Bericht zur MGDC Ausfahrt : < In 66 Stunden um die Welt >

Was macht man bei schönem Wetter mit seinem MG? Keine Idee? Vielleicht gibt's ja hier was Interessantes!

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AST
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Bericht zur MGDC Ausfahrt : < In 66 Stunden um die Welt >

#1

Beitrag von AST » 23. Jun 2016, 17:01

Liebe MGDC Freunde,

da die alte Tradition der Erst-Appetit-Macher-Berichte zu Treffs , auf der
HOMEPAGE beendet zu sein scheint, stelle ich meinen Mitfahrbericht hier,
zeitnah ein. Falls jemand Fotos hochladen kann (?), sende ich gern noch
eine Auswahl Fotos als Email hinzu.

Mit dem MGDC und der
Vasallen in Sachsen @
in 66 Std. um die Welt,
16. bis 19. Juni 2016

Die Sachsen sind ein ulkiges Völkchen mit markig genuschelter Verniedlichungs-Sprache.
Die Gegenden sind vielfältig, sanft schwingend und üppig verrückt bis abenteuerlich. Und
genau so einer von „Diesen Sachsen“ ist unser Peterchen aus der „Ständigen Vertretung
OST“ in Radebeul. Vor einem Jahr bekam er das Handtuch hingeworfen, hat es angenom-
men und die knifflige Aufgabe mit Bravour gelöst. C O B R A, bitte übernehmen = Fall
gelöst! Wohl mit dem Ehrgeiz der „ausgefallenen, sehr fahraktiven Rom-Challenge“ vom
letzten Sommer, gab es hier jetzt quasi die nachgeholte verdichtete Fahrversion im hei-
matlichen Revier. Und der Peter hat geklotzt und ordentlich Kilometer mit nimmer enden
wollender, mitteldeutscher Landschaft und unerwarteten Highlights aus dem Ärmel ge-
schüttelt. Start und Ziel war wieder beim beschaulichen Sonnenhof von Familie Gommlich
in Reichenberg bei Moritzburg. Zimmerzahl = Teilnehmerzahl ! 14 Teams hatten sich ein-
gefunden und eine schöne Gruppe aus Frosch, A´s , BGT , ZR 160, Mini und mindestens
8 MGF ( ? ) beseelte, eng verkeilt, den Hof. Schon der erste Abend war ein Hit in der Event-
scheune. Nicht nur das es für jeden eine Flasche „Old Speckled Hen“ am Platz gab und dazu
ortstypisches aus dem Schmortopf, obendrein wurden unsere Ohren aufs feinste von einer
Freundesband mit Klezmer-Einlagen und grooviger Bluesmusik verwöhnt. Dann aber schnell
ins Bett, nach Anreisen Einiger, bis 650 KM …. und Peter will morgens immer zeitig los und
die Etappen sollten an die 200 KM sein .... Freitags gab es erst mal NATO-Übungs-Beding-
ungen, denn es schüttete, was nur runter wollte, besonders für A-Fahrer mit ihren Steck-
scheiben zu empfehlen, hihihi , W E L T R E I S E Teil 1:
von unserer Dorfidylle über grandiose Fluren und Wälder in die Lausitz zum Braunkohle-
Museum KNAPPENRODE mit Brikettfabrik und den verrücktesten Lok-Konstruktionen, die
man sich nur vorstellen kann. Teils Dampfspeicherloks noch aus dem Deutschen Reich
und Österreich. Den Gipfel schrulliger Ingenieurskunst stellte eine alte Kurz Lok mit hinten
aufgesatteltem „Russischen MIG-Strahltriebwerk“ zum Freipusten der Schienen dar. Über
den „Campingplatz Blaue Adria“ erreichten wir das malerische und mit steiler Topographie
(Keuch) gesegnete, mittelalterlich anmutende Bautzen zum Mittagsmahle. Endlich ebbte
der Regen ab. Denn es wartete noch ein Mystischer Traditionsort aus dem Harz in Form
vom Lokal KYFFHÄUSER als Leckerli-Abrundung der Fahrt auf uns. Abends ging es zur
Nach-Verkostung nochmal mit dem Nostalgie-Bus des Gasthofs Forsthaus an die Gestade
Moritzbugs. Samstags dann endlich W E L T R E I S E Teil 2:
Zuerst schlugen wir uns bei nunmehr bestem Sonnenwetter gen Westen Richtung Chemnitz,
über WÜSTENBRAND nach LICHTENSTEIN mit seiner MINIWELT im „Maßstab 1.25“ durch.
Hier war es fein und man konnte das avisierte Thema WELTREISE im Park in einer guten
Stunde genüsslich erledigen. In einer etwas gewagten Verquickung der ganzen Welt. Vom
Pariser Eiffelturm zur Tempelanlage Borobodur auf Java, von der schwimmenden Sydney
Oper Australiens zur Ägyptischen Pyramide von Gizeh, durchzogen & verbunden von einer
riesigen Lehmann Gartenbahnanlage, und alles in bester Detailtreue! Doch auch ein weit-
erer Kontinent wurde nicht ausgelassen, als unerwartet an einen Abzweig : AMERIKA zu
lesen war. Unter diesem Namen verbarg sich ein kleiner gleichnamiger Bahnhof einer heut-
igen Museumsbahnstrecke mit Trabi-Draisine. Die Arbeiter der hiesigen Industrie mussten
quasi übers Wasser (Bach) zur einzigen Arbeitsstelle, woraus sich der Name entwickelte.
Doch unerwartet schnell, nach der ganzen Action, war es Sonntag und die Ersten begaben
sich auf die Rückreise. Die verbliebenen sechs Teams schwangen sich noch mal unter Peters
Führung(wie die ganze Zeit über) im rollierenden System reisend , ins Elbsandsteingebirge
mit kleinsten Sträßchen, irren Gefällestrecken im dunklen Tann, 180 Grad Wendungen,
Ausblicken wie im Allgäu, zur „Alten Säge“ in „Dorf Wehlen“ mit leckerem Mittagsmahle.
Die letzten VIER begaben sich zum LILIENSTEIN, bezwangen den steilen Aufstieg über
Gesteinsstufen und Stahltreppen über Felsrücken und in Klammen, und fanden sich auf
einem Balkon zur Elbe und zur Festung Königstein wieder!
Ganze 411 Meter über Normal Null zeigte das Schild am Denkmal!
Die Rückfahrt über geheime Sträßchen in den Elbwiesen entlang dem Eisenbahn-Damm
und die leicht gewölbte Elbbrücke vorm Zwinger waren der abschließende Genuss zur
Mühe. Versprechen eingelöst, jede Menge Brumm-Brumm zur Erkundung der Welt in
nur 66 Stunden +++ S U P E R +++. Nochmals herzlichen Dank an unsere emsige,
nimmer müde „Ständige Vertretung O S T“( Peter Hofmann) im Sinne aller Teilneh-
mer und besonders vom Autor selbst. Dieser hat am Tage drauf noch die breiteste
Stelle Deutschlands, zwischen dem Dreiländereck Aachen und der „Neißebrücke in
Görlitz“ mit 1.080 KM (Wanderweg der Deutschen Einheit), besucht.

Mit der Empfehlung,
auch mal die EX-DDR
im <MG> zu bereisen,
herzlichst,

Axel Steinert

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Re: Bericht zur MGDC Ausfahrt : < In 66 Stunden um die Welt

#2

Beitrag von Xpower » 24. Jun 2016, 03:17

ein paar Bilder
Bild

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Re: Bericht zur MGDC Ausfahrt : < In 66 Stunden um die Welt

#3

Beitrag von Xpower » 24. Jun 2016, 03:19

und noch ein paar
Bild

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Re: Bericht zur MGDC Ausfahrt : < In 66 Stunden um die Welt

#4

Beitrag von Xpower » 24. Jun 2016, 03:21

und noch Axel seine Lieblingslok ;)
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