Re: MGB V8
Verfasst: 7. Jul 2019, 19:13
Servus Ralph,
Servus Jan,
lieber Günter!
Herzlichen Dank für Eure Anteilnahme, aber auch für Eure Tipps! In der Tat fahre ich den V8 bereits seit 27 Jahren, allerdings in einem P6B. Natürlich fahre ich den P6B "sportlich", soweit dies mit diesem Auto möglich ist, aber wenn ich da "sportlich" schreibe, kann man es getrost als "forciert" relativieren - einen alten Herrn quält man schließlich nicht.
Aber daher weiß ich auch, wie schwierig es im Raum Wien ist, jemanden zu finden, der den V8 kennt und auch pfleglich damit im Service umgeht. Ich bin geneigt zu schreiben, dass die meisten "Maulhelden" sind, die alle Probleme lösen - in der Theorie, nicht in der Praxis. Und daher ist es ein "Trial and error" über die Jahre, in der Hoffnung, man findet die ultimative Adresse.
Und was den MG V8 anbelangt: ja, natürlich ist das Auto vermutlich ein Patchwork verschiedenster Teile und ja, ich bin geneigt, die Dinge durch gleiche zu ersetzen, in der Annahme, dass zuvor das Teil ja funktioniert und sich damit bewährt hat. Verbesserungen kommen mit der Zeit, wenn ich selbst die Erfahrung "erarbeitet" habe.
Was die Fahrweise mit dem MG anbelangt: Zum Heizen hatte ich bis vor Kurzen einen Seven; den MG V8 habe ich gekauft, weil ich nun Langstrecke damit fahren will; die Charakteristik des V8s kommt mir da sehr entgegen: elastisch wie nur was, wohlklingend (auch auf Dauer), überraschend verbrauchsart und wie ich vom P6B ableite frei von großartigen Überraschungen. Ich habe einiges in die thermische Prävention investiert; diese Schwachstelle habe ich in diversen Berichten, aber auch in dem bemerkenswerten Buch von Roger Williams gelesen. Ich bin gespannt, ob es ausreichend war.
Insgesamt glaube ich aber doch, dass das Auto in einem soliden Zustand ist - die Konsolidierung, die ich derzeit durchmachen muß, sichert vielleicht ein problemloses Nutzen in den kommenden Jahren.
Übrigens auch herzlichen Dank für den Liqui Moly-Tipp. Ich bin aus einer Art "Patriotismus" ein Freund dieser Marke; umso besser, wenn sich die Produkte auch bewähren.
---
Zum Thema "Probefahrt am Wochenende": ich fuhr am Freitag mit einem Freund eine Runde durch den Wienerwald, die in Heiligenkreuz endete. Dort ist ein Zisterzienserstift - (nein, ich wollte kein Kerzerl anzünden), aber auch eine Gastwirtschaft, die mir sehr taugt. Eine Fleischstrudelsuppe und danach ein Kalbsbraten mit Reis und Paradeissalat waren die Würdigung einer durch und durch gelungenen Ausfahrt.
Am Samstag fuhren meine Frau und ich nur ein bisserl umher - wir hatten den obligaten Enkerlnachmittag mit Kulturprogramm, was eine größere Ausfahrt verhinderte.
Aber heute düsten meine Frau und ich erneut durch den Wienerwald - allerdings in anderer Gegend und ohne kulinarischen Ausklang, sondern mit einer Zielsetzung: ich suchte einen Bekannten auf, der sich auf die Rover-Technik sehr gut versteht und den ich um ein Statement bezüglich der Schaltung bat. Dazu muß man wissen, dass ich manchmal Schwierigkeiten habe, einen Gang zu finden; irgendwie kratze ich zwischen den Gängen herum. Der Bekannte prüfte und erkannte, dass die Kulisse verschoben ist. Am Montag, den 15. Juli stelle ich das Auto zu ihm hin; er wird auch dieses Problem beseitigen. Es scheint ein Teil zu sein, den er drehen muß und entsprechend danach - nach Ausbau der Kardanwelle und Absenken des Getriebes - entsprechend austauschen muß. Ich war sehr beruhigt, dass kein Getriebetausch notwendig ist. Der Bekannte, eine Koryphäe auf dem Sektor Rover P5, P6 und SD1, hat mir schon öfter mit subtilen Detailkenntnissen aushelfen können - ein imposanter Mensch!
Als Tipp: er füllt in die Getriebe immer Mobil 1 ein, da er die Erfahrung gemacht hat, dass sich damit die Land/Range Rover, P6S, etc. auch im Winter seidenweich schalten lassen. Vielleicht nützt ja jemandem diese Erkenntnis?!
Es grüßt jedenfalls wie immer freundlichst
Reinhard
Servus Jan,
lieber Günter!
Herzlichen Dank für Eure Anteilnahme, aber auch für Eure Tipps! In der Tat fahre ich den V8 bereits seit 27 Jahren, allerdings in einem P6B. Natürlich fahre ich den P6B "sportlich", soweit dies mit diesem Auto möglich ist, aber wenn ich da "sportlich" schreibe, kann man es getrost als "forciert" relativieren - einen alten Herrn quält man schließlich nicht.
Aber daher weiß ich auch, wie schwierig es im Raum Wien ist, jemanden zu finden, der den V8 kennt und auch pfleglich damit im Service umgeht. Ich bin geneigt zu schreiben, dass die meisten "Maulhelden" sind, die alle Probleme lösen - in der Theorie, nicht in der Praxis. Und daher ist es ein "Trial and error" über die Jahre, in der Hoffnung, man findet die ultimative Adresse.
Und was den MG V8 anbelangt: ja, natürlich ist das Auto vermutlich ein Patchwork verschiedenster Teile und ja, ich bin geneigt, die Dinge durch gleiche zu ersetzen, in der Annahme, dass zuvor das Teil ja funktioniert und sich damit bewährt hat. Verbesserungen kommen mit der Zeit, wenn ich selbst die Erfahrung "erarbeitet" habe.
Was die Fahrweise mit dem MG anbelangt: Zum Heizen hatte ich bis vor Kurzen einen Seven; den MG V8 habe ich gekauft, weil ich nun Langstrecke damit fahren will; die Charakteristik des V8s kommt mir da sehr entgegen: elastisch wie nur was, wohlklingend (auch auf Dauer), überraschend verbrauchsart und wie ich vom P6B ableite frei von großartigen Überraschungen. Ich habe einiges in die thermische Prävention investiert; diese Schwachstelle habe ich in diversen Berichten, aber auch in dem bemerkenswerten Buch von Roger Williams gelesen. Ich bin gespannt, ob es ausreichend war.
Insgesamt glaube ich aber doch, dass das Auto in einem soliden Zustand ist - die Konsolidierung, die ich derzeit durchmachen muß, sichert vielleicht ein problemloses Nutzen in den kommenden Jahren.
Übrigens auch herzlichen Dank für den Liqui Moly-Tipp. Ich bin aus einer Art "Patriotismus" ein Freund dieser Marke; umso besser, wenn sich die Produkte auch bewähren.
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Zum Thema "Probefahrt am Wochenende": ich fuhr am Freitag mit einem Freund eine Runde durch den Wienerwald, die in Heiligenkreuz endete. Dort ist ein Zisterzienserstift - (nein, ich wollte kein Kerzerl anzünden), aber auch eine Gastwirtschaft, die mir sehr taugt. Eine Fleischstrudelsuppe und danach ein Kalbsbraten mit Reis und Paradeissalat waren die Würdigung einer durch und durch gelungenen Ausfahrt.
Am Samstag fuhren meine Frau und ich nur ein bisserl umher - wir hatten den obligaten Enkerlnachmittag mit Kulturprogramm, was eine größere Ausfahrt verhinderte.
Aber heute düsten meine Frau und ich erneut durch den Wienerwald - allerdings in anderer Gegend und ohne kulinarischen Ausklang, sondern mit einer Zielsetzung: ich suchte einen Bekannten auf, der sich auf die Rover-Technik sehr gut versteht und den ich um ein Statement bezüglich der Schaltung bat. Dazu muß man wissen, dass ich manchmal Schwierigkeiten habe, einen Gang zu finden; irgendwie kratze ich zwischen den Gängen herum. Der Bekannte prüfte und erkannte, dass die Kulisse verschoben ist. Am Montag, den 15. Juli stelle ich das Auto zu ihm hin; er wird auch dieses Problem beseitigen. Es scheint ein Teil zu sein, den er drehen muß und entsprechend danach - nach Ausbau der Kardanwelle und Absenken des Getriebes - entsprechend austauschen muß. Ich war sehr beruhigt, dass kein Getriebetausch notwendig ist. Der Bekannte, eine Koryphäe auf dem Sektor Rover P5, P6 und SD1, hat mir schon öfter mit subtilen Detailkenntnissen aushelfen können - ein imposanter Mensch!
Als Tipp: er füllt in die Getriebe immer Mobil 1 ein, da er die Erfahrung gemacht hat, dass sich damit die Land/Range Rover, P6S, etc. auch im Winter seidenweich schalten lassen. Vielleicht nützt ja jemandem diese Erkenntnis?!
Es grüßt jedenfalls wie immer freundlichst
Reinhard