Günter,
Jörns Motor ist ein Paradebeispiel dafür, dass bei mehreren Köchen stets die Gefahr des Suppe versalzens besteht. Ist wie in deinem früheren Beruf: Irgend jemand muss die Gesamtsituation überblicken und letzten Endes nachfragen sowie kontrollieren bevor der Beton gegossen wird, korrekt?
In Jörns Fall war es wie so oft eine teilweise Gewerkfremdvergabe, welche zwar gut, aber doch nur exakt im Sinne des Auftrags durchgeführt wurde. Die Begleitumstände, welche Jörn dort auch deponiert hatte, wurden nicht berücksichtigt und entsprechend nicht kontrolliert. Daher nochmals der notwendige Gang zum Motorenbauer für die Nacharbeit.
Ich weiß auch, dass ich Jörn mit meiner Prüf- und Detailpedanterie manchmal nerve, aber mittlerweile deutlich mehr als einmal hat sich gezeigt, dass man stets das Ganze im Auge behalten muss, denn nicht die Summe der Einzelteile macht den Erfolg aus, sondern wie die Einzelteile miteinander harmonieren.
Ich bin auch sicher, dass Jörn vor dem Zerlegen nicht im Traum gedacht hatte, nach 40 Jahren oder so noch soviel Neues über einen vermeintlich verächtlich von Vielen als "Bauernmotor" bezeichneten Eisenhaufen lernen zu können im Detail.
So macht es aber Spass, weil man lernt bevor es "bummklapperdong" macht.
P. S. Im vorliegenden Fall ist bewiesen, dass Italiener und Engländer zusammen arbeiten können. Mein Ventilfederspanner kommt aus der Automobilmetropole Modena und ist von der Firma Govoni

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Gruss,
Darius