Neu gegen Alt

Der Name sagt eigentlich fast schon alles - der lockere Plausch rund um das Thema MG und andere britische Fahrzeuge ist hier die Hauptsache.

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Matthias
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Re: Neu gegen Alt

#16

Beitrag von Matthias » 28. Apr 2010, 14:31

@ Darius, du hast natürlich vollkommen recht ;)

@ Wolfgang, ich kann vollkommen verstehen, dass dir dein TR6 fehlt. Der TR6 ist ein schönes Auto und Spaßmacht er auch viel. Un dich muss zugeben, dass ich seit meinen zwei TR-Vergleichen für´s DM durchaus ab und zu an´s Fremdgehen denke. Natürlich nur in Sachen Auto ;)


achteckige Grüße


Matthias #421

erikSO
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Re: Neu gegen Alt

#17

Beitrag von erikSO » 3. Aug 2010, 09:06

Hallo zusammen,

mit den og. und angelesenem Hintergrundwissen und dem netten Angebot von Guy in Luxemburg einen MGC und MGB V 8 zur Probe zu fahren ist nun die Entscheidung (die Würfel) gefallen!

TR 6 ist raus, mir persönlich im Innenraum zu beengt, bin selber 1,90m groß und eigentlich möchte ich MG-Fahrer bleiben.

MGC sehr schönes Auto jedoch mir zu sehr auf Komfort und Langstrecke konzipiert. Zudem noch recht teuer und zur Zeit, auch in England/Belgien (wir haben während unseres Irlandurlaubes auf dem Weg uns etwas umgeschaut) kein ansprechendes Angebot. Ausserdem für mich als Klassik-Einsteiger irgendwie zu "überzogen/kompliziert"

Bleibt also der MGB, auch hier haben wir uns schon mehrere angesehen. In der aktuellen Ausgabe der BCC-Magazins wurden Einstiegsklassiker vorgestelllt, ua. auch ein B der eine nette Kritik bekommen hat. Der Wagen steht in Oberhausen, Veteranenladen, und auch den haben wir uns am Samstag angesehen. Mir gefällt dieser sehr gut, ein 71er, Kontinentaleuropäisches Modell, gute Historie, vernüftiger Zustand (nicht perfekt) 3+ mit Steigerungspotenzial. Am nächsten Samstag wird probegefahren und wenn es passt, wird er gekauft.

So, das Thema TF ist auch geklärt, quasi aus Mitleid und weil dieser wirklich noch sooo schön ist und der tatsächliche Wert auf dem Markt nicht zu erzielen ist, bleibt er. Meine Lebensgefährtin wird diesen künftig im Sommer nutzen und ihren Fiat 500 als Winter-und Alltagsauto verwenden.

Also der Beginn der MG-Sammlung und lieber Jürgen nächstes Jahr können wir wieder an der TdL teilnehmen !!

Ansonsten freue mich weiter im MG-Club zu bleiben und MGDC-Mitglied bin ich auch geworden. Man sieht sich und ich habe bestimmt hin und wieder ein paar Fragen. :roll:

Gruß

Erik

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Re: Neu gegen Alt

#18

Beitrag von Xpower » 3. Aug 2010, 15:17

na dann glückwunsch zum zweit mg ;)
man "n" kann nie genug mg im haus haben *smile*

so nun aber ab auf arbeit und wieder die frage welchen mg nehm ich jetzt nur.... ;)

gruss peter
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Re: Neu gegen Alt

#19

Beitrag von me_and_my_mg » 3. Aug 2010, 15:32

Eric: Du könntest ja auch bei den Veteranen mitfahren. ;) Läuft der TF wieder? Axo: Willkommen im Club!
mit oktagonalen Grüßen

Jürgen #1855

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Re: Neu gegen Alt

#20

Beitrag von erikSO » 10. Aug 2010, 08:40

Der TF ist noch in der Werkstatt, schätze Ende nächste Woche ist er wieder fahrbereit. Den B hole ich nächstes WE ab.

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Re: Neu gegen Alt

#21

Beitrag von Ralph 7H » 17. Aug 2010, 23:44

Hallo Erik,

natürlich kannst du dir das gerne mal anschauen. Tricksen muste ich nicht. Ich hab das Auto zum TüV im Mönchengladbach gefahren und eine Abnahme machen lassen. Er war damals mehrere Jahre abgemeldet gewesen und man hatte dort keine Probleme mit den Modifikationen am Fahrwerk oder dem Antriebsstrang, den Teleskopdämpfern, gelochten Bremsscheiben, K&N Filtern, Elektrolüfter...
In den Motor haben sie nicht geschaut. Abgas war O.K., Tachoanzeige stimmte, Bremsen verzögerten vorbildlich und solange man nicht mit einem DCOE Vergaser dort vorfährt erwarteten einen keine misstrauschen Blicke und die SU HIF6 stehen den Webervergasern in Sachen Leistung auch nicht nach, haben aber identische Grundabmessungen mit den kleineren HS4 des Serienautos und sehen korrekt aus.
Da viele dieser Teile auch im Rahmen des ST-Sortiments vom Hersteller vertrieben worden sind, stellen diese 'Competition Parts' keine unbedingte Abweichung vom Werksseitigen Angebot dar und waren seinerzeit gewöhnliche Verbesserungen (die in der Fließbhandproduktion einfach nur zu teuer gewesen wären), die ohne gesonderte Genehmigungen Verwendung finden konnten. Heute nennt man das hierzulande zeitgenössisch. Das solche Maßnahmen hier selten anzutreffen sind liegt vermutlich in den meist geringen dreistelligen jährlichen Neuzulassungen des MGB in Deutschland begründet. Ergänzend muss natürlich berücksichtigt werden, dass die wenigsten MGB auch nur annähernd die angegebene Leistung von 95 PS erreichten und die Streuung bei 82 bis 85 BHP (Schwungrad) Norm waren!
In diesem Zusammenhang muss natürlich auch erwähnt werden dass Leistungsangaben beim C und TR6 auch recht optimistische Schätzungen der Marketingstrategen des Hesrstelles waren und ebenso deutlich unterschritten wurden, wenigstens bei Prüfstanduntersuchungen serienmäßiger Autos hierzulande.
Anfragen an das KBA Flensburg, die ich 1978 einmal gemacht habe, bestätigten die recht eigenwillige Zulassungpolitk durch BL. Seinerzeit bestätigte man mir das man seit 1971 kein Fahrzeug mehr zur Prüfung vorgestellt bekommen habe... trotz der dramatischen Änderungen speziell zum Modelljahr 1975.
Ebenso war es bis 1980 immer noch möglich über die Fa. J.A. Woodhouse in Frechen bei Köln die verfügbaren Teile des Abingdon Special Tunig Departements für den B zu ordern und auch damals scherte sich weder der TüV noch sonstige Bedenkenträger um irgend welche 'Modifikationen' am B.

Mit einem befreundeten Guachter habe ich zuvor natürlich einige 'kritsche' Punkte genau durchgesprochen um auf der sicheren Seite zu bleiben.
Dem TüV Prüfer hat es sehr gut gefallen, der Gutachter der Versicherung war ebenfalls begeistert und der B sieht immer noch original aus. Auch unter der Haube, abgesehen von den Luftfiltern, dem elektrischen Kühlerlüfter und den zusätzlichen Sicherungskästen und Relais, die aber das ausdückliche Lob des Prüfers fanden.

Ob sowas eine Wertanlage ist... Bei meinen MG's hab ich nie darauf gezählt. Vermutlich schon daher, dass ich diese Autos mochte, als die Passion mich in den 1970er Jahren traf. Es war und ist eine Leidenschaft, ein Hobby eben, und da war nie eine Kosten-/Nutzenrechnung Bestandteil des unbezahlbaren Vergnügens.

Gruß vom Niederrhein

Ralph

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