Grundierung MG womit kompatiebel ?

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cw_schreuer
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Grundierung MG womit kompatiebel ?

#1

Beitrag von cw_schreuer » 12. Jul 2012, 19:48

Hallo MG Freunde,

Hat jemand Erfahrung mit welcher Grundierung die rot-braune Grundierung bei MGB s kompatiebel ist und bei nicht kompletter Entfernung der alten und Überspritzung mit einer neuen Grundierung keine Runzeln bildet ? :roll:
Dann brauchte man intakte Flächen nicht komplett abzuschleifen.
Möchte mit Fertan behandeln und dann am liebsten mit einer 2 K Epoxi Grundierung, Spachtel und 2 K Lack weiter beschichten.


Grüße aus Stolberg
Willi


MGB Roaster 1973 /Mot. 18V582Y-20263/ HIF4 Verg./
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Meenzerbub
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Re: Grundierung MG womit kompatiebel ?

#2

Beitrag von Meenzerbub » 12. Jul 2012, 20:14

Hallo Willi,
ich hab mal ein bischen bei den "Lackierern" nachgeschaut 8) :
Quelle: Autolack 21.de
http://www.autolack21.de/lackier-praxis ... erung.html
"Die Grundierung hat die Aufgabe, eine gute Verbindung zum Untergrund herzustellen (Haftung) und vor Korrosion zu schützen. Wenn nacktes Blech bearbeitet werden muß, z.B. weil Rost vorhanden war, sandgestrahlt oder geschweisst wurde, muß eine Rostschutz-Grundierung aufgetragen werden (z.B. 1K Grundierfüller beige 10000).
Bei kleineren Stellen kann man das auch mit dem Haftgrund-Spray machen.
Bei älteren Lacken (z.B. Kunstharze, Nitrolacke etc.) ist grundsätzlich zu prüfen, ob sie lösemittelbeständig sind: Lappen mit Verdünnung auflegen, wenn der Lack schnell aufquillt, muß bis aufs Metall runtergeschliffen oder mit Epoxy-Primer isoliert werden (NEU: Direkt im Shop Verfügbar: Allround Epoxy Grundierung)."


So würd ich das probieren :oops: :roll:
Grüße vom alde Mann, Michel
Grüße vom Michel, Meenzer und RENTNER ;-)
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# 2039

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Re: Grundierung MG womit kompatiebel ?

#3

Beitrag von Josef Eckert » 12. Jul 2012, 21:06

Wenn etwas schon mit Fertan behandelt werden muss, weil der Rost schon in den Poren sitzt und dort nicht heraus zu bekommen ist (sonst brauchts ja kein Fertan), dann würde ich auch bis aufs Blech abschleifen. Und an sichtbaren Außenflächen hat Fertan nichts zu suchen, da sehr zweifelhaft für eine haltbare Decklackierung. Da müssen die betroffenen Flächen herausgetrennt uned ersetzt werden, sofern der Rost nicht vollständig entfernt werden kann.
Gruß
Josef

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Re: Grundierung MG womit kompatiebel ?

#4

Beitrag von Ralph 7H » 12. Jul 2012, 21:22

Hallo Willi,

die Glasurit Farbcenter bieten auch einen lichtgrauen Stopprimer für 1-K an, mit dem zweifelhafte Untergründe, z.B. Kunstharz, wie er noch in den 70er Jahren üblich war, abgeschirmt werden kann. Sowas hab ich mal beim Farbcenter Weeres in Viersen-Süchteln gekauft und war sehr zufrieden damit.
Die fragwürdigen Stellen werden damit gespritzt und anschließend fließend leicht überschliffen (K800 bis 1200).
Danach kann dann der 2-K Farbaufbau erfolgen.
Sowas habe ich vor einigen Jahren mal an einem meiner B's ausprobiert und war überrascht, wie gut und einfach das war. Selbst nach mehr als 10 Jahren zeigten sich keinerlei Probleme damit.

Safety Fast !

Ralph

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Re: Grundierung MG womit kompatiebel ?

#5

Beitrag von Norbert Sch » 16. Jul 2012, 10:00

Hallo Willi,

du hast die Antwort doch schon selbst gegeben - 2K Epoxy Grundierung.

Wenn ich den alten Lackaufbau nicht kenne, oder z.B. auf thermoplastischen Lacken beilackieren möchte, nehme ich immer 2K-EP Grund. Ist neutral gegenüber fast allen Lacken und Grundierungen. Ist halt nicht ganz so gut zu schleifen und benötigt manchmal etwas länger zum Trocknen.
Gruss Norbert

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