MG Drivers Club Deutschland - Forum

Hallo Michael,
ist der Motor in der Zeit, in der Du den MG hast, schon einmal richtig gelaufen?
Nach den Fotos - und auch Deiner Info welche Zündanlage verbaut ist - neige ich mit aller Vorsicht dazu zunächst mit jemandem, der mit der MG Elektrik vertraut ist, die Dinge anzugehen. Ein Blick in (a) einen 'normalen' Motorraum (Clausager) und (b) den Schaltplan zu dem korrekten BJ (herunterzuladen bei advanced autowires) lässt den Handlungsbedarf unschwer erkennen.
Gutes Gelingen & octagonale Grüsse Andreas

Richtig gut gelaufen ist der Motor nicht. Ich denke, ich werde denTip hinsichtlich der "Roadster Factory" beherzigen. Vielen Dank allen Beteiligten.


Gruß Michael

Hallo Michael,
da bist Du in guten Händen. Viel Erfolg bzw. viel Glück!
Octagonale Grüsse Andreas

besten Dank, werde dann mal berichten, was dabei herausgekommen ist.
Gruß Michael

marc-ks hat geschrieben: ↑3. Okt 2021, 16:38 Von den K&N halte ich überhaupt nichts

Hallo Marc,
kannst du was näheres dazu schreiben?
Ich hatten seitens Vorbesitzer die K&N mit der durchgehenden Platte verbaut, die war aber vorne gerissen und ließ sich nicht mehr vernünftig befestigen. Ich habe dann auf die von dir angesprochenen umgerüstet…
Danke
Uli

K&N sind sehr gute Filter, da spricht überhaupt nichts gegen, wichtig ist nur die Anpassung der Nadeln im Vergaser.
2xHS6 auf einem MGB ist aber ganz sicher nicht das Richtige für einen auf der Straße genutzten MGB. Die Vergaser wären von der Größe passend für einen MG mit Rover V8, das kann so nur passen wenn der 4-Zylinder massiv bearbeitet ist, das halte ich aber für extrem unwahrscheinlich.

Die K&N erfordern immer eine Anpassung der Nadeln, ggf, auch der Kolbenfedern, viele schrauben die Teile dran und drehen nur fetter. Geölt müssen die auch werden. Ich finde außer dem Ansauggeräusch und der Optik nix Gutes daran. Beim B sind die Luftfilter, wie bei fast allen Autos mit SU Doppelvergasern, untereinander verbunden. Der Sinn ist, dass die Vergaser bei schlechter Einstellung sich gegenseitig stabilisieren und auch in etwa gleich warme Luft ansaugen.

Die Filter lassen eben brutal viel Luft durch, fast wie offene Vergaser. Bei modernen Motoren die alles messen und anpassen, kein Problem.

Hallo,
bei K&N sind auch die korrekten 'stub stacks' von elementarer Wichtigkeit. Ohne die wird der B nicht richtig laufen....
Octagonale Grüsse Andreas

K&N lassen viel Luft durch, sind auswaschbar und mit frischem Öl eingenebelt dann wieder wie neu und sehen gut aus. Funktionieren natürlich nur dann gut wenn die Vergaser entsprechend angepasst sind. Das reines Dranschrauben nicht das richtige ist ändert nichts daran das es gut Filter sind. Nur mal eben einen Webervergaser dranschrauben bringt ja auch nichts ohne die Anpassung von Düsen, Filter und sonstigem, ändert aber nichts dran das es super Vergaser sind. Auch der beste Verteiler bringt nichts wenn man ihn nicht einstellt.

Stub Stacks bringen sicher Vorteile, im V8 sind aber im Gegensatz zum 4-Zylinder grundsätzlich keine verbaut und es passen auch gar keine rein in die im Bereich Vergaserflansch sehr flachen Originalgehäuse.... oder sind da welche fest verbaut drin? Hab noch nie ein aufgeschnittenes Gehäuse gesehen.

Die Temperatur der angesaugten Luft wird bei keiner Filtervariante nennenswert unterschiedlich sein, es geht immer um die Luft im Motorraum und auf dem kurzen Abstand zwischen vorderem und hinterm Filter kann kein Unterschied sein der einen Einfluss auf den Motor hat.

Hallo,

Ich gehe mal davon aus das mein Englisch mir die stub stacks korrekt mit Einlauftrichter übersetzt hat.
Das wäre, egal ob HS6,4,HIF sicher eine sehr gute Idee diese zu haben.
Von K&N gibt es für den B übrigens auch einen „großen“ Luftfilter, der über beide Vergaser verbunden ist. Der wird z. B. auch von Herrn Burgess sehr gelobt.
Bei mir war das Ding damals dabei, neben den originalen im Karton. Dabei werden die Einlauftrichter der Werksluftfilter benutzt und der Luftraum unmittelbar dahinter ist voluminös und beide Vergaser ziehen aus dem gleichen Volumen.
Die Oberfläche ist sehr viel größer als bei den kleinen Filtern.

Wenn ich mir den Motorraum auf den Bildern anschaue, sehe ich eine Menge zu tun.
Hoffentlich macht das die Werkstatt, es müssen ja auch grundsätzliche Entscheidungen (Originalzustand wiederherstellen z. B. oder nicht) gefällt werden.
Ich bin gespannt wie es gelöst wird.

Viele Grüße

Matthias

Ok Axel, das sind super Luftfilter, aber eben, und das unterschätzen viele, nicht plug and play. Bei meinem Spitfire habe ich sie 8 Jahre mit verschiedensten Nadelexperimenten nicht vernünftig abgestimmt bekommen und dabei gut einen Liter mehr Sprit verbraucht.
Wer keine Lambda Sonde hat oder nicht auf irgendeinen Prüfstand will, holt nicht das Potential aus den Filtern oder fügt dem Motor Schaden zu. Und bei HS6 auf einem MGB ist sehr viel Abstimmungsbedarf erforderlich. Ich wüsste nicht einmal an welchem Nadelprofil man sich orientieren könnte.

Bei meinem MGB war das damals schnell erledigt, Filter gewechselt und die passenden Nadeln rein und damit lief der B sehr gut ohne nennenswerten Mehrverbrauch. Ohne die passende Nadel konnte man mit Verstellen des Düsenstocks lediglich einen schmalen Drehzahlbereich vernünftig abdecken.

Um eine grobe Richtung für die richtige Nadel zu finden kann ich das hier empfehlen:

https://www.winsu.co.uk/

Hat bei meinem V8 sehr gut funktioniert bei Eingabe von möglichst vielen Motoreckdaten

Hallo,
kurz: bei HIF 4 Vergasern ergibt sich ein gutes Laufverhalten mit AAA Nadeln
Octagonale Grüsse Andreas

andreas.clausbruch hat geschrieben: ↑4. Okt 2021, 09:13 Hallo,
kurz: bei HIF 4 Vergasern ergibt sich ein gutes Laufverhalten mit AAA Nadeln
Octagonale Grüsse Andreas

...bei HS4 ebenfalls

Kann ich nur bestätigen, Motor Serie 18V, großer K&N mit HIF4.
AAU war bei Kauf verbaut und hatte entweder im Leerlauf oder oben rum Probleme, je nach Justage.

viele Grüße

Matthias

ja, Leute, das sind Superfilter, als ich sie in 9/2004 zum Preis von 137,99 Euro bei Stevens gekauft und eingebaut habe, war es ein erheblicher Unterschied, in Kombination mit dem Peco ein kräftigeres Saugen und spürbar bissigeres Fahrverhalten.
Die alten hatte ich vorsichtshalber aufgehoben, falls beim H Schwierigkeiten kommen könnten, war aber nicht so, einbauen werde ich sie wohl nicht mehr.
Muss die demnächst mal reinigen, ihr legt sie doch auch nur in Benzin, anschließend durchblasen und leicht mit Sprühöl benetzen oder?
Gruß
Günter

Hallo Günter,
mein Rat: lass' das mit dem Reinigen. K&N sind so ausgelegt, dass sie mit einer gewissen Verschmutzung am besten funktionieren.
Gute Fahrt & octagonale Grüsse Andreas

Reinigung entweder mit K&N Spezialmittel (War bei mir mal in so einem Set dabei, ich hab noch mehr Fahrzeuge mit KN) und Wasser, danach gut trocknen lassen und leicht einölen.
Wenn’s schnell gehen soll ist Waschbenzin sicher auch möglich.
Reinigung ist aber selten nötig.

viele Grüße

Matthias

andreas.clausbruch hat geschrieben: ↑4. Okt 2021, 14:39 Hallo Günter,
mein Rat: lass' das mit dem Reinigen. K&N sind so ausgelegt, dass sie mit einer gewissen Verschmutzung am besten funktionieren.
Gute Fahrt & octagonale Grüsse Andreas

Hallo Andreas..
Wenn dein geschultes Auge so etwas noch akzeptiert ? Ist etwas ein Jahr her, bevor ich diese Ummantelten getauscht habe

Hallo Günter,
Zustand m.E.: bestens! Da kannst Du noch zig km fahren, bis eine Reinigung nötig oder gar sinnvoll ist.
Gute Fahrt & octagonale Grüsse Andreas