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Tacho beim B

Verfasst: 15. Jan 2001, 12:21
von Buschardt Ralph
Der Tachometer bei meinem B GT '75 ist defekt. Also an der Welle scheint es nicht zu liegen. Kennt jemand eine "bezahlbare" Lösung dieses Problems?

Verfasst: 15. Jan 2001, 19:03
von achimroll
Hallo Ralph,

eine Lösung wäre, den Tacho einzuschicken und überholen zu lassen. Du solltest allerdings sicher sein, dass es wirklich am Tacho liegt. Ich habe vor einiger Zeit meinen Tacho bei Speedy Cables in England überholen lassen. Die Arbeit war ok, gleichzeitig habe ich von mph auf kmh umstellen lassen. Damals kostete das ca 40 Pfund. Du solltest aber vorher den Preis erfragen (Pfundkurs beachten) und drei Monate Zeit haben, so lange dauert das meist. Falls Du Interesse hast, kann ich die genaue Adresse und Telefonnummer mal raussuchen.

Nette Grüße
Achim

Verfasst: 18. Jan 2001, 16:54
von Buschardt Ralph
HAllo Achim, danke für deine Empfehlung.
Tja, demnach ist jetzt wohl die Frage ob es
tatsächlich am Tacho liegt. Das weiss ich natürlich auch nicht. Also der Kilometerzähler tut gar nix mehr und Geschw.-Messer wackelt sich bis 110 km/h einen ab um dann irgendwo in seiner Position zu verharren. Also der bewegt sich schon noch, aber ich glaub ihm nicht. Vielleicht kennt jemand solche Symptome und es liegt doch an der Welle?

Verfasst: 18. Jan 2001, 18:08
von Mathias Tolle
Hallo Ralph,

das Wackeln kann durchaus von der Tachowelle kommen. War bei meinem neu überholtem Tacho auch am Anfang, nach Austausch der Welle hat er exakt und ruhig angezeigt. Wenn die Nadel allerdings irgendwo hängen bleibt und der Kilometerzähler nicht mehr arbeitet, deutet das auf einen Defekt im Tacho hin.

Gruß
Mathias

P.S. Ich gehe mal von einem mechanischen Tacho wie beim 'A' aus, kein elektrischer!

[Dieser Beitrag wurde von Mathias Tolle am 18.01.2001 editiert.]

Verfasst: 19. Jan 2001, 12:51
von Axel S
Hallo Ralph,
das waren genau meine Symptome.Das wackeln war mit einer anderen Welle erledigt.Das Hängen der Nadel liegt an der Achse,bzw. Lagerung und der Durchführung und Befestigung der Tachoscheibe.Ich hatte meinen Tacho mal auseinander.Da konnte ich feststellen, daß minimalste Richtungsänderungen (Scheibe zur Achse) Auswirkung auf die Drehbarkeit hatte.Die ganze Mechanik an dieser Stelle ist so filigran, daß ich Dir wirklich empfehlen würde den Tacho einzuschicken - es lohnt sich!

Axel S. aus S.
#1420

[Dieser Beitrag wurde von Axel S am 19.01.2001 editiert.]

Verfasst: 19. Jan 2001, 21:51
von Andreas
Ich würd auch einschicken. Instrumente sind Fummelsarbeit, Du brauchst auch das richtige Werkzeug, also: Uhrmacherwerkzeug, Mini-Abzieher und solche Dinge. Nach ner Demontage muß in der Regel auch kalibriert werden, und da hört es dann meistens auf (magnetisieren und so). Und in der Regel geht irgendwas kaputt (meistens das teuerste Teilchen).
Ich sehe das natürlich anfangs immer so: Erstens macht Schrauben Spaß, und zweitens spart Schrauben Geld - and dont forget the Erfolgserlebnis! Nach 4 Stunden vergeblicher Fummelei und dem letzten entnervten Marsch zur grünen Lagune gegenüber (die habe neben Sprit fürn MG auch rund um die Uhr gekühlten Sprit fürn MG Driver, unsere Freunde von British Petroleum) schicke ich dann doch ein.
Fazit: Dreckige Finger, nichts wirklich dazugelernt, und die zwischenzeitigen Tobsuchtsanfälle sorgen dafür, daß sich die Lieben in einer dunklen Ecke zusammenkauern und erst Tage später sich wieder hervortrauen...
Schicks ein.
Ach ja: "Bezahlbare Lösung". Kauf ein Gebraucht-Instrument (--> Suchanzeige in diesem Board aufgeben), kann man mittels Bohrmaschine (Umdrehungszahl --> achte auf die kleine Ziffer rechts unterhalb des Kilometer(oder Meilen)zählers, die Zahl gibt an, wieviel Umdrehungen die Tachowelle für einen Kilometer (oder eine Meile) braucht) und Tachowellen-Rest ganz gut prüfen. Und da bist Du in der Regel um 100 Mark für einen optisch guten, funktionablen Tacho.


[Dieser Beitrag wurde von Andreas am 19.01.2001 editiert.]