Mein Projekt "Windelzone", oder wie ich Lucas abgewöhnen möchte sein Revier zu markieren

Der Name sagt eigentlich fast schon alles - der lockere Plausch rund um das Thema MG und andere britische Fahrzeuge ist hier die Hauptsache.

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Galileo67
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Re: Mein Projekt "Windelzone", oder wie ich Lucas abgewöhnen möchte sein Revier zu markieren

#16

Beitrag von Galileo67 » 12. Feb 2022, 14:37

Hi,

ok, dann werd ich mir wohl doch einen Kostenvoranschlag beim Getriebebauer holen müssen, denn allein mit den Preisen für die 2 Teile RW-Block und erstes Gangrad bin ich schon bei mindestens 60-70% vom Preis für ein Austauschgetriebe, und dann ist noch nichts gemacht...

Hat jemand Erfahrung mit den AT-Getrieben vom Händler aus Köln/Brauweiler?

Ansgar
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DePee546
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Re: Mein Projekt "Windelzone", oder wie ich Lucas abgewöhnen möchte sein Revier zu markieren

#17

Beitrag von DePee546 » 12. Feb 2022, 15:10

Siehste, schon sind wir wieder beim Thema "Fachmann" :

Evtl. reicht beim RW-Gangblock mechanisches Nacharbeiten anstatt direkt an AT-Getriebe zu denken.

Erhalte solang es geht deine Originalteile!

Gruss,
Darius
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Re: Mein Projekt "Windelzone", oder wie ich Lucas abgewöhnen möchte sein Revier zu markieren

#18

Beitrag von marc-ks » 12. Feb 2022, 16:31

Hallo Darius, ich will Deine Expertise nicht in Frage stellen, aber soll er im zusammengebauten Zustand mit dem Dremel die Anlaufflächen entgraten (lassen)? Sobald das Getriebe zerlegt werden muss ist ein AT mit Garantie die bessere Alternative. Zumindest meine Meinung. Für mich ist der jetzt schon sichtbare Verschleiß zu groß, da macht man ein Fass ohne Boden auf, was kommt noch beim OD? 4 Synchro Getriebe sind gebraucht in gutem Zustand problemlos verfügbar. 3 Synchro ist was Anderes. Ich finde Kischka gut, fragen schadet nicht.
Grüße Marc
#2315

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Galileo67
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Re: Mein Projekt "Windelzone", oder wie ich Lucas abgewöhnen möchte sein Revier zu markieren

#19

Beitrag von Galileo67 » 12. Feb 2022, 17:08

Hallo,

der OD hat keinen Ärger gemacht, außer dass er undicht war. Schaltet butterweich. Aber das soll sich der Getriebebauer ansehen.

Ihr seht: Ich kenne meine Grenzen und habe überhaupt kein Problem sie anzuerkennen. Dennoch wirklich vielen lieben Dank für die diversen auch kritischen Einschätzungen am Anfang. Bislang habe ich im mechanischen Bereich fast Alles was ich zwecks Reparatur zerlegt habe ich auch wieder funktionierend zusammen bekommen, es war aber nichts so komplexes wie ein KFZ-Getriebe dabei, auch wenn unsere B-Getriebe noch relativ einfach aufgebaut sind.

Ansgar
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Re: Mein Projekt "Windelzone", oder wie ich Lucas abgewöhnen möchte sein Revier zu markieren

#20

Beitrag von DePee546 » 12. Feb 2022, 17:08

Marc,

ich habe nirgends von 'im eingebauten Zustand' geschrieben.

Ich würde so ein Getriebe zerlegen, begutachten und dann eine Kostenaufrechnung machen.

Und wenn man günstig eine gebrauchte Schaltbox bekommt:
Aus-2-mach-1!!

Ein AT-Getriebe käme für mich ganz hinten angestellt auf einer Liste. Ist qualitätsmässig wahrscheinlich sehr ähnlich wie mit AT-Motoren.

Und eines Oldtimers unwürdig, wenn man selbst schrauben und lernen will.

Meine Ansicht.

Gruss,
Darius
Darius.
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Re: Mein Projekt "Windelzone", oder wie ich Lucas abgewöhnen möchte sein Revier zu markieren

#21

Beitrag von MBGT_ED » 12. Feb 2022, 19:26

Hallo Ansgar,
nur mal so meine Erfahrungen mit einem (zwei) AT Getrieben. Bei meinem Lotus wurde der Motor bei ca. 100.000km überholt. Da dachte ich, naiv wie ich war dann wechsle ich das Getriebe auch gleich mit da man es ohne Motorausbau nicht raus bringt. Also ein AT-Getriebe geordert und einbauen lassen. Nach ca. einem 3/4 Jahr fuhr ich einen steilen Berg im ersten Gang bergab und immer wieder sprang der erste Gang raus. Fazit: Motor und Getriebe wieder ausbauen lassen. Damdie GB Garantie nur 6 Monaten vorbei konnten wir uns nur darauf einigen das ich ein anderes AT-Getriebe bekomme, die Werkstattkosten selber zahlen muss. Also wieder ein neues Getriebe eingebaut. Fazit: "das Öl lief unten fast so schnell raus wie man es oben nachfüllen konnte". Also wieder alles raus und dieses mal wurde das Getriebe vor Ort zerlegt und abgedichtet.
Was lernt man davon: never change a running system (nur so aus Vorsorge) und ein AT-Getriebe kann eine Wundertüte sein.
Viele Grüße Klaus

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Re: Mein Projekt "Windelzone", oder wie ich Lucas abgewöhnen möchte sein Revier zu markieren

#22

Beitrag von Galileo67 » 17. Feb 2022, 12:31

Hallo Klaus,

danke für das teilen Deiner Erfahrungen, das habe ich so befürchtet. Auf IIhhhBäh-Kleinanzeigen wird gerade ein "generalüberholtes Getriebe" angeboten für 1250€. Wäre ein Schnäppchen, aber auf meine Frage "wer es überholt hat und ob es nachweisbar ist" kommt keine Antwort, daher heißt das für mich: Finger weg". Da würde ich mich lieber darauf beschränken meines nur abzudichten statt überholen zu lassen.

Mal sehen was mein Budget zum angeforderten Kostenvoranschlag sagt... den Motor möchte ich ja auch noch prüfen (Lagerspiele u.s.w. / planen + honen). Das läppert sich. Aber dabei kann mir wenigstens auch mein Schwiegersohn helfen. Übersetze mir gerade die relevanten "Tuning Data" in Deutsch und Nm ... , oder hat jemand von Euch soetwas eventuell schon gemacht und kann dies teilen? Ich mag halt in der Werkstatt nicht mehr rechnen müssen.

Ansgar
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Re: Mein Projekt "Windelzone", oder wie ich Lucas abgewöhnen möchte sein Revier zu markieren

#23

Beitrag von marc-ks » 17. Feb 2022, 13:13

Hallo Ansgar,
die Bastuck AT Getriebe liegen auch nur bei 1200€. In meinem Spitfire fahre ich seit über 15 Jahren problemlos ein Bastuck AT Getriebe mit OD.
Grüße Marc
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Re: Mein Projekt "Windelzone", oder wie ich Lucas abgewöhnen möchte sein Revier zu markieren

#24

Beitrag von Galileo67 » 17. Feb 2022, 19:06

Hallo Marc,

das hatte ich gesehen, ohne OD. Aber dennoch danke!

Ansgar
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Re: Mein Projekt "Windelzone", oder wie ich Lucas abgewöhnen möchte sein Revier zu markieren

#25

Beitrag von marc-ks » 17. Feb 2022, 19:48

Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Grüße Marc
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Re: Mein Projekt "Windelzone", oder wie ich Lucas abgewöhnen möchte sein Revier zu markieren

#26

Beitrag von Galileo67 » 17. Feb 2022, 20:27

Hi,

Dein Stich! Ich war bei Kischka ... 8)

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#27

Beitrag von Galileo67 » 18. Feb 2022, 04:30

Hallo zusammen,

wo würdet Ihr denn zur Zeit die Stehbolzen Zylinderkopf (und Kipphebelblock natürlich), Schrauben der Haupt- und Pleuellager sowie Lagerschalen und Kolben kaufen?

Danke!
Ansgar
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Re: Mein Projekt "Windelzone", oder wie ich Lucas abgewöhnen möchte sein Revier zu markieren

#28

Beitrag von Galileo67 » 22. Feb 2022, 05:50

hat sich erledigt. Bin bei Stevens fündig geworden
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#29

Beitrag von Galileo67 » 25. Feb 2022, 05:33

Hallo,

So, die Entscheidung was ich mit dem Getriebe mache habe ich erstmal vertagt, denn durch begrenztes Budget werde ich womöglich nur entweder das Getriebe oder den Motor überholen (lassen) können; Das zweite muss evtl. warten. Aber auch auf die Beurteilung des Motors muss ich warten bis mein Kumpel, in dessen Werkstatt ich arbeiten kann, aus Karantäne entlassen ist.
So lange nutze ich die Zeit um die diversen kleineren Teile mit den in meinem Keller verfügbaren Methoden zu reinigen (Akkuschrauber und Stahl- bzw. Messingbürste. Dann werde ich Alles mit Brantho-Korrux 3 in 1 beschichten. Das Zeug braucht je nach Schichtdicke längere Zeit um durchzutrocknen (bei meinen Radläufen waren es vor einigen Jahren 2 Wochen).
Da beim Motor in jedem Fall mindestens die Zylinderkopfdichtung und die der Ölwanne erneuert werden müssen werde ich die Gelegenheit nutzen und die Axial- und Linearspiele der Kurbelwellen- und Pleuellager prüfen sowie vor dem Zerlegen den Druckverlust der Zylinder. Damit kann ich dann eher absehen was auf mich zukommt. Beim Motor brauche ich auch nicht zwingend immer jemanden vor Ort, denn hier habe ich schon etwas Erfahrung vom Mitarbeiten an verschiedenen Motoren meines Kumpels.
Präferieren würde ich die Überholung des Motors, denn mit 185.000 km hat er für einen englischen Motor schon einiges auf dem Buckel, und ein Schaden durch Nicht-Wartung wäre auch größer als beim Getriebe. Das Getriebe hat ja die vergangenen 5 Jahre auch funktioniert.
marc-ks hat geschrieben: 12. Feb 2022, 12:47 Aber Du kannst so sicherlich noch fahren.
So long: Vielen Dank für Eure Tipps auch in anderen Threads. Zuletzt half mir dieser hier um die Getriebeaufhängung mit neuen Gummipuffern auszustatten.
cw_schreuer hat geschrieben: 10. Feb 2010, 20:27 Buchsen und Metallträger ca. 15 Minuten in heisses Wasser gelegt, dadurch waren sie weich wie
Flummi, einer festgehalten, der zweite Mann mit einem stumpfen Schraubenzieher nachgedrückt und schwupps waren sie drin. :lol:
Ich habe die Kombination aus Schnur, Spülmittel und dem heissen Wasser genutzt. Weder zweiter Mann noch Schraubendreher waren nötig

achteckig grüßt,
Ansgar
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#30

Beitrag von DePee546 » 25. Feb 2022, 07:07

Deine Prüfliste bzgl. Motor lässt die wichtigeren Punkte vermissen:
- Zustand von Kolben und Zylinder.

Lagerspiele sind da zuerst deutlich zweitrangig.

Gruss,
Darius
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