Zylinderkopf MGB gut+günstig ???

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J.Huber
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Zylinderkopf MGB gut+günstig ???

#1

Beitrag von J.Huber » 22. Mai 2002, 16:48

Hallo,
leider scheint ein vermeindlich kleines Problem auf einen neuen Zylinderkopf hinauszulaufen. Wer kann mir was für meinem MGB-Bj 1979 US-Modell, mit SU-Vergaser empfehlen. Welche Firma kann man kaufen, wo sollte ich vorsichtig sein?
Kriterien sind günstig und gut, Mehrleistung ist immer schön, aber man muss sich ja entscheiden.
Vielen Dank für Tipps.
Jörg Huber

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Andreas
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#2

Beitrag von Andreas » 23. Mai 2002, 20:14

Jörg,
wundert mich, daß Du noch keine Response bekommen hast...
Dann starte ich mal.
Sehr gute Erfahrungen habe ich mit der Firma Peter Burgess in England gemacht.
Einen überholten und moderat optimierten Kopf kann man dort für um die 300 Pfund erstehen.
Bei allen Köpfen, die ich dort bisher gekauft habe bzw. gesehen habe, überzeugt die Qualität der Verarbeitung.
Du solltest Dir allerdings bewusst sein, daß bei irgendwelchen Problemen der Lieferant auf der Insel sitzt - allerdings macht Peter Burgess bei Problemfällen nicht viel Aufhebens und bietet an, die Ware anstandslos auszutauschen. Andere insulare und kontinentale Händler bzw. Werkstätten sind da zuweilen sehr wenig entgegenkommend (nach dem Motto: "Erst mal einschicken, vielleicht wars ja ein Montagefehler..." - da hörst Du natürlich nie mehr was von, denn eigenartigerweise ist es bei denen IMMER ein Montagefehler...).
Also, sprich mal mit Peter Burgess, Kontaktdaten unter: http://www.mgcars.org.uk/peterburgess/

Andreas

PS: Es gibt natürlich noch andere Möglichkeiten: Die Werkstatt um die Ecke, der Teilehändler nahe bei etc. pp.

[Dieser Beitrag wurde von Andreas am 24.05.2002 editiert.]

Thomas B
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#3

Beitrag von Thomas B » 23. Mai 2002, 20:51

Hi Jörg,
wo viel Licht ist, ist auch Schatten. Unter http://www.mgdc.de/ubb/Forum5/HTML/000834.html ist ein Teil davon dargestellt. Ebenso sind die Mehrleistungsangeben bei Burgess zumindest mit Vorsicht zu geniessen.

HTH
ThomasB
#1427

@Andreas: Alex und meinen Kopf hast Du ja noch nciht gesehen - oder? So wegen der Qualität meine ich ....... ;-))

Jörn
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#4

Beitrag von Jörn » 23. Mai 2002, 21:16

Sag mal Thomas,
ich kann ja verstehen, dass Du sauer bist und dass sicherlich auch zu Recht.
aber meinst Du nicht, dass jetzt mal Schluß sein sollte?
Dein Feldzug gegen Burgess geht allmählich zu weit!

Keep cool und schöne Grüße
Jörn


Und jetzt noch mal an Thomas:
wo Du Deinen Kopf kaufst, ist Geschmackssache. Normalerweise fährst Du auch mit den deutschen Händlern von A wie Anglo Parts bis Z wie Stevens (oder gibt es einen später im Alphabet??) nicht schlecht. Die lassen ihre Köpfe meist auch in UK machen, aber Du hast im Problemfall halt einen deutschen Ansprechpartner für Garantieansprüche. I

Ansonsten gilt. B-Köpfe sind keine Geheim-Wissenschaft sondern von jedem Motorbauer, der bis 2 zählen kann beherrschbar.
Anders wird es mit optimierten Köpfen. hier würde ich ausschließlich bei denen kaufen, die solche Dinge schon lange machen, also Burgess oder zum Beispiel MG Motorsport (www.mgmotorsport.co.uk). Doug Smith von Mg Motorsport ist wirklich gut drauf und ein echter Könner.

Behalte einen kühlen Kopf der bei der Suche!

Jörn
MGDC
#0039

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#5

Beitrag von Andreas » 23. Mai 2002, 22:12

Jörg,

jetzt hast Du das ganze Spektrum. Thomas Zylinderkopf habe ich in der Tat noch nicht gesehen...aber unter http://www2.mgcars.org.uk/cgi-bin/gen5? ... 0331113978
kannst Du nachlesen, wie Peter Burgess Kulanz handhabt - liest sich ganz vielversprechend.
Nochmal zurück zu Deinem Problem:
Was hat er denn, der Kopf? Ventilführungen hin? Ventile krumm? Oder etwas gerissen?
Eine einfache Instandsetzung - also verbrauchte Teile gegen neue ersetzen und den Kopf anschließend fräsen...oder schleifen...macht Dir jede Motoreninstandsetzung für relativ kleines Geld...

Andreas

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#6

Beitrag von Thomas B » 24. Mai 2002, 00:03

@ Jörn:
Hier bat jemand um Rat um sich einen Zylinderkopf zu kaufen. Wenn ich Dich aber recht verstehe, beschränkt sich Deine Meinung über eine Darstellung eines Sachverhaltes darin nur die positiven Seiten zu nennen. Andreas viele viele andere MG-Fahrer (die alle das Forum nicht kennen) mögen mit der Arbeit von B. zufrieden sein. Im Prinzip bin ich es auch. Nur es gibt eben auch Grund zu berechtigter Kritik. Sollte diese hier nicht erwünscht sein, dann mach das hier öffentlich sodaß sich jeder sein Bild über den Wert eines solchen Forums machen kann!
ThomasB

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#7

Beitrag von Andreas » 24. Mai 2002, 00:19

Nochmal was von Seiten eines zufriedenen Burgess-Kunden.
Was Burgess macht, ist Handarbeit, keine industrielle Fertigung - mit anderen Worten, Dinge können auch mal nicht optimal laufen oder gar schiefgehen, Thomas hat das erlebt.
Entscheidend ist dann, wie sich der Manufakteur verhält, entscheidend ist ferner, wie der potentielle Kunde (in diesem Falle Jörg) das Gesamtrisiko einschätzt (d.h. Auseinandersetzung mit dem Lieferanten, egal, ob er in Köln, England oder sonstwo sitzt - da kennt bestimmt jeder einen, der eine spannende Story zu berichten weiß, gelle?). Der Totalverlust scheint jedenfalls bei Peter Burgess nicht zu drohen. Teilekauf ist Vertrauenssache, und wenn man nach Erfahrungen fragt, werden in aller Regel positive und negative Erfahrungen berichtet - das ist eben das grundsätzliche Dilemma von Bewertungen, die auf einer subjektiven Entscheidungsbasis beruhen (subjektiv insofern, alsdaß die eintrudelnden Bewertungen freiwillige Beiträge von denen sind, die Lust zur Bewertung haben - habe ich das Gefühl, auf die Nase gefallen zu sein, bewerte ich möglicherweise eher, als wenn es nichts zu berichten gibt?).
Jörg hat nach Erfahrungen gefragt, ich habe meine berichtet, Thomas seine.
Zur Entscheidung mag dann der Fragende kommen.
Bei mir war alles bestens, versprochene Mehrleistung erreicht (80 PS an der Hinterachse beim 1600er MGA), der Kopf war dicht, Thomas hat zu wenig Leistung und der Kopf leckt. Ist doch klar, daß man sich da ein Loch in den Bauch ärgert. Vielleicht stellt aber auch irgendwann raus, daß nur ein Federchen im Zündverteiler gebrochen ist, und daß deswegen die Leistung nicht da war - wer weiß. Thomas wird das dann aber berichten, so wie ich ihn kenne - bleibt ja immer noch das Leck als Qualitätsmangel. Jörg mag sich nun ein Bild machen, und denke dran, Jörg:
No guts, no goals!

Andreas

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#8

Beitrag von Manfred Hürland #224 » 24. Mai 2002, 08:48

Hallo,

wenn man einen deutschen Ansprechpartner für Peter Burgess haben möchte, wendet man sich an Hartmut Stevens in Wesel!

Beste Grüße

Manfred Hürland
(ein zufriedener Burgess-Kunde)


[Dieser Beitrag wurde von Manfred Hürland #224 am 24.05.2002 editiert.]

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