich bin mit meinem MG bei der Württembergischen
Vollkasko mit 300 € SB
Teilkasko mit 150 € SB
Hier zahle ich 257,04€ pro Jahr bei einem Wiederbeschaffungswert von 22.500€

Vielleicht sollte ich die Versicherung wechseln ?

Wünsche allen ein sonniges WE

Gruß

Lothar

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Re: MGB und Zuverlässigkeit

#10

Beitrag von Axel Krug » 5. Mär 2022, 08:35

Lothar... bei so geringer SB bei Vollkasko ist der Beitrag doch gut, Marc hat nur Teilkasko und der Beitragsersteller liegt deutlich höher bei der LVM

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Günter Paul
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Re: MGB und Zuverlässigkeit

#11

Beitrag von Günter Paul » 5. Mär 2022, 10:41

Hallo Joerg, hallo zusammen..
Schöner Bericht , viel Begeisterung, aber so muss es wohl sein, sonst würde man einen anderen Wagen fahren :wink:
Deine Listung gefällt mir, endlich mal einer, der es macht..ich habe es von Anfang an gemacht und es hat mir sehr geholfen zu kontrollieren, wann ich welches Teil gewechselt habe, die Zeit rast immer schneller und man wundert sich dann schon.
Ich habe alles in Excel gelistet, weil ich dann besser mit den Zahlen spielen kann und es war ja auch der Wechsel DM/Euro, der dann automatisch gerechnet wird.
Was mir auffiel, du hast die Reifen selbst bestellt, hatte auch schon mal darüber nachgedacht, ist das ein Problem wenn man die Reifen mitbringt, immerhin verdienen die ja auch beim Einkauf?
Vielleicht ein Hinweis zur Versicherung, die sagenhafteste hat unser Dirk, als dessen Motor drauf ging, hat die Versicherung sich großzügig beteiligt, so etwas hatte ich bis dahin noch nicht gehört.
Was meine Versicherung angeht, ich habe sie seit 2008, weil die HUK den Wagen als Oldie nicht versicherte , bin dann beim ADAC gelandet, SB Vollkasko bei 500,- und seit mindestens 10 Jahren oder mehr zahle ich als Mitglied denselben Betrag, wohl weil ich sie noch nie in Anspruch genommen habe.
Das sind schlaffe 160,- Euro im Jahr, da lohnt es nicht, den Wagen mit Saisonkennzeichen laufen zu lassen.
Allen ein schönes Wochenende und was ist mit den Reifen, ist hier jemand, der es so wie Joerg macht ?
Gruß
Günter
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Re: MGB und Zuverlässigkeit

#12

Beitrag von marc-ks » 5. Mär 2022, 13:22

Ich kaufe Reifen und Schläuche immer selbst und bringe die zum Reifen Service, kostet die Montage ein paar Euro mehr. Das letzte Mal 2018 hier im WW 60€ für 4 Räder inkl. Wuchten und Entsorgen, aber ohne Montage am Fahrzeug.
Grüße Marc
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Günter Paul
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Re: MGB und Zuverlässigkeit

#13

Beitrag von Günter Paul » 5. Mär 2022, 17:11

marc-ks hat geschrieben: 5. Mär 2022, 13:22 Ich kaufe Reifen und Schläuche immer selbst und bringe die zum Reifen Service, kostet die Montage ein paar Euro mehr. Das letzte Mal 2018 hier im WW 60€ für 4 Räder inkl. Wuchten und Entsorgen, aber ohne Montage am Fahrzeug.
Danke, dann erspare ich mir die ungläubigen Kommentare am Telefon, wenn ich nach Reifen frage, die eigentlich nicht gehandelt werden, dazu noch Schläuche ??
Gruß
Günter
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Re: MGB und Zuverlässigkeit

#14

Beitrag von marc-ks » 5. Mär 2022, 17:43

Klar Schläuche, hat kein Reifenhändler mehr und zumindest meine Felgen haben keinen Hump.
Grüße Marc
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Re: MGB und Zuverlässigkeit

#15

Beitrag von MGGT66 » 6. Mär 2022, 13:59

Hallo Zusammen,

war Freitag-Samstag im Rheinland unterwegs, deshalb erst jetzt meinen Antworten
( sorry auf den mobilen Kleingeräten hatte ich den Account noch ncht eingerichtet
ubd wie war noch mal das Password ??? Jaja das Alter .........

Also.
KFZ Versicherung. Ihr mögt zum Teilrecht haben, wenn die euch mit etwas über 300 €
nicht billig erscheint, aber ;
Ich habe null SB bei VK und TK, vollen Wiederbeschffungswert jährlich angepasst und was für mich noch viel wichtier war: KEINE Kilometerbegrenzung. So gut wie alle Oldie Versicherer schließn 5000m 8000 und in ganz wenigen Ausnahmen 10000 Kilometer Jahresleistung ein,. Darüber hinaus habe ich keine Versicherung bei den
üblichen Anbietern gefunden. Also habe ich mit meinen Freud von der LVM gesprochen und der hat einen entsprechende Versicherungsvertrag gebastelt :-)

Reifen: ja die kaufe ich immer selber und gehe dann zur Werkstatt meines Vertrauens.
Die Reifen und Schläuche für nen Oldie beim Standardhändler zu bekommen ist fast ausweglos.
Beim letzten Mal habe ich allerdings für das umziehen von 5 Reifen fast 200 € bezahlt,
allerdings inkl. Abbau, Entsrogung, Schaluch einziehen, Reifen aufziehen, am KFZ montieren
und wuchten. Klingt verhältnismäßig teuer, aber man muss erst einmal jemanden im näheren Umkreis
finden, der das mit Speichenrädern noch kann und will.

Zur Liste: die habe ich aus genau dem Grund angelegt wie Günter. Damit ich mich nicht andauernd fragen muss; hab ich das nicht schon getauscht/repariert/gewartet ? Und nebenbei erfährt man dadurch auch
was und wann es was gekstet hat und behält den Gesamtüberblick :-).

Schönen Sonntag noch Euch allen.

Mit sonnigen Grüßen aus dem Venedig Westfalens

Joerg
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