Keine Ausnahme für Oldtimer in den Umweltzonen !

Der Name sagt eigentlich fast schon alles - der lockere Plausch rund um das Thema MG und andere britische Fahrzeuge ist hier die Hauptsache.

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blazerunner
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Keine Ausnahme für Oldtimer in den Umweltzonen !

#1

Beitrag von blazerunner » 12. Okt 2007, 14:09

Hallo Allerseitz,
in der heutigen Tageszeitung (waz) ist der Bericht über die Abstimmung im Bundestag, angesetzt um 01:40 Uhr (kein Fehler).
Demnach wird es keine bundesweite Duchfahrtserlaubnis geben!
Bei der geplanten Umweltzone von Duisburg bis Hagen wird für mich keine Freude aufkommen. :(
Wenn ich Glück habe darf ich noch zur nächsten Autobahn und dann z.B. ins Münsterland wo man vielleicht noch fahren darf?
Das kann es ja eigentlich nicht sein!

Oder darf ich den Wagen dann nur auf dem Hänger befördern?

Gruß und trotzdem ein schönes Wochenende
Ingo

blazerunner
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#2

Beitrag von blazerunner » 12. Okt 2007, 14:17

mal sehen ob es funktioniert.
Es sollte der link auf den Artikel folgen: http://www.waz.de/waz/waz.onlinesuche.e ... r=1&other=

Gruß Ingo

thomsen
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#3

Beitrag von thomsen » 12. Okt 2007, 15:38

Moin,

zumindest ist der Antrag der FDP auf Aufhebung der Verbote abgelehnt!

Zitat aus dem Protokoll http://www.bundestag.de/bic/plenarproto ... 16118z.zip
Tagesordnungspunkt 24:
Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (15. Ausschuss) zu dem Antrag der Abgeordneten Horst Friedrich (Bayreuth), Michael Kauch, Jan Mücke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP
Oldtimer von Feinstaub-Fahrverboten ausnehmen
- Drucksachen 16/4060, 16/6327 -
Berichterstattung:
Abgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter
Zu Protokoll gegeben wurden die Reden von den Kollegen Andreas Scheuer, Rita Schwarzelühr-Sutter, Patrick Döring, Lutz Heilmann und Winfried Hermann.14
Wir kommen zur Beschlussempfehlung des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zu dem FDP-Antrag mit dem Titel "Oldtimer von Feinstaub-Fahrverboten ausnehmen". Der Ausschuss empfiehlt unter Nr. 1 seiner Beschlussempfehlung auf Druck-sache 16/6327, den Antrag der Fraktion der FDP auf Drucksache 16/4060 abzulehnen.
(Hans-Joachim Otto [Frankfurt] [FDP]: Ungeheuerlich!)
Wer stimmt für diese Beschlussempfehlung? - Gegenprobe! - Enthaltungen? - Die Beschlussempfehlung ist mit den Stimmen des Hauses gegen die Stimmen der FDP-Fraktion angenommen.
(Hans-Joachim Otto [Frankfurt] [FDP]: Ihr habt keinen Sinn für Oldtimer! - Gegenruf des Abg. Dr. Hans-Ulrich Krüger [SPD]: Wir können uns keine leisten!)
Unter Nr. 2 seiner Beschlussempfehlung auf Druck-sache 16/6327 empfiehlt der Ausschuss, eine Entschließung anzunehmen. Wer stimmt für diese Beschlussempfehlung? - Wer stimmt dagegen? - Enthaltungen? - Die Beschlussempfehlung ist mit der gleichen Mehrheit wie zuvor angenommen.
Eigentlich dachte ich, die Sache wäre in trockenen Tüchern?! Geht es hier nur um den FDP-Antrag oder hängt die Ausnahmeregelung doch noch in der Luft?

Thomsen

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Andreas
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#4

Beitrag von Andreas » 13. Okt 2007, 02:22

Habe ich einen Wahlkampf verpasst?

Wie auch immer: es gibt ein laufendes Verfahren zur Feinstaubverordnung* welches kürzlich eine Hürde genommen hat: der Bundesrat hat zugestimmt und zur Entscheidung an die Bundesrgierung weitergeleitet.

Allerdings: Mit Auflagen. Eine der Auflagen war die Schaffung einer generellen Ausnahme für Oldtimer.

Nun hat die Bundesregierung zu entscheiden. Sie kann die die mit Auflagen versehene Feinstaubverordnung aber nur in toto annehmen oder ablehnen.

Allerdings läuft am 15. Oktober die von der EU gesetzte Frist zum Notifizierungsverfahren ab. Mit anderen Worten: Bis dahin sollte sich die Regierung zu einer Entscheidung durchgerungen haben, andernfalls könnte es peinlich werden. Der nächste spannende Termin ist also der 15. Oktober.

Cheers,

Andreas

* Das ist die Verordnung, welche ca. 75% der Feinstäube - verursacht von Bäumen, Feldern, Äckern und Wiesen, Industrie und Haushalten, Lastkraftwagen und Omnibussen usw. usf. verbieten will, sich in Städten zu tummeln. Um das zu erreichen, werden alte Grobstaubpartikel erzeugende Diesel und keinen Feinstaub erzeugende alte Benziner und Oldtimer vom Straßenverkehr ausgeschlossen. Alles klar?
Zm Glück gibt es ja jetzt die Auflagen - da hat also lobenswerterweise jemand mitgedacht!

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#5

Beitrag von Andreas » 13. Okt 2007, 02:51

Gerade sehe ich den Zwischenruf vom Abgeordneten Dr. Krüger:
(Hans-Joachim Otto [Frankfurt] [FDP]: Ihr habt keinen Sinn für Oldtimer! - Gegenruf des Abg. Dr. Hans-Ulrich Krüger [SPD]: Wir können uns keine leisten!)
Der arme Kerl! Er kann sich keinen Oldtimer leisten!

Wie auch?

Bei
- 7009 EUR/Monat Abgeordneten-Aufwandsentschädigung (bei uns anderen heisst das: Gehalt, ggfs. steht aber vor dem Wort "EUR" eine andere Zahl - macht aber nix, wir fahren trotzdem Oldtimer, nur Krüger nicht, der arme Kerl)
- Eingerichtetes Büro am Sitz des Bundestages in einer Größe von derzeit 54 Quadratmeter (oh Schreck, der muß in 54 qm arbeiten! Viele von uns haben locker 300 qm oder mehr - als Montagehalle, als Lager, als Büroflucht, gar viele 1000 qm, z.B. unter Tage, im Bergwerk - ok, da rennen auch noch andere rum, aber ganz alleine ist Krüger nicht denn...)
- Ein Abgeordneter kann seine Mandatsaufgaben nicht allein bewältigen. Für Mitarbeiter stehen ihm monatlich 13.660 € (Arbeitnehmerbrutto) zur Verfügung (ich könnte auch nicht ohne Mitarbeiter - geht euch ähnlich, gelle?)
- Er hat eine Freifahrkarte der Bahn und bekommt Inlandsflugkosten ersetzt (hat ja jeder, glaube ich?)
- Die Kostenpauschale für die Mitglieder des Bundestages soll Ausgaben wie Einrichtung und Unterhaltung eines Büros im Wahlkreis, Büromaterial, Telefon und Reisen ("Er hat eine Freifahrkarte der Bahn und bekommt Inlandsflugkosten ersetzt" - siehe oben) abdecken. Der Abgeordnete erhält eine monatliche Pauschale von zurzeit 3.720 € Euro (bezahlt ihr eure Kosten etwas selber? Das wäre ja heftig! Würde ja das Gehalt reduzieren!)
- Ein Abgeordneter mit einer durchschnittlichen Verweildauer im Parlament von zwölf Jahren erhält 36 Prozent der Entschädigung als Altersversorgung (Was? Nur 12 Jahre arbeiten dürfen für ca. 2500 EUR Rente? Für das Geld haben andere aber locker 50-100 Jahre Freude am Arbeitsleben gehabt! - Ein Durchschnittsverdiener erhält pro Jahr sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung 1 Rentenpunkt, zur Zeit 22.97 EUR. Für 2500 EUR Rente darf ein Durchschnittsverdiener also etwas über 100 Jahre vergnügt am Erwerbsleben teilnehmen (Quelle: http://www.altersvorsorge-rentenfonds.de). Die Bundesregierung weiss um dieses Problem. Deshalb wurde jetzt das Rentenalter auf 67 heraufgesetzt und wird wahrscheinlich bis zum Jahre 2063 auf 125 Jahre erhöht. Dann kommt man in ein ähnliches Problem wie Krüger, kriegt 2500 EUR Rente und kann sich keinen Oldtimer leisten)

(Quelle Entlohnung Abgeordneter, die sich keine Oldtimer leisten können: www.bundestag.de)

Ihr seht: die Jungs haben es echt schwer. Sie können sich keine Oldtimer leisten.

Oder haben sie einfach keine Zeit? Vielleicht ist das des Kollegen Krügers Problem.

Denn: Da sind ja noch die angabepflichtigen Nebeneinkünfte (ich habe vergessen, ab wieviel 1000 EUR pro Monat oder pro Jahr man das angeben muß, aber ich gönne es von Herzen: Mein Gott, der arme Mensch hat gerade mal 23000 EUR pro Monat zur Verfügung und ist verständlicherweise sauer, dass er sich keinen Oldtimer leisten kann und stattdessen kostenlos mit Bahn und Flugzeug reisen muß und dafür gerade mal schlappe 3.720 EUR Reisekosten im Monat bekommt - deckt das denn überhaupt das kostenlose Reisen? Wir Normalverdiener spotten jetzt und denken: hätte er mal was Ordentliches gelernt und würde richtig Geld verdienen, dann könnte er sich ja einen Oldtimer leisten, aber ist das fair? So über die beklagenswerten Mitbürger auf der armen Seite des Lebens denken?).
Ach ja, die Nebenjobs:
3. Funktionen in Unternehmen
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation,
Post und Eisenbahnen, Bonn,
Stellv. Mitglied des Beirates
5. Funktionen in Vereinen, Verbänden und Stiftungen
Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf,
Beratendes Mitglied des Präsidiums

Beim Froschenteich-Stammtisch heute abend waren über 20 MG-Freunde. Was haben wir wieder geprasst...

Cheers,

Andreas

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#6

Beitrag von MikeH » 13. Okt 2007, 10:00

Hallo Andreas,

dein Beitrag spiegelt zu 100% meine Gefühlsregungen zu diesem Thema!
Könnte man diesen Beitrag nicht als Leserbrief in einer Grossen Tageszeitung (WAZ,FAZ ect.) veröffentlichen? Unsere ach so armen Volksvertreter müssen ja in ihrer Arbeitszeit auch die Tagespresse verfolgen, lesen aber weniger in unserem Forum.
Ich denke, das der eine oder andere "Politiker" seine Gedankenwelt überarbeiten würde.

Gruß
Michael
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#1814
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#7

Beitrag von MH » 13. Okt 2007, 10:56

Hallo,

bombadiert diese Ignoranten mit Euren Meinungen. Vor allem, wenn Ihr einen SPD-Bundestagsabgeordneten in Eurem Wahlkreis habt, fragt dort nach, ob dies auch seine Meinung ist. Meiner wird sich jedenfalls, so vermute ich aufgrund der bisherigen Antworten, davon distanzieren.

Grüße
manfred

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#8

Beitrag von chilterngreen » 13. Okt 2007, 12:42

Das zeigt doch das typische "Neid"-Denken eines SPDlers: Oldtimer sind sauteure Teile, die sich nur rücksichtslose Unternehmer leisten können, die dies auf den Rücken der ausgebeuteten Arbeiter finanzieren. Und klar: Oldtimer beginnen erst bei Ferrari, Mercedes-Benz, Jaguar, Hispano-Suiza, Bugatti, Delahaye und Rolls-Royce.
Darf für den Zwischenruf des Abgeordneten Krüger eigentlich ein Ordnungsgeld verhängt werden ... wegen Inkompetenz und beschränktem Horizont?

"Herr Ober, eine neue Regierung bitte!!"

Michael

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#9

Beitrag von MH » 13. Okt 2007, 14:03

Hier eine kompetente Antwort vom DEUVET durch Peter Schneider:

http://forum.oldtimer-info.de/showmessa ... fromsearch
=1&xid=897941#897941

Grüße

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#10

Beitrag von Ralph 7H » 13. Okt 2007, 16:01

Da hatte ich doch mal geschrieben, dass man seitens der Clubs die Zeit nutzen könnte das Katthema neu aufzugreifen.
Das ist zwar winige Monate her und hat bei einigen zu recht schrillen Antworten geführt, etwas konkretes ist dabei nicht erkennbar geworden, bisher jedenfalls.

Viele unserer Autos sind nicht annähernd exotisch genug, dass Aufrüstungen nicht möglich wären, an den Stückzahlen kann es bei den meistgefahrenen MG's ja wohl nicht liegen und das Problem ist auch kein nationales. Bei einem Bestand von geschätzten immer noch ca. 100000 Autos, die vom BMC-B-Serie Motor angetrieben werden innerhabl der EU sollte es doch mögich sein eine kostengünstige Lösung mit Nachrüstunternehmen zu finden...
Das gleiche gilt ebenfalls für den A-Serie Motor.

Schaut man sich die Angebotslisten der hiesigen Hersteller für Nachrüstkats an, ist da so manche echte Rarität vertreten, MG's scheinen aber nicht 'wertig' genug zu sein aus Sicht der Industrie, so mein Eindruck.

Also nochmals die dringende Bitte an die Berufenen unserer MG Clubs, bitte greif das Thema nochmals auf und berichtet darüber.

Es ist sicher einfacher unsere Autos auf eine akzeptable Abgasnorm zu bringen als einigen Volksvertretern (parteiübergreifend) fehlende Hirnmasse einzubauen und dummen Allgemeinpopulismus nach eigenem Verständniss auzutreiben.

Schönes Wochenende

Ralph

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#11

Beitrag von mp65101 » 13. Okt 2007, 16:48

Hallo Ralph,

dein Versuch in allen Ehren, aber ich halte es für wenig sinnvoll. Zum einen sehe ich nicht ein für die Dummheit der Politiker in meine Brieftasche zu packen und zum anderen spaltest du die Oldtimergemeinde damit. Denn auch wenn die Serie A und B Motoren durch ein Kat sauberer würden, was geschieht aber mit z.B. den Vorkriegswagen. Nur wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen, wie in der Vergangenheit, können wir überhaupt etwas bewegen.
Aber eine andere Frage stellt sich:

Wie sieht es überhaupt mit jenen aus, die kein H-Kennzeichen haben? Sei es aus Gründen des geringen Hubraums und damit höherer Steuer wenn mit H-Kennzeichen oder weil sie mit roten Kennzeichen gefahren werden. Ist darüber eigentlich schon mal was gesagt worden??

Gruß
Gruß
Marcus
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#12

Beitrag von jupp1000 » 13. Okt 2007, 17:53

....wie politisch korrekt ist eigentlich ein Umbau auf Gas (LPG)? Mit dem sog. Venturisystem kann man m. W. praktisch jedes Vergaserfahrzeug umrüsten. Ein Holzvergaser wäre auch noch eine zeitgenössische Möglichkeit, außerdem auch noch CO2 neutral.

Im übrigen bin ich, genau wie Marcus der Meinung, dass wir kämpfen müssen. Irgendwann muss diesen bornierten Politikern (Zensur: ursprünglich stand hier ein anderes Wort) doch klarzumachen sein, dass unsere Autos mit Feinstaub sowenig zu tun haben, wie Krokusblüten.
Leider lassen sich derzeit die sog. "Volksvetreter" nicht von Fakten verwirren.
schöne Grüße

Heinz #1565

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#13

Beitrag von Andreas » 13. Okt 2007, 18:29

Lieber Heinz,

Gas ist perfekt, in mehrfacher Hinsicht:
- Du unterstützt den örtlichen Handwerksbetrieb, der den Umbau vornimmt
- Du zahlst 19% Mehrwertsteuer
- Der Handwerksbetrieb zahlt Einkommenssteuer und Gwerbesteuer
- Du schonst die Umwelt, weil du nicht in der Umweltzone fahren darfst - das Auto wird so eingestuft, wie es schlechtestenfalls fährt, und auch bei Gasbetrieb kannst Du ja auf Benzin umschalten.

Verhalte Dich einfach so wie unsere vorbildlichen Politiker und reise kostenlos mit Bahn und Flugzeug!

Gruß, Andreas

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#14

Beitrag von achimroll » 13. Okt 2007, 19:04

Hallo Ralph,

das Thema Kat ist nicht in Vergessenheit geraten. Ich habe vor einigen Monaten rund 10 größere und kleinere Kat Hersteller angesprochen. Es gab eine positive Rückmeldung dahingehend, dass man gegebenenfalls bereit ist, eine kostengünstige Lösung anzubieten. Gegebenenfalls bedeutet, dass es im Moment noch zu früh ist, aktiv zu werden. Zuerst muss der Gesetzestext eindeutig bekannt sein. In dem Zusammenhang ist wichtig, wie z.B. die Schlüsselnummer 77 eingestuft wird. Einen MGB und eventuell auch einen MGA könnte man mit vergleichbar geringem Aufwand auf 77 bekommen. Sobald die Rahmenbedingungen klar sind, werde ich den Kontakt wieder aufnehmen.

Nette Grüße
Achim Roll
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#15

Beitrag von Ralph 7H » 13. Okt 2007, 19:27

Hallo Marcus,

natürlich sind auch andere Motore betroffen vom Fahrverbot.
Wer sich einen K3 für den Alltagsbetrieb in der Stuttgarter Innenstatt hinstellen kann, der wird sicher keine Probleme haben auch einen entsprechenden 'netten' Alltagswagen wählen zu können, natürlich mit Anhängerkupplung und passendem Trailer. Damit kann man dem Oldie dann ja die Vebotszohnen zeigen. Nur mal so als Beispiel...

Als Beteiligter am System muß man reagieren und seiner eigenen Meinung zur Emmisionsvermeidung folgen, auch wenn man nicht einsehen möchte was politische Dünnbrettbohrer mangels Allgemeinwissen da so schwafeln.
Früher konnte ich über den Spruch mit der von unseren Kindern geborgten (Um)Welt (Planet) nur schmunzeln, heute weiß ich nicht, was ich meinem Enkelkind dazu mit auf den Weg geben kann, denk mal drüber nach was zählt und welche Kompromisse das wert ist!

Von dummen gewählte dumme Volksverarscher sind dabei das kleinere Übel, schließen wir solche Politiker doch einfach in geschlossene Anstalten, das ist billiger und und schont extrem. NEIN, ich meine das nicht im Vergleich zu historischen Ereignissen hierzulande, Nein, ich bin auch nicht dem sogenannten rechten Gedankengut verhaftet, oder dem linken oder grünen oder liberalen, ich bin leider eben älter als drei mal zwölf und relativiere nicht was andere sich so erlauben um mein Verhalten damit als minderproblematisch zu rechtfertigen.

Natürlich würde ich mir gerne jeden Aufwand ersparen um Normen einzuhalten, Mit dem Finger auf andere zeigen und ein Jungtem daraus zu machen ist aber leider ein grottenschlechter Ansatz wenn Handlungszwang sich abzeichnet. Es hat ja auch mal Politiker gegeben die das wussten, sogar überwiegend bei der SPD.

Du weißt ja Marcus, "es gibt nichts gutes: Außer man tut es!"

In diesem Sinne Grüße aus der -> nicht Fahrverbot Zohne <-

Ralph

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