Benzin aus Verteiler Unterdruckleitung
Verfasst: 11. Aug 2019, 20:23
Hallo zusammen,
nachdem mein '75 B Motor komplett überholt wurde und wieder zusammengebaut wurde, habe ich ihn dieses Wochenende das erste mal gestartet.
Nachdem mein Motorbauer und ich Probleme hatten den Zündzeitpunkt einzustellen, wollten wir es ohne die Unterdruckleitung am Verteiler probieren.
Zur großen Überraschung kam Benzin aus der Unterdruckleitung (wir haben die Leitung am Vergase raus gezogen). Es kam zwar kein konstanter Strahl an Benzin, aber über mehrere Minuten hat es getropft.
Folgende Probleme die damit zusammenhängen könnten haben wir identifiziert:
-Die Unterdruckdose am Verteiler ist kaputt. Zieht man am Unterdruck Anschluss an der Dose und hält fest, dreht sich die Platte im Verteiler wieder zurück auf die Ausgangsposition (Die Membran in der Dose wird wohl kaputt sein)
-Die Vergaser laufen zu Fett. Anfangs weil ich sie falsch auf Grundeinstellung gestellt habe (Schraube ganz rein und 1,5 Umdrehungen raus. Führte zu recht vollen Zylindern), und nach erfolgter korrekter Grundeinstellung trotzdem weiterhin zu fett (Kerzen waren Schwarz)
-Bei nicht laufendem Motor aber Zündung an lief die Benzinpumpe sporadisch weiter. Nicht durchgehend, aber alle paar Sekunden hat sie ein 'Tack' von sich gegeben. Ist das normal (weil sie evtl über die Zeit z.B. den aufgebauten Druck verliert) oder sind die Schwimmernadelventile undicht?
-Beim Abblitzen des Zündzeitpunktes bei mehr Gas als Standgas ist der Zündzeitpunkt extrem gesprungen, um ca 10°. Vermute das liegt ggf. an der defekten Underdruckdose
Hintergrundinfo: Vor der Überholung war der Motor ein US Motor mit Stromberg Vergaser. Jetzt hat er HIF4, einen 45D4 41610 Verteiler und HC Kolben.
Kann sich einer erklären, warum Benzin aus der Unterdruckleitung kommt? Dass die Benzinpumpe die komplette Ansaugbrücke geflutet hat, kann ich mir nicht vorstellen ...
Beste Grüße aus dem OWL
Sebastian
nachdem mein '75 B Motor komplett überholt wurde und wieder zusammengebaut wurde, habe ich ihn dieses Wochenende das erste mal gestartet.
Nachdem mein Motorbauer und ich Probleme hatten den Zündzeitpunkt einzustellen, wollten wir es ohne die Unterdruckleitung am Verteiler probieren.
Zur großen Überraschung kam Benzin aus der Unterdruckleitung (wir haben die Leitung am Vergase raus gezogen). Es kam zwar kein konstanter Strahl an Benzin, aber über mehrere Minuten hat es getropft.
Folgende Probleme die damit zusammenhängen könnten haben wir identifiziert:
-Die Unterdruckdose am Verteiler ist kaputt. Zieht man am Unterdruck Anschluss an der Dose und hält fest, dreht sich die Platte im Verteiler wieder zurück auf die Ausgangsposition (Die Membran in der Dose wird wohl kaputt sein)
-Die Vergaser laufen zu Fett. Anfangs weil ich sie falsch auf Grundeinstellung gestellt habe (Schraube ganz rein und 1,5 Umdrehungen raus. Führte zu recht vollen Zylindern), und nach erfolgter korrekter Grundeinstellung trotzdem weiterhin zu fett (Kerzen waren Schwarz)
-Bei nicht laufendem Motor aber Zündung an lief die Benzinpumpe sporadisch weiter. Nicht durchgehend, aber alle paar Sekunden hat sie ein 'Tack' von sich gegeben. Ist das normal (weil sie evtl über die Zeit z.B. den aufgebauten Druck verliert) oder sind die Schwimmernadelventile undicht?
-Beim Abblitzen des Zündzeitpunktes bei mehr Gas als Standgas ist der Zündzeitpunkt extrem gesprungen, um ca 10°. Vermute das liegt ggf. an der defekten Underdruckdose
Hintergrundinfo: Vor der Überholung war der Motor ein US Motor mit Stromberg Vergaser. Jetzt hat er HIF4, einen 45D4 41610 Verteiler und HC Kolben.
Kann sich einer erklären, warum Benzin aus der Unterdruckleitung kommt? Dass die Benzinpumpe die komplette Ansaugbrücke geflutet hat, kann ich mir nicht vorstellen ...
Beste Grüße aus dem OWL
Sebastian