Finally....MGA in US gekauft. Was nun?

Der Name sagt eigentlich fast schon alles - der lockere Plausch rund um das Thema MG und andere britische Fahrzeuge ist hier die Hauptsache.

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Equicon
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Finally....MGA in US gekauft. Was nun?

#1

Beitrag von Equicon » 20. Okt 2019, 15:50

Hallo,

nach langer und intensiver Suche habe ich nun den Kaufvertrag für einen MGA vorliegen, den ich über die amerikanische Platform Bring a trailer (BAT) in Nordamerika gefunden habe. Ich werde das Fahrzeug wohl mit CFR Rinkens nach Hause holen. Nun beschäftgt mich die Frage, was ich dann in welcher Reihenfolge machen muss, sobald der Wagen in meiner Garage steht, damit ich dann im Frühjahr die erste Ausfahrt machen kann. Neue Reifen braucht der Wagen auf jeden Fall. Ansonsten habe ich gerade beim TÜV Rheinland ein Datenblatt "in Auftrag" gegeben. Wer kann mir sagen, was ich an einem US-Fahrzeug typischerweise weiter umrüsten muss und was es ca. kostet? Mein TÜV wäre der TÜV Dortmund oder Hagen.

Vielen Dank im Vorraus,
Peter
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MGDC #2635

Heinz.D
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Re: Finally....MGA in US gekauft. Was nun?

#2

Beitrag von Heinz.D » 20. Okt 2019, 16:15

Hallo Peter,
Ich habe selbst einen US MGA.
Grundsätzlich muss man sagen, hängt alles vom jeweiligen Prüfer ab.
Bei meinem musste die Fahrgestellnummer eingeschlagen werden und der Ort im Kfz-Schein eingetragen werden (obwohl nicht vorgeschrieben)
Warnblinkanlage ist obligatorisch
Auf dem Meilentacho Aufkleber. Bei 50 km/h
Sonnenblenden!

Die letzten beiden Punkte habe ich entfernt, danach nie mehr verlangt worden.

Später Probleme bei einer anderen Zulassungsstelle wegen der kleineren Kennzeichenhalterung/Beleuchtung bekommen.

Jeder Besitzer hat sehr wahrscheinlich andere Erfahrungen gemacht, dieses Board ist voll damit.

Meine Empfehlung: zum TÜV und danach aktiv werden.
TÜV-Prüfer sind alles kleine Götter, mal streng, mal Milde.
Gruß Heinz

Josef Eckert
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Re: Finally....MGA in US gekauft. Was nun?

#3

Beitrag von Josef Eckert » 20. Okt 2019, 16:17

Hallo Peter,
Toi, toi, toi. Ich würde erstmal abwarten bis der Wagen in Deiner Garage steht und dann Bestandsaufnahme machen.
Ich hoffe Du erkennst den Wagen, der auf den Bildern zu sehen ist, in Natura wieder.
Auch erstmal genau kontrollieren, dass Fahrgestellnummer im Fahrzeug richtig vorhanden ist und mit den dazugehörenden Papieren (originaler Title) übereinstimmt.
Ich denke dann sieht man weiter.

Gruß
Josef

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Re: Finally....MGA in US gekauft. Was nun?

#4

Beitrag von kuepper.remscheid » 20. Okt 2019, 20:05

Hallo Peter,
Die Üblichen Sachen kannst du schon mal machen : Reifen, Warnblinkanlage, Fahrgestellnummer einschlagen ( rechte Seite Fußraum Bodenblech ).
Danach solltest du dir einen netten, oldtimerfreundlichen Prüfer suchen.
Solltest du keinen kennen, melde dich, ich kenne einen in Wuppertal.
Mit dem alles weitere besprechen, z.B. vergibt er die Fahrgestellnummer und schlägt die Endpunkte ein.......
Dann zur Zulassungsstelle und anmelden.
Gruß
Stefan

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Noddy
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Re: Finally....MGA in US gekauft. Was nun?

#5

Beitrag von Noddy » 20. Okt 2019, 20:23

kuepper.remscheid hat geschrieben: 20. Okt 2019, 20:05 Fahrgestellnummer einschlagen ( rechte Seite Fußraum Bodenblech ).
Hallo :)

Eingeschlagen muss die Nummer erst bei Fahrzeugen ab 1969 sein, meines Wissens hat der A auch kein Bodenblech.

Grüße

Micha
#2303

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Re: Finally....MGA in US gekauft. Was nun?

#6

Beitrag von kuepper.remscheid » 20. Okt 2019, 20:35

Micha: der MGA hat Holzboden.😂😂 da hast du Recht !
Ich bin von meinem B GT ausgegangen, da musste es so gemacht werden !

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Re: Finally....MGA in US gekauft. Was nun?

#7

Beitrag von Josef Eckert » 20. Okt 2019, 21:13

Hallo Peter,
kannst Du ein bischen mehr zu dem Wagen schreiben?
Welches Baujahr ist es? Ist es ein 1500er oder 1600er?
Ich bin einfach neugierig.
Gruß
Josef

Mathias
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Re: Finally....MGA in US gekauft. Was nun?

#8

Beitrag von Mathias » 20. Okt 2019, 21:55

Den Bildern nach zu urteilen 1600er, siehe Rückleuchten und Typenbezeichnung auf dem Kofferraumdeckel....
VG, Mathias

Josef Eckert
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Re: Finally....MGA in US gekauft. Was nun?

#9

Beitrag von Josef Eckert » 20. Okt 2019, 21:59

Aber der Kühlergrill?
Gruss
Josef

AlexP
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Re: Finally....MGA in US gekauft. Was nun?

#10

Beitrag von AlexP » 20. Okt 2019, 22:36

Hallo Josef,
alles gut, den zurückgesetzten Grill hat nur der 1622 Mk2, der dann auch ein mit Kunstleder beklebtes Armaturenbrett aufweist. Viele Grüße, AlexP

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Re: Finally....MGA in US gekauft. Was nun?

#11

Beitrag von Heinz.D » 21. Okt 2019, 05:37

Mal sehen, ob der TÜV die Flügelmuttern beanstandet. In Deutschland eigentlich nicht zugelassen.
Gruß Heinz

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Re: Finally....MGA in US gekauft. Was nun?

#12

Beitrag von Heinz.D » 21. Okt 2019, 06:01

Und er hat keinen Rückspiegel!
Gruß Heinz

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Re: Finally....MGA in US gekauft. Was nun?

#13

Beitrag von Josef Eckert » 21. Okt 2019, 07:57

Auf den Bildern sieht der Wagen richtig Klasse aus. Wenn der Wagen wirklich auch in Natura noch so aussieht, dann würde ich für die Abnahme 8-Kant-Radmuttern aufziehen und einen Motorrad-Rückspiegel zum an die Seitenscheibenhalterungen anschrauben und wieder entfernen herstellen. Da würde ich kein unnötiges Loch ins Blech bohren.
Gruß
Josef

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Re: Finally....MGA in US gekauft. Was nun?

#14

Beitrag von Betty » 21. Okt 2019, 08:54

Hallo, zur Erwähnung:
Mein A Coupe mit Flügelmuttern war gerade beim TÜV, interessiert hier bei div. Prüfern anscheinend niemand. Fahre damit seit 1994 rum.
Fahrgestellnr. ist eingeschlagen vorn rechts im Innenkotflügel. Plus Plakette auf der Quertraverse neben dem Haubenschloß. Wollte der Prüfer damals so haben.
Die Scheinwerfer könnten beanstandet werden. Kosten nicht die Welt.
Die Sitze sind nicht aus Leder, ….Geschmacksache, Kunstleder ist sehr haltbar und/aber heiß. Dafür wasserfest.
Ich hoffe ebenfalls, dass das Fahrzeug so gut ist, wie es auf den Fotos aussieht.
Grüße GERD

AlexP
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Re: Finally....MGA in US gekauft. Was nun?

#15

Beitrag von AlexP » 21. Okt 2019, 10:02

Hallo Peter und Mitlesende, für den Außenspiegel gibt es eine Lösung, die eine (dann verlängerte) Schraube (BA-Gewinde) des Scheibenrahmenpfostens nutzt. Meines Wissens nur in England, siehe: https://www.s-v-c.co.uk/product/oval-mi ... -fitting-/
Der Vorteil ist, dass man keine Löcher ins geheiligte Blech bohren muss und trotzdem eine Dauerlösung hat, die auch mit den Steckscheiben funktioniert und nicht nach Provisorium aussieht. Natürlich kann man auch einen Halter basteln, der eine oder zwei Scheibenrahmenschrauben nutzt und mit einem Kotflügelspiegel bestückt wird. Ähnlich wie die Lösung von Moss unter https://mossmotors.com/windshield-mirror-kits , nur eben nicht am Scheibenrahmen, sondern am Pfosten, so dass die Steckscheiben nicht behindert werden. Meine besten Wünsche für den Besuch beim freundlichen Prüfer! AlexP

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