Ladegerät dauerhaft Anschließen

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cable hoke
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Ladegerät dauerhaft Anschließen

#1

Beitrag von cable hoke » 17. Feb 2006, 12:01

Hallo,
ich bin neu im Forum und seit November stolzer Besitzer eines MGB Roadsters Bj.71. Ich möchte gerne ein Kabel von meinem Batterieladegerät fest anschließen. Um nicht für jeden Ladevorgang den Deckel vom Batterieschacht öffnen zu müssen, würde ich das Kabel gerne an einer gut zugänglichen Stelle installieren. Das Kabel verfügt über eine wasserdichte Steckverbindung zum Ladegerät hin.
Hat jemand eine Idee für mich? Ich habe noch nicht viel Erfahrung mit dem Wagen und ebenso wenig mit Arbeiten an Autos allgemein. Bitte beachtet das bei Euren Tipps, sonst kann ich die nicht umsetzen ;-))
Danke im Voraus, auch für die vielen alten Beiträge im Forum, die mir schon so manche Frage beantwortet haben.

Viele Grüße
Bernd

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jupp1000
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#2

Beitrag von jupp1000 » 17. Feb 2006, 12:37

Hallo Bernd,

es gibt Dauerladegeräte, die über einen Zigrettanzünder Anschluss verfügen. Du kannst Dir auch im KFZ Zubehör einen einzelnen Stecker kaufen und damit Dein Ladegerät anschließen.
Wenn Du eine Steckverbindung im Kabel einbaust, kannst Du auch die Polklemmen weiterbenutzen.
Die elektrischen Anschlüsse solltest Du auch als KFZ Legastheniker schaffen Bild. Rot ist +!

Gruß
Heinz #1565

cable hoke
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#3

Beitrag von cable hoke » 17. Feb 2006, 13:08

Hallo Heinz,
mein Wagen hat leider keinen Zigarettenanzünder. Das mit den Polklemmen würde ich tatsächlich noch schaffen (ist mir mit den Zangen des Ladegerätes auch schon gelungen ;-)), aber dann habe ich den Stecker ja immer noch im Batterieschacht und nicht frei zugänglich.

Viele Grüße
Bernd

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Axel
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#4

Beitrag von Axel » 17. Feb 2006, 14:19

Hallo Bernd,
ich habe mir hinter den Beifahrer bzw Fahrersitz, je nach dem ob rechts oder links gelenkt bzw wo die Batterie sitzt, 2 Laborsteckdosen 1x rot + 1x schwarz eingebaut und jeweils mit dem zugehörigen Pol der Batterie verbunden. Dann brauchst Du nur noch Kabel mit Bananenstecker fürs Ladegerät...
Ist auch praktisch um andere 12 V Geräte zu betreiben die nicht über Zigarettenanzünderstecker verfügen.
Es bietet sich bei dieser Maßnahme auch direkt an einen Haupschalter einzubauen um das lästige Abklemmen bei Fahrzeugarbeiten zu vermeiden.


Die notwendigen Teile dazu findest Du z.B. hier: http://www.bsf-store.de/index.php/cPath/36_202


Die Laborsteckdosen nennen sich im Fachjargon "Bananen-Einbaubuchse" etwas irreführend :-)

Grüße Axel

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jupp1000
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#5

Beitrag von jupp1000 » 17. Feb 2006, 15:17

...ich habe dort auch einen Hauptschalter eingebaut. Irgendwie ist es ein gutes Gefühl,dass in der Elektrik nach dem Abstellen nix passieren kann, weil kein Saft anliegt. Außerdem ist es eine gute Wegfahrsperre.
Die Idee von Axel ist gut. Man könnte auch eine 12V Steckdose ( Zig.anzünder Einbaudose ) einbauen und dann irgendwelche 12V Verbraucher wie Kompressor, Lampen etc. anschließen.

Gruß
Heinz #1565

Harald
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#6

Beitrag von Harald » 17. Feb 2006, 20:46

Hallo Heinz, Axel und Bernd

Die Lösung mit Hauptschalter (Nato Knochen) in Verbindung mit Ladebuchse (Steckdose oder Einbaubuchsen) finde ich sehr gut. Die Ladebuchse mit angebauter 10 Ampere Absicherung sollte natürlich in Richtung Batterie angeschlossen werden. Wird der Hauptschalter in Stellung "Aus" gebracht, besteht beim Laden auch mit höheren Strömen bei einem 0/8/15 Baumarkt Ladegerät keine Gefahr für die Dioden der Drehstrom Lima. Ein abklemmen der Batterie beim Laden entfällt hiermit. Für die Überwinterung mit einer Erhaltungsladung der Batterie im Fahrzeug eignet sich diese Ladegerät von WWW.Louis.de für 22,95€

POWERLADEGERÄT M+S MIT ABSCHALTAUTOMATIK
Endlich ein Powerladegerät mit dem ein Überladen der Batterie nicht möglich ist. Und zwar egal, ob Standard- oder wartungsfreie Mikrovliesbatterien (ausser Gel-Batterie) geladen werden. Dieses Powerteil lädt mit einer Leistung von 1600 mA die Batterie voll und schaltet dann automatisch auf Erhaltungsladung.
 Ideal auch zum Überwintern.
 Für 6 V und 12 V geeignet.
 Inkl. M+S Systemstecker.

Gruß
Harald

cable hoke
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#7

Beitrag von cable hoke » 18. Feb 2006, 13:32

Hallo Harald, Axel und Heinz,
vielen Dank für die Tipps. Die Idde mit dem Hauptschalter hat mich überbezeugt, vorallem auch wegen des Schutz für die Lima. Ich hatte zwar eigentlich gehofft eine Lösung zu finden, ohne die Bordwand anbohren zu müssen, aber die Vorteile überwiegen.

Viele Grüße
Bernd

Mathias Tolle
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#8

Beitrag von Mathias Tolle » 20. Feb 2006, 09:33

Hallo zusammen,

wollte nur noch mal als Ergänzung auf den Akku Jogger (wurde schon mehrfach diskutiert) hinweisen, der keine Erhaltungsladung macht, sondern ein wechselndes leichtes Auf- und Entladen durchführt, welches den Bleiakku fitter halten soll. Ist aber eine Glaubenssache Bild (woran ich allerdings glaube)

Viele Grüße
Mathias

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Ralph 7H
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#9

Beitrag von Ralph 7H » 20. Feb 2006, 11:36

Hallo Mathias,
es ist KEINE Glaubenssache, es ist eine vernünftige Lademethode, unabhängig vom Produktnamen.
Der Hintergrund:
Normale billige Ladegeräte arbeiten mach der W-Kennlinie. Für BEAUFSICHTIGTES Laden so eben noch akzeptabel aber eben billig und Batteriemordend.
Etwas besser sind da die sogenannten Automatikladegeräte mit Wa Kennlinie. Die schalten vor erreichen der Gasungsspannung aus und nach absinken der Batteriespannung zur Nachladung wieder ein. Leider werden die Batterien auf diese Weise nie voll geladen und quitieren das mit früherer Sulfatisierung.
Ladegeräte, die nach der IoUo Kennlinie arbeiten, der Jogger macht das wohl auch, besitzen eine relativ aufwändige Steuerung. Bei kleinen Geräten kann dann auf den Temperaturfühler an der Batterie verzichtet werden, bei einigen Ampere Leistung aber ein zweckmäßiger Zusatz.
Mehr über diese Geräte erfährt man z.B bei WAECO oder den Batterieherstellern oder im technische Wassersporthandel, wo große und teure Bootsbatterien auch lange Standzeiten
abpuffern müssen kennt man diese Prblematik sehr gut.
Zu guter letzt, wer sich eine der schönen und teuren Gelbatterien einbaut, kommt ohne ein elektronisch gesteuertes Ladegerät ohnehin nicht aus, hier reicht ein einmaliger Ladeversuch mit Billigladern zur Zerstörung des Akkus aus!
Gruß vom Niederrhein
Ralph

Harald
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#10

Beitrag von Harald » 21. Feb 2006, 10:12

Hallo zusammen,

stimme Ralph in allen Punkten zu!

Beschäftige mich zur Zeit mit Photovoltaik (Inselbetrieb Wochenendhaus) und suche Information zB. Laderegler und Co. Nur so am Rande.

Hier noch ein Link zum Bleiakku: www.t4forum.de/wbb2/thread.php?threadid ... 383107b74e
Hoffe er funzt!

Gruß
Harald

Mathias Tolle
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#11

Beitrag von Mathias Tolle » 21. Feb 2006, 10:45

Hallo Harald und Ingo,

danke für die Infos, so detailierte Links kannte ich bisher nicht.
Um die Sache noch richtig rund zu machen und die Batterielebensdauer noch weiter zu erhöhen, immer daran denken, dass die Ladespannung des Reglers korrekt eingestellt wurde und die Batterie beim Fahren nicht überladen wird. Das Überladen kann man auch bei den guten alten Gleichstromlichtmaschinen verhindern! Die alten Regler lassen sich problemlos einstellen (siehe Werkstatthandbuch) und sollten ohne Licht nicht über ca. 14V, mit Licht bei ca. 13V liegen.

Viele Grüße
Mathias

P.S.: Im Werkstatthandbuch des MGA steht eine ziehmlich aufwendige Methode. Ich habe abweichend dazu die Bordspannung ohne Abklemmen von Kabeln auf o.g. Werte am Regler eingestellt und gute Erfahrungen gesammelt.

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Joerg
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#12

Beitrag von Joerg » 23. Feb 2006, 13:24

Hallo zusammen!

@ Harald: nochmal zu den Problemen mit den Dioden der Drehstromlima. Der "Nato-Knochen" wird (so hab ich's verstanden) zwischen Minuspol der Batterie und Masse gelegt. Stimmt das?

Danke für die Info und viele Grüße
Jörg

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#13

Beitrag von Harald » 25. Feb 2006, 09:26

Hallo Jörg,

Du hast zwei Möglichkeiten den "Nato Knochen" anzuschließen.

1.In die Masseleitung, zwischen Minus Batterie und der alten Bohrung des Masseanschluss.
Jetzt musst Du aber die Steckdose isoliert setzen wenn diese mit ihrem Gehäuse den Minus Anschluss bildet oder damit verbunden ist.
2.In die Plusleitung, die von der Batterie zum Anlasser führt. Diese Art dürfte die
"Normale" Ausführung bei Minus an Masse sein.
Die Plus Leitung der Ladebuchse wird nun über eine fliegende oder eingebaute
Sicherung an die Plus Klemme der Batterie angeschlossen. Hat die Ladebuchse den Minus am Gehäuse und wird diese in das Blech eingebaut, kann die Minus Leitung der Ladebuchse zur Batterie entfallen.

Bei offenem Kontakt des "Nato Knochen" kann so ohne Probleme mit der Lima die Batterie geladen werden. Eine Stromentnahme z.B. bis 10 A an der Ladebuchse kann jedoch bei jeder Stellung des Trennschalter erfolgen. Eine Sicherung von 0,5 Ampere oder ein Widerstand von 100 Ohm kann bei Bedarf über die Kontakte des Hauptschalter angeschlossen werden um die Borduhr mit Spannung zu versorgen.

Grüße
Harald

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PM
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#14

Beitrag von PM » 26. Feb 2006, 17:50

Hallo Jörg & Harald
Habe mich bei meinem Bosch Spezi schlau gemacht. Früher hat man die Nato Knochen grundsätzlich in die Minusleizung eingebaut. Bei den neueren LKW setzt man sie jedoch in die + Leitung. ( u.a. wegen empfindlicher Elektronik und statischer Aufladung) Wir haben zwar in unseren Autos kaum Elektronik, aber den Hauptschalter in die + Leitung einbauen ist die optimale Lösung. (würde gerne hierzu 2 Fotos einfügen, weiß aber nicht wie!?)
Gruss Peter

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Joerg
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#15

Beitrag von Joerg » 28. Feb 2006, 09:15

Hallo! Schon mal vielen Dank für die Antworten, bei mir ist der Schalter auch in die Minusleitung eingebaut.
Der Hinweis auf die Isolierung der Einbaubuchse ist wichtig. Eigentlich sonnenklar, aber ich traue mir durchaus zu, im entscheidenden Moment nicht daran zu denken... ;-)

Nochmals danke und viele Grüße,
Jörg

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