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mga wird zu heiß....

Passt mal wieder nichts zusammen? Ein Ersatzteil ist nicht mehr lieferbar? MG Drivers sind hilfsbereit - und helfen sich in diesem Forum gegenseitig. Hier findet ihr Beiträge zu MGA, MGB und Co.

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mga-powderblue
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mga wird zu heiß....

#1

Beitrag von mga-powderblue » 30. Jul 2006, 23:13

habe seit ein paar wochen einen mga , bj. 1960, wird ständig zu heiß...in der werkstatt wurde alles geprüft...von der zündung, vergaser, kühler, wasserpumpe, kopfdichtung bis hin zum motorausbau....am schluß kühlergrill ausgebaut... dann ging die temp. "nur" noch bis 93 Grad hoch.....fzg. lief angeblich bis dato ohne probleme....
sind 93 grad bei 35 Grad außentemp. o.k.?? mit grill (und fast geradegebogenen lamellen) stieg sie allerdings wieder auf 96 grad und stößt dann natürlich beim abstellen kühlflüssigkeit aus.....

hat noch jemand eine idee???? fzg. hat hochleistungskühler und kenlowe lüfter....

danke im voraus
thomas

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Ulli
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#2

Beitrag von Ulli » 31. Jul 2006, 12:19

Hallo !

habe auch einen 60er MGA mit Kenlow Lüfter und Hochleistungskühler.
Bei den derzeitigen Temperaturen liegt die Anzeige bei ca 200 bis 212 grad Fahrenheit, also 95 bis 100Grad Celsius. Bei schnellerer oder bergiger Fahrt steigt sie auch noch höher . Der Lüfter läuft ständig.
Bei normalen Außentemperaturen lag meine Anzeige zwischen 190 und 200 Grad Fahrenheit. Der Lüfter läuft nur zeitweise.

Schau mal bei www.mgaguru.com rein, da gibt es bei den technischen Tips längere Abhandlungen über das Thema. Scheint allgemein normal zu sein, dass der MGA etwas heißer wird. Habe zumindest alles was dort empfohlen wird geprüft und durchgeführt. Hat aber auch nichts gebracht.

Es gibt dort auch ein nettes Bild von einer Temperaturanzeige, die während einer schnelleren Fahrt in heißen gefilden der USA bis in den Bereich der Öldruckanzeige reicht (also so 240 ?!). Der hat es wohl auch überlebt.

Grüße von Ulrich

Mathias Tolle
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#3

Beitrag von Mathias Tolle » 31. Jul 2006, 19:34

Hallo Thomas,

bei diesen Außentemperaturen sind Wassertemperaturen bis 100 Grad völlig i.O.
Der MGA ist generell anfällig für Temperaturprobleme. Wenn alles 100% in Ordnung ist, kannst Du mit Originalausrüstung (ohne Kenlow, Hochleistungsnetz usw.) jede Passstraße mit unter 100° hochfahren (ist z.B. bei meinem MKII der Fall). Aber bei welchem MGA ist schon alles 100%?
Deine Aufgabe ist es, die Fehler, die Dich von der 100% trennen, zu finden ;)
Mein Tipp an Dich: Ich habe schon gehört, dass ein besonders gutes Hochleistungsnetz genau das Gegenteil bewirken kann: da der Wasserwiderstand durch das engmaschige Netz größer wird, wird weniger Wasser durchgepumpt!
Ein Kenlow Lüfter bringt übrigens nur was für Überhitzung im Stand.
Ein weiterer Punkt wäre eine Verkalkung der Wasserkanäle im Motor. Manchmal soll eine Entkalkung geholfen haben. Aber Achtung! Risiko! Es greift auch den Gussblock an!
Leider ist das Thema nicht so einfach zu lösen. Überprüfe alles noch mal. Der Kühlergrill ist übrigens eine Sache, die beim MKII genau wegen der Temperaturanfälligkeit geändert wurde. Im Rennbetrieb wird oft ein Drahtgeflecht genommen, es soll ca. 8° zum MKI Grill bringen.
Vielleicht sind aber auch die diesjährigen Sommertemperaturen auch sehr hoch.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und halte uns mal auf dem Laufenden!

Viele Grüße
Mathias

P.S.: Das Thema wurde hier im Board oft diskutiert. Schau auch mal unter 'Suchen'

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jupp1000
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#4

Beitrag von jupp1000 » 1. Aug 2006, 08:07

Hallo zusammen,

wieviel PSI soll der Kühlerdeckel des MGA haben, und welche thermischen Auswirkungen hätte dort ein falscher Wert?
schöne Grüße

Heinz #1565

Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun, und andere Ergebnisse zu erwarten.

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Ulli
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#5

Beitrag von Ulli » 2. Aug 2006, 09:14

Hallo Heinz!

Der Kühlerdeckel vom MGA hat 7 psi. Frühe Modelle hatten 4 psi.
Wenn der Wert niedriger ist kocht das Wasser im Kühler eher und drückt das überschüssige Wasser aus dem System.
Auch über dies Thema gibt es bei www.mgaguru.com eine Beschreibung.

Grüße von Ulrich

Mathias Tolle
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#6

Beitrag von Mathias Tolle » 2. Aug 2006, 10:07

Durch den Druck kann das Wasser eine höhere Temperatur ohne Kochen bekommen (bis zu 110° - 120°) Beispiel Schnellkochtopf. Die Temperatur selbst wird dadurch nicht niedriger.

Grüße
Mathias

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Ulli
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#7

Beitrag von Ulli » 2. Aug 2006, 11:39

Hallo Mathias !

Hast Du die Isolierung zwischen Kühler und Motorhaube eingebaut ? Dies fehlt bei meinem Schätzchen. Dadurch kann weniger Luft am Kühler vorbei gehen. Das soll die Temperatur auch etwas senken.
Welches Material kann man dafür nehmen ? Habe von einem Klempner Isolierung aus Schafwolle, ca 1,5cm dick, welche ich verwenden würde. Bin mir aber nicht ganz sicher ob es die Temperaturen verträgt und nicht ggf. brennt ?!

Grüße von Ulrich

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#8

Beitrag von achimroll » 2. Aug 2006, 12:49

Hallo Ulrich,

im Baumarkt gibt es Isolierung für Heizungsrohre in Meterstücken. Die sollte temperaturfest sein und passt sich auch den Konturen an. Ich hatte übrigens auch in den letzten Wochen Temperaturprobleme mit meinem MGA. Ich bin derzeit dabei, das Problem grundsätzlich zu beheben, indem ich Maßnahmen ergreife, um die Temperatur um ca. 15 Grad zu senken. Ich melde mich, sobald ich Erfolg vermelden kann.

Nette Grüße
Achim

rudy
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#9

Beitrag von rudy » 3. Aug 2006, 10:02

Das Thema wurde bereits wiederholt im Forum diskutiert. Auch ich habe eine ausgiebige Lernkurve hinter mir, was letztlich der entscheidende Eingriff war ist nicht mehr mit Sicherheit zun eruieren.
1. Ölkühler (hat aus meiner Sicht keinen durchschlagenden Effekt gezeigt)
2. Zusatzlüfter hatte ich schon immer (bringt wie erwähnt nur etwas im Stadtverkehr)
3. Filz zwischen Haube und Kühler (problemlos im Oldtimerhandel erhältlich) plus "blanking sleeve zusätzlich zum Thermostat auf Anraten von Andreas. (Deutliche Beinflussung der Temperatur)
4.Ausgleichbehälter für Kühlflüssigkeit
5.Vergaser und Zündung optimal einstellen (extrem wichtig!!!!)
6.5-Ganggetriebe (auch auf Empfehlung von Andreas) bringt den größten Effekt. **
6. Habe irgendwann zusätzlich Super plus getankt. Seidem auch an heissen Tagen und höheren Geschwindigkeiten keine Probleme mehr.

** Bin mir bewusst, daß darunter die Originalität leidet. Ist aber innerhalb eines Tages vollkommen reversibel und man erhält ein vollkommen alltagstaugliches Auto. Fahre seit nunmehr 36 Jahren meinen MGA, aber erst jetzt macht es richtig Spaß.
Gruß Rudy

Mathias Tolle
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#10

Beitrag von Mathias Tolle » 7. Aug 2006, 09:39

Hallo Ulrich,

die Isolierung zwischen Haube und Kühler habe ich nicht und brauchte sie bisher auch nicht.

Viele Grüße
Mathias

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Ulli
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#11

Beitrag von Ulli » 7. Aug 2006, 10:50

Hallo !

Habe am Wochenende den Spalt zwischen Motorhaube und Kühler mit einer Lage Schafwollisolierung (ca 4 cm) geschlossen. Die Anzeige lag je nach Fahrweise zwischen 190° und 200° Fahrenheit bei 27° Celsius Außentemperatur. Scheint also etwas zu helfen.
Hat jemand die Lösung mit der Heizungsisolierung aus dem Baumarkt (Poly- Kunststoff) eingebaut ? Ich habe bedenken, dass das Zeug schmilzt und dann auf dem Kühler klebt.

Als nächstes kommt noch der "Blanking Sleeve" parallel zum Thermostat rein. Werde berichten ob es hilft. Wird etwas dauern, da momentan nicht lieferbar.

Grüße von Ulrich

Mathias Tolle
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#12

Beitrag von Mathias Tolle » 7. Aug 2006, 12:40

Hallo Ulrich,
der Heizungsschlauch wird Dir nicht schmelzen. Normale Kunststoffe haben einen Schmelzpunkt um die 120°C. Den erreichst Du an der Stelle nicht.
Grüße
Mathias

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#13

Beitrag von Ulli » 25. Aug 2006, 20:03

Hallo !

Also, das mit der Heizungsisolierung funktioniert nicht, die schmilzt bei ca. 90 Grad. Steht auch auf der Packung im Baumarkt. An der Oberseite vom Kühler wird es doch manchmal etwas heißer. Die klebt jetzt auf meinem Kühler...schmier...!!
Habe heute den Blanking Sleeve mit Thermostat 82° Grad eingebaut. Zusätzlich habe ich 4 Löcher a 5mm in den Rand gebohrt, damit die Wasserpumpe in der Warmlaufphase genug Wasser bekommt.
Die erste Probefahrt ist erfolgt. Die Warmlaufphase ist etwas länger als sonst aber die Temperatur war danach recht konstant. Es ist jetzt natürlich nicht mehr so heiß wie im Juli, so dass eine entgültige Analyse, ob sich die thermische Situation verbessert hat, noch offen.

Grüße von Ulrich

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Wuschl
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#14

Beitrag von Wuschl » 2. Aug 2008, 16:50

Ich habe in meinem MK1 einen 18GB (HC) Motor verbaut, der mit Hochleistungskühler und 6-Blatt Lüfter der US-Modelle, sowie Kenlowe Ventilator verbaut. Auf der Autobahn steigt die Temparatur auf knapp 100 Grad Celsius aber sonst null Probleme. 8) In Sachen Gemisch bin ich übrigens eher auf der mageren Seite, sodass der Motor am Stand gerade einmal rund läuft und beim Gas wegnehmen ein klein wenig nachzündet. Die Zündkurve der 123 ist die für Stage2 Motoren.

LG Joachim
Bruno Kreisky zu Franz Jonas:
"Franz, Du brauchst ein Hörgerät"

Franz Jonas:
"Warum?"

Bruno Kreisky:
"Der Nationalrat sagt Du verstehst nur die Hälfte von dem was sie sagen..."

Franz Jonas:
"Das genügt mir."

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#15

Beitrag von Ulli » 2. Aug 2008, 20:53

Hallo !

Das Thema ist zwar schon etwas älter, aber da Joachim gerade dieses Thema wieder geöffnet hat ist mir aufgefallen, dass ich nach zwei Jahren noch eine Antwort schuldig bin.
Also: nach allen durchgeführten Maßnahmen am MGA.... Kühlkreislauf gespült.....Blanking Sleeve plus Thermostat mit Löchern eingebaut.....Spalt Haube- Kühler zu gemacht.....Kühlergrill aufgebogen....Heizungsrohr bis zum Kühlergrill verlegt....Rohr auf Vergaserseite zum Kühlergrill verlegt.
Seitdem gibt es keine thermischen Probleme mehr.
Der erste Härtetest war übrigens die Oldiedemo letztes Jahr in Dortmund, stop and go bei 30 Grad. Hier hat sich der Kenlow Lüfter bezahlt gemacht. Viele andere englische Autokollegen hatten dort Probleme mit Überhitzung. Die etwas schnellere Heimfahrt auf der Autobahn mit originalem Getriebe war auch kein Problem mehr.
Den größten Effekt hat der Blanking Sleeve gebracht. Nach dem Einbau wesentlich konstantere Temperatur...vorher stieg (bei hohen Außentemperaturen) die Temperatur bei jedem Ampelstop bis zum Start des E Lüfters an . Jetzt bleibt sie annähernd gleich ohne das der Lüfter tätig werden muß.

Weiterhin einen warmen Sommer wünscht Ulrich

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mg58h
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#16

Beitrag von mg58h » 3. Aug 2008, 12:13

Hallo
was ist ein Blanking Sleeve und was bewirkt das ?
Gruß Armin

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Andreas
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#17

Beitrag von Andreas » 3. Aug 2008, 16:10

Bild Bild
Alte Version des Thermostaten (links); Blanking Sleeve (rechts)

Im Zylinderkopf des B-Series-Motors befindet sich im Bereich des Thermostaten eine Bypass-Bohrung. Diese erlaubt ein Umpumpen des Kühlwassers INNERHALB des Motorblocks, wenn das Thermostat nicht geöffnet hat. Die Wasserpumpe läuft nicht trocken und die Bildung von Hitzenestern wird vermieden.

Öffnet nun das Thermostat, wird der im Bild sichtbare untere Ring mit nach oben gezogen und verschließt die Bypass-Bohrung. Das Kühlwasser kann nicht mehr durch den Block gepumpt werden, sondern muss seinen Weg durch den Kühler nehmen.

Wird auf den Thermostaten verzichtet, sollte auf jeden Fall ein Blanking Sleeve eingebaut werden, um besagte Bohrung zu verschließen und dafür zu sorgen, dass das Kühlmittel wirklich durch den Kühler gezwungen wird.

Im Handle erhältlichen Thermostaten fehlt meistens besagter Ring mit der Folge, dass ein Gutteil des Kühlmittels auch bei geöffnetem T. wirkungslos nur durch den Block gepumt wird. Steht kein Original-Thermostat zur Verfügung, hat sich daher als wirkungsvolle Kombination der Einbau eines Blanking Sleeve plus ein verfügbarer Thermostat erwiesen (letzterer sorgt für schnelles Erreichen der Betriebstemperatur).

Viele Grüße,

Andreas

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Wuschl
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#18

Beitrag von Wuschl » 3. Aug 2008, 16:11

Hallo Armin!

Die Suchfunktion warf bei mir unter Anderem den Link hier aus:

http://www.mgdc.de/cms_de/index.php?opt ... &Itemid=81

Darin wird es recht gut erklärt. :wink:

LG Joachim

EDIT: Danke, Andreas!
Bruno Kreisky zu Franz Jonas:
"Franz, Du brauchst ein Hörgerät"

Franz Jonas:
"Warum?"

Bruno Kreisky:
"Der Nationalrat sagt Du verstehst nur die Hälfte von dem was sie sagen..."

Franz Jonas:
"Das genügt mir."

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#19

Beitrag von Ulli » 3. Aug 2008, 17:34

Hallo !

Eine kleine Ergänzung zu der sehr guten Erklärung von Andreas.
Wenn der Blanking Sleeve mit dem Thermostaten kombniert wird muß in den Rand des Thermostaten ein oder mehrere kleine Löcher gebohrt werden, damit auch während der Kaltlaufphase (Thermostat und Bypass geschlossen) Wasser zur Pumpe gelangen kann und ein geringer Kühlwasserfluss durch den Motor und den Kühler erfolgt.
Kleiner Nachteil dieser Kombination ist die etwas längere Warmlaufphase des Motors. Im Sommer eher unkritisch.

Hier noch 2 gute Internet seiten:
http://www.mgaguru.com/mgtech/cooling/cool_103c.htm
http://www.mgaguru.com/mgtech/cooling/cool_103b.htm

Grüße von Ulrich

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Günter Paul
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#20

Beitrag von Günter Paul » 4. Aug 2008, 13:34

Hallo Rainer,

ich kann Deinen Hinweis auf nicht zu viel Frühzündung und der entspr.Gemischaufbereitung nur unterstreichen...
Habe selbst schon die Erfahrung gemacht und dadurch die Temperatur in einen durchgehend normalen Bereich gebracht.........im Übrigen hat es hier im Forum auch schon jemanden gegeben,der durch zuviel Frühzündung und magerer Einstellung Löcher in die Kolben gebrannt hat..

Grüße aus Gelsenkirchen
Günter Paul

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