Fehlzündungen bei kaltem Motor

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jonasm

Fehlzündungen bei kaltem Motor

#1

Beitrag von jonasm » 10. Apr 2001, 08:08

Nach dem Besuch der TC in Essen musste ich meinen B am Sonntag direkt bewegen. Aber am Anfang der Ausfahrt lief er unrund. Der Motor nahm nur unwillig Last an, quittierte dies mit lauten Fehlzündungen bei niedriger Drehzahl. Über 3000/min fast normales Verhalten.
Sobald der Motor "warm" war (unter N) hoerte der Spuk auf und auch die Gasannahme war wie gewohnt.
Zündung ist gerade neu eingestellt. Doppelvergaser.
Gibt es eine Düse, die bei kaltem Motor und im unteren Drehzahlbereich fürs Gemisch verantwortlich ist ?

Ist die Zündung doch nicht eingestellt oder verschlissen ?


Vielen Dank

M. Jonas

MichaelW
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#2

Beitrag von MichaelW » 10. Apr 2001, 20:09

War noch alter Sprit vom letzten Jahr im Vergaser??

Michael

jonasm

#3

Beitrag von jonasm » 10. Apr 2001, 21:45

Nein, es war kein alter Sprit mehr im Auto.

Wenn ich den/die Choke zu früh wieder wegnehme, geht der Motor beim nächsten Halt aus.
Ist der Motor warm, choke draussen, laueft alles wie geschmiert.

Thnx

Mathias Tolle
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#4

Beitrag von Mathias Tolle » 11. Apr 2001, 09:14

Eine Möglichkeit wären auch die Kontakte, die nach der Winterpause korrodiert gewesen sein könnten und nach dem Warmlaufen wieder einigermaßen funktionierten. Die Fehlzündungen könnten darauf hindeuten. Würde ich mal überprüfen.

Gruß
Mathias

christoph müller
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#5

Beitrag von christoph müller » 18. Apr 2001, 20:46

Hallo zusammen,

ganz so einfach ist die Sache leider dann doch nicht, ich habe bei meinem B GT (Bj. 68) seit kurzem genau die gleichen Probleme. Da ich das Auto im Winter auch gelegentlich benutze, konnte ich zudem auch verfolgen, wie sich die Sache zusehends verschlimmerte. Die Kontakte sind absolut i.O., der Zündzeitpunkt ebenfalls und im warmen Zustand lassen sich die Vergaser hervorragend einstellen und er läuft auch prima. Im kalten Zustand ist das Auto aber unfahrbar.... Ich bin da ehrlich mit meinem Latein ziemlich am Ende, zumal es bei SU ja nur eine Düse für alle Lebenslagen hat und man am Choke eigentlich auch nichts verstellen kann (da wird ja nur der Düsenstock herausgezogen bzw. zusätzlicher Sprit eingelassen (HIF 4)ansosten hebt er die Leerlaufdrehzahl mit Hilfe der kleinen Einstellschrauben mechanisch an. Das funktioniert bei meinem Problemkind ausgezeichnet....

christoph müller
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#6

Beitrag von christoph müller » 19. Apr 2001, 12:40

Hallo Darius,

danke für die Info, aber genau diese Einstellungsmöglichkeit meinte ich natürlich mit den kleinen Schrauben, auf dem letzten Drittel des Arbeitsweges des Chokezuges wird nämlich nur noch die Drosselklappe etwas weiter geöffnet. Das habe ich auch schon gecheckt, die Schrauben hatten sich aber nicht gelockert, da war alles i.O.. Das Problem zeigt sich aber vor allem auch beim Beschleunigen unter Last, da spielt die Leerlaufdrehzahl ohnehin keine Rolle (als ob die Glocken zuwenig Ölstand hätten, das habe ich aber auch schon überprüft) Ich werde die Tage mal mit neuem Elan an die Suche gehen und bin natürlich für weitere Tipps dankbar...

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