Leerlaufproblem mit neuer Nockenwelle
Verfasst: 16. Aug 2002, 14:35
Hallo Liebe MG-Freunde,
mein neuer 18V-Motor (Nr.883L) ist nun fertig überholt, nur habe ich nun arge Probleme den Leerlauf einzustellen. Bei
der Motorüberholung wurde, mangels besseren Wissens eine scharfe Nockenwelle von Kent mit 286 Grad eingebaut, da auf die Schnelle
keine andere verfügbar war. Dass dies den Motor grundsätzlich verändert, gerade im unteren Drehzahlbereich war mir vorher nicht
klar (gemacht worden). Die HS4-Vergaser mit den kleinen, konischen K&N-Filtern vom Mini sind synchronisiert, Zündung 10 Grad vor OT
bei 1500 U/min ohne Unterdruckverstelung, die Nadeln haben die Nr.6 (also etwas fetter) die beiden Gemischregulierschrauben
sind am (mageren) Anschlag, also voll reingedreht. Trotzdem bekomme ich keinen stabilen Leerlauf unter 1500 U/min hin, das liegt höchstwahrscheinlich an den Nadeln, mit der alten Nockenwelle ist er auch immer etwas zu fett gelaufen. Jetzt läuft er nicht wirklich viel unrunder als vorher, aber er stirbt immer so langsam aber sicher
mit Gemischverfettung laut Colortune-Kerzen ab. Beim jetzt eigestellten 'Leerlauf' von 1500 U/min stimmt jedoch das Gemisch
-> Colortune ist 'bunsenblau'.
Frage1: gibt es Erfahrungen mit der 286Grad Kent o.ä. Nockenwelle und ist es sinnvoll mit magereren Nadeln im unteren Drehzahl/Lastbereich zu experimentieren, hat jemand Nadelempfehlungen? Eine komplette Nadelübersicht habe ich vorliegen.
Frage2: Kann ich mit der neuen Nwelle das Ventilspiel straffer stellen, da doch die Ventilsitzzeiten eh schon länger sind für die wichtige Kühlung der Ventilteller?
Frage3: Sollte evtl. die Zündeinstellung auch der neuen Nockenwelle angepaßt werden, hat jemand Daten?
Übrigens hatte ich vorher die 1977er original Smog-Nockenwelle drin, sonst war alles identisch und er lief ganz O.K. bis zum Lagerschaden...
Vielen Dank für eure fachkundigen Antworten
Mark
mein neuer 18V-Motor (Nr.883L) ist nun fertig überholt, nur habe ich nun arge Probleme den Leerlauf einzustellen. Bei
der Motorüberholung wurde, mangels besseren Wissens eine scharfe Nockenwelle von Kent mit 286 Grad eingebaut, da auf die Schnelle
keine andere verfügbar war. Dass dies den Motor grundsätzlich verändert, gerade im unteren Drehzahlbereich war mir vorher nicht
klar (gemacht worden). Die HS4-Vergaser mit den kleinen, konischen K&N-Filtern vom Mini sind synchronisiert, Zündung 10 Grad vor OT
bei 1500 U/min ohne Unterdruckverstelung, die Nadeln haben die Nr.6 (also etwas fetter) die beiden Gemischregulierschrauben
sind am (mageren) Anschlag, also voll reingedreht. Trotzdem bekomme ich keinen stabilen Leerlauf unter 1500 U/min hin, das liegt höchstwahrscheinlich an den Nadeln, mit der alten Nockenwelle ist er auch immer etwas zu fett gelaufen. Jetzt läuft er nicht wirklich viel unrunder als vorher, aber er stirbt immer so langsam aber sicher
mit Gemischverfettung laut Colortune-Kerzen ab. Beim jetzt eigestellten 'Leerlauf' von 1500 U/min stimmt jedoch das Gemisch
-> Colortune ist 'bunsenblau'.
Frage1: gibt es Erfahrungen mit der 286Grad Kent o.ä. Nockenwelle und ist es sinnvoll mit magereren Nadeln im unteren Drehzahl/Lastbereich zu experimentieren, hat jemand Nadelempfehlungen? Eine komplette Nadelübersicht habe ich vorliegen.
Frage2: Kann ich mit der neuen Nwelle das Ventilspiel straffer stellen, da doch die Ventilsitzzeiten eh schon länger sind für die wichtige Kühlung der Ventilteller?
Frage3: Sollte evtl. die Zündeinstellung auch der neuen Nockenwelle angepaßt werden, hat jemand Daten?
Übrigens hatte ich vorher die 1977er original Smog-Nockenwelle drin, sonst war alles identisch und er lief ganz O.K. bis zum Lagerschaden...
Vielen Dank für eure fachkundigen Antworten
Mark