Chassis bearbeiten - Erfahrung mit Owatrol, Ovagrundol und .
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Chassis bearbeiten - Erfahrung mit Owatrol, Ovagrundol und .
Hallo,
ich möchte bei dem Chassis meines M ein paar häßliche Stellen bearbeiten (abgeplatzter Lack, Flugrost).
Beim Korrosionsschutzdepot habe ich von der Behandlung mit
- erst 1-3 Schichten Owatrol Öl
- dann 2 Schichten Ovagrundol
- und dann Chassislack O.H.
gelesen.
Stört es Owatrol eigentlich wenn ich den Rost komplett runter mache? Nicht mit dem Winkelschleifer, sondern langsam mit der Hand und Schleifpapier.
Hat da jemand Erfahrung mit - oder evt bessere Tips?
Danke und Gruß,
Simone
ich möchte bei dem Chassis meines M ein paar häßliche Stellen bearbeiten (abgeplatzter Lack, Flugrost).
Beim Korrosionsschutzdepot habe ich von der Behandlung mit
- erst 1-3 Schichten Owatrol Öl
- dann 2 Schichten Ovagrundol
- und dann Chassislack O.H.
gelesen.
Stört es Owatrol eigentlich wenn ich den Rost komplett runter mache? Nicht mit dem Winkelschleifer, sondern langsam mit der Hand und Schleifpapier.
Hat da jemand Erfahrung mit - oder evt bessere Tips?
Danke und Gruß,
Simone
- Ralph 7H
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- Registriert: 17. Nov 2005, 01:01
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Re: Chassis bearbeiten - Erfahrung mit Owatrol, Ovagrundol u
Hallo Simone,
die Vorarbeit in der gedachten Form ist bei Ovatrol D1 nicht erforderlich, Mit der Drahtbürste losen Rost und Schmutz entfernen und dann einpinseln. Mach es ruhig ein mal mehr als vorgeschrieben. Der Rost wird abgelöst und anschließend kann versiegelt werden. Achte darauf, dass überschüssiges Material nicht eintrocknet, das muss leicht abgewwischt werden, wenn die ersten Bereiche angetrocknet sind.
Halt dich aber an die Anwendungshinweise!
Ich habe gute Erfahrungen mit einem Folgeanstrich mit transparenter Le Tokionaise Marine Farbe als Folgeanstrich gesammelt. Dieses Produkt basiert auf Lacköl und bildet eine perfekt penetrierende harte Schicht die widerstandsfähig gegen Kratzer ist eine sehr abriebfeste Oberfläxhe in mehreren Schichten bildet. Dauert zwar etwas aber ist anschließend perfekt! Mit Ovatrol D2 geht das zwar auch, ist aber nicht besonders haltbar und löst den Untergund (D1) relativ schnell wieder ab
. Ich war jedenfalls nicht begeistert davon, es war viel Arbeit und alles dann ein zweites Mal...
Danach kann man mit dem sogenannten Chassislack weiterarbeiten.
Nach Aussage eines Fachmanns von Glasurit ist das, was da als Chassislack teuer verkauft wird, reine Abzocke der Oldtimerszene. Wer es gut und preiswert haben will kann 1-Komponenten Kunstharz aus der halbjährlichen Aldi-Aktion nehmen (nicht den gleichzeitig verkauften Acryl-Mist, der taugt maximal für Straßenmarkierungen). Dieser Kunstharzlack ist 'bestens' geeignet, wie mir in einem längeren Gespräch erklärt und mitgeteilt wurde.
Meine Erfahrungen scheinen das bisher zu bestätigen.
BTW, Abschmieren/PM,
ich kauf beim normalen Werkstattbedarfshandel immer Kartuschen für VW Käfer. Die passen in meine Pressluft-Fettpresse und haben mir in den letzten 20 Jahren keine Probleme bereitet. weder bei den B's noch beim TD. Beim Landmaschinenhandel und den Werkstätten für Baumaschinen gibt es sowas auch.
Wichtig ist nur, dass genügend Fett gepumpt wird, solange das Auto aufgebockt ist. Die Räder also unbelastet sind. Bei den anderen Schmierstellen ist das natürlich nicht kritisch. Hab aber keinen falsche Geiz, achte darauf dass genügend verunreinigtes Fett erst mal heraus gepresst wird. Die Schmieranweisung mit wenigen Stößen aus der Hanpresse galt zu den Zeiten, als die Autos neu waren und nach 8 Jahren verschrottet werden sollten.
Beachte aber das die Reduktionsbox führ den Drehzahlmesser und das Lenkgetriebe mit EP 90 Öl nachgefüllt werden. Besonders das kleine Untersetzungsgetriebe hinter der Lichtmaschine würde bei Fettfüllung schnell Risse bekommen und zerbrechen. Zinkguss ist eben nicht besonders druckfest.
Safety Fast !
Ralph
die Vorarbeit in der gedachten Form ist bei Ovatrol D1 nicht erforderlich, Mit der Drahtbürste losen Rost und Schmutz entfernen und dann einpinseln. Mach es ruhig ein mal mehr als vorgeschrieben. Der Rost wird abgelöst und anschließend kann versiegelt werden. Achte darauf, dass überschüssiges Material nicht eintrocknet, das muss leicht abgewwischt werden, wenn die ersten Bereiche angetrocknet sind.
Halt dich aber an die Anwendungshinweise!
Ich habe gute Erfahrungen mit einem Folgeanstrich mit transparenter Le Tokionaise Marine Farbe als Folgeanstrich gesammelt. Dieses Produkt basiert auf Lacköl und bildet eine perfekt penetrierende harte Schicht die widerstandsfähig gegen Kratzer ist eine sehr abriebfeste Oberfläxhe in mehreren Schichten bildet. Dauert zwar etwas aber ist anschließend perfekt! Mit Ovatrol D2 geht das zwar auch, ist aber nicht besonders haltbar und löst den Untergund (D1) relativ schnell wieder ab
Danach kann man mit dem sogenannten Chassislack weiterarbeiten.
Nach Aussage eines Fachmanns von Glasurit ist das, was da als Chassislack teuer verkauft wird, reine Abzocke der Oldtimerszene. Wer es gut und preiswert haben will kann 1-Komponenten Kunstharz aus der halbjährlichen Aldi-Aktion nehmen (nicht den gleichzeitig verkauften Acryl-Mist, der taugt maximal für Straßenmarkierungen). Dieser Kunstharzlack ist 'bestens' geeignet, wie mir in einem längeren Gespräch erklärt und mitgeteilt wurde.
Meine Erfahrungen scheinen das bisher zu bestätigen.
BTW, Abschmieren/PM,
ich kauf beim normalen Werkstattbedarfshandel immer Kartuschen für VW Käfer. Die passen in meine Pressluft-Fettpresse und haben mir in den letzten 20 Jahren keine Probleme bereitet. weder bei den B's noch beim TD. Beim Landmaschinenhandel und den Werkstätten für Baumaschinen gibt es sowas auch.
Wichtig ist nur, dass genügend Fett gepumpt wird, solange das Auto aufgebockt ist. Die Räder also unbelastet sind. Bei den anderen Schmierstellen ist das natürlich nicht kritisch. Hab aber keinen falsche Geiz, achte darauf dass genügend verunreinigtes Fett erst mal heraus gepresst wird. Die Schmieranweisung mit wenigen Stößen aus der Hanpresse galt zu den Zeiten, als die Autos neu waren und nach 8 Jahren verschrottet werden sollten.
Beachte aber das die Reduktionsbox führ den Drehzahlmesser und das Lenkgetriebe mit EP 90 Öl nachgefüllt werden. Besonders das kleine Untersetzungsgetriebe hinter der Lichtmaschine würde bei Fettfüllung schnell Risse bekommen und zerbrechen. Zinkguss ist eben nicht besonders druckfest.
Safety Fast !
Ralph
- HeikoVogeler
- Beiträge: 1029
- Registriert: 25. Sep 2010, 23:27
- Fahrzeug(e): MGB Roadster 1973, MGB GT 1966, Fiat500R
- Wohnort: Köln
Re: Chassis bearbeiten - Erfahrung mit Owatrol, Ovagrundol u
Hallo Simone,
Auf deine frage bekommst du vermutlich mindestens so viele unterschiedliche Meinungen wie Antworten. Ist auch glaubenssache.
Ich habe an manchen Stellen Owatrol Öl benutzt. Das gibt eine schöne, durchsichtige, aber feste Oberfläche. War dann aber vom Abschneiden von Owatrol Öl im laufenden Test der Oldtimer Praxis enttäuscht. Ich mache es jetzt so:
Wenn es eine stelle ist, die klebrig bleiben kann, z.B. Kotflügel innen, pinsele ich heiss mit Mike Sanders. Ggf. Gehe ich noch mit dem Heißluft Gebläse hinterher, damit das waxfett schön kriecht.
Wenn es nicht kleben soll, z.B. Unter dem bremszylinder und der Pedalerie, dann Schleife ich den Rost mit Draht Bürste an der Bohrmaschine weg so blank es geht, dann entrosten mit pelox re, dann gründlich abwaschen mit etwas Marine clean, dann Brantho korux nitrofest, dann Lack.
Auf deine frage bekommst du vermutlich mindestens so viele unterschiedliche Meinungen wie Antworten. Ist auch glaubenssache.
Ich habe an manchen Stellen Owatrol Öl benutzt. Das gibt eine schöne, durchsichtige, aber feste Oberfläche. War dann aber vom Abschneiden von Owatrol Öl im laufenden Test der Oldtimer Praxis enttäuscht. Ich mache es jetzt so:
Wenn es eine stelle ist, die klebrig bleiben kann, z.B. Kotflügel innen, pinsele ich heiss mit Mike Sanders. Ggf. Gehe ich noch mit dem Heißluft Gebläse hinterher, damit das waxfett schön kriecht.
Wenn es nicht kleben soll, z.B. Unter dem bremszylinder und der Pedalerie, dann Schleife ich den Rost mit Draht Bürste an der Bohrmaschine weg so blank es geht, dann entrosten mit pelox re, dann gründlich abwaschen mit etwas Marine clean, dann Brantho korux nitrofest, dann Lack.
Heiko
Köln
Köln
Re: Chassis bearbeiten - Erfahrung mit Owatrol, Ovagrundol u
Ach so, eins habe ich noch vergessen. Angeblich soll das Chassis verzinkt worden sein (vor langer Zeit). Macht das einen Unterschied? Auf Zink hält ja nur was wenn: fettfrei und angerauht. Oder?
Das würde auch erklären, warum da unten die Farbe teilweise runterkommt.
Danke!
Gruß,
Simone
Das würde auch erklären, warum da unten die Farbe teilweise runterkommt.
Danke!
Gruß,
Simone
- Ralph 7H
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- Registriert: 17. Nov 2005, 01:01
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- Wohnort: 26553 Neßmersiel
Re: Chassis bearbeiten - Erfahrung mit Owatrol, Ovagrundol u
Hallo Simone.
wenn verzinkt worden ist, helfen nur noch Magnesium-Opferelektroden in elektrisch leitender Verbindung. Die Spannungsreihe der Metalle erklärt das.
Feuerverzinkte Untergründe kann man zwar entfetten und mit etch primer für einen Anstrich vorbereiten und streichen. Der Anstrich wird aber auf solch einem Untrgrund nie dauerhaft sein.
Safety fast !
Ralph
wenn verzinkt worden ist, helfen nur noch Magnesium-Opferelektroden in elektrisch leitender Verbindung. Die Spannungsreihe der Metalle erklärt das.
Feuerverzinkte Untergründe kann man zwar entfetten und mit etch primer für einen Anstrich vorbereiten und streichen. Der Anstrich wird aber auf solch einem Untrgrund nie dauerhaft sein.
Safety fast !
Ralph
- Retlaw
- Beiträge: 804
- Registriert: 17. Okt 2009, 23:19
- Fahrzeug(e): MGB Roadster MK I (1966)
- Wohnort: Region Basel (CH)
Re: Chassis bearbeiten - Erfahrung mit Owatrol, Ovagrundol u
Ich habe viele Karosserieteile bei meinem B mit Hammerite gestrichen (http://www.hammerite.de). Es ist sehr einfach zu verarbeiten (nur 1 Anstrich!) und sieht ansprechend aus. Und es gibt auch ein Hammerite-Produkt für Zink: http://www.hammerite.de/beratung/anwend ... /zink.html.SWest hat geschrieben:Ach so, eins habe ich noch vergessen. Angeblich soll das Chassis verzinkt worden sein (vor langer Zeit). Macht das einen Unterschied? Auf Zink hält ja nur was wenn: fettfrei und angerauht. Oder?
Das würde auch erklären, warum da unten die Farbe teilweise runterkommt.
Danke!
Gruß,
Simone
Wer hat sonst noch Erfahrung gesammelt mit diesem Produkt?
Gruss, Walter
Walter (Region Basel, Schweiz)
- midget
- Beiträge: 126
- Registriert: 16. Dez 2005, 01:01
- Fahrzeug(e): Midget 1500 US; Mini SPI; TVR Taimar
- Wohnort: Germany, 27753 Delmenhorst
Re: Chassis bearbeiten - Erfahrung mit Owatrol, Ovagrundol u
Hallo,
habe das bei meinem Midget vor 19 Jahren auch mit Hammerite gemacht und derzeit sieht der Unterboden noch immer gut aus. Kann das also nur bestätigen.
Gruss
Frank
habe das bei meinem Midget vor 19 Jahren auch mit Hammerite gemacht und derzeit sieht der Unterboden noch immer gut aus. Kann das also nur bestätigen.
Gruss
Frank
Re: Chassis bearbeiten - Erfahrung mit Owatrol, Ovagrundol u
Hallo,
mit Hammerite habe ich viel schlechtes gelesen. Die Gefahr ist groß, daß Du im Lack Risse bekommst oder es halt wieder abplatzt. Hammerite soll nichts für Sachen sein, die sich verwinden.
Gruß,
Simone
mit Hammerite habe ich viel schlechtes gelesen. Die Gefahr ist groß, daß Du im Lack Risse bekommst oder es halt wieder abplatzt. Hammerite soll nichts für Sachen sein, die sich verwinden.
Gruß,
Simone
Re: Chassis bearbeiten - Erfahrung mit Owatrol, Ovagrundol u
....egal was, aber anschließend ein klares Wachs oder Fett drüber und gut is.
schöne Grüße
Heinz #1565
Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun, und andere Ergebnisse zu erwarten.
Heinz #1565
Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun, und andere Ergebnisse zu erwarten.
-
major_healey
- Beiträge: 518
- Registriert: 12. Nov 2010, 23:48
- Fahrzeug(e): AH Sprite Mk IV 1970
- Wohnort: Stolberg
Re: Chassis bearbeiten - Erfahrung mit Owatrol, Ovagrundol u
Ich habe viele Karosserieteile bei meinem B mit Hammerite gestrichen (http://www.hammerite.de). Es ist sehr einfach zu verarbeiten (nur 1 Anstrich!) und sieht ansprechend aus. Und es gibt auch ein Hammerite-Produkt für Zink: http://www.hammerite.de/beratung/anwend ... /zink.html.
Wer hat sonst noch Erfahrung gesammelt mit diesem Produkt?
[/quote]
Hallo Walter,
ich mache seit einem Jahr einen einfachen Feldversuch mit verschiedenen Entrostungsarten und Lackaufbauten. Viel lässt sich noch nicht sagen, allerdings rosteten die Hammerite-Testflächen schon nach wenigen Monaten wieder, egal ob entrostet oder auf Rost gestrichen.
Deshalb kommt dieses Produkt für mich nicht in Frage.
Gruß
Stolli
Wer hat sonst noch Erfahrung gesammelt mit diesem Produkt?
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Hallo Walter,
ich mache seit einem Jahr einen einfachen Feldversuch mit verschiedenen Entrostungsarten und Lackaufbauten. Viel lässt sich noch nicht sagen, allerdings rosteten die Hammerite-Testflächen schon nach wenigen Monaten wieder, egal ob entrostet oder auf Rost gestrichen.
Deshalb kommt dieses Produkt für mich nicht in Frage.
Gruß
Stolli
Beste Grüße!
Stolli
Stolli
- Ralph 7H
- Beiträge: 4695
- Registriert: 17. Nov 2005, 01:01
- Fahrzeug(e): TD, BGT, SLK
- Wohnort: 26553 Neßmersiel
Re: Chassis bearbeiten - Erfahrung mit Owatrol, Ovagrundol u
Hallo zusammen,
hinsichtlich Hammerite rate ich allen interessierten einmal die Produktinfo auf der Hersteller Seite (ICI) durch zu lesen und sich nicht von den Ideen der beauftragten Werbeagentur blenden zu lassen. Was die da suggeriern kann das Produkt nicht und der Hersteller schränkt die Einsatzbereiche deutlich ein.
Safety Fast !
Ralph
hinsichtlich Hammerite rate ich allen interessierten einmal die Produktinfo auf der Hersteller Seite (ICI) durch zu lesen und sich nicht von den Ideen der beauftragten Werbeagentur blenden zu lassen. Was die da suggeriern kann das Produkt nicht und der Hersteller schränkt die Einsatzbereiche deutlich ein.
Safety Fast !
Ralph
- Retlaw
- Beiträge: 804
- Registriert: 17. Okt 2009, 23:19
- Fahrzeug(e): MGB Roadster MK I (1966)
- Wohnort: Region Basel (CH)
Re: Chassis bearbeiten - Erfahrung mit Owatrol, Ovagrundol u
Hallo Leute
Ich habe Hammerite vor vielen vielen Jahren bei meinem Ferienhaus (Rustico) im Tessin angewendet. Habe damit ein sicher um die 100 Jahre altes rostiges Eisensohr bei der dem Wetter ausgesetzten Aussentreppe gestrichen. Rost etwas abgebürstet, dann 2 Hammerite-Anstriche, ist noch total ohne Rost und sieht tiptop aus.
Nun noch zu meinem B (1966), welcher laut Verkäufer ca. 20 Jahre in einer Scheune gestanden haben soll.
Habe beim rostigen Bodenbereich (innen) mit einer starken Drahtbürstenmaschine die alte Lackschicht und den Rost so weit wie möglich abgeschrubbt, danach mit Fertan behandelt (Rostumwandler und dann Grundierung, alles nach Anleitung). Fast ein Jahr später musste mein Neffe im Fussbereich ein Stück Blech einschweissen (durchgerostet). Beim örtlichen Abschleifen der Fertan-Grundierung zeigte sich, dass darunter der Rost schon wieder kräftig am „Blühen“ war. Also alles wieder weg und dann mit Hammerite gestrichen, sieht immer noch bestens aus. Habe kürzlich probehalber etwas weg geschliffen, da war keine Spur von Rost zu sehen. Frank (midget) hat ja offenbar ähnlich gute Erfahrungen mit diesem Produkt gemacht. Dass da Risse entstehen können oder gar etwas abplatzt, bis jetzt ist davon nichts zu sehen.
Ich bin aber wirklich nicht der Fachmann für Rostschutz und will auch keine Produkte-Diskussion anzetteln, da steckt halt wirklich viel persöhnliche Ansicht dahinter, und jeder hat da seine eigene Meinung (soll und darf er ja auch). Natürlich gibt es auch noch das Ablaugen oder Sandstrahlen, und auch noch die KTL-Behandlung. Das war mir als blutiger Amateur aber alles zu aufwändig und/oder zu teuer, also habe ich für meine Restaurationsarbeiten eine einfachere Variante gewählt. Ein alter MGB ist ja wirklich kein Super-Oldi
Bis jetzt sehen die behandelten Teile jedenfalls sehr gut aus (z.B. Türkästen innen, Kotflügel Innenseite, Bodenblech hinten unter Kofferraum, neuer Benzintank usw.). Das Handling mit diesem Produkt ist auf jeden Fall sehr einfach, was ja auch ein Argument ist, und wenn ich dann bei späteren Kontrollen etwas nachbessern muss, ist das auch kein so grosses Unglück! Ich werde die schwer zugänglichen Bereiche sicher auch noch mit Flüssigwachs behandeln, wie ich das ja auch schon bei den neuen Schwellern gemacht habe.
Beste Grüsse
Walter
Ich habe Hammerite vor vielen vielen Jahren bei meinem Ferienhaus (Rustico) im Tessin angewendet. Habe damit ein sicher um die 100 Jahre altes rostiges Eisensohr bei der dem Wetter ausgesetzten Aussentreppe gestrichen. Rost etwas abgebürstet, dann 2 Hammerite-Anstriche, ist noch total ohne Rost und sieht tiptop aus.
Nun noch zu meinem B (1966), welcher laut Verkäufer ca. 20 Jahre in einer Scheune gestanden haben soll.
Habe beim rostigen Bodenbereich (innen) mit einer starken Drahtbürstenmaschine die alte Lackschicht und den Rost so weit wie möglich abgeschrubbt, danach mit Fertan behandelt (Rostumwandler und dann Grundierung, alles nach Anleitung). Fast ein Jahr später musste mein Neffe im Fussbereich ein Stück Blech einschweissen (durchgerostet). Beim örtlichen Abschleifen der Fertan-Grundierung zeigte sich, dass darunter der Rost schon wieder kräftig am „Blühen“ war. Also alles wieder weg und dann mit Hammerite gestrichen, sieht immer noch bestens aus. Habe kürzlich probehalber etwas weg geschliffen, da war keine Spur von Rost zu sehen. Frank (midget) hat ja offenbar ähnlich gute Erfahrungen mit diesem Produkt gemacht. Dass da Risse entstehen können oder gar etwas abplatzt, bis jetzt ist davon nichts zu sehen.
Ich bin aber wirklich nicht der Fachmann für Rostschutz und will auch keine Produkte-Diskussion anzetteln, da steckt halt wirklich viel persöhnliche Ansicht dahinter, und jeder hat da seine eigene Meinung (soll und darf er ja auch). Natürlich gibt es auch noch das Ablaugen oder Sandstrahlen, und auch noch die KTL-Behandlung. Das war mir als blutiger Amateur aber alles zu aufwändig und/oder zu teuer, also habe ich für meine Restaurationsarbeiten eine einfachere Variante gewählt. Ein alter MGB ist ja wirklich kein Super-Oldi
Bis jetzt sehen die behandelten Teile jedenfalls sehr gut aus (z.B. Türkästen innen, Kotflügel Innenseite, Bodenblech hinten unter Kofferraum, neuer Benzintank usw.). Das Handling mit diesem Produkt ist auf jeden Fall sehr einfach, was ja auch ein Argument ist, und wenn ich dann bei späteren Kontrollen etwas nachbessern muss, ist das auch kein so grosses Unglück! Ich werde die schwer zugänglichen Bereiche sicher auch noch mit Flüssigwachs behandeln, wie ich das ja auch schon bei den neuen Schwellern gemacht habe.
Beste Grüsse
Walter
Walter (Region Basel, Schweiz)