bisher lese ich hier immer etwas über Dämpfer und Stabilisatoren. So weit so gut.
Bei meinen Autos gibt es zusätzlich noch Federn vorne und hinten (!!), anti trump bars etc..
Dämpfer alleine tauschen oder einen dickeren Stabi vorne zu montieren, eine allgemein übliche Vorgehensweise, hat aber wenig mit Fahrwerksabstimmung beim B zu tun. Hier gilt immer noch: keep the tail soft.
Wenn man dann anfängt zunächst mit dickeren Reifen, Tieferlegungsblöcken und Polybuchsen zu 'optimieren' und anschließend feststellt, dass man ein beschissenes Fahrverhalten vorfindet, hat man sich da eine 'gute' Abstimungen gebaselt, das Pferd buchstäblich vom Schwanz her aufgezäumt

Bei den Federn gibt es eine reichhaltige Auswahl, die eigentlich keine Wünsche offen lässt. Kombiniert mit den richtigen Ventilen in den Hebeldämpfern lassen sich damit Abstimmungen erreichen, die selbst auf der Rundstrecke gegenüber den Verschlimbesserungen deutlich überzeugen, ohne eine Brecheisen als Stabi einbauen zu müssen.
OK, mein 75er Roadster hat vorne steifere und kürzere Federn, einen Serienstabi aus dem GT und Spax auf Stufe 3, hinten weiche Rundstreckenfedern und Spax auf Stufe 2, der V8 Serienfeden vom 73er GT, 30% upgrade valves in den Hebedämpfern und hinten sind die Spax auf Stufe 2. der Stabi vorne ist ein 3/4" aus dem handling kit. Beide Autos stehen auf 175ern. In Anbetracht der Prüfstandleistungen, 123 PS beim 1868er Roadster, 184 PS beim 3,5er V8 habe ich keinerlei Probleme damit recht zügig um jede Ecke zu kommen, obwohl der GT immer noch zu hart auf der Hinterhand steht (Federn einen Tick zu hart und vorne auf den Frontline vallance wartet), lässt er sich aber schön kontrolliert quer fahren

Wer meint, man könne ein überholungsbedürftiges Fahrwerk mit anderen Dämpfern oder einem dickeren Stabi 'ausnorden', sollte nochmals die Grundlagen durchlesen und dann seine Hausaufgaben machen, sonst wirds irdenwann möglicherweise kritisch...
Gruß vom Niederrhein
Ralph