Frage zum Thema Zylinderkopfüberholung

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Patrick
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Frage zum Thema Zylinderkopfüberholung

#1

Beitrag von Patrick » 26. Jan 2001, 11:26

Hallo,
mein MGB-Motor (3-fach gelagert) steht wohl kurz vor der Komplettüberholung (nach 8 Jahren 'Geklappere' habe ich mich endlich dazu durchgerungen).
Jetzt eine kurze Frage an Euch:
Läßt man den eigenen Zylinderkopf besser überholen oder greift man besser auf ein überholtes Austauschteil zurück? Wie sind die Qualitäten der normal angebotenen Austauschköpfe? Welcher Händler bietet gute Köpfe an? Und wie teuer kommt eine Kopfüberholung des eigenen Zylinderkopfs in Deutschland in etwa?

Sorry, war wohl doch mehr als eine Frage!

Freue mich auf viele Antworten.

Gruß, Patrick

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Andreas
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#2

Beitrag von Andreas » 26. Jan 2001, 12:01

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit der Firma Peter Burgess in England gemacht. Neben der reinen Überholung bietet Peter auch verschiedene Tuningstufen an. Die von ihm versprochenen Leistungszuwächse haben sich auf dem Rollenprüfstand auch bestätigt.
Ein Austaushckopf kommt mit moderatem Tuning ab ungefähr 1.000 Mark. Problem ist natürlich die Fracht, da muß man sich was überlegen.

Gruß, Andreas

Oliver70
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#3

Beitrag von Oliver70 » 26. Jan 2001, 12:32

Hallo Patrick
Mit dem MGB Kopf habe ich keine erfahrung, aber der müste gleich aufgebaut sein wie der A und da ist es kein problem den selbst zu überholen.Voraussetzung ist natürlich das Du selbst ein bischen an Deinem Wagen herrumschraubst.Wen das geklappere am Kopf liegt ist warscheinlich die Kiphebelwelle eingelaufen. Da müstest Du eine neue Welle kaufen und die Kiphebellager tauschen.Die must Du nacher natürlich auf das richtige maß aufreiben(verstelbareReibahleca.50DM).Das Kiphebelwellenlager selbst ist meist noch OK. Wen die Ventielschaftführungen auch verschliesen sind ist es da so ungefähr der gleiche ablauf.Allerdings sollte man beim aufreiben eine Ständerbohrmaschine haben wegen dem rechten Winkel.Fals Du nicht die möglichkeiten hast würde ich auf jeden fall den Orginalen Kopf richten lassen und keinen austausch Kopf montieren.Irgendwie geht ja sonst ein stück orginalität veroren.

Viel spaß bei deinen ansthehenden Arbeiten
Oliver

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Andreas
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#4

Beitrag von Andreas » 27. Jan 2001, 20:45

Na, ihr Lieben,

nur überholen ist doch langweilig! Also, wenn ich mir schon die Finger schmutzig mache beim Zylinderkopptausch, will ich auch was davon haben.
Und dann ist doch die Überlegung zum Tuning für minimales Aufgeld zum normalen Tauschkopf legitim? Oliver, Recht hast Du natürlich: Mache ich alles selber, fahre ich billiger. Aber zum Ventilführungstauschen muß doch wieder irgendwas in die Küche (Kühlschrank oder Backofen) und da ist doch der Ärger vorprogammiert...;-)
Nee, war Spaß, auch die besseren Hälften machen das gerne mit.
Übrigens...8 Vedntilführungen, Ventile einschleifen, Bleifrei-Sitzringe (geht nicht mehr in der Küche) kosten ja auch ein paar Mark...

Andreas

Patrick
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#5

Beitrag von Patrick » 31. Jan 2001, 14:11

Vielen Dank für Eure Beiträge.
Ich habe mal bei Stevens nachgefragt, was ein Tauschkopf von Burgess kostet.
Habe leider noch keine Antwort.
Mal schauen, ob das eine Alternative ist.

Viele Grüsse,

Patrick (902)

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Andreas Reinisch
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#6

Beitrag von Andreas Reinisch » 11. Feb 2001, 11:50

Hallo Patrick,
ich musste auch gerade einen neuen Zylinderkopf verbauen. Bei der Suche danach habe ich festgestellt das es, finanziell gesehen, egal ist ob Neuteil, überholt als AT oder der "eigene" überholt wird. Ich hab letztlich bei "Lawrenz.de" gekauft weil 1.045,-DM unschlagbar preiswert war. Laut Meister Lawrenz kommen alle Neuteile vom gleichen Hersteller in GB, ob es der ober genannte war, weiß ich allerdings auch nicht mehr.
Rein optisch ist der neue Kopf jedenfalls einwandfrei. Funkionsprüfung findet demnächst statt - wenn meine allwinterlich Repraturpause beendet ist.
Hoffe geholfen zu haben
Gruß Andreas

[Dieser Beitrag wurde von Andreas Reinisch am 11.02.2001 editiert.]

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