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Vorliebe für englisches Zeug
Verfasst: 19. Jul 2019, 07:04
von DirkH
Kleiner Exkurs zu meinen anglophilen Vorlieben.
Da Jan es angesprochen hat, hier ein Exkurs zu meiner Brünnhilde. Brünnhilde wegen dem melting silver und den dunkelbtaunen Ledersitzen.
Selbst im Alltag gebe ich mir ein bayrisch britisches Auto und höre seit 30 Jahren mit englischen Komponenten Musik.
Die Briten haben ja immer noch eine liebenswerte Art mit den Dingen des Alltags um zu gehen, auch wenn die aktuellen ereignisse dann doch etwas übers Ziel hinaus schießen.
Bei dem Foto Schnauze an Schnauze sieht man doch eine gewisse Familienähnlichkeit :lol:
Re: Vorliebe für englisches Zeug
Verfasst: 19. Jul 2019, 10:07
von midgie65
Hallo Dirk - Du lachst über den Namen Midgie und nennst Dein Ding Brünnhilde? grunz....
Ja, gewisse Dinge können die Briten schon, obwohl der New Mini natürlich eher ein Peugeot/BMW ist als ein Engländer - aber die Seele bleibt britisch!
so long, happy motoring
Jan
Re: Vorliebe für englisches Zeug
Verfasst: 19. Jul 2019, 10:19
von Axel Krug
Hallo Dirk,
der Alltagsmini steht auch bei uns vor der Tür, allerdings der Vorgänger mit der kürzeren Schnauze und den kleineren Rücklichtern. Das neue Design ist aus meiner Sicht ein deutlicher Rückschritt, so richtig englisch ist aber keiner der BMW-Minis..... aber Spaß machen sie bei passender Motorisierung wie der klassische Vorgänger.
Englische HiFi-Komponenten haben einen ähnlichen Charme wie die Fahrzeug, Mission One stand auch mal bei mir zu Diensten, der Schotte Linn tut noch fleißig seinen Dienst als Vinyldreher. Welche Komponenten sind das bei dir? Leider nicht wirklich zu erkennen auf dem Foto.
Gruß aus Nordhessen
Axel
Re: Vorliebe für englisches Zeug
Verfasst: 19. Jul 2019, 13:41
von DirkH
gell Jan, Brünnhilde hat schon was :lol:
Aber Brünnhilde ist ein F-Modell der neuen Generation, nix mehr fragwürdiger Peugot Kram. Ein BMW im hübschen Kleidchen.
Ja die alten R-Modelle des Mini waren eindeutig hübscher, hatten wir auch im Haushalt. Weitaus besser verarbeitet, leiser und klapperfreier sind die neuen BMW - F -Minis.
Und zum spielen in den Alpen mindestens ebenbürdig mit den Vorgänger R-Modellen.
Geh jetzt zum kleinen Roten weiter testen, schönes Wochenende Euch.
Re: Vorliebe für englisches Zeug
Verfasst: 19. Jul 2019, 14:33
von Matthias
Geschmäcker sind verschieden und ich gönne Dir Dein Brünhilde von Herzen.
Ich frage mich allerdings, was an den aktuellen Minis abgesehen davon, dass sie mehr recht als schlecht in Oxford zusammengeschustert werden, noch britisch ist. Die Rücklichter mit den verstümmelten Union Jacks? Und dann noch die Ausmaße. Ein Mini ist heute größer als ein MGB oder sogar ein MGF. Für mich ist das nichts.
Bei den Hifi-Komponenten teile ich allerdings Deine Meinung.
Re: Vorliebe für englisches Zeug
Verfasst: 19. Jul 2019, 16:54
von Gagamohn
Matthias hat geschrieben: ↑19. Jul 2019, 14:33
Geschmäcker sind verschieden und ich gönne Dir Dein Brünhilde von Herzen.
Ich frage mich allerdings, was an den aktuellen Minis abgesehen davon, dass sie mehr recht als schlecht in Oxford zusammengeschustert werden, noch britisch ist. Die Rücklichter mit den verstümmelten Union Jacks? Und dann noch die Ausmaße. Ein Mini ist heute größer als ein MGB oder sogar ein MGF. Für mich ist das nichts.
Bei den Hifi-Komponenten teile ich allerdings Deine Meinung.
Da bin ich ganz bei Dir Matthias
Ein Mini sollte so aussehen
2.jpg
Re: Vorliebe für englisches Zeug
Verfasst: 19. Jul 2019, 18:34
von DirkH
Yapp, richtig der alte Clubman ist ne Perle.
Aber ehrlich gesagt, so sehr ich das MG fahren liebe. Im Alltag schätze ich Komfort und Sicherheit moderner Autos.
Ehrlich gesagt mag ich keins der modernen Autos, da ist der F-Mini der Einäugige unter den Blinden. Die neuen Mini sind wenigstens etwas liebevoll dekoriert. Und die Innenräume sogar fast schon hübsch. Die meisten modernen PKW sind einfach nur verquollen, riesengroß und super schwer.
Was in Oxford gebastelt wird ist leider wirklich fragwürdig, aber ich fürchte die gesamten neuen Autos sind nicht mehr für die Ewigkeit gebaut. Interessanterweise werde die Wörks und die Cabrios in Born, Holland gebaut und sind durchweg weniger von Mängeln heimgesucht.
Die dicke Brünnhilde täuscht in ihrer Erscheinung, sie ist unter 4m, 6 oder 7cm länger als ein B und hat nur knapp 200Kg mehr Gewicht. Vielleicht wirkt sie auch nur wegen ihres Namens so gewaltig.
Eine Walküre stellt man sich halt gewaltig vor.
Hier noch ein schönes Werbefoto von Mini
Re: Vorliebe für englisches Zeug
Verfasst: 19. Jul 2019, 18:51
von DirkH
Ich hör mit einem Rega Brio R Verstärker der leicht modifiziert ist. Dem Cambridge Azur 840c und den guten alten ProAc Studio 100, alles adäquat verkabelt, mit vernünftigen Netzsicherungen versehen und sorgfältig aufgestellt.
Immer wieder erstaunlich was in der kleinen Klasse geht, die Musik steht vollkommen frei von den Lautsprechern im Erker.
Re: Vorliebe für englisches Zeug
Verfasst: 20. Jul 2019, 11:18
von Günter Paul
Re: Vorliebe für englisches Zeug
Verfasst: 20. Jul 2019, 16:24
von HerrPausW
Der Fußboden ist gefällig!
Ich unterstelle daher insgesamt ausgezeichneten Geschmack!
Beste Grüße
Reinhard
Re: Vorliebe für englisches Zeug
Verfasst: 20. Jul 2019, 18:45
von Axel Krug
sehr chic und edel der kleine Rega, gefällt mir, hab ich noch nie gesehen. Erinnert mich aber auch stark an meinen Mission one, der ist nach inzwischen gut 30 Jahren immer noch im Dienst bei meinem Bruder.
Eine kleine Anlage mit guten ausgewählten Komponenten macht gerade im kleinen Räumern richtig Spaß, mehr ist da schnell zu viel.
Re: Vorliebe für englisches Zeug
Verfasst: 20. Jul 2019, 23:19
von DirkH
Zurück vom Abendessen auf dem Berg.
Das schöne an Trier ist, daß man in 10 Minuten richtig draußen auf dem Land ist, Sommerfrische auf die Schnelle.
Ja die Böden im Altbau sind oft schon was besonderes. Die gante Wohnung ist in den ungewöhnlicher Bändern verlegt. Ich freu mich auch immer noch dran.
Da die MGlerei ja im Winter brachliegt, verwende ich dann viel Zeit mit klassischer Musik. In der Musik und der nötigen Technik kann man sich ähnlich intensiv ergehen, wie beim Umgang mit den alten Autos. Meine Begeisterung für Klassik und audiophile Anlagen währt noch länger als für die für das Alteisen.
Seit einiger Zeit setze ich mich mit der Arbeit von Teodor Currentzis auseinander. Seine Interpretationen der Mozart - Da Ponte Opern ist unglaublich spannend. Selbst die Rezitative werden fesselnd. So Ihr ihn nicht kennt, googelt mal, bzw. schau auf YouTube nach. eine absolute Bereicherung der Klassikszene.
https://www.youtube.com/watch?v=9v-n3aUnlHg dümmlicher Titel, aber gut gemachter Bericht über den guten Teodor.
So klein ist der Hörraum gar nicht, aber ich höre auf die kurze Seite, es wäre sträflich den Erker als Bühne nicht zu nutzen. Die Kette zaubert ein fast holographisches Bild in den Raum vor den Barbarathermen.
In der Materie audiophile Anlagen gibt es unendlich Möglichkeiten zu experimentieren und Optimierungen zu erreichen. Aufstellung, Feintuning und Kabel laden geradezu zum ausprobieren ein.
Natürlich ist dies ein strittiges Thema, aber "wer / was klingt hat recht". Man muß sich einarbeiten, aber mit einer gewissen Hörerfahrung sind die Änderungen in Stromversorgung, Kabeln, Sicherungen und Aufstellung eindeutig nachvollziehbar.
In dem kleinen Brio z.B. ist die Halterung des Ringkerntrafo, eine schnöde Blechscheibe gegen eine aus Glockenbronze gegossene und gestimmte Bronzescheibe ausgetauscht. Alle Geräte haben vernünftige Feinsicherungen und Netzkabel, Lautsprecher- und NF Kabel. Ein mannigfaltiges Gebiet um sich auszutoben.
Ein schier endloses Thema, und auch nicht so ölig wie unser Alteisen

Re: Vorliebe für englisches Zeug
Verfasst: 21. Jul 2019, 21:42
von Ralph 7H
Hallo Dirk,
bei Claas A Geräten, deren Leitungen und den 'Super-HiFi-Tuning' Zubehörteilen zur angeblichen 'hörbaren' Klangverbesserung in den letzten 35 Jahren zunehmend immer wieder verholfen wurde, mit irgend einem neuen Gadget für viel Kohle eingeführt und sowas fand sogar Käufer, wenn irgen welche 'Fachzeitschriften' dann positiv darüber berichteten

.
Erstaunlich, dass es einigen Anbietern scheinbar immer wieder gelingt, die Physik und Akustik, Berechnungsgrundlagen natürlich unbekannt oder außer Kraft gestzt, für ihre Produkte neu zu erfinden

.
Natürlich sieht die nett gravierte Bronzescheibe auf deinem Bild schick aus. Hast du aber auch mal überlegt, welchen Sinn sowas im Netzteil hat und wie die polare Einstreuung in Geräte unterhalb und oberhalb des Trafos die Qualität beeinflussen, wenn die Schirmung durch die Legierung plötzlich dürftiger wird?
Meine GB-Anlagen, und das waren ein paar, mussten schon in den 1970er Jahren den eigenwilligen Braun Produkten weichen, weil die ganz einfach bessere Klangerlebnisse ermöglichten als der Rest des Marktes bot. Später, in den frühen 1980ern kam dann die Atelier-Serie, bei der lediglich der Plattenspieler etwas Wünsche offen lies aber eine schöne optische Abrundung bot bei mir zum Einsatz. Der Braun P1 mit Yamaha MC und Ortofon MC VVA. Der Thorens TD147 spielt aber eben in einer eigenen Klasse und mit dem Benz Gold MC stellt er -nicht nur mich- zufrieden und belegt daher den Phonoeingang 1.
Klar, ein paar Lautsprecher habe ich noch bei mir im Büro stehen. Redfort IMF MK IV. Waren damals (Anfang der 1970er) überragend, zeigten aber auch Ihre Grenzen beim Mittenbereich mit den Kef Mitteltöner und dem Celestrion Mittel-Hochtöner und mussten dann eben durch eine andere Konstruktion mit Falthorn und Kef Bass und Titan Mitteltonkalotte gewechselt werden, um im Hörraum klanglich und räumlich weiter angenehmen Hörgenuss zu haben, der auch heutigen Aufnahmetechniken noch gewachsen ist.
Die Leak-Boxen stehen heute in einem der Gästezimmer und angeschlossen an eine Wega 400er Anlage sind sie noch brauchbar.
Als Amateurfunker habe ich mich seit gut 50 Jahren auch so ein wenig mit den Eigenschaften von Kabelverbindungen und Induktionen beschäftigt und kann vielfach nur den Kopf schütteln wieviel verlogene Angebote in der HiFi-Szene heute über den grünen Klee gelobt und für unsinnig hohe Beträge auch noch verkauft werden. Aber die Anbieter wissen es ja schon länger: Jeden Morgen steht ein...… auf, der sowas dann kauft. Vorsicht also!!!!
Was sonst aus der Zeit der Britischen Unterhaltungselektronik übrig geblieben ist? Bei mir ein paar Museumsstücke von Quad und ein Garrard Zero 100, hübscher und skuriler Plattenrumpler :lol:
Anyway, just my 5 Ct.
Safety Fast !
Ralph
Re: Vorliebe für englisches Zeug
Verfasst: 21. Jul 2019, 22:52
von HerrPausW
Klassische Musik und die Technik!
Ich muß zugeben, daß auch ich der klassischen Musik anhängen, wobei ich eher zu Beethoven und dessen Jünger Schubert tendiere. Aber ich strafe mich auch sogleich selbst Lügen, weil ich auch Bach unsagbar schätze, wie auch Mozart und - im gleichen Atemzug - Verdi.
Aber was die Technik meiner Gräte anbelangt, so bin ich sehr profan: in Wien schätze ich nach wie vor meine TEAC- Komponenten, während ich in Kärnten (fallweise Adresse) auf simple japanische Technik von JVC gesetzt habe. Dort horche ich aber weder mit Andacht, noch mit Vertiefung, sondern mit der aberwitzigen Ungestümheit eines Spätpubertierenden.
Was ich auch nicht leugnen will ist, daß ich einem breiten Spektrum von Abba über Deodato, Gabarek und Manfred Mann (Plain music) bis zu Zawenul zugetan bin.
Ist schließlich immer auch eine Stimmungsfrage...
Es grüßt Euch einer, der das Auto grade nicht verlassen kann, wenn es ein bemerkenswertes Stück Musik spielt
Re: Vorliebe für englisches Zeug
Verfasst: 22. Jul 2019, 01:43
von Ralph 7H
Hallo Reinhard,
das macht dich so richtig sympathisch!

Kann ich alles genau so unterschreiben.
Wenn dein Kompass mal Richtung Nord zeigt, besuch mich doch einfach mal an der Nordsee. Hier kann … und darf man auch mitten in der Nacht Konzertlautstärke genießen

und ein Zimmer für Gäste ist stets bereit
Hinsichtlich der Geräte habe ich auch so einiges ausprobiert. Nach den Engländern Harman Karden Citation, Denon (Nippon Columbia), Pioneer, Sony, Revox, Sansui.
Aktuelle Braun Geräte erschienen mir damals überteuert bis ich die Atelier mal ausprobieren konnte und auch mal dort hereingeschaut habe. Anschließend war die Frage nach dem hohen Preis kein Thema mehr und der optische erste Eindruck von 'Platikgurken' gelöscht und heute kann ich auch verstehen, dass es die einzige Anlage ist, die im MOMA (Museum Of Modern Art, NYC) zu sehen ist, wohl nicht nur aus Designgründen. Kompromisslos und das erklärte dann auch den Preis...
Safety Fast !
Ralph
Re: Vorliebe für englisches Zeug
Verfasst: 22. Jul 2019, 07:43
von DirkH
Morgen Ralph,
die Debatte brauchen wir nicht zu führen, steht hunderttausendfach im Netz. Zum Glück gibt es auf der Welt Dinge die über der Meßtechnik stehen. Die schönen Dinge unterwerfen sich nicht profaner Messung, da draußen ist mehr.
In Deinem Sinne könnte man frei nach Fox Moulder sagen "I want to believe". Die Wahrheit ist wohl "was klingt hat Recht" oder "wer Ohren hat möge hören".
Ja in der Klassik kann man sich endlos ergehen, alleine schon der Vergleich verschiedener Interpretationen der Dirigenten kann schon zu Glaubenskriegen führen. Spannend allemal den Ring mit Böhm, Klemperer und Solti gegen zu hören, wobei ich die Interpretationen Soltis fast immer bevorzuge.
Schrägerweise fing ich mit den Goldberg Variationen Glenn Goulds und Mahlers 2ter - Solti - Chicago an klassische Musik zu entdecken. Hier von habe ich kürzlich eine Japan Pressung entdeckt. Die Bänder wurden, 2007 noch mal in die Hand genommen. Ein riesen Gewinn an Durchhörbarkeit und Feinzeichnung, einfach wunderschön.
Viel Spaß machen mir die Barockopern der Herren Purcell, Monteverdi, Händel und Co und seit neuestem die Arbeiten des Teodor Currentzis. Was er aus den Da Ponte Opern Mozarts raus holt ist unbeschreiblich.
Kommt gut in die Woche, Dirk
Re: Vorliebe für englisches Zeug
Verfasst: 22. Jul 2019, 09:11
von Günter Paul
Euch Schwärmern ist aber schon bekannt, dass ihr längst nicht mehr alles hört, da kann dann auch Lautstärke nicht darüber hinweg täuschen
Ich weiß nicht ab welchem Alter, aber irgendwann verschwinden die hohen Töne und der Hammer samt Zubehör beginnt zu verknöchern, das ist dann meistens der Augenblick, in dem Oldies das Portemonnaie zücken und noch einmal wissen wollen, was machbar ist

.
Interessanterweise hört man hingegen recht lang Posaunen oder das, was ein MG bei 2500 Umdrehungen mit einem Peco rauslässt.
Nette Idee auch mal so einen Thread rauszulassen, kommt gut durch die Woche

.
Gruß
Günter
Re: Vorliebe für englisches Zeug
Verfasst: 22. Jul 2019, 12:17
von Noddy
DirkH hat geschrieben: ↑22. Jul 2019, 07:43
die Debatte brauchen wir nicht zu führen, steht hunderttausendfach im Netz. Zum Glück gibt es auf der Welt Dinge die über der Meßtechnik stehen. Die schönen Dinge unterwerfen sich nicht profaner Messung, da draußen ist mehr.
In Deinem Sinne könnte man frei nach Fox Moulder sagen "I want to believe". Die Wahrheit ist wohl "was klingt hat Recht" oder "wer Ohren hat möge hören".
Hallo
Ich gehe so ein Thema ja eher von der technischen Seite an, Geschmacksfragen sind schwer unter einen Hut zu kriegen. Das Ziel einer Audioanlage sollte aber sein, das wiederzugeben was auch aufgenommen wurde, das sollte dann auch messbar sein. Subjektiv empfinden wir andere Kriterien als angenehm, wie z. B. alte Röhrenradios, da ist es aber das typische Eigenleben der Geräte, die den originalen Sound letzten Endes nur verzerren. Und nicht zu vergessen, die alten Schätzchen sind mit Erinnerungen verbunden die uns etwas bedeuten.
Ach Günter, Musik empfindet man nicht nur mit den Ohren, unser Bauch hört auch im fortgeschrittenen Alter die tiefen Bässe noch mit.
Grüße
Micha
Re: Vorliebe für englisches Zeug
Verfasst: 22. Jul 2019, 12:52
von Günter Paul
Noddy hat geschrieben: ↑22. Jul 2019, 12:17
Ach Günter, Musik empfindet man nicht nur mit den Ohren, unser Bauch hört auch im fortgeschrittenen Alter die tiefen Bässe noch mit.
Grüße
Micha

:shock: :shock:
Ach, deswegen wird der immer dicker ??

Re: Vorliebe für englisches Zeug
Verfasst: 22. Jul 2019, 14:46
von DirkH
Ne, ne, ne Micha dicke Bäuche helfen nicht beim hören. und machen auch in keinster Weise das altersbedingte schlechter hören wett. Zum Glück fängt die Wahrnehmung alter Ohren im obersten Frequensbereich an schlechter zu werden. In dem Bereich findet nicht so viel statt beim Tonumfang natürlicher Instrumente.
Frequenzumfang Orchester.jpg
Ich habe überhaupt kein Problem mit Euch Menschen, die Ihr glaubt gut klingende Anlagen müßten ein perfektes Messbild ergeben. Man kann durchaus mit einer ingenieursmäßig aufgebauten Anlage Musik hören..... wenn man auf natürliche Wiedergabe keinen Wert legt.
Natürliche Instrumente oder Stimmen sind messtechnisch nicht rein.
Ziel einer audiophilen Anlage ist es möglichst wenig Fehler zu machen, wenig Fehler bedeutet eine glaubhafte Wiedergabe der Musik.
Mit kaum einer Anlage außerhalb des Einfamilienhaus Preisbereiches ist Livehaftige Wiedergabe möglich, man kann nur versuchen die Fehler in der Natürlichkeit der Widergabe zu begrenzen. Ziel ist es, so wenig Anlage / Lautsprecher zu hören wie nur irgendwie möglich. Wenn ein Ton direkt aus dem Lautsprecher kommt hat das Instrument "im" Mikrofon gesessen.
Wenn man seine Lautsprecher hört hat man einen Fehler in der Kette, wie ich mit meinen doofen Vergasern.
Ich spreche ausdrücklich nur von Klassik und Jazz, Musik die ohne Verstärkung nur mit Mikrofonen aufgenommen wurde.
Paul McGowan, erklärt das recht schön.
https://www.youtube.com/watch?v=vBfBAMR8zHU
Wen es in und um Trier umtreibt sei herzlich eingeladen sich mal bei mir vor die Lautsprecher zu setzen.