Umstellung auf Smith digital Tacho
Verfasst: 19. Aug 2022, 00:45
Kleine Vorwarnung: Puristen und Liebhaber von Originalität brauchen beim Lesen der folgenden Zeilen starke Nerven.
Hallo.
Bei der Restauration meines 1984er Morgan bin ich auf einen digitalen Smith Tacho umgestiegen.
Warum? Zum einen war er recht preiswert mit damals 141 GBP netto. Außerdem fand ich die Idee gut keine Tachowelle im Auto zu haben. Kalibrieren ist einfach möglich und wenn ich absolut ehrlich bin: ich finde es jedes Mal wieder super, wenn die Tachonadel beim Drehen des Zündschlüssels einmal auf Max Km/h und zurück geht.
Damit ist hoffentlich klar, dass dieser Wechsel eigentlich komplett Banane ist. Manche lockere Schraube muss man an sich einfach akzeptieren.
Daher kommt das auch in meinen nächsten MGB.
Dort gibt es einen eigenen Satz von Smith Instrumenten:
In Deutschland wären OTS und Limora die Distributoren - aber der Preisaufschlag dort ist extrem.
Daher bestelle ich bei EuropaSpares. Die MGB Smith Typen sind nicht auf der Webseite - nur welche die ähnlich aussehen. Per Email kann aber bestellt werden. Für mein MGB-Projekt bestelle ich den Tacho SN6144-03CB (schwarz bis 220kmh) und tendiere zum Drehzahlmesser RVC2415-00CB.
Der digitale Tacho ist nur die eine Seite - irgendwie muss man ja auch das Signal bekommen.
Sowohl beim Morgan als auch mein 1967 MGB haben eine Ford T9 Getriebe. Hier benutze ich einen Brantz BR4 Sensor, wo es den Vorteil gibt, dass ein passender T9 Getrieve auf M18 Gewinde Adapter verfügbar ist.
Alle Brantz Sensoren sind NPN Sensoren und damit ganz einfach anschließbar.
Kabel vom Sensor:
Red = an purple feed (fused from battery). Ich habe es am Morgan an green (fused from ignition). Beides geht.
Black = black - Negative / earth
White = Speed Signal Output – Der muss an Pin 6 des Smith (white/black). Nach BSAU7 sollte das Kabel dazwischen black-yellow sein.
Das Black-yellow Kabel habe ich gespliced und dann sowohl an den Smith Tacho als auch an den Brantz International BR6 (und andere) angeschlossen - geht ganz unproblematisch.
Im kommenden Projekt habe ich aber ein MGB 4Gang Getriebe. Das kommt mit einem 3/4m x 26 tpi Gewinde.
Plan A ist ein passender AngleDrive oder Adapter auf M18 Gewinde.
Den gibt es aber nicht "off-the-shelf". Tim Ingle von Speedograph Richfield hat mir angeboten einen "Special" AngleDrive zu bauen. Für 105GBP plus VAT allerdings kein Schnäppchen.
Plan B ist ein Propshaft Sensor
Jetzt meine Frage an Euch:
Welche Gründe könnte es gegen einen Propshaft Sensor geben?
Plan A ist teurer und irgendwie bekloppter (was dann schon wieder in dem ganzen Thema gut passt und dafür spricht)
Gruß
Tim
Hallo.
Bei der Restauration meines 1984er Morgan bin ich auf einen digitalen Smith Tacho umgestiegen.
Warum? Zum einen war er recht preiswert mit damals 141 GBP netto. Außerdem fand ich die Idee gut keine Tachowelle im Auto zu haben. Kalibrieren ist einfach möglich und wenn ich absolut ehrlich bin: ich finde es jedes Mal wieder super, wenn die Tachonadel beim Drehen des Zündschlüssels einmal auf Max Km/h und zurück geht.
Damit ist hoffentlich klar, dass dieser Wechsel eigentlich komplett Banane ist. Manche lockere Schraube muss man an sich einfach akzeptieren.
Daher kommt das auch in meinen nächsten MGB.
Dort gibt es einen eigenen Satz von Smith Instrumenten:
In Deutschland wären OTS und Limora die Distributoren - aber der Preisaufschlag dort ist extrem.
Daher bestelle ich bei EuropaSpares. Die MGB Smith Typen sind nicht auf der Webseite - nur welche die ähnlich aussehen. Per Email kann aber bestellt werden. Für mein MGB-Projekt bestelle ich den Tacho SN6144-03CB (schwarz bis 220kmh) und tendiere zum Drehzahlmesser RVC2415-00CB.
Der digitale Tacho ist nur die eine Seite - irgendwie muss man ja auch das Signal bekommen.
Sowohl beim Morgan als auch mein 1967 MGB haben eine Ford T9 Getriebe. Hier benutze ich einen Brantz BR4 Sensor, wo es den Vorteil gibt, dass ein passender T9 Getrieve auf M18 Gewinde Adapter verfügbar ist.
Alle Brantz Sensoren sind NPN Sensoren und damit ganz einfach anschließbar.
Kabel vom Sensor:
Red = an purple feed (fused from battery). Ich habe es am Morgan an green (fused from ignition). Beides geht.
Black = black - Negative / earth
White = Speed Signal Output – Der muss an Pin 6 des Smith (white/black). Nach BSAU7 sollte das Kabel dazwischen black-yellow sein.
Das Black-yellow Kabel habe ich gespliced und dann sowohl an den Smith Tacho als auch an den Brantz International BR6 (und andere) angeschlossen - geht ganz unproblematisch.
Im kommenden Projekt habe ich aber ein MGB 4Gang Getriebe. Das kommt mit einem 3/4m x 26 tpi Gewinde.
Plan A ist ein passender AngleDrive oder Adapter auf M18 Gewinde.
Den gibt es aber nicht "off-the-shelf". Tim Ingle von Speedograph Richfield hat mir angeboten einen "Special" AngleDrive zu bauen. Für 105GBP plus VAT allerdings kein Schnäppchen.
Plan B ist ein Propshaft Sensor
Jetzt meine Frage an Euch:
Welche Gründe könnte es gegen einen Propshaft Sensor geben?
Plan A ist teurer und irgendwie bekloppter (was dann schon wieder in dem ganzen Thema gut passt und dafür spricht)
Gruß
Tim