MG C GT

Der Name sagt eigentlich fast schon alles - der lockere Plausch rund um das Thema MG und andere britische Fahrzeuge ist hier die Hauptsache.

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fritz stöber
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MG C GT

#1

Beitrag von fritz stöber » 15. Apr 2019, 10:48

Moin in die Runde, gesucht wird ein C GT, linkslenker, Faltschiebedach, nach Möglichkeit Schaltgetriebe.
Vielleicht kennt ja jemand aus seinem Freundeskreis einen C der zum Verkauf steht.
Beim Classic Car Shop in Garmisch-Partenkirchen steht ein blauer C Automatic zum Verkauf, ist der MG bekannt?
Hoffentlich höre ich von dem einen oder anderen.

Grüße an alle Fritz

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andreas.clausbruch
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Re: MG C GT

#2

Beitrag von andreas.clausbruch » 15. Apr 2019, 17:29

Hallo Fritz,
mach' Dich bei Deiner Suche auf einiges gefasst! Ich habe inzwischen aufgegeben. ABER: aus dem Forum hat sich ein C GT Besitzer gemeldet, der evtl. auf einen Roadster 'umsatteln' möchte. Vielleicht ist dieser GT noch zu haben?
Evl. könnte auch der dunkelblaue aus MG Car Club Mitglied in DK Vorbesitz bei Leni Classic in Berlin für Euch von Interesse sein? Der ist noch einer der besten, die ich gefunden habe und aus meiner Sicht in Preis und Qualität in etwa stimmig.
Octagonale Grüsse Andreas

martini
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Re: MG C GT

#3

Beitrag von martini » 18. Apr 2019, 20:37

Hallo,

also den dunkelblauen aus DK habe ich auch schon gesehen. Noch nie habe ich soviel U-Schutz auf einem Auto gesehen. Für mich absoluter Pfusch.

Grüße aus Berlin
Martin
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andreas.clausbruch
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Re: MG C GT

#4

Beitrag von andreas.clausbruch » 19. Apr 2019, 09:49

Hallo Martin,
so viel Unterbodenschutz ist bei Fahrzeugen aus dem Norden nicht unüblich. Beim Klopfen schienen die kritischen Bereiche in Ordnung zu sein. Das Fahrzeug weist etliche sinnvolle und teure Verbesserungen auf, auch sind einige Restaurationsschritte dokumentiert. Wenn das Fahrzeug ansonsten meinen Erwartungen entsprochen hätte, hätte ich mit dem Verkäufer ein Eisstrahlen des Bodens vereinbart.
Octagonale Grüsse Andreas

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Günter Paul
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Re: MG C GT

#5

Beitrag von Günter Paul » 20. Apr 2019, 11:57

Hallo zusammen..

In der Tat, ist nicht unüblich so eine Konservierung.

Mein Wagen ist jetzt 48 Jahre alt, als er fünf Jahre alt war, habe ich ihn gekauft und schon damals hatte der Britische Botschaftssekretär den Wagen so verkauft.
Alle Jahre mal auf die Bühne und nachsehen, so sehr ich auch begeistert bin, wenn ich die Wagen ohne Unterbodenverkleisterubng sehe, aber wenn es denn ein Alltagsauto sein soll, ich kann es nur empfehlen.

Den Autohändler in der Zugspitzstrasse gibt es schon ewig, wen ich in Garmisch bin, schaue ich immer mal vorbei, m.E. faire Preise und sehr viel Sachverstand.
Viel Erfolg beim Suchen ... und Andreas, wer weiß wozu es gut ist, wenn du deinen doch so zuverlässigen nicht eintauschst, ich hätte bedenken, wenn ich meinen Wagen gegen einen anderen tauschen sollte, kenne ich doch zu gut all die Dinge, die passieren können und mir früher auch widerfahren sind. :wink:
Stevens ist überzeugt davon, dass er nur deswegen keine Ausfälle mehr zeigt, weil ich überwiegend seine Ersatzteile verwende :D :wink:
Gruß
Günter
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Re: MG C GT

#6

Beitrag von martini » 20. Apr 2019, 20:38

Hallo Andreas,
den U-schutz auf dem Blech hätte ich ja noch verstanden. Aber da war ja alles besudelt. Blattfedern,Schrauben, Buchsen. Ich fands furchtbar. Man kann ja einen Oldie auch anders konservieren.
Grüsse Martin
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Re: MG C GT

#7

Beitrag von andreas.clausbruch » 21. Apr 2019, 10:18

Hallo Martin,
das stimmt! Wie gesagt, für mich wäre das kein wirkliches Hindernis gewesen, weil ich dem mit CO2 Strahlen gut hätte beikommen können. Dann hätte ich auch noch gewusst hätte, wo noch etwas zu machen ist.
Günter -
einmal mehr sprichst Du mir aus dem Herzen. Bei Stevens bin ich seit den 80'ern Kunde. In den letzten Jahren hatte ich 2x unterwegs eine Panne bei der der MG Fremdhilfe gebraucht hat. Grund: als MG Reisender hatte ich einen Langstreckentank eingebaut; Stevens hatte den nicht, also habe ich ihn bei einem renomierten engl. Anbieter gekauft. Bei diesem Tank hat sich dann 3x der Zulauf zur Pumpe zugesetzt, einmal kam ich mit Durchblasen weiter, die beiden anderen Male waren auch die Pumpen hinüber. Die hat mir freundlicherweise Josef kompetent überholt. Jetzt habe ich wieder einen Tank von Stevens, ich muss zwar öfter 'mal an die Tanke, aber der MG dankt die Qualität. Und eine Ersatzpumpe habe ich im leeren Batteriekasten.
Schöne Ostern und octagonale Grüsse Andreas

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Re: MG C GT

#8

Beitrag von OXY » 22. Apr 2019, 18:25

Mir scheint, diese Unterbodenpampe war mal durchaus üblich.
Mein GT, der seit Kauf 1974 in Familienbesitz ist, wurde bei Auslieferung hohlraumbehandelt, danach unten großzügig zugeschmiert und später alle paar Jahre wieder neu zugepampt. Gemacht hat dies ein renommierter Rover-Händler im Saarland.
Ob der Wagen trotz oder wegen dieser Behandlung in den ersten 35 Jahren nicht geschweißt wurde, kann ich nicht sagen .... aber das Schrauben jedenfalls war anfangs keine Freude.

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Günter Paul
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Re: MG C GT

#9

Beitrag von Günter Paul » 23. Apr 2019, 09:43

Hallo zuammen.. :D
Man mag es oder nicht...jdenfalls scheint mir die Wirkung da gewesen zu sein.
Wenn ich ihn schon mal auf der Bühne habe, dann korrigiere und überarbeite ich, was auffällig ist, so habe ich hier einmal ein Foto, welches die darunter liegende Grundierung zeigt.
Und jetzt mache ich es mal wie Andreas es gemacht hat.. Originalgrundierung..
Du erinnerst dich, deine ist rot, meine gelb.
Ich bin mir nicht sicher aber ich meine mich zu erinnern, dass man bei bestimmten Farben so einen Untergrund genommen hat??
Wie auch immer, seht euch das mal an :wink:
Gruß
Günter
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Re: MG C GT

#10

Beitrag von 2sheep » 23. Apr 2019, 11:35

Hallo Günther,

Ich habe eine sehr ähnliche Farbe der Grundierung
Am Fahrzeugboden, ich vermute seit der Produktion 1973.
Darüber ist auch seit mindestens 1992 Unterbodenschutz.
Nicht sehr ästhetisch, aber den Rost hat es bis dato gebremst.
Wenn ich irgendwann mal da unten ran muss, kommt der Kram per CO2 runter. Aber das kostet nicht wenig, und so oft schau ich nicht unter den Wagen. :wink:

viele Grüße

Matthias

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Re: MG C GT

#11

Beitrag von Günter Paul » 24. Apr 2019, 09:54

Hallo zusammen..
Das ist ein 71er und Andreas fährt einen Wagen von 1974, es muss also einen anderen Grund gehabt haben ?
Gruß
Günter
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Re: MG C GT

#12

Beitrag von HerrPausW » 24. Apr 2019, 11:45

Grüß Gott!

Also: ich habe den MGB (1977) unten aus Neugierde strahlen lassen, einfach, um zu wissen, ob ich Rostsorgen haben muß oder nicht. In der Tat zeigte sich ein einwandfreies Bild, wobei hier zu unterscheiden war:

a) in offensichtlich originaler Unterbodenfarbe (pastellgelb bis pastellgrün) und
b) der Farbe des Reparatursätze. Sie erinnert ein wenig an das mittlerweile verbotene Minium - den Farbton könnte ich gerne auch als "annähernd Schweinchenrosa" bezeichnen.

Übrigens zeigte sich an einem Schweller eine Fingernagel große Durchrostung bei einem insgesamt sehr guten Zustand. Nun ist auch diese Problemzone saniert und überhaupt ist der Unterboden jetzt - einschließlich der Radhäuser - gut geschützt. Und schwarz.

Beste Grüße

Reinhard
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Re: MG C GT

#13

Beitrag von andreas.clausbruch » 24. Apr 2019, 15:01

Hallo Günter, hallo zusammen,
Günter, einmal mehr hast Du Recht. Bei Deinem B kann man die Grundierung sehr gut erkennen, so ist sie bei meinem GT auch. Aus meiner Sicht einer der besten Indikatoren, ob alles in Ordnung ist oder ob Handlungsbedarf besteht.
Diese Grundierung (Zinkchromat) ist aus gesundheitlichen Gründen in Europa nicht mehr zulässig. Man bekommt sie aber im Netz. Ein verlässlicher MG Freund gab mir die zusätzliche Info, dass man diese Grundierung - eben aus gesundheitlichen Gründen - nicht schleifen soll/darf.
In den 80'ern habe ich bei meinem Roadster den Unterbodenschutz (besser: die Pampe) mit Föhn, Drahtbürste und Waschbenzin entfernt, eben so weit, bis ich zu vorgenannter Grundierung gekommen bin. Das würde ich sicher nicht noch einmal auf diese Art und Weise versuchen, nur damals gab es das CO2 Strahlen noch nicht. Heute kommt nichts anderes in Frage.
Octagonale Grüsse Andreas

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