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Vergaserpatschen
Verfasst: 25. Jun 2017, 20:14
von marc-ks
Ich habe im Schiebebetrieb bei heissem Motor Vergaserpatschen. Ich finde das eigentlich ganz zünftig. Jetzt hat ein Freund, der nachts hinter mir gefahren ist, Flammen aus dem Auspuff gesehen. Ist das schädlich? Vergaserpatschen kann, so wie ich es gelesen habe, sowohl von zu magerer als auch zu fetter Einstellung kommen. Gibt es auch noch andere Gründe, da gefühlt der Wagen optimal eingestellt ist und super läuft? Keine Hitzeprobleme oder sonstige.
Ich verbrauche (mit 185ern) etwa 9,75 l/100km. Vergaser HS4 (überholt). Verteiler Lucas 25D mit Hallgebertechnik, unbekannte Nockenwelle und erleichtertes Schwungrad. Block 18GB. Zündkerzen tendenziell mager.
Re: Vergaserpatschen
Verfasst: 26. Jun 2017, 21:48
von HeikoVogeler
Hallo Marc
meine Bs pöttern auch im Schiebebetrieb und ich bin sicher, dass das Gemisch gut eingestellt ist.
Merkwürdig ist, dass Du bei "tendenziell mager" aussehnden Kerzen so einen hohen Benzinverbrauch hast. Ich komme auch bei strammer Fahrweise mit keinem der beiden über 8,5liter. Eher so um die 8.
Ich würde mich an Deiner Stelle deswegen nicht verrückt machen.
Re: Vergaserpatschen
Verfasst: 27. Jun 2017, 12:18
von Günter Paul
Hallo zusammen..
Das wäre einmal eine interessante Umfrage , meiner jedenfalls patscht nicht , hat er auch in all den Jahren nie gemacht .
Knapp 10 Liter sind " Reichlich " ich liege auch bei 8 bis 8,5 .
Dass die Kerzen hell sind , na ja , Hallgeber .
Ansonsten wäre ich nicht so gelassen , da kann schon mal etwas verbrennen , ich stelle mal eine Kopie ein ..ist glaube ich aus Oldtimer TV .
""Vergasereinstellung zu mager. Wenn das Kraftstoff-Luft-Gemisch zu mager ist, tritt neben Leistungsminderung die Gefahr ein, daß das Gasgemisch noch beim Öffnen des Einlaßventils brennt und die Flamme in den Vergaser zurückschlägt . Dieses "Vergaserpatschen" tritt oft auch beim Anlassen der kalten Maschine auf, wenn der Leerlauf zu knapp eingestellt ist und keine besonderen Überfettungsmaßnahmen (Starterklappe, Startvergaser) angewendet werden.
Übermäßig magere Einstellung führt zum Verbrennen der Auslaßventile. Die Einlaßventile werden dabei nicht so sehr in Mitleidenschaft gezogen, da sie durch die einströmenden Frischgase gekühlt werden.
Gruß
Günter
Re: Vergaserpatschen
Verfasst: 27. Jun 2017, 12:39
von Josef Eckert
marc-ks hat geschrieben:Ich habe im Schiebebetrieb bei heissem Motor Vergaserpatschen. Ich finde das eigentlich ganz zünftig. Jetzt hat ein Freund, der nachts hinter mir gefahren ist, Flammen aus dem Auspuff gesehen. Ist das schädlich? Vergaserpatschen kann, so wie ich es gelesen habe, sowohl von zu magerer als auch zu fetter Einstellung kommen. Gibt es auch noch andere Gründe, da gefühlt der Wagen optimal eingestellt ist und super läuft? Keine Hitzeprobleme oder sonstige.
Ich verbrauche (mit 185ern) etwa 9,75 l/100km. Vergaser HS4 (überholt). Verteiler Lucas 25D mit Hallgebertechnik, unbekannte Nockenwelle und erleichtertes Schwungrad. Block 18GB. Zündkerzen tendenziell mager.
Hallo Marc,
ich glaube das was Du schreibst ist kein Vergaserpatschen, sondern unverbranntes Benzin was im Auspuff "verknallt". Das kenne ich wenn der Motor zu mager eingestellt ist und/oder zuviel Frühzündung hat. Ich gebe Heiko Recht, Zündkerzen zeigen mageres Gemisch, aber Benzinverbrauch relativ hoch => Da stimmt etwas nicht an der Motoreinstellung.
Ich würde zuerst den Zündzeitpunkt überprüfen, ist der richtige Verteiler verbaut und ggf. dann noch mal das Gemisch beobachten und ggf. fetter einstellen.
Vergaserpatschen kenne ich bei Jaguars wenn der Startvergaser(Automatik-joke) nicht richtig eingestellt ist und das Gemisch zu wenig anreichert. Das knallt dann aber richtig.
Gruß
Josef
Re: Vergaserpatschen
Verfasst: 27. Jun 2017, 22:31
von marc-ks
Hallo Josef,
wo ist der Unterschied zwischen Vergaserpatschen und unverbranntem Sprit, ich dachte das ist der Grund? Zündzeitpunkt ist so eingestellt, dass der Motor gerade nicht klingelt, also eher früh als spät, ca 14-16° dynamisch ohne Vakuum, bei 800UPM. In der Startphase habe ich kein Knallen, erst bei heissem Motor im Schiebebetrieb.
Das sind die erste und die dritte Zündkerze. Düsenstöcke sind genau 2mm unter der Brücke, weniger macht keinen Spaß. Ich kann den Wagen auch mit 9l bewegen, wenn ich mit den 165ern fahre, aber auch das macht keinen Spaß.
Also wäre es höchstens schädlich für die Auslassventile? Bin ich froh, dass ich meine Flametrap wieder eingebaut habe.

Re: Vergaserpatschen
Verfasst: 28. Jun 2017, 00:39
von OXY
Moin miteinander,
ich möchte nicht vom Thema ablenken, aber was ihr hier für Verbräuche hinlegt, das erstaunt mich schon.
Bei mir bewegt sich das immer zw 10 u. 13l/100km (letzteres im Stadtgebiet) und 9l Landstrasse wenn ich extrem zurückhaltend unterwegs bin.
Von meinen Altvorderen weiss ich dass das schon immer so war, auch als der Wagen noch neu war.
Damalige Verbrauchsangaben in Tests lagen auch bei 11-12.
Nicht dass mich dies übermäßig stört, es wundert mich nur.
Schöne Grüße
Stephan
Re: Vergaserpatschen
Verfasst: 28. Jun 2017, 01:35
von Josef Eckert
marc-ks hat geschrieben:Hallo Josef,
wo ist der Unterschied zwischen Vergaserpatschen und unverbranntem Sprit, ich dachte das ist der Grund? Zündzeitpunkt ist so eingestellt, dass der Motor gerade nicht klingelt, also eher früh als spät, ca 14-16° dynamisch ohne Vakuum, bei 800UPM. In der Startphase habe ich kein Knallen, erst bei heissem Motor im Schiebebetrieb.
Das sind die erste und die dritte Zündkerze. Düsenstöcke sind genau 2mm unter der Brücke, weniger macht keinen Spaß. Ich kann den Wagen auch mit 9l bewegen, wenn ich mit den 165ern fahre, aber auch das macht keinen Spaß.
Also wäre es höchstens schädlich für die Auslassventile? Bin ich froh, dass ich meine Flametrap wieder eingebaut habe.

Hallo Marc,
bitte lies nochmal was ich im vorigen Posting geschrieben hatte.
Der Unterschied ist, Vergaserpatschen ist auf der Vergaserseite (Einlassseite), Auspuffknallen auf der Auslassseite. Was Du beschreibst ist Auspuffknallen, verbrennen von unverbranntem Benzin im Auspuff, hauptsächlich im Schiebebetrieb.
Ich habe das Vergaserpatschen nur erwähnt, um den Unterschied klar zu machen.
So wie ich die Zündkerzen auf Deinen Bildern beurteilen kann ist das Gemisch erheblich zu mager, also Düsenstöcke weiter runter bringen, Gemisch fetter stellen. Die Zündung ist zu früh. Nimm die mal ein paar Grade zurück. Sonst schadest Du dem Motor.
Aber zuerst Gemisch fetter stellen bis Zündkerzen Richtung dunkelbraun/dunkelgrau gehen, dann testen, dann auch die Zündung mal etwas zurücknehmen und wieder testen. Ggf. jetzt das Gemisch wieder magerer stellen wenn die Kerzen schon schwärzlich werden.
Gruß
Josef
Re: Vergaserpatschen
Verfasst: 28. Jun 2017, 08:03
von Josef Eckert
Josef Eckert hat geschrieben:marc-ks hat geschrieben:Hallo Josef,
wo ist der Unterschied zwischen Vergaserpatschen und unverbranntem Sprit, ich dachte das ist der Grund? Zündzeitpunkt ist so eingestellt, dass der Motor gerade nicht klingelt, also eher früh als spät, ca 14-16° dynamisch ohne Vakuum, bei 800UPM. In der Startphase habe ich kein Knallen, erst bei heissem Motor im Schiebebetrieb.
Das sind die erste und die dritte Zündkerze. Düsenstöcke sind genau 2mm unter der Brücke, weniger macht keinen Spaß. Ich kann den Wagen auch mit 9l bewegen, wenn ich mit den 165ern fahre, aber auch das macht keinen Spaß.
Also wäre es höchstens schädlich für die Auslassventile? Bin ich froh, dass ich meine Flametrap wieder eingebaut habe.

Hallo Marc,
bitte lies nochmal was ich im vorigen Posting geschrieben hatte.
Der Unterschied ist, Vergaserpatschen ist auf der Vergaserseite (Einlassseite), Auspuffknallen auf der Auslassseite. Was Du beschreibst ist Auspuffknallen, verbrennen von unverbranntem Benzin im Auspuff, hauptsächlich im Schiebebetrieb.
Ich habe das Vergaserpatschen nur erwähnt, um den Unterschied klar zu machen.
So wie ich die Zündkerzen auf Deinen Bildern beurteilen kann ist das Gemisch erheblich zu mager, also Düsenstöcke weiter runter bringen, Gemisch fetter stellen. Die Zündung ist zu früh. Nimm die mal ein paar Grade zurück. Sonst schadest Du dem Motor.
Aber zuerst Gemisch fetter stellen bis Zündkerzen Richtung dunkelbraun/dunkelgrau gehen, dann testen, dann auch die Zündung mal etwas zurücknehmen und wieder testen. Ggf. jetzt das Gemisch wieder magerer stellen wenn die Kerzen schon schwärzlich werden.
Ich gehe mal davon aus Du hast die richtigen Zündkerzen verbaut?
Gruß
Josef
Re: Vergaserpatschen
Verfasst: 28. Jun 2017, 09:40
von Günter Paul
OXY hat geschrieben:Moin miteinander,
ich möchte nicht vom Thema ablenken, aber was ihr hier für Verbräuche hinlegt, das erstaunt mich schon.
Bei mir bewegt sich das immer zw 10 u. 13l/100km (letzteres im Stadtgebiet) und 9l Landstrasse wenn ich extrem zurückhaltend unterwegs bin.
Von meinen Altvorderen weiss ich dass das schon immer so war, auch als der Wagen noch neu war.
Damalige Verbrauchsangaben in Tests lagen auch bei 11-12.
Nicht dass mich dies übermäßig stört, es wundert mich nur.
Schöne Grüße
Stephan
Ist das beim GT anders ?
Also die 8 bis 9 Liter beim B jedenfalls , sind in meinem Bekanntenkreis standard , vielleicht sollte man ja wirklich einmal eine kleine Umfrage starten .
Gruß
Günter
Re: Vergaserpatschen
Verfasst: 28. Jun 2017, 09:56
von OXY
... das sollte beim GT nicht anders sein, Günter.
Deinen Vorschlag finde ich gut: Wir haben vor Jahren im BMW 2-Ventiler forum mal so einen Sammelthread aufgesetzt, mit inzwischen hunderten von Einträgen.
Die Mitglieder tragen Verbrauch und Fahrweise ein.
Im Einzelfall ist das wenig aussagekräftig, aber im Laufe der Zeit ergab sich durch die schiere Menge ein gutes Bild für Ausreisser - und damit evtl. Probleme, denen man nachgehen sollte ...
Ich setzt bei nächster Gelegenheit mal so einen Thread auf.
Gerne Input per PN zu den sinnvollen Grundangaben bzgl. Fahrzeug-Konfiguration
Schöne Grüsse
Stephan
Re: Vergaserpatschen
Verfasst: 28. Jun 2017, 09:58
von Günter Paul
Josef Eckert hat geschrieben:
Hallo Marc,
bitte lies nochmal was ich im vorigen Posting geschrieben hatte.
Der Unterschied ist, Vergaserpatschen ist auf der Vergaserseite (Einlassseite), Auspuffknallen auf der Auslassseite. Was Du beschreibst ist Auspuffknallen, verbrennen von unverbranntem Benzin im Auspuff, hauptsächlich im Schiebebetrieb.
Ich habe das Vergaserpatschen nur erwähnt, um den Unterschied klar zu machen.
So wie ich die Zündkerzen auf Deinen Bildern beurteilen kann ist das Gemisch erheblich zu mager, also Düsenstöcke weiter runter bringen, Gemisch fetter stellen. Die Zündung ist zu früh. Nimm die mal ein paar Grade zurück. Sonst schadest Du dem Motor.
Aber zuerst Gemisch fetter stellen bis Zündkerzen Richtung dunkelbraun/dunkelgrau gehen, dann testen, dann auch die Zündung mal etwas zurücknehmen und wieder testen. Ggf. jetzt das Gemisch wieder magerer stellen wenn die Kerzen schon schwärzlich werden.
Gruß
Josef
Ich würde es auch so sehen , man kann doch festhalten , dass es nicht " normal " ist .
Da stimmt etwas nicht , was zudem schaden kann ..
a) falsch eingestellte Zündung
b) "scharfe" Nocke mit (halbwegs) extremen Überschneidungen ?
d) falsch eingestellte Vergaser
Oder kann hier jemand bestätigen , dass sein Motor ebenfalls so reagiert ?
Ich würde , wie Josef geschrieben hat vorgehen , so lassen jedenfalls , würde ich es nicht .
Gruß
Günter
Re: Vergaserpatschen
Verfasst: 28. Jun 2017, 10:40
von marc-ks
Mit dem Zündzeitpunkt werde ich mal ein bisschen spielen und berichten, ob sich etwas ändert. Das Gemisch anzureichern bei meinem scheinbar hohen Verbrauch widerstrebt mir.
Zur Zeit ist das Wetter ja eher bescheiden. Auf der anderen Seite, so richtig schädlich scheint es ja nicht.
Re: Vergaserpatschen
Verfasst: 28. Jun 2017, 16:37
von Günter Paul
Du stehst bei 14 bis 16 Grad v. OT .
Hatte ich auch schon mal ausprobiert , war nichts , ich halte mich seit Ewigkeiten an die vorgegeben 10 deg. BTDC
Gruß
Günter
Re: Vergaserpatschen
Verfasst: 28. Jun 2017, 19:34
von marc-ks
Hallo Günter,
meine original Betriebsanleitung gibt 14° BTDC bei 600RPM dynamisch vor.
Deswegen bei 800-850RPM 16°, mein erleichtertes Schwungrad und die unbekannte Nockenwelle lässt leider keine vernünftige niedrigere Leerlaufdrehzahl zu.
Re: Vergaserpatschen
Verfasst: 28. Jun 2017, 20:05
von Josef Eckert
Marc,
beim heutigen schneller entzündlichen und heißer verbrennenden Benzingemisch sollte man 2-3° weniger Frühzündung prinzipiell geben als im damaligen Werkstatthandbuch steht.
Ich würde mir aber auch noch einmal die werkseitige englische Version ansehen ob es da genauso steht. Irgendwie bezweifle ich das, weil 600 U/Min kaum realisierbar sind.
Warum beharrst Du denn auf soviel Frühzündung. Du kannst ja dadurch nichts kaputt machen, nur gewinnen.
Gruß
Josef
Re: Vergaserpatschen
Verfasst: 28. Jun 2017, 21:16
von marc-ks
Hallo Josef,
ich beharre nicht darauf, ich schreibe wie und warum mein Motor so eingestellt ist, wie er ist. Und er läuft spitze über alle Drehzahlbereiche, kein Verschlucken, kein Leistungsloch, ich drehe im OD im vierten locker bis 5500 und kratze an der 180 und das ist nicht das Ende.
Es ging mir um die Frage, ob (gelegentliche) Flammen aus dem Auspuff und Auspuffknallen schädlich sind. Bei Motorrädern ist das quasi Standard.
Beim 25D ist das Einstellen des ZZP über die Vakuumdose schnell und präzise gemacht, ich wollte das ja mal testen. Aber nicht zu Lasten der Motorleistung.
Frühzündung ist relevant für Leistung und Wirkungsgrad. Mein Credo: Soviel wie möglich.
Re: Vergaserpatschen
Verfasst: 28. Jun 2017, 21:37
von Gagamohn
marc-ks hat geschrieben:Hallo Josef,
i
Es ging mir um die Frage, ob (gelegentliche) Flammen aus dem Auspuff und Auspuffknallen schädlich sind. Bei Motorrädern ist das quasi Standard.
Ich fahre seit 41Jahren Motorrad, aber Auspuffknallen und Flammen war bei keiner gut eingestellten Maschine Standard.
Diese Aussage ist quatsch und das trifft auch auf Autos mit vergasern zu. Keiner meiner Oldies die ich hatte, haben solch ein Verhalten gezeigt
Gruss
Bernd
Re: Vergaserpatschen
Verfasst: 28. Jun 2017, 22:00
von peterK
Bei meiner früheren BMW R 90S hatte ich das gleiche Problem, ebenso wie bei meiner Guzzi Le Mans.
In beiden Fällen waren die Krümmer nicht dicht. Mit neuen Dichtungen und sogfältigem Anbau der Krümmer waren die Fehlzündungen anschließend weg.
Ob die Undichtigkeit allerdings die einzige Ursache für das Knallen war, kann ich nicht sagen. Vielleicht bedarf es in diesen Fällen auch noch eines zu fetten (oder zu mageren?) Gemischs?
Gruß
Peter
Re: Vergaserpatschen
Verfasst: 28. Jun 2017, 22:02
von ma-jo
marc-ks hat geschrieben:Ich habe im Schiebebetrieb bei heissem Motor Vergaserpatschen. Ich finde das eigentlich ganz zünftig.
Jou, sehr zünftig find ich das sogar. :) Nach einer langen Runde heizen,
sogar im Stand (Frau hat einen schweren Fuß gehabt und etwas hoch gedreht, upps).
Carspotter AdamCs Bee spuckte auch Flammen, wobei da nicht mehr von gelegentlich die Rede sein kann und das nicht nur ganz ungesund aussieht, sondern auch irgendein Problem vorhanden war (s. Beschreibung). Falls erwünscht kann ich ihn für dich anhauen bzgl. vergaserpatsching, flamespitting MGBs und fragen was denn die Ursache war. Er hat eine recht schnelle Reaktionszeit auf private Nachrichten.
Verbrauche im übrigen seit neuem Zylinderkopf, Edelstahl ab Krümmer, Lumenition Zündung und K&N Luftfilter so 10-11l statt 8-9l. Fahre aber auch etwas, etwas beherzter. Stichwort: schwerer Fuß.
Viele Grüße,
Marc-Johan “Ma-Jo”
Re: Vergaserpatschen
Verfasst: 29. Jun 2017, 01:05
von OXY
peterK hat geschrieben:Bei meiner früheren BMW R 90S hatte ich das gleiche Problem, ebenso wie bei meiner Guzzi Le Mans.
In beiden Fällen waren die Krümmer nicht dicht. Mit neuen Dichtungen und sogfältigem Anbau der Krümmer waren die Fehlzündungen anschließend weg.
Ob die Undichtigkeit allerdings die einzige Ursache für das Knallen war, kann ich nicht sagen. Vielleicht bedarf es in diesen Fällen auch noch eines zu fetten (oder zu mageren?) Gemischs?
Gruß
Peter
Hallo,
Das kann ich bestätigen für quasi alle Motorräder (fahre selbst seit 35 Jahren BMW 2-Ventiler). Das passiert insbesondere im Schiebebetrieb und beim Anbremsen mit frühem Runterschalten. Hört sich sehr hübsch an.
Grund ist eine etwas fettere Einstellung (die bei Gummikühen Usus ist) in Verbindung mit leicht undichtem Auspuffsystem in Motornähe - meist sinds Krümmer- oder Querrohrflansche.
Unverbrannte Gase entzünden sich im Auspuff und ja: bei Dunkelheit kann man dann auch mal ein Flämmchen sehen.
Mein MG macht das auch wenn er richtig heiss gefahren ist und mal sportlich bewegt wird. Killschalter während der Fahrt bewirkt übrigens dasselbe - den Spass machen sich viele Mopedfahrer in Tunneln.
Schöne Grüße
Stephan