Auto: MG B GT Bj. 1973, seit März in meinem Besitz, km-Stand 74.000, also vermutlich 274.000 oder 374.000 km. Wird nach und nach hergerichtet und am Ende hoffentlich alltagstauglich gemacht.
Nachdem ich das MGDC-Forum durchforstet habe und verschiedene Tipps ausprobiert habe, hier mal meine Situation samt Fragen ans Plenum wegen Wasser im Ventildeckel:
1) Situation
- Es kommt Wasser ins Motoröl. Erkennbar an Wasser-Öl-Emulsion im Ventildeckel schon nach 1000 km und kleiner Wassertröpfchen im Öleinfülldeckel. Auch musste ich schon Wasser nachfüllen.
- Die ZKD ist neu, nach 1000 km nachgezogen, war aber in Ordnung. Ventilspiel auch ok. Vergaser, insb. Schwimmer neu eingestellt, läuft schön.
- Keine milchige Färbung des Motoröls am Messstab, also wenn, dann nicht wirklich viel Wasser im Öl verdünnt.
- Heizungsventil ist neu, kein Wasserverlust erkennbar.
- Bei geöffnetem Kühler keine Bläschen im Wasser sichtbar (wäre ja sonst Hinweis auf kaputte ZKD).
- Bei warmem Wasser nur wenig Wasserbewegung im Kühler erkennbar, nicht so deutlich, wie es in manchen Beiträgen im MGDC-Forum beschrieben wird. Kein äuße[/list]rliches Leck der Wasserpumpe.[/list][/list]
2) Fragen
- Kann es sein, dass die Wasserpumpe die Ursache ist? Wenn ja, wie kann bei einer alten Wasserpumpe Wasser ins Öl gelangen? Wie sonst kann bei einer defekten Wasserpumpe Wasser verlorengehen?
- Ein MGDC-Forumsbeitrag schlägt vor, einen Kühlerdeckel mit nur 7 PSI einzubauen, damit das Wasser nicht durch die ZKD in den Ölkreislauf drängt. Gute Idee? (Beitrag aus MGDC-Forum: "Ich persönlich habe mit dem 12PSI Deckel schlechte Erfahrung gemacht, bedeutet zwischen Block und Kopf hat mein Motor immer Kühlwasser geschwitzt. Mit dem 7PSI Deckel ist alles fein.")
- Sinnvoll, einen 90 °C-Thermostat einzubauen, so dass das ganze System etwas wärmer wird und vorhandenes Wasser eher verdunstet? Oder den Ölkühler in der kälteren Jahreszeit abzudecken?
Bin gespannt, von Euren Erfahrungen zu hören ...
Martin
Wasser im Ventildeckel
Moderatoren: Gagamohn, JuanLopez
Wasser im Ventildeckel
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- Noddy
- Beiträge: 2526
- Registriert: 26. Aug 2012, 13:23
- Fahrzeug(e): MGB GT Bj. 1979
- Wohnort: Schalksmühle im Sauerland
Re: Wasser im Ventildeckel
Hallo ![Smile :)](./images/smilies/icon_smile.gif)
Ich habe hier im Forum mal was von Rissen im Zylinderkopf gelesen, im Bereich des Heizungsventils Kerzenloch 3tter Zylinder. Welche Küpfe das betrifft weiß ich allerdings nicht.
Grüße
Micha
![Smile :)](./images/smilies/icon_smile.gif)
Ich habe hier im Forum mal was von Rissen im Zylinderkopf gelesen, im Bereich des Heizungsventils Kerzenloch 3tter Zylinder. Welche Küpfe das betrifft weiß ich allerdings nicht.
Grüße
Micha
#2303
- marc-ks
- Beiträge: 2351
- Registriert: 11. Mär 2013, 10:22
- Fahrzeug(e): MGB Bj 65 Pullhandle, Spitfire Mk3 Bj 69
- Wohnort: Kassel, Walterschen
Re: Wasser im Ventildeckel
Ich fahre noch immer mit dem 7PSI Deckel.
Das sieht aber schlimm aus. Vielleicht hat der Kopf einen Riss.
![Very Happy :D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
Das sieht aber schlimm aus. Vielleicht hat der Kopf einen Riss.
Grüße Marc
#2315
![Bild](http://images.spritmonitor.de/1353513.png)
#2315
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- andreas.clausbruch
- Beiträge: 3162
- Registriert: 6. Sep 2002, 01:01
- Fahrzeug(e): MG B GT '74
- Wohnort: München
Re: Wasser im Ventildeckel
Hallo Martin,
wie Du weisst, sind Ferndiagnosen so eine Sache für sich. Wenn ich an Deiner Stelle wäre, würde ich der Argumentation vom Micha und Marc folgen und den Kopf abbauen. Den solltest Du bei einem Fachbetrieb auf Dichtigkeit überprüfen lassen. Bei meinem Kopf wird derzeit zusätzlich noch ein Säuretest gemacht.
Wenn Du Dich nach einem gebrauchten umschaust, sei bitte vorsichtig! Ich habe kürzlich 2 Köpfe für einen MG B gesucht. 3 habe ich über das Forum bekommen, davon haben sich 2 (leider) als MG A Köpfe herausgestellt, einer davon sogar noch undicht. In beiden Fällen waren es MG Kollegen, die noch nie einen A hatten und mir mehr als glaubwürdig versichert hatten, die Köpfe seien von ihren B's. Beide sahen optisch auch 1a aus. Bitte also unbedingt auf die Gussnummern achten.
Octagonale Grüsse Andreas
wie Du weisst, sind Ferndiagnosen so eine Sache für sich. Wenn ich an Deiner Stelle wäre, würde ich der Argumentation vom Micha und Marc folgen und den Kopf abbauen. Den solltest Du bei einem Fachbetrieb auf Dichtigkeit überprüfen lassen. Bei meinem Kopf wird derzeit zusätzlich noch ein Säuretest gemacht.
Wenn Du Dich nach einem gebrauchten umschaust, sei bitte vorsichtig! Ich habe kürzlich 2 Köpfe für einen MG B gesucht. 3 habe ich über das Forum bekommen, davon haben sich 2 (leider) als MG A Köpfe herausgestellt, einer davon sogar noch undicht. In beiden Fällen waren es MG Kollegen, die noch nie einen A hatten und mir mehr als glaubwürdig versichert hatten, die Köpfe seien von ihren B's. Beide sahen optisch auch 1a aus. Bitte also unbedingt auf die Gussnummern achten.
Octagonale Grüsse Andreas