MGB-Bestände in D

Der Name sagt eigentlich fast schon alles - der lockere Plausch rund um das Thema MG und andere britische Fahrzeuge ist hier die Hauptsache.

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Josef Eckert
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Re: MGB-Bestände in D

#46

Beitrag von Josef Eckert » 8. Mai 2021, 15:42

MGB66 hat geschrieben: 8. Mai 2021, 15:35
Günter Paul hat geschrieben: 8. Mai 2021, 15:06
…man wird 50 statt 30 Jahre nehmen.
Das sehe ich ganz genau so.

Wenn ich sehe, wie stolz Oldtimerverbände die steigenden Zahlen von H-Kennzeichen bejubeln und mit dem H-Kennzeichen dafür geworben wird, dass man damit „auch in Umweltzonen“ einfahren darf, kann man nur mit dem Kopf schütteln über soviel Dämlich- und Kurzsichtigkeit.
Hallo Tom,
Die hier gepriesenen MG-Driver legen ja auch Wert darauf, dass sie viel mit Ihren MG B fahren und tragen das in die Öffentlichkeit. Das macht doch sicherlich auch den einen oder anderen hellhörig.
Gruß
Josef

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DePee546
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Re: MGB-Bestände in D

#47

Beitrag von DePee546 » 8. Mai 2021, 16:23

Josef Eckert hat geschrieben: 8. Mai 2021, 15:42
Die hier gepriesenen MG-Driver legen ja auch Wert darauf, dass sie viel mit Ihren MG B fahren und tragen das in die Öffentlichkeit. Das macht doch sicherlich auch den einen oder anderen hellhörig.
Gruß
Josef
Josef, "deutscher" hätte diese Anmerkung nicht sein können.
Im Sinne von "spießig, langweilig und verklemmt".

Ich habe kein Problem damit, wenn "H" auf 1990 oder besser gar auf 1985 begrenzt wird.

Aber ich mache mir bestimmt nicht jetzt schon in die Hose, was kommen wird. Oder nicht. Oder doch.

Niemand hätte wahrscheinlich 1970 gedacht, dass man 2000 noch ICE's fährt oder es gar 2020 noch betriebsfähige Vorkriegsautos gibt.

Gruss,
Darius
Darius.
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Josef Eckert
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Re: MGB-Bestände in D

#48

Beitrag von Josef Eckert » 8. Mai 2021, 20:15

Darius,
ich hab mit 50 Jahren auch kein Problem.
Na ja ob ich "Deutscher" bin? Ich wohne mit Hauptwohnsitz in Deutschland und hab die Staatsangehörigkeit. Ich kämpfe nur nicht gegen Dinge an, die ich doch nicht ändern kann. Da lege ich mir lieber zurecht was ich daraus machen kann.
Aber ich kenne einige Briten, da denke ich die sind sowas von obrigkeitshörig, dass sie gut ins ehemalige preußische Militär passen würden und Vorschriften noch nicht einmal hinterfragen.
Die KFZ-Versicherungen in UK haben drastisch höhere Beiträge für Oldtimer die mehr als 3000 Meilen jährlich zurücklegen. Dort wird schon länger an dieser Schraube gedreht.
Und die Steuerbefreiung und MOT Befreiung ist dort auch nicht mehr automatisch.
Gruß
Josef

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Günter Paul
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Re: MGB-Bestände in D

#49

Beitrag von Günter Paul » 9. Mai 2021, 09:48

:D :D
Die wollen uns was, diese Versicherungen..
Also ich denke schon, dass da was dran ist, was Josef schreibt und ich möchte hier nicht darauf hinweisen, dass mich die 8000 Kilometer nicht schrecken würden, wenn ich von TÜV zu TÜV die angegebenen Kilometer sehe, dann fällt mir auf, wie wenig es wieder war, was ich da mit dem Kleinen hingelegt habe.
Wäre ich jünger und würde ich so viel fahren wie früher, würde es mich auch nicht schrecken, ein Griff unter das A-Brett und die Welle ist gelöst..na ja, darf man nicht, aber man darf sich auch nicht alles gefallen lassen.
Habt einen schönen Sonntag, bewegt die Kisten.. :wink:
Gruß
Günter
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Re: MGB-Bestände in D

#50

Beitrag von ralphac » 9. Mai 2021, 10:46

Hallo Günther,

es gibt auch eine sehr reizvolle und auch noch legale Art, mit der Kilometerbegrenzung umzugehen.
Einfach mehrere Autos haben und die jährliche Fahrleistung verteilen. :D
Das könnte dann allerdings Diskussionen mit dem heimischen Finanzministerium geben....

viele Grüße

Ralph

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Re: MGB-Bestände in D

#51

Beitrag von DePee546 » 9. Mai 2021, 11:51

Günter Paul hat geschrieben: 9. Mai 2021, 09:48 ein Griff unter das A-Brett und die Welle ist gelöst..na ja, darf man nicht, aber man darf sich auch nicht alles gefallen lassen.
Eine Schmonzette um das Thema etwas aufzulockern:

Jünta, Jünta, mein Gutster.....
.. du weckst da längst "vergessene" Erinnerungen......

Noch bis Ende der Achtziger war es nicht ganz unüblich, bei Vorführwagen vor dem Verkauf den Kilometerstand zu "überprüfen". Und es gab durchaus Unterschiede bei den Tachoherstellern. Veglia-Tachos waren sehr einfach aufgebaut. 3/4 Stunde inklusive Aus- und Wiedereinbau der Instrumententafel und alles war spurenlos passiert. Stets nach Feierabend. Fingerabdruckfrei natürlich!

Jaeger war schon etwas herausfordernder. Erstens weil die Walzen auseinandergezogen werden mussten, zweitens weil man sich bei Jaeger wohl so seine Gedanken gemacht hatte. Die Farbe, mit welchen die Ziffern aufgedruckt waren, reagierte auf Fingerwärme UND Schweiß. Ergo musste man Latexhandschuhe tragen.

Ab Ende der Achtziger, mit grossflächigem Einzig elektronischer Tachos ohne mechanische Welle, genügte ein Mikrokippschalter, temporär im Fussraum angebracht/versteckt, um regelmäßig den Tacho "ausfallen" zu lassen.

Woher ich das wohl weiß..... längst verjährt aber immer noch ein Schmunzeln wert. Dass es eher übliche denn vereinzelte Praxis war damals, kann man einfach schlussfolgern: Es gab regelmässigen Austausch unter den Betrieben, ganz "zufällig" immer kurz nach Erscheinen eines neuen Modells, wie denn die Kombieinheit am einfachsten und schnellsten auszubauen sei.

Und Unfallabrechnungen, Unfallschadenbeseitigungen oder Garantieabrechnungen...... da könnte man stundenlang aus dem Nähkästchen plaudern.

Heute so alles nicht mehr praktizierbar.

Einen sonnigen Muttertagssonntag wünscht mit oktagonalen Grüßen,
Darius
Darius.
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