Ruckeln bei gleich bleibender Geschwindigkeit

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marc-ks
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Re: Ruckeln bei gleich bleibender Geschwindigkeit

#16

Beitrag von marc-ks » 5. Jul 2020, 15:12

Hi Axel, der Vergaser hat gerade mal 17tkm runter, da schließe ich Verschleiß fast aus, zumal ich zusätzlich mit O-Ringen abdichte. Ich habe tatsächlich Kolbenfedern im Verdacht evtl. Nadeln. Hatte aber in Kassel keine Auswahl an Federn. Den 67er Kasseler fahre ich mit Federspeichenlenkrad, das macht auch Spaß. Als alter Fechter würde ich die Charakeristik mit Florett (65er mit OD) gegen Degen (67er) vergleichen.

@ Dirk,
nein, Drehzahl im LL ca. 700 bei beiden. Trotz des extrem tiefen Düsenstocks war das Kerzenbild mager. Mein 65er hat 1,2mm, mein 67 1,6mm.

@ Günter,
Meine Erfahrung ist, dass die Grundeinstellung tendenziell zu fett ist.
Grüße Marc
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Axel Krug
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Re: Ruckeln bei gleich bleibender Geschwindigkeit

#17

Beitrag von Axel Krug » 5. Jul 2020, 16:58

Marc.... wo setzt du denn da einen O-Ring hin? Ist doch gar nicht vorgesehen, die Welle läuft in den Buchsen und das ist wenn es nicht verschlissen ist auch ausreichend dicht

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Re: Ruckeln bei gleich bleibender Geschwindigkeit

#18

Beitrag von Josef Eckert » 5. Jul 2020, 17:10

Da bin ich voll bei Axel. Eine O-Ring Abdichtung macht hier wenig Sinn. Ich würde gerne die Vergaser mal sehen.
Gruß
Josef

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Re: Ruckeln bei gleich bleibender Geschwindigkeit

#19

Beitrag von marc-ks » 5. Jul 2020, 17:36

Mache ich schon immer so. Das passt schon.
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Grüße Marc
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Re: Ruckeln bei gleich bleibender Geschwindigkeit

#20

Beitrag von Axel Krug » 5. Jul 2020, 22:52

Kann mir nicht vorstellen dass ein Gummiring an der Stelle lange hält. O-Ringe kenne ich eher bei statischen Dichtungen wie z.B. Einspritzdüsen

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Re: Ruckeln bei gleich bleibender Geschwindigkeit

#21

Beitrag von marc-ks » 5. Jul 2020, 23:10

Hallo Axel, also die halten mindestens um die 20tkm, musste nämlich gerade einen Vergaser am Spit zerlegen, weil die Drosselklappenwelle gebrochen war, der O-Ring war wie am ersten Tag. Die Welle läuft nicht auf dem Ring, der Einstich ist genauso tief, dass die Welle frei im Gehäuse läuft.
Grüße Marc
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Re: Ruckeln bei gleich bleibender Geschwindigkeit

#22

Beitrag von marc-ks » 5. Jul 2020, 23:15

Um auf das Ursprungsthema zurück zu kommen, ich werde nächste Woche mal die Gängikeit der Kolben checken. Vielleicht sind die Düsen nicht mehr optimal zentriert, oder ich habe eine Nadel verbogen, sodass die Kolben hängen.
Grüße Marc
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Re: Ruckeln bei gleich bleibender Geschwindigkeit

#23

Beitrag von DirkH » 6. Jul 2020, 07:07

Morgen Marc,

Düsenstöcke waren bei mir ja auch Ostereier, was ich aber, da ich die Lesebrille nicht im B hatte nicht mal wahrgenommen habe.
Für jemanden vom Bau ist ein Bruchteil eines Milimeters ja auch kein Maß. :lol:

Wie Du schreibst leidet ihr wahrscheinlich an nicht perfekter Freigängigkeit der Kolben und einen Nadel verbiegen ist kein Kunststück, hab ich auch schon geschafft. Ganz abgesehen von einem Kabel, oder Steckerchen, daß eine Macke hat.

Unabhängig von Deinem akuten Problem interessiert mich grundsätzlich die Diskrepanz tiefer Düsenstock und sehr helle Kerzen, siehe Foto S.1.
Aber ich fürchte das wird ähnlich wie das ungelöste Problem mit meinen Leerlaufverhalten nicht per Ferndiagnose machbar sein.

@Günter das SU Handbuch schreibt 2 - ZWEI Umdrehungen runter als Grundeisntellung und ich fahre mit ca. 1,5 Umdrehungen runter.
Marc, wenn Du eh dran bist, checke doch mal 1,6mm zu der Handbuch Angabe 2 Umdrehungen.
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Re: Ruckeln bei gleich bleibender Geschwindigkeit

#24

Beitrag von Günter Paul » 6. Jul 2020, 10:06

DirkH hat geschrieben: 6. Jul 2020, 07:07 Morgen Marc,

@Günter das SU Handbuch schreibt 2 - ZWEI Umdrehungen runter als Grundeisntellung und ich fahre mit ca. 1,5 Umdrehungen runter.
Marc, wenn Du eh dran bist, checke doch mal 1,6mm zu der Handbuch Angabe 2 Umdrehungen.

Bildschirmfoto 2020-07-06 um 06.48.13.jpg
Korrekt, Dirk..war schon lange nicht mehr dran :D .."two complete turns ( 12 flats ) so lese ich es jetzt auch.
Und wenn ich mich recht erinnere, dann war das bei der Elektronischen Zündung anders, da habe ich doch noch etwa 4 flats nach unten gedreht, können auch 5 gewesen sein, in jedem Fall also fetter obwohl meine Kerzen gleichmäßg zartbraun sind, das war früher mit dem 25D nicht so, da waren sie fast schon verrußt, deswegen bin ich da auch mit etwa 1,5 hingekommen.
Ich stell sie nochmal rein und drücke die Daumen.
Gruß
Günter
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Re: Ruckeln bei gleich bleibender Geschwindigkeit

#25

Beitrag von Günter Paul » 6. Jul 2020, 10:11

Axel Krug hat geschrieben: 5. Jul 2020, 16:58 Marc.... wo setzt du denn da einen O-Ring hin? Ist doch gar nicht vorgesehen, die Welle läuft in den Buchsen und das ist wenn es nicht verschlissen ist auch ausreichend dicht
Axel. es gibt hier nur einen, der dieses Problem auf einzigartige Weise gelöst hat, ich jedenfalls werde sie nie mehr vergessen.
Unser Heinz..wo ist der überhaupt?.., der hat aus dem San-Bereich kleine Abdeckkappen aus Kupfer besorgt und diese von außen aufgeklebt. :o
Gruß
Günter
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Re: Ruckeln bei gleich bleibender Geschwindigkeit

#26

Beitrag von marc-ks » 6. Jul 2020, 11:05

Günter Paul hat geschrieben: 6. Jul 2020, 10:11
Axel Krug hat geschrieben: 5. Jul 2020, 16:58 Marc.... wo setzt du denn da einen O-Ring hin? Ist doch gar nicht vorgesehen, die Welle läuft in den Buchsen und das ist wenn es nicht verschlissen ist auch ausreichend dicht
Axel. es gibt hier nur einen, der dieses Problem auf einzigartige Weise gelöst hat, ich jedenfalls werde sie nie mehr vergessen.
Unser Heinz..wo ist der überhaupt?.., der hat aus dem San-Bereich kleine Abdeckkappen aus Kupfer besorgt und diese von außen aufgeklebt. :o
Gruß
Günter
Hallo Günter,
so kannst Du nur die äußere Seite abdichten und beim B, weil die Wellen überstehen, ist das nicht so einfach. Beim Spitfire mit seinen HS 2 Vergasern habe ich das (zusätzlich zu den O Ringen) auch gemacht, allerdings mit Plastikkappen, die man für das Verschließen von Rohren verwendet. Ob das mit den O-Ringen etwas bringt, keine Ahnung, schaden tut es nicht und der Aufwand ist überschaubar.

@Dirk,
wenn die Kolben beim Fallen klemmen, magert das Gemisch durch sinkenden Unterdruck (bei gleicher Drosselklappenstellung) ab, sprich es wird trotz tiefem Düsenstock zu wenig Sprit angesaugt (Spricht für das mager Kerzenbild). Habe gestern noch ein bisschen Literatur gewälzt. Der Dämpfer wirkt nur nach oben, fallen muss der Kolben satt über den gesamten Weg (ca. 3,5cm) auf die Brücke. Oder, was halt auch sein kann, der Kolben ist stark im Dom verschlissen, sodass der Venturi Effekt den Kolben (bei gleicher Drosselklappenstellung) in eine sinusförmige Bewegung versetzt. Ich werde auch die Fallprobe machen.
Grüße Marc
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Re: Ruckeln bei gleich bleibender Geschwindigkeit

#27

Beitrag von DirkH » 6. Jul 2020, 11:55

so in etwa ;-), den Bauch mußt Du Dir nicht zulegen

https://www.youtube.com/watch?v=IfU47Oqq9wA
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Re: Ruckeln bei gleich bleibender Geschwindigkeit

#28

Beitrag von marc-ks » 6. Jul 2020, 13:04

:D Genau so...
Grüße Marc
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Re: Ruckeln bei gleich bleibender Geschwindigkeit

#29

Beitrag von marc-ks » 12. Jul 2020, 18:20

So, das war wohl eine Kombination aus zu magerer Einstellung, einem falschen Dämpfer (AUC 1013, statt AUC 1114) und einem undichten Vakuumanschluss. Jetzt läuft er wieder, wie er muss. Und ich hab jetzt FX statt 6 als Nadeln.
Grüße Marc
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Re: Ruckeln bei gleich bleibender Geschwindigkeit

#30

Beitrag von Günter Paul » 13. Jul 2020, 09:42

marc-ks hat geschrieben: 12. Jul 2020, 18:20 So, das war wohl eine Kombination aus zu magerer Einstellung, einem falschen Dämpfer (AUC 1013, statt AUC 1114) und einem undichten Vakuumanschluss. Jetzt läuft er wieder, wie er muss. Und ich hab jetzt FX statt 6 als Nadeln.
Hallo Marc..
Das der Motor zu mager eingestellt war, hat man an den sehr hellen Kerzen gesehen, falls du sie mal wieder ausschraubst, vielleicht denkst du an uns und stellst mal das neue Kerzenbild ein, danke.
Gruß
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