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Re: Antriebschaden Kupplung ?

Verfasst: 24. Sep 2018, 11:00
von Josef Eckert
MBGT_ED hat geschrieben:Hallo Josef, es mag ja sein das bei mir ein falscher Zylinder eingebaut wurde, aber warum wurde genau das schwierige entlüften von diesem Zylinder so ausgiebig hier schon im Forum besprochen? Ein Rat war damals z.B. den Zylinder auszubauen damit man diesen so hochdrehen kann damit alle Luft entweichen kann?
Viele Grüße Klaus
Hallo Klaus,
das mit dem Abschrauben ddes Zylinders zum besseren Entlüften war mal mein Tip. Aber nicht weil der Entlüftungsnippel nicht oben ist, sondern damit man viel besser mit einem Schlüssel den Entlüftungsnippel auf/zuschrauben kann. Man kommt bei abgeschraubtem Zylinder viel besser mit dem Schlüssel bei und das Abschrauben des Zylinders geht eigentlich relativ schnell.
Gruß
Josef

PS: Ich verstehe eigentlich nicht warum manche soviel Probleme mit dem Entlüften der Kupplung haben. Ich hatte da noch nie wirkliche Probleme.

Re: Antriebschaden Kupplung ?

Verfasst: 24. Sep 2018, 11:02
von thomas_1802
Hallo zusammen,
als Tipp zum Entlüften noch dieses Video von Moss ...

https://youtu.be/uj1dMdYgRK4

Re: Antriebschaden Kupplung ?

Verfasst: 24. Sep 2018, 15:26
von Günter Paul
Hier nochmal mein Foto aus dem Fundus , der Nippel musste tatsächlich umgeschraubt werden .
Entlüftet habe ich mit der "Dariusflasche" :wink: .
Danach bitte beim ersten Fahren vorsichtig sein er packte ganz plötzlich , das Weiche war am Anfang noch nicht da , nach einigen Tagen war dann wieder alles schön sanft und gefühlvoll zu machen .
Gruß
Günter

Re: Antriebschaden Kupplung ?

Verfasst: 24. Sep 2018, 17:13
von andreas.clausbruch
Hallo zusammen,
Danke Günter für Deine Anmerkung. Ich hatte die gleichen Symptome als ich kürzlich meine Kupplung entlüftet habe. Erst habe ich gedacht, ich hätte etwas falsch gemacht oder an der Kupplung sei etwas defekt. Aber nach ca. 100 km mit häufigen Gangwechseln kam das normale Kupplungsgefühl wieder zurück.
Die Kupplung musste ich entlüften, weil ich den Geberzylinder erneuert hatte. Bei den recht hohen Temperaturen im Sommer hatte ich ab und zu ein metallisch schnarrendes Geräusch welches aus dem oberen Pedalbereich und von vorne zu kommen schien. Die Buchsen des Brems- und Kupplungspedals und die dazu gehörige Welle hatte ich bereits erneuert, das Geräusch trat trotzdem immer mal wieder auf. Daher hatte ich den Geberzylinder als Ursache im Verdacht und diesen ausgetauscht. Zunächst schien das Problem beseitigt - ca. 1.000 km war Ruhe - nun ist es bei Berge & Seen erneut aufgetreten. Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen?
Octagonale Grüsse Andreas

Re: Antriebschaden Kupplung ?

Verfasst: 3. Okt 2018, 12:02
von magic
Liebe Freunde,
nach vielem Schrauben und Austauschen ist es geschafft. Wie immer ist man im Nachhinein schlauer: nachdem schrittweise die Mechanik auf dem gesamten Weg vom Pedal zum Nehmerzylinder ausgetauscht wurde, war es zwar besser, aber nicht gut. Dann kam der Hauptbremszylinder dran und es stellte sich heraus, dass ein Kolben nicht ganz dicht war. Vermutlich lag es an einer gerissenen "Primärmanschette". Da der ganze Zylinder und seine Bestandteile schon stark angegriffe waren, gab es einen neuen Hauptzylinder und - wenn schon, denn schon - auch noch einen neuen Nehmerzylinder. Zusammen mit neuer Flüssigkeit und dem Entlüften war es dann eine Art Runderneuerung. Und dann große Erleichterung und Freude bei der Probefahrt. Der Wagen läuft und schaltet wie in jungen Jahren.
Noch ´ne Frage zum Schluss: wir haben jetzt einen H-Zylinder, der in dem Buch von Clausager für den MGA 1500 vorgesehen war. Der für den Mk II hatte einen höheren Deckel. Weiß jemand, wozu das gut sein sollte?
So oder so. Danke für Eure Infos und Diskussionen.
Happy motoring
Wilfried