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Verfasst: 30. Dez 2004, 11:56
von Ulix
Ich hatte diese Problem auch, mit neuen Scheiben und Belägen.

Ich habe dann mit einer Meßuhr mit Magnetfuß den Schlag der neuen Scheiben gemessen (am Auto). Beide waren innerhalb der angegebenen Toleranz.
Als ich zu den neuen Belägen die alten Scheiben wieder montiert habe, war das Problem weg. Hier habe ich auch wieder gemessen und das Ergebnis war ähnlich wie bei den neuen Scheiben.
Daher vermute ich daß es sich tatsächlich um Problem der Scheibendicke handelt.

Ich habe die neuen Scheiben auch mal um 90 Grad verdreht montiert und vorher alles sehr gut gereinigt - keine Verbesserung, deshalb wohl kein Schlag der Nabe.

Meine alten Scheiben sind eigentlich noch gut, aber wenn die runter sind werde ich die "neuen" Scheiben abdrehen lassen.

Gruß
Ulix, 67er Sprite

Verfasst: 30. Dez 2004, 18:40
von heila
Moin,
wenn das Umfeld der Bremse incl. Achse i.O. ist, kommt Elvis Beschreibung der Erscheinung am nächsten.
Man spricht tatsächlich von einer "Ungleichdicke" der Bremsscheibe. Das Wort "Auswaschung" trifft es aber noch besser. Es wird in der Tat einseitig punktförmig Material von der Bremsscheibe abgetragen. Ist dieser Abtrag groß genug, fällt der Bremsbelag bei jeder Umdrehung der Scheibe in dies "Loch" und wird danach wieder auf die ansonsten noch gleichmäßig dicke Oberfläche zurückgeführt. Das kann dann zu Pedalpulsieren und/oder Lenkrad-Drehschwingungen mit Geräuschbildung führen.
Auslöser können unter anderem ungleichmässig betätigte Kolben (leicht festgegangen), unzulässiger Scheibenschlag oder ungeeignete Paarung Beläge/Scheiben sein.
Bei dem erwähnten Scheibenpreis von 35.- Euro müssen wir uns nicht unbedingt über Unregelmässigkeiten wundern: wer soll für den Preis eine gute Bremsscheibe entwickeln und maßhaltig herstellen?
Übrigens: bei modernen Fahrzeugen versucht man die Auswaschungen mit hohem Aufwand zu verhindern, weil sich das in den Gewähleistungskosten niederschlägt.
Ansonsten: Laien sollten ihre Finger von der Bremse lassen.
Allzeit gute Fahrt und nur für den 31. guten Rutsch,
Heino

Verfasst: 2. Jan 2005, 19:14
von sencoo
Zu erst einmal vielen Dank für die vielen Beiträge zu diesem (meinem)Thema.

Nach Abwägung aller möglichen Ursachen für das beschriebene Problem bleibt nur ein Verzug der Bremsscheiben bei meinen Fahrzeugen übrig.
Wie bereits ursprünglich erwähnt sind die Bremsscheiben jeweils neu gewesen und alle anderen Komponenten überprüft, bzw. im i.O. Zustand.
Den Tip mit den Japan-Werkstätten werde ich
ausprobieren und die "alten" sprich verzogenen Scheiben plandrehen lassen.

Für alle Roadster und GT Fahrzeuge (außer V8)
gibt es einen Anbieter der Bremsscheiben und Bremsbeläge in OEM-Qualität(Erstausrüster) anbietet. Ich habe mir für den Roadster hier einen neuen Satz gekauft.
Die Adresse: www.duwrepair.de
Die Bremsscheiben sind von Norrbit und die Klötze von Ferredo.

Gruß
Heinz # 673

Verfasst: 9. Jan 2005, 17:05
von oldiefreund
hallo,
so wie es beschrieben wird,sinds die Vorderachsaufhängungen.Nun weiss ich leider nicht ,wie die bei deinem auto sind,solltest du schubstreben haben,dann sinds die buchsen,dann tritt auch dieses knacken auf,hast du querlenker,erneuere mal alle buchsen,falls nicht schon gemacht,und prüf mal auch die buchsen und übergänge vom stabi an die Achse,
viele grüsse