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nervöse Tankanzeige MGA
Verfasst: 4. Sep 2007, 09:57
von Ping
Hallo Leute,
die Tankanzeige von meinem A ist sehr sensibel. Wenn ich fahre kommt es
ständig zu nervösen zuckungen der Anzeige (Vollausschlag). :shock:
Steht das Fahrzeug beruhigt sich die Anzeige und gibt den tatsächlichen Wert an.
Vieleicht kann mir einer von euch helfen, die Anzeige zu beruhigen.
Gruß
Ping
Verfasst: 4. Sep 2007, 12:20
von Ralph 7H
Hallo Ping,
das liegt an der Bauart einiger Instrumente dieses alten Anzeigewerks. Versuchsweise kannst du eine Anzeige vom B und einen Spannungskonstanthalter einbauen und hast dann eine Anzeige die nicht mehr flattert.
Passende Schaltpläne findest du über den Link advanceautowires in der 'Suchen' Funktion (habe die genaue Adresse leider nicht im Kopf, sorry).
Gruß vom Niederrhein
Ralph
Verfasst: 4. Sep 2007, 17:26
von Ping
Hallo Ralph,
ich konnte mir nicht vorstellen, das dieses gezappel der Tankanzeige "normal" ist.
Dachte bei meiner Anzeige fehlt eine Art Dämpfung, um das Signal vom Tankgeber ein wenig träger zu machen.
Danke für Deinen Tipp...
Gruß
Ping
Tankanzeige
Verfasst: 4. Sep 2007, 20:19
von mghausen
Hallo Pink,
es kann sein,dass Dein Tankgeber Probleme mit der Masse hat.Ich mußte bei mir ein separates Massekabel von der Karosse an den Tankgeber legen.Es kann aber auch an der Uhr liegen.An der Uhr solltest Du nachschauen,dass die beiden Magnetspulen richtig fest verschraubt sind,und das Massekabel guten Kontakt hat.Mit den beiden Magnetspulen kannst Du die Anzeige,wenn sie nicht richtig anzeigt, besser angleichen.
Viel Spass
Alexander
Verfasst: 5. Sep 2007, 07:57
von Ping
Hallo Alexander,
die Anzeige funktioniert im stehen wunderbar, aber sowie das Fahrzeug
bewegt wird und der Tankinhalt in bewegung gerät, ist es aus mit der ruhigen Anzeige. (egal bei welcher Füllmenge)
Wenn man die Uhr beobachtet, sieht das so aus als würde der Schwimmer vom Tankgeber nach oben springen und somit einen Vollausschlag bei der Uhr erzeugen.
Danke für den Tipp - werde mal Deine Theorie checken.
Gruß
Ping
Verfasst: 5. Sep 2007, 11:59
von Ulli
Hallo !
Bei meinem MGA zappelt die Benzinanzeige in der gleichen Weise wie hier von Ping beschrieben. Habe schon einen neuen Spannungsregler eingebaut, keine Änderung.
Als weiteres Problem habe ich nur einen sehr begrentzten Anzeigebereich. Bedeutet, dass die Anzeige sehr lange auf "Voll" (am Poller) steht bis sie auf "Halb" geht. Wenn dann "Halb" erreicht ist geht sie sehr schnell in Richtung "Leer", obwohl noch genug Sprit im Tank ist.
Da das Anzeigeinstrument nicht mehr das Originale ist, vermute ich, dass sich bei den im Handel erhältlichen neuen Intrumenten der Innenwiederstand gegenüber den Originalen gändert hat und sich dadurch die Zappellei und der begrentzte Anzeigebereich ergibt.
Vielleicht haben hier schon mehrere MGA Fahrer Erfahrungen in die gleiche Richtung ?!
Grüße von Ulrich
Verfasst: 5. Sep 2007, 14:09
von achimroll
Hallo Ulrich, hallo Ping,
auf den Seiten von Barney Gaylord findet ihr eine ausführliche Beschreibung der Funktionsweise und der Justierung der Tankanzeige.
http://www.mgaguru.com
Das sollte weiter helfen, hat's bei mir zumindest getan.
Nette Grüße
Achim Roll
MGDC
Verfasst: 5. Sep 2007, 15:35
von Ulli
Hallo Achim !
Danke für die Info: Habe mir das Schema gerade mal angesehen. Das ganze basiert ja auf einer ohmschen Messbrücke.
Da die Widerstandswerte (Spulen) des Instruments nicht verändert werden können und der Sender (Geber im Tank) ebenfalls einen vorgegebenen Widerstandswert zwischen 0 und 70 Ohm haben sollte, sehe ich hier keine Kalibrationsmöglichkeit, außer man ändert durch parallele Widerstände die vorgegebene Brücke.
Meine Vermutung ist weiterhin, dass es unterschiedliche Meßinstrumente (optisch gleich vielleich TR oder Jaguar) gibt wo eben die Widerstände der Spulen nicht zu dem Sender des MGA passen. Oder 2. Möglichkeit unsere Sender weichen vom Widerstandswert (0 -70Ohm) ab. Dann wäre die Widerstandsbrücke ebenfalls nicht korrekt abgeglichen.
Oder habe ich was übersehen ?
Ich lass erst mal zappeln und tanke nach 300 Kilometern.
Grüße von Ulrich
Verfasst: 5. Sep 2007, 17:19
von achimroll
Hallo Ulrich,
die Spulen sind mit Schrauben, die von hinten zu sehen sind, in Langlöchern befestigt. Durch Verschieben der Spulen kannst Du den Nullpunkt und die Steilheit einstellen. Es spielt nämlich nicht nur der Widerstand eine Rolle (Messbrücke), die Spulen erzeugen den Zeigerausschlag elektromagnetisch. Ich habe mir das von Barney vorgeschlagene Calibriergerät gebaut. Damit hat es einwandfrei geklappt.
Nette Grüße
Achim Roll
MGDC
Verfasst: 6. Sep 2007, 08:13
von Ping
Hallo Ulrich und Achim,
vielen Dank für Eure Beiträge.
Ich werde erst mal die elektrischen Verbindungen checken und dann die
Spulen überprüfen.
Wäre doch gelacht, wenn ich die alberne Anzeige nicht beruhigen kann.
Gruß
Ping
Verfasst: 6. Sep 2007, 08:51
von Ulli
Hallo Achim !
Besten Dank nochmals für die Info. Das mit den beiden Magneten, die man verschieben kann, hatte ich auf die Schnelle übersehen. Mit zwei Widerständen 70 und 35 Ohm und einer Brücke werde ich mal mein Glück versuchen.
Grüße von Ulrich
Verfasst: 7. Sep 2007, 13:00
von Mathias Tolle
Hallo zusammen,
langer Rede kurzer Sinn: Meines Wissens haben die Tankanzeigen des MGA keine Dämpfung. Daher pendeln sie immer beim Fahren.
Ping: wenn Du im Stand die korrekte Anzeige bekommst, ist das Gerät in Ordnung. Was willst Du denn dann noch justieren?
Ich komme mit der Anzeige gut aus und freue mich über die zeitgemäße Anzeige, die vielleicht nicht den aktuellen Komfort moderner Autos hat

aber eben dafür ein wenig 'Eigenleben' hat. Ich bin jedenfalls noch nie wegen Spritmagel liegengeblieben.
Viele Grüße
Mathias
Verfasst: 8. Sep 2007, 10:30
von Ping
Hallo Mathias,
natürlich mag ich die alte Fahrzeugtechnik und bin auch nicht anspruchsvoll, was diese Thema Komfort betrifft. (fahre noch einen Land Rover Defender).
Ich hatte nur den Eindruck, dass das mit der Anzeige bei meinem A nicht immer so war und habe mal Ursachenforschung betrieben.
Da ich grundsätzlich mit einem Auge auf der Ödruckanzeige und Wassertemperatur hänge, fällt es mir nicht schwer die Tankanzeige zeitweise zu ignorieren.
Gruß
Ping
Verfasst: 10. Sep 2007, 12:59
von Mathias Tolle
Hallo Ping,
Ehrlich gestanden machst Du mich jetzt ein wenig nachdenklich. Bei mir war noch nie eine Dämpfung, es störte mich nie und ich dachte, dass es serienmäßig so war. Habe aber nie bei anderen MGAs darauf geachtet.
Nun würde es mich doch interessieren: Hat die Tankanzeige nun serienmäßig eine Dämpfung oder nicht?
Viele Grüße
Mathias
Verfasst: 10. Sep 2007, 14:20
von rudy
Hallo Ping,
kann Deine Beobachtungen voll bestätigen. Habe schon fast alles unternommen, ohne Besserung. Da ich meinen MGA bereits seit 1970 besitze, kann ich definitiv bestätigen, daß die ursprüngliche Tankanzeige zwar nie super genau, aber kontinuierlich war. Die jetzigen extremen Ausschläge sind eindeutig neu. Bin mir nur eben nicht mehr sicher,ob sie mit dem Austausch des Tankgebers oder mit dem Austausch des Tanks eingetreten sind. Hast Du noch den Originaltank?
Gruß Rudy
Verfasst: 10. Sep 2007, 14:34
von Ping
Hallo Mathias und Rudi,
zu Rudi: Es ist nicht mehr der Originaltank (Nachbau).
Ist aber bei Meiner Beobachtung immer der gleiche Tank
gewesen.
zu Mathias: Ich werde mich melden, sowie ich die Lösung habe.
Kann aber noch ein bischen dauern, da ich derzeit
noch mit beiden Armen im Land Rover stecke.
Gruß
Ping
Verfasst: 10. Sep 2007, 18:56
von rudy
Hallo Ping,
könnte es sein, dass das Problem doch an möglicherweise fehlenden Innenblechen der Austauschtanks liegt, die ein ungehindertes Hin- und Herschwappen des Restsprits verhindern könnten?
Gru? Rudy
Verfasst: 11. Sep 2007, 08:20
von Ping
Hallo Rudy,
ob in meinem Tank Schwallbleche sind oder nicht, kann ich Dir nicht
100%ig sagen.
Wenn aber die Anzeige sich auf einmal unrhuig verhält (bei gleichem Tank), kann es nicht an der bewegten Tankfüllung liegen.
Die Nadel der Tankanzeige pendelt im unrhuigen Zustand immer zwischen
tatsächlichen Füllstand und Vollanschlag (man kann es hören wenn die Nadel anschlägt :shock: ).
Gruß
Ping
Verfasst: 11. Sep 2007, 14:48
von Mathias Tolle
Hallo Ping,
dann liegt es wahrscheinlich an einer Kontaktschwäche des Widerstandes im Tankgeber. Habe ich bei meinem MGA auch an einer ganz bestimmten Stelle, wenn der Tank fast ganz voll ist. Danach ist wieder alles i.O. (Stört mich allerdings nicht sonderlich

). Wenn es bei Dir schlimmer ist, würde ich den Widerstand sehr behutsam mit ganz feinem Schmirgelpapier säubern. Habe ich mal beim Tankgeber vom Midget gemacht und könnte beim MGA Geber auch funktionieren, habe den MGA Geber aber noch nicht auseinandergenommen.
Viel Erfolg
Mathias
Verfasst: 12. Sep 2007, 07:52
von Ping
Hallo Mathias,
ich vermute auch, das es etwas elektromechanisches ist.
Da ich meinen Tankgeber sowiso neu abdichten muß

, ist die Überholung
der Elektromechanik im Programm schon enthalten

.
Wenn ich die Ursache dafür gefunden habe, geb ich auf jeden Fall Bescheid.
Im Forum sollen ja nicht nur Fragen stehen, sondern auch Antworten

.
Guß
Ping