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Re: Drehzahlmesser / Wassertemperaturanzeiger

Verfasst: 21. Dez 2019, 18:53
von Noddy
MBGT_ED hat geschrieben: 21. Dez 2019, 18:14 Nicht erst bei einem Totalausfall leuchtet die Warnlampe sondern auch bei einem langsamen, noch unbemerken Flüssigkeitsverlust. Das merkt man z.B. beim entlüften der Bremsen. Wenn man einmal rund um ist so leuchtet die Lampe. Dann muss man bei der zu vorletzt entlüfteten Seite noch einmal etwas Flüssigkeit rauslassen damit sich der Kolben etwa in die Mitte stellt und die Lampe erlischt.
Hallo Klaus :)

Was is entlüften anderes als ein Totalausfall eines Bremskreises? Und auch da trittst Du bei offener Entlüftungsschraube das Pedal ganz durch. Der Schalter is auch nicht feinfühlig, da wird ein Kolben am Ausgang des HBZ oder von nem hintergehängten Verteiler hin und her geschoben. Der hat im Schalterbereich 2 45° Rampen in die der nicht ausgelöste Schalter taucht. Die Flanken sind zu steil um auf kleine Differenzen zu reagieren. Dafür gibt es auch keine Federn die den Kolben selbsttätig in die Ausgangsposition zurück befördern.
Eine sehr unglückliche Konstruktion, geschuldet kalifornischen Vorschriften, wenn ich es richtig in Erinnerung habe.

Grüße
Micha

Re: Drehzahlmesser / Wassertemperaturanzeiger

Verfasst: 21. Dez 2019, 18:53
von Declan Burns
Noddy hat geschrieben: 21. Dez 2019, 14:29 Hallo Günter :)

Hat Willi auch so gemacht, ich bin da etwas skeptisch, für mich gehört die Lampe direkt ins Gesichtsfeld und nicht in die Mittelkonsole.
Declans Lösung erscheint mir allerdings auch zu aufwendig, im Vergleich zu nem Stück Draht zwischen Zündungsplus, ner Lampe und dem Geber sind mir in der Schaltung zu viele Störquellen.

Grüße
Micha
Misha,
So einfach ist das nicht.
Der Druckschalter schließt sobald der Druck aufgebaut ist-es muss so sein wegen "Arbeitsprinzip" und Drahtbruchsicherheit..
Was machst Du mit dem Stück Draht und die Lampe?
Die Lampe brennen lassen bei aufgebautem Druck?
Das funktioniert nicht.
Gruß
Declan

Re: Drehzahlmesser / Wassertemperaturanzeiger

Verfasst: 21. Dez 2019, 19:02
von Noddy
Hallo Declan :)

Dann hast Du vermutlich den einzigen Sensor, der falsch herum arbeitet. In jedem Allerweltauto schaltet der Sensor ohne Druck durch, das beinhaltet auch gleich eine Funktionskontrolle der Lampe. Zündschlüssel auf Zündung drehen, Generator- und Öldrucklampe brennen, starten beide Lampen gehen im Idealfall aus.

Grüße
Micha

Re: Drehzahlmesser / Wassertemperaturanzeiger

Verfasst: 21. Dez 2019, 19:21
von Ralph 7H
Hallo Micha,

tatsächlich gibt es beide Varianten dieser Schalter, solche die ohne Druck auslösen und diejenigen, die Druck zum durchschalten benötigen...

Safety Fast !

Ralph

Re: Drehzahlmesser / Wassertemperaturanzeiger

Verfasst: 21. Dez 2019, 20:22
von Ralph 7H
Hallo Micha...PM gesendet
Ralph

Re: Drehzahlmesser / Wassertemperaturanzeiger

Verfasst: 21. Dez 2019, 20:33
von cw_schreuer
Hallo Declan,
deine Lösung zur Öldrucküberwachung ist mir auch zu kompliziert und für unsere alten Autos zu elektronisch.
Das kann man mit einem Öldruckschalter, einem Relais und einer hellen Kontrolleuchte wesentlich einfacher machen.
Grüsse aus Stolberg
Willi

Re: Drehzahlmesser / Wassertemperaturanzeiger

Verfasst: 21. Dez 2019, 20:43
von Ralph 7H
Hallo Willi,

beim TD, offen gefahren im Sonnenschein, sind Kontrollleuchten ein anderes Thema hinsichtlich Erkennbarkeit und ein akustischer Signalgeber kein komplizierter Luxus.
Der Preis einer Instandsetzung des T-Serie Motors liegt im Bereich eines guten gebrauchten und fahrbereiten MGB im Zustand 3, die ET-Preise für den XPAG-Motor inzwischen auf dem Niveau einiger Porschemodelle...

Safety Fast !

Ralph

Re: Drehzahlmesser / Wassertemperaturanzeiger

Verfasst: 21. Dez 2019, 22:23
von MBGT_ED
Hallo Micha, bei meinem Schalter haben ein paar Tropfen ausgereicht um den Schalter auf neutral zu bringen. Bei mehr Hub war der Schalter dann schon wieder in der anderen Richtung aktiv. Das war weit entfernt von Bremse durchtreten.
Viele Grüße Klaus

Re: Drehzahlmesser / Wassertemperaturanzeiger

Verfasst: 22. Dez 2019, 10:02
von Declan Burns
Willi,
Das is keine Elektronik in der Schaltung-nur 2 Relais mit je 2 Wechsler.
Gruß
Declan

Re: Drehzahlmesser / Wassertemperaturanzeiger

Verfasst: 22. Dez 2019, 10:07
von Declan Burns
Mischa,
Der Schalter ist nicht falsch der ist richtig sonst hat VW und Audi zich Millionen von Motoren falsch gebaut und ich rede nicht vom Diesel.
Gruß
Declan

Re: Drehzahlmesser / Wassertemperaturanzeiger

Verfasst: 22. Dez 2019, 12:33
von Günter Paul
Natürlich ist der Schalter nicht falsch :wink:
Hallo zusammen..
Immer wieder interessant, auch das Thema Ausfallschalter Zweikreisbremssystem, kann mir nicht vorstellen, dass er so unsinnig sein soll, aber ich habe es auch noch nicht erleben dürfen :wink: , dem Himmel sei Dank.
Was an dem Schalter super ist, ist die Überprüfungsmöglichkeit des Leuchmittels, steht auch in der Anleitung, " vor jeder Fahrt drücken und kontrollieren, ob sie aufleuchtet" und ich muss gestehen, gehört zu meinem Ritual :D .
Eine Verständnisgfrage, Willi, du hast dann doch vermutlich die Kabel genutzt, die ja schon im Motorraum sind und die Kontrollfunktion müsste doch auch möglich sein, wenn man die Warnleuchte nutzt? Oder sehe ich das falsch?
Wo gibt es den Öldruckschalter, scheint keine so große Aktion zu sein, also ich finde das schon bemerkenswert.
Gruß
Günter

Re: Drehzahlmesser / Wassertemperaturanzeiger

Verfasst: 22. Dez 2019, 13:25
von Noddy
Günter Paul hat geschrieben: 22. Dez 2019, 12:33 Eine Verständnisgfrage, Willi, du hast dann doch vermutlich die Kabel genutzt, die ja schon im Motorraum sind und die Kontrollfunktion müsste doch auch möglich sein, wenn man die Warnleuchte nutzt? Oder sehe ich das falsch?
Wo gibt es den Öldruckschalter, scheint keine so große Aktion zu sein, also ich finde das schon bemerkenswert.
Hallo Günter :)

Die Bremsfehleranzeige ist über Dauerplus geschaltet, die kannst Du sogar testen bevor Du den Motor startest. Die Öldruckwarnlampe wird aber über Zündung geschaltet, die Lampenfunktion wird mit Zündung einschalten kontrolliert, wie eben auch die Generatorlampe.
Willi wird den Dauerpluskonflikt gelöst haben indem er ein Relais an die vorhandenen Anschlüsse des Bremsdruckschalters geschaltet hat. Das Relais steuert er mit Zündungsplus, grüne Leitung am Sicherungskasten oder weiß von der Zündung. Dann zieht er noch ein Kabel zum Sensor und der schaltet dann das Relais.
Man könnte aber auch die Lampe im Armaturenbrett mit Zündungsplus versorgen und den Signalführenden Draht vom Schalter einfach an den Sensor anschließen, sieht aber vermutlich nicht so elegant aus, hat aber auch ne Störquelle weniger.

Achja, ich rede von den Öldruckgebern wie sie in Millionen VW und Audi verbaut wurden, bevor da Elektronik verbaut wurde die von anderer Elektronik auf Funktion überwacht wird.

Grüße
Micha

Re: Drehzahlmesser / Wassertemperaturanzeiger

Verfasst: 22. Dez 2019, 13:48
von cw_schreuer
Hallo Günter und Micha
damit Ihr ruhig schlafen könnt, hier die Aufklärung.
Es könnten sonst Irrtümer entstehen wenn ich die Lampe vom Bremsdruckwarmschalter benutzt hätte .
Habe um diese Lampe mehrere sehr helle LEds geklebt, damit ein unterschiedliche Leuchtkraft da ist und auch extra Strippen gelegt.
Die sind LEDs auf Dauerplus geschaltet und den Minus über Öldruchschalter und Relais .
IMG_6487.JPG
IMG_6489.JPG
IMG_6496.JPG
IMG_6497.JPG
Grüsse aus Stolberg
Willi

Re: Drehzahlmesser / Wassertemperaturanzeiger

Verfasst: 22. Dez 2019, 14:25
von Günter Paul
Sagenhaft :D
Danke Willi !

Re: Drehzahlmesser / Wassertemperaturanzeiger

Verfasst: 10. Jan 2020, 10:03
von cw_schreuer
MBGT_ED hat geschrieben: 19. Dez 2019, 15:40 Hallo Declan,
gerade habe ich die Fotos von Deinem Adapter angesehen. Sehe ich das Richtig das die Teile nur mit Weichlot = Lötzinn verbunden sind? Wenn ja so finde ich das recht mutig. An einer Stelle wo ständig Druck- und Temperaturschwankungen vorhanden sind und obendrauf der Schalter mit seinem Gewicht und den "Vibrationen" an der Lötstelle "rüttelt" hätte ich nicht den Mut Lötzinn zu verwenden, geschweige so ein Teil jemanden zu geben.
Im WIKI ist das z.B. zu lesen:
Weichlöten: Das Weichlöten wird zum Verbinden von mechanisch nicht hoch belasteten Verbindungen bei gleichzeitiger Funktion der elektrischen Leitung oder des Dichtens der Verbindungen eingesetzt. Die Festigkeit der Lötverbindung nimmt mit der Dauer der Belastung ab, da Weichlote unter Last kriechen. Die erzielbare Scherfestigkeit liegt bei 2 N/mm² und die Zugfestigkeit bis 4 N/mm².
Mehrere Fachartikel sind im Internet zu der Belastbarkeit von Lötstellen zu finden.
Viele Grüße Klaus

Hallo Declan ,
das was Klaus schreibt kann ich nur bestättigen.
Hatte beruflich mit weich und hart löten zu tun.
Bei geringster Belastung wird diese Weichlötung nachgegeben und nicht halten.

Grüsse aus Stolberg
Willi