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Re: MGB-Bestände in D

Verfasst: 18. Aug 2020, 21:57
von KNU1967
Achim, jetzt hast du mich geschockt....und du hast recht, auch bei mir steht Leyland, man sollte dann doch nicht nur die Nummer anschauen sondern den ganzen Schein :oops: omg

Re: MGB-Bestände in D

Verfasst: 18. Aug 2020, 21:58
von Elero
KNU1967 hat geschrieben: 18. Aug 2020, 21:51 Hallo Christian,
jetzt ist die Frage, was man unter „Fahrer unter 30“ versteht :wink: fahren tun meine beiden Söhne (22 und 21) den Wagen auch gerne, aber eingetragen ist er halt als meiner.
Zumindest ist der Virus Oldtimer aber weitergegeben :D
Eher am oberen Ende 27 ;) Bei mir kams auch über mein Vater dazu. Er fährt MG YA und ein 911er G-Modell. Nachdem er nicht bereit war den 911er abzugeben musste was anderes (bezahlbares) mit Fahrspaß her ;)

Re: MGB-Bestände in D

Verfasst: 18. Aug 2020, 22:06
von MGB-Achim-SG
Elero hat geschrieben: 18. Aug 2020, 21:40
Aber das euch die Zahlen wundern? Unter 30 haben die wenigsten wahrscheinlich das Geld für ein Hobby-Auto neben einem Alltagsauto. Die Prioritäten die ich so beobachte, ist es den meisten wichtiger ein neues (teures) Alltagsauto zu fahren. Meist dann auch noch mit Opamatik.

Zudem sterben Schrauber gefühlt auch aus, somit ist so ein Oldtimer auch noch teuer zu unterhalten. Wenn ich kein Schrauber wäre hätte ich mir auch nie ein Auto vor '90 gekauft. Also für mich (leider) logisch diese Entwicklung.

Grüße
Christian
Du hast recht, zumindest teilweise, aus meinen Beobachtungen heraus.

Nicht das jetzt mit Pfefferminzbonbons nach mir geschmissen wird, Aber in meinem zu betreuenden Haushalt sind auch noch 2 MX5. Einmal 21 und einmal 29 Jahre alt. Einen MX5 musste ich ausschlachten (das gleiche Los wie von MGB GT in GB, Altagsautos).
Da hab ich in letzter Zeit eine menge gebrauchte Ersatzteile über die Bucht verkauft.
Und was soll ich sagen, sehr viele Käufer im Alter 20 - 30, ein Auto für die Junge Generation. Ja, die gibt es auch noch.
Es gibt eine große MX5 Gemeinde, da gibt es dann Treffen auf dem Zeltplatz mit Discomusik und ner ganzen Menge Spass.
Und das größtenteils die Generation 20-30. Es sind auch ältere dabei (so wie ich) und alles einfach locker und lustig.
Also es gibt sie noch. die Jugendlichen die Spass an Autos haben. Vielleicht sollten wir uns mal fragen wie man da den MGB ins Spiel bringen kann. In GB geht das doch auch, zumindest wenn ich da einschlägige Videos anschaue.

Viele Grüße,
Achim

Re: MGB-Bestände in D

Verfasst: 18. Aug 2020, 22:48
von MGB66
Ich denke auch, Achim, dass die Clubs bei uns in D oft viel zuwenig machen, um den Nachwuchs zu ködern und die Zukunft zu sichern. Da müssen Events her, die cool sind! Wo sind neue Ideen?

Neue Mitglieder kommen nicht dadurch zustande, dass man Beitrittszettelchen an Stammtischabenden verteilt. Da sind intelligentere Konzepte gefragt, die echte Anreize setzen.

Aber ganz ehrlich: Ich fürchte, dass viele ältere Mitglieder lieber die fünfte Runde darüber diskutieren, wie man ein Overdrive nachrüstet und wo es die besten Auspuffschellen gibt.

Nein, das ist jetzt keine Kritik. Bitte nicht missverstehen! Eher ein Appell, mal neue Wege zu gehen.

Tom 8)

Re: MGB-Bestände in D

Verfasst: 19. Aug 2020, 05:28
von Josef Eckert
Hallo Tom,
ich bin Mitglied in mehreren Markenclubs in Großbritanien und auch häufig dort, wenn Corona nicht gerade wie jetzt wieder einen Strich durch die Rechnung macht.
In England ist die Situation der Überalterung bei Oldtimer-Enthusiasten viel drastischer als hier bei uns. Junge Leute dort interessieren sich kaum noch für Classic Cars. Auf Messen sieht es aus wie in einem Altersheim beim Freigang.
Auf den Strassen dort sieht man kaum noch Oldtimer, viel weniger als bei uns.
Die Clubs haben durch "Wegsterben" der Mitglieder einen drastischen Mitgliederschwund. Nur es wird dort viel mehr auch als bei uns an alten längst überholten Strukturen festgehalten und nicht in die Zukunft gedacht. Es wird z.B. um etwas abzuschweifen im Bankwesen noch weitgehendst mit Schecks bezahlt, die per Post zum Empfänger geschickt werden. Auch bei Clubs werden so die meisten Zahlungen geleistet. Dann trifft sich der Vorstand der Clubs (Direktoren) dort idR zweimonatlich persönlich zu ihren Direktorensitzungen, um die Geschäfte zu steuern. Foren sind relativ unbeliebt und werden mehr unter dem Gesichtspunkt gesehen, ja wenns unbedingt sein muss, da dann ja die Mitglieder zu Wort kommen könnten und dem Vorstand ihre Meinung sagen. Die Kommunikation mit den Mitgliedern läuft hauptsächlich über die monatliche/zweimontlich erscheinenenden Clubzeitschriten, die das Club-Budget stark belasten. Und, Und, Und. Aber ja nicht daran rühren. Das sind alles heilige Kühe und Änderungen werden dann aufgeschoben, da das ja Arbeit machen könnte und man ja selbst nicht mehr der Jüngste ist. Das sollen dann irgendwann die Nachfolger machen. Da trifft man sich dann lieber unter Rentnern (mehr und mehr mit Rollator oder Elektrorollstuhl) am Messestand zum Plausch über die guten alten Zeiten. Das Auto bleibt abgedeckt in der Garage, da man ja nicht mehr so gut rein und raus aus dem Wagen kommt.
Ich glaube bei uns sieht man inzwischen 5mal mehr Oldtimer auf der Strasse als in England.
Aber nach Silverstone, Brands Hatch, Donington, Goodwood, etc. an die Rennstrecken da zu den Classic Days muss man noch hin, denn Racer sind wir doch alle. Und wenn dann die Spitfires und Hurricanes aus ruhmreichen Tagen über einen hinwegdonnern ist die Welt in Ordnung.
Gruß
Josef

Re: MGB-Bestände in D

Verfasst: 19. Aug 2020, 08:03
von JuanLopez
Hallo Josef,
Hallo Tom,

@Josef: Ich glaube dir das es in England so ist. Aber,...
Ich finde Gut das Tom die Diskussion angestoßen hat. Wir hier in Deutschland müssen ja nicht alles so machen wie im Mutterland unserer Autos.
Ich habe mich letztes Jahr mit einem Mitglied, welches jünger ist, darüber ausgetauscht was wir machen müssen um für junge Leute attraktiv zu sein. Die Ideen die gekommen sind, sind richtig gut gewesen. Aber, die Events müssen auch von jungen Leuten organisert werden.
Andere Ideen wie Facebook und Instagramm sind wir im Moment am umsetzen.
Ein wichtiger Punkt auf der Agenda ist: die Wertschätzung für die jüngeren MG Modelle muss höher werden.

Re: MGB-Bestände in D

Verfasst: 19. Aug 2020, 08:30
von Josef Eckert
JuanLopez hat geschrieben: 19. Aug 2020, 08:03 Hallo Josef,
Hallo Tom,

@Josef: Ich glaube dir das es in England so ist. Aber,...
Ich finde Gut das Tom die Diskussion angestoßen hat. Wir hier in Deutschland müssen ja nicht alles so machen wie im Mutterland unserer Autos.
Ich habe mich letztes Jahr mit einem Mitglied, welches jünger ist, darüber ausgetauscht was wir machen müssen um für junge Leute attraktiv zu sein. Die Ideen die gekommen sind, sind richtig gut gewesen. Aber, die Events müssen auch von jungen Leuten organisert werden.
Andere Ideen wie Facebook und Instagramm sind wir im Moment am umsetzen.
Ein wichtiger Punkt auf der Agenda ist: die Wertschätzung für die jüngeren MG Modelle muss höher werden.
Hallo Juan,
ich will nicht kritiisieren was der MGDC macht. Dazu habe ich viel zu wenig Einblick.
Es ist nur grundsätzlichh so, dass es heutzutage gerade für junge Leute viele Alternativen zum Oldtimerhobby gibt (die nicht teurer sind). Ich hab selbst eine Tochter, die sich nicht einmal für das "normale" Auto und Autofahren interessiert, es ist ihr eigentlich lästig mit dem Auto zu fahren). Dann gibt es gerade bei Oldtimern der 70er Jahre zu den MG Bs und Midgets, auch Triumph Spitfires, Mazda MX5, Alfa, Fiat, VW, sogar Jaguar, etc. Alternativen im gleichen Preissegment die vielleichht etwas jünger sind, aber selbst mich mehr ansprechen. Da brauchts schon eine MG affine Umgebung um dem Charm eines MG B oder Midget zu verfallen. Und 60er Jahre oder noch ältere Oldtimer sind zwar für manche schön anzusehen, aber im heutigen Verkehr und mit gegebenen Komfortansprüchen wenig interessant und unpraktisch.
Man wird sich damit abfinden müssen, dass ein Oldtimer oder auch Oldtimeer-Motorrad hauptsächlich von Menschen über 50 Jahre als Freizeithobby angesehen werden. Da spielen auch Dinge wie Familienfreundlichkeit der Fahrzeuge eine Rolle.
Dazu kommt, dass sich Oldtimer-Fahrer immer mehr "individualisieren" und Sprachparolen wie "Vereinsmeierei in Clubs" interessierte Leute, die auch aktiv beitragen möchten, abhalten überhaupt einem Club beizutreten. Im Forum bekommt man doch alles was man so an Hilfe braucht. Und wenn man keine braucht, zieht man sich wieder in die Anonymität zurück bis wieder Hilfe gebraucht wird. Warum soll man da in einen Club eintreten und sich mit Problemen des Zusammenlebens auseinandersetzen.
Das ist meine Meinung.
Gruß
Josef

Re: MGB-Bestände in D

Verfasst: 19. Aug 2020, 09:00
von MGB66
Josef Eckert hat geschrieben: 19. Aug 2020, 05:28 ...Auf Messen sieht es aus wie in einem Altersheim beim Freigang...
...Da trifft man sich dann lieber unter Rentnern (mehr und mehr mit Rollator oder Elektrorollstuhl)...
Das Auto bleibt abgedeckt in der Garage, da man ja nicht mehr so gut rein und raus aus dem Wagen kommt...
Lieber Josef,

mein Tag startet mit viel Spaß beim Lesen Deines Textes. Danke :-)

Schade, dass es in England so ist. Aber die bekommen ohnehin wenig gebacken in dieser Zeit (Brexit & Co).
Leider habe ich (bisher!) auch ähnliche Eindrücke aus D. Außer bei den Ami-Clubs, die mir einen aktiveren Eindruck vermitteln, tut sich wenig bis gar nichts und man schmort im eigenen Saft. Hinzu kommt: Wegen der Preissprünge bei den Kisten wird Oldtimerfahren zunehmend zu einer Schickymicki-Veranstaltung Wohlbetuchter.

In den USA ist es dagegen völlig anders, junge Leute überall, irre Karren mit Hubraum, Spaß und viel Musik. Dort wird auch weniger reguliert, man kann da viel mehr rumbasteln als bei uns.

Mal gucken, wie das weitergeht. Juan‘s Aussagen sind ja recht vielversprechend. Wir werden sehen.

Allen einen guten Tag
Tom 8)

Re: MGB-Bestände in D

Verfasst: 19. Aug 2020, 09:27
von Günter Paul
Noddy hat geschrieben: 18. Aug 2020, 12:10
Günter Paul hat geschrieben: 18. Aug 2020, 12:07 Verstehe ich nicht,. :?: .bei mir steht..
MG.CAR COMP PERSONENKRAFTWAGEN
Also Herstellernummer 2082 ;)

Grüße
Micha
Hab nochmal nachgesehen..ja klar, da steht 2082

Re: MGB-Bestände in D

Verfasst: 19. Aug 2020, 10:51
von Noddy
Hallo :)

Meine Leidenschaft insbesondere zum MGB ist gewachsen als die Autos noch aktuell waren. Ich bin, wie viele andere hier sicher auch, mit den Autos gealtert.
Den Club würde ich mir mehr als eine Interessenvertretung wünschen, die gehört wird wenn es um Ersatzteilqualität oder Gesetzgebung oder was auch immer geht, so ein ADAC im kleinen oder sowas. Ich unterstütze gern mit meinem Beitrag den Erhalt des MGDC, sehe aber für mich persönlich keinen Mehrwert.
Dafür genieße ich umsomehr dieses Forum, will also nichnur jammern sondern eher mal n feedback loswerden.

Grüße
Micha

Re: MGB-Bestände in D

Verfasst: 19. Aug 2020, 11:02
von MGB66
Noddy hat geschrieben: 19. Aug 2020, 10:51 ...Den Club würde ich mir mehr als eine Interessenvertretung wünschen, die gehört wird wenn es um Ersatzteilqualität oder Gesetzgebung oder was auch immer geht...
Der MGDC sieht sich mehr als Zusammenschluss von Freunden und Fahrern von MG. Mehr steht unter „Zweck und Ziel“ nicht drin. Eher Schrauberhilfe und so.

Ich fürchte, dass die Interessen von Oldtimerfahrern eher von anderen vertreten werden. Der ADAC war z.B. auch aktiv, als die Bremer und die Stuttgarter Messe wieder zeitlich getrennt wurden.

Re: MGB-Bestände in D

Verfasst: 19. Aug 2020, 11:10
von andreas.clausbruch
Hallo Micha, hallo zusammen,
bei mir ist es so, dass ein MG B mein erstes Auto war - und ich bin immer noch und immer wieder von ihm begeistert. Als längstes, aktives Mitglied im MGDC kann ich unsere ursprüngliche Absicht uns mit Gleichgesinnten zusammen zu tun, helfen und 'geholfen werden' nur einmal wieder als immer noch aktuell und zielführend einstufen. Und ich freue mich bei jeder Gelegenheit, wenn immer wieder interessierte Nachwuchs MG'ler diese Möglichkeit(en) nutzen.
Micha, einen Punkt möchte ich herausstellen: den von Dir angesprochenen Mehrwert einer Clubmitgliedschaft. Allein die mehr als tolle Aufsetzung und sicherlich viel Zeit und Mühe kostende Pflege des Internet Auftritts und unseres Forums ist aus meiner Sicht mehr als ein 'Mehrwert' im Sinn von Kosten/ Nutzen.
Octgonale Grüsse Andreas #003

Re: MGB-Bestände in D

Verfasst: 19. Aug 2020, 12:01
von Noddy
andreas.clausbruch hat geschrieben: 19. Aug 2020, 11:10 Allein die mehr als tolle Aufsetzung und sicherlich viel Zeit und Mühe kostende Pflege des Internet Auftritts und unseres Forums ist aus meiner Sicht mehr als ein 'Mehrwert' im Sinn von Kosten/ Nutzen.
Ja Andreas :)

Das Forum is klasse und ich unterstütze den Unterhalt gern mit meinem Beitrag. Allerdings lebt ein Forum in erster Linie durch die Beiträge seiner User und die Plattform ist letztenendes nebensächlich. Welcher Aufwand es ist ein Forum zu administrieren und zu moderieren weiß ich von meinem eigenen Forum zu einem ganz anderen Thema.

Grüße
Micha

Re: MGB-Bestände in D

Verfasst: 20. Aug 2020, 08:29
von JuanLopez
Noddy hat geschrieben: 19. Aug 2020, 10:51 Hallo :)

...
Den Club würde ich mir mehr als eine Interessenvertretung wünschen, die gehört wird wenn es um Ersatzteilqualität oder Gesetzgebung oder was auch immer geht, so ein ADAC im kleinen oder sowas.
...
Grüße
Micha
Hallo Micha,

der MGDC ist zu klein um wirklich gehört zu werden. Also hat sich der Club entschieden, als Mitglied dem IKM (www.kulturgut-mobilitaet.de) beizutreten. Diese Organisation ist in allen Gremien vetreten. Und wir als eines der größten Mitglieder haben dort schon etwas zu sagen.
Vorher hatte ich versucht, dass der Club dem ADAC als Kooperationsmitglied beitreten kann. Leider ist es beim ADAC derzeit nicht möglich als Kooperationsmitglied beizutreten.
Den so eine Organisation hat mehr Gewicht wenn sie viele einzelne Wähler vertritt. Denn nur auf Wählerstimmen schauen unsere Politiker.

Das Thema Qualität von Ersatzteilen ist ein sehr schwieriges Thema. Was ist Qualität? Das definiert jeder anders. Ich habe gestern gelesen, dass ein Investor von ThyssenKrupp Elevators gefordert hat die Qualität wegen Kosten herunterzufahren. Bei Aufzügen!
Deswegen kann ein Club in diesem Thema auch nur Empfehlungen aussprechen. Aber dies sollte er dann laut tun. Wie hier im Forum, denn es lesen genug Verkäufer mit. Und so wirkt dann ein Club auch auf die Qualität.

Re: MGB-Bestände in D

Verfasst: 20. Aug 2020, 09:34
von mangocrazy
Ach ja, die lieben Statistiken. Man muss das Ganze mal auch dynamisch betrachten: Als ich meinen MGB gekauft habe, war ich 23 Jahre alt, das war vor 43 Jahren. Nun gut, laut Pass bin ich heute etwas älter, aber so ein Haustier hält einen doch jung, oder nicht?

Aus Vaals grüßt
Marco

Re: MGB-Bestände in D

Verfasst: 20. Aug 2020, 10:47
von MGB66
JuanLopez hat geschrieben: 20. Aug 2020, 08:29 ... Vorher hatte ich versucht, dass der Club dem ADAC als Kooperationsmitglied beitreten kann. Leider ist es beim ADAC derzeit nicht möglich...
Liegt das auch daran, dass der andere Club da schon mitmischt?
https://www.adac.de/infotestrat/oldtime ... /mgcc.aspx

Ich hoffe sehr, dass die Oldtimer-Lobbyisten (das sind ja letztendlich die Clubs und Vereine) weiterhin einen so guten Job machen wie bisher!

In Zeiten, in denen political correctness, Klimawandel, E-Mobilität, Feinstaub und autofreie Innenstädte für viele eine immer größere Rolle spielen, ist es eigentlich ein kleines Wunder, dass die freie Fahrt unserer „kleinen Stinker“ (auch in „Umweltzonen“) noch nicht ernsthaft diskutiert wird. Ob das so bleibt?

Wenn der IKM sich „freut“, dass immer mehr H-Kennzeichen auf der Straße zu sehen sind, ist das eventuell auch nicht ganz so schlau, weil es die Klimaschützer zum Anlass nehmen könnten, das massiv anzuprangern: https://www.kulturgut-mobilitaet.de/akt ... zugelassen

Re: MGB-Bestände in D

Verfasst: 20. Aug 2020, 11:00
von Noddy
Hallo Juan :)

Meine Beispiele waren jetzt eher spontan und sind garnicht so konkret gemeint.

Im ADAC untergehen finde ich eher gehtso, die wichtigen Leute sind mir da zu sehr von den Mitgliedern abgehoben, auf die sie sich berufen.

Bisher kämpft jeder selbst aufs neue wenn es um Tüv- Abnahmen geht, sei es Teile eintragen lassen, Vollabnahmen oder auch nur HUs in denen plötzlich Sachen bemängelt werden mit denen man schon 20 Jahre rumfährt. Da könnte eine Dokumentensammlung hilfreich sein, in der die immerwieder gleichen Probleme geklärt sind. Mich ärgert die Beutelschneiderei mit den Datenblättern die man beim Tüv kaufen muss und nur für diese eine Fahrgestellnummer gültig sein sollen. Können wir nicht als Club die geforderten Daten aus gesicherten Quellen vorhalten?

Es gibt sicher viele Themen in denen man als Club mit mehr "Wumms" auftreten kann, wenn man Kompetenzmacht aufbaut und ich bin davon überzeugt, daß die Kompetenz unter den Mitgliedern vorhanden ist.

Grüße
Micha

Re: MGB-Bestände in D

Verfasst: 7. Mai 2021, 14:06
von wudda
Wenn der IKM sich „freut“, dass immer mehr H-Kennzeichen auf der Straße zu sehen sind, ist das eventuell auch nicht ganz so schlau, weil es die Klimaschützer zum Anlass nehmen könnten, das massiv anzuprangern


Es geht schon los. Jürgen Resch,selbsternannter Autohasser,hat das H Kennzeichen entdeckt....

https://www.ardmediathek.de/video/markt ... Tk5YmM0OA/

Re: MGB-Bestände in D

Verfasst: 7. Mai 2021, 14:43
von Jörn-M.
Also zu den Bestandszahlen kann ich nichts sagen, ausser dass bei uns im Club (OCA Augsburg) bei ca. 40 Mitgliedern alleine 7 oder 8 MGBs sind. Und zu den Briefeinträgen:
Meiner (1964er Pullhandle) hat als Hersteller MG (GB), mit Schlüssel-# 2082 eingetragen, und als Typ-# nur diverse Nullen. Ist aber auch 1965 in D per Einzelgutachten zugelassen worden, weil vorher ein US-Soldat den Wagen als PED (personal export delivery) mit US-Schildern gefahren ist. Als Leistung sind 63kw eingetragen, der angebliche Hubraum wird mit 1767 ccm angegeben - aber Papier ist ja geduldig :-)

Re: MGB-Bestände in D

Verfasst: 7. Mai 2021, 14:53
von Noddy
Hallo :)

Mir gefallen 190er Benz, 3er BMW und alte Golfs auch nicht mit H- Kennzeichen, nur sind die Autos die jetzt die 30 Jahre erreichen schon mit grüner Plakette unterwegs sofern es keine Diesel sind. Man darf halt den Stand der Technik nicht außeracht lassen.

Grüße

Micha