Günter Paul hat geschrieben: ↑9. Mai 2021, 09:48
ein Griff unter das A-Brett und die Welle ist gelöst..na ja, darf man nicht, aber man darf sich auch nicht alles gefallen lassen.
Eine Schmonzette um das Thema etwas aufzulockern:
Jünta, Jünta, mein Gutster.....
.. du weckst da längst "vergessene" Erinnerungen......
Noch bis Ende der Achtziger war es nicht ganz unüblich, bei Vorführwagen vor dem Verkauf den Kilometerstand zu "überprüfen". Und es gab durchaus Unterschiede bei den Tachoherstellern. Veglia-Tachos waren sehr einfach aufgebaut. 3/4 Stunde inklusive Aus- und Wiedereinbau der Instrumententafel und alles war spurenlos passiert. Stets nach Feierabend. Fingerabdruckfrei natürlich!
Jaeger war schon etwas herausfordernder. Erstens weil die Walzen auseinandergezogen werden mussten, zweitens weil man sich bei Jaeger wohl so seine Gedanken gemacht hatte. Die Farbe, mit welchen die Ziffern aufgedruckt waren, reagierte auf Fingerwärme UND Schweiß. Ergo musste man Latexhandschuhe tragen.
Ab Ende der Achtziger, mit grossflächigem Einzig elektronischer Tachos ohne mechanische Welle, genügte ein Mikrokippschalter, temporär im Fussraum angebracht/versteckt, um regelmäßig den Tacho "ausfallen" zu lassen.
Woher ich das wohl weiß..... längst verjährt aber immer noch ein Schmunzeln wert. Dass es eher übliche denn vereinzelte Praxis war damals, kann man einfach schlussfolgern: Es gab regelmässigen Austausch unter den Betrieben, ganz "zufällig" immer kurz nach Erscheinen eines neuen Modells, wie denn die Kombieinheit am einfachsten und schnellsten auszubauen sei.
Und Unfallabrechnungen, Unfallschadenbeseitigungen oder Garantieabrechnungen...... da könnte man stundenlang aus dem Nähkästchen plaudern.
Heute so alles nicht mehr praktizierbar.
Einen sonnigen Muttertagssonntag wünscht mit oktagonalen Grüßen,
Darius
Darius.
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In memoriam MG - (Morris Garages)
1924-2005 RIP
Zensur ist nur der Anfang vom Ende.