Aktueller Bericht zur KRAICHGAU-Tour des MGDC

Was macht man bei schönem Wetter mit seinem MG? Keine Idee? Vielleicht gibt's ja hier was Interessantes!

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AST
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Aktueller Bericht zur KRAICHGAU-Tour des MGDC

#1

Beitrag von AST » 15. Jul 2016, 15:41

Liebe MGDC Freunde,

da die nette Tradition der Erst-Appetit-Macher-Berichte zu
Treffs, auf der HOMEPAGE eingeschränkt zu sein scheint, stelle
ich meinen Mitfahrer-Bericht hier, jetzt wieder zeitnah ein.
Falls mir jemand Fotos dazu laden kann, sende ich gern noch
meine kleine Auswahl Fotos als Email zu.


Bericht zur KRAICHGAU -Tour des MGDC 08.07. –10.07.2016


Deutschland ist schön und zum Glück gibt es hier die Möglichkeit,
dies durch den MGDC mit seiner nimmermüden Reiseabteilung und
ihren Spezialisten vor Ort, Oldtimer gerecht miterleben zu können.
So haben wir den lieben Achim, der es sich zum Ziel gesetzt hat,
Greenhorns nach kurzer Club-Eingewöhnungszeit direkt mit einzu-
binden, damit sie Ihre Heimatscholle auch anderen MG-Fahren
näher bringen können. So wie in diesem Fall geschehen, bot der
Engelbert mit seinem roten MGA, nach kompetenter 5 G-Getriebe-
wechsel-Hilfe im Pott bei Achim, doch nun die ideale Landefläche
hierzu. Gesagt, getan @ nun war die Meute vor Ort im Engelbert-
inischen Claim. Die erste Erkundung des bis dato noch weißen
Fleckchens auf der MGDC-Karte, nämlich des Kraichgauer-Hügel-
landes um Sinsheim / Heilbronn, im Rhein-Neckar-Kreis, ist unter
großem Hurra @ mit Segen von Oben in Form von bestem Kaiser-
wetter an allen Tagen prima gelungen. Dreh-und Angelpunkt war
im eher kleinbürgerlichen Wincent-Hotel am Ortsrand von Dühren
(mit „h“ & nicht in der Kölner Bucht!) angelegt und damit aber
auch leicht & schnell zu finden.

Freitags gab der weit sichtbare Balkon vom Kraichgau, zum Auf-
takt, unter seiner mystisch vieleckigen Burganlage Steinsberg,
die ein klein wenig an die klerikale Trutz-Burg aus dem Film
„Im Namen der Rose“ erinnert, eine stilvolle Einlage zur ersten
Rast mit Begrüßung unter Austeilung eines belebenden Prickel-
Getränkes. Immer wieder gern genommen. Gleichzeitig gewährte
dieser Ort uns einen Super-Blick übers Land und legte uns quasi
den Fussball-Tempel von Hoffenheim, nahe dem Technikmuse-
um Sinsheim, optisch zu Füßen. Auf der Weiterreise zogen wir
dann als stilvolle Oldtimerschlange ins technophile Ambiente
des Technikmuseums ein. Eine wunderschöne Reihung unserer
MG-Pretiosen aus etlichen hellen MGA, B-Roadstern, einen BGT
& MGTF bereicherte bei bestem Sonnenwetter das örtliche Am-
biente, der im Hof aufgeständerten Flugzeuge und zog sofort
das Interesse der Besucher auf sich. Der Bann der modernen
MGF Gruppe war hier endlich einmal gebrochen, wo die Ten-
denz pro Treff mittlerweile schon im zweistelligen Bereich liegt,
hatten sich doch nur zwei Exemplare mit hinein geschlichen,
grins. Nach anschließender Erfrischung im Hotel erwartete alle
Teilnehmer abends eine Busfahrt ins nahe gelegene Brauhaus
JUPITER mit besonderen Gaumenfreuden in flüssiger & fester
Form, mit lecker-leichtem Eigengebräu @ besonders mit aller-
besten Premium-Haxen.

Samstags ging es dann auf große Kraichgau-Fahrt, mit witzig-
sten Ortsnamen, wie z.B. Eichelberg bei Odenhagen, Wiesloch ,
Angelbach, Waibstadt, Aglasterhausen über teils kleinste Sträß-
chen am Waldessaum & durchs offene Feld, oder im dunklen
Tann, bergan. Ab, durchs Neckartal über Neckarmühlbach zur
Burg Guttenberg, wo oben im herrschaftlichen Gemäuer die
älteste Greifvogelstation Europas residiert. Hier haben die Stars
Krallenfüße und Federn, bis zu 3 Meter Spannweite. In der Son-
ne auf bestem Platz lauschten wir den Erklärungen des Vogel-
wartes und staunten nicht schlecht als der fünfeinhalb Kilo
schwere Uhu plötzlich vom Handgelenklandeplatz des Führers
aufschoss, um Zentimeter genau über unsere Köpfe hinweg
zu gleiten.
Husch, zisch und weg. Schnell hatten Uhu, Geier & Co uns in
den Bann gezogen und erstaunten mit ihren Flugkünsten.
Besonders Chef Geier wusste um seine schauspielerischen
Qualitäten, wenn er gesenkten Hauptes über die Burgmauer
auf uns zu hüpfte. Da konnte einem schon mal mulmig wer-
den, und im nächsten Moment sah es so aus als ob er sich
über die Zuschauer kaputt lachte? Erstaunlich auch, welche
Muskelarbeit so ein etwa 10 KG schwerer Adler beim Über-
fliegen der Tribüne verrichtet. Der Hin-und Rückflug entspr-
icht etwa 80 Klimmzügen eines Menschen, Gewichts propor-
tional!
Zur Wiederbelebung gab es eine leckere Jause bei der nahe
gelegenen Gastronomie in der alten Mühle, deren Hof mit
großen, anthrazitfarbenen Sandsteinblöcken aus der Neckar-
uferböschung, malerisch terrassiert ist. Hiernach erreichten
wir auf unserer 150KM Etappe endlich den Ortskern von Wies-
loch, wo wir in die Fußgängerzone bis vor die alte Apotheke
von 1735,wo Berta Benz anno 1888 ihre Benzin-Kutsche mit
2 Liter Ligroin (Apotheken-Benzin) auffüllen durfte. Quasi als
ungewöhnliche Einzig & Allein- Erst-Tank-Stelle! Unsern Ab-
end rundete ein drei gängiges Essen im Pergola Hof des Ho-
tels ab. Hier brachen sich dann auch die Eindrücke & Emo-
tionen rasch freie Bahn, sodass ausführlich und lange kom-
muniziert werden konnte.

Tja dann war auch schon der Sonntag schneller als erwartet
da, und es bot sich förmlich abschließend an, mal ins Herz
des Formel 1 Zirkus, zum nahe gelegenen Hockenheimring
zu schauen. Zumal ein Freund von Engelbert vom Oldtimer
Stammtisch, dort Stewart ist und uns alles zeigen & erklären
konnte. So sahen wir das Museum mit zeitgenössischen Ex-
ponaten, den verglasten VIP Tribünen-Bereich, wo ein Woch-
enende schnell mal 1.500€ / Person kosten kann. Leider war
es uns hier wegen gnadenlosem Porsche-Rennbetriebs nicht
möglich, nur mal für eine Runde, oldtimergerecht dazwischen
zu huschen, um selbst auf der Strecke zu rollen? Dafür aber,
ging es hautnah ins Kontrollzentrum, quasi ins Allerheiligste,
wo alle Strecken-Abschnitts-Kameras auf etliche Monitore zur
Beobachtung auflaufen und zu guter Letzt dann noch in Sieger-
Pose aufs berühmte Treppchen.

In einer schrebergartenähnlichen Anlage „ Zum Kleintierzüchter“
genannt, stärkte sich der Rest fachgerecht, ehe es wieder in alle
Richtungen auf die Bahn auseinanderging. Lieber Rookie Engelbert,
die Hörner hast Du Dir jetzt abgestoßen und bist nach der tollen
Leistung unter allen Ehren in die Kreise der aktiven Ausrichter
aufgestiegen. Jetzt gilt es nur noch abschließend, irgendwann
mal die Ergebnisse Deiner beiden Blitzergirl-Töchter Annika &
Luisa, die sich geschickt und schnell, immer wieder neu zum
Fotographieren positioniert hatten, zu würdigen & zu genießen.
Bis zur Folge Zwei, alles Gute & tot ziens, Rookie, Axelino

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Re: Aktueller Bericht zur KRAICHGAU-Tour des MGDC

#2

Beitrag von Matthias » 16. Jul 2016, 10:04

Schöner Bericht, Axel!

Aber dass der Kraichgau für den MGDC bis dahin ein weißer Fleck war, stimmt nicht. Dreimal war der MGDC schon dort. Jedes Mal organisiert vom MG Stammtisch Mühlacker. Aber das war vor Deiner Zeit :mrgreen:
achteckige Grüße


Matthias #421

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Re: Aktueller Bericht zur KRAICHGAU-Tour des MGDC

#3

Beitrag von Xpower » 20. Jul 2016, 01:31

Ein paar Bilder zu Axel seinem Artikel
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Re: Aktueller Bericht zur KRAICHGAU-Tour des MGDC

#4

Beitrag von Xpower » 20. Jul 2016, 01:32

Teil 2
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Re: Aktueller Bericht zur KRAICHGAU-Tour des MGDC

#5

Beitrag von Xpower » 20. Jul 2016, 01:33

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