MGA-Schlamm...

Passt mal wieder nichts zusammen? Ein Ersatzteil ist nicht mehr lieferbar? MG Drivers sind hilfsbereit - und helfen sich in diesem Forum gegenseitig.

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Betty
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MGA-Schlamm...

#1

Beitrag von Betty » 8. Jun 2020, 15:34

Hallo zusammen,
habe eine Frage an die Motorexperten.
Fahre meinen 1600er seit vielen Jahren problemlos. Km Stand seit der Totalrevision 48.000. Durchgeführt 1991-92.
Im letzten Herbst sprang er neuerdings nur noch auf 3 "Pötten" an. Hat sich nach 100-200 m Fahrstrecke gegeben.
Im Okt. Inspektion durchgeführt, diesmal mit Zündkerzenwechsel. Er sprang wieder brav auf allen "Vieren" an. Ich dachte, das wars ja wohl, Zündkerzen sollte man schonmal erneuern.
Bis vor kurzem. Nach ca. 600 km mit neuen Kerzen fing das Problem von neuem an. Na ja, es gibt schlimmeres. Oder doch?
Gestern schaute ich nach dem Ölstand, ....aha, man sollte mal 0,5 Li. nachfüllen, also nichts Besonderes.
Und dann kams: Ich schraubte den "Öldeckel" auf, und traf eine matschige Paste an. Motoröl ist Penrite 20 W 60, seit Okt.2019 u. 600 km frisch drin. Ich ließ den Motor im Stand laufen, und schaute ins Kühlwasser, ....nichts Besonderes, Flüssigkeit total unauffällig, sauber ohne Fettaugen oder sonstiges. Selten mal ergänzt, nachgekippt.
Dann Kerzenbild, einwandfrei.
Ich demontierte den Ventildeckel, ja meine Güte, Schlamm oben u. an den Wänden, man konnte die Ölkanäle nachverfolgen. Und das schön gleichmäßig.
Was kann das sein? Nur die Kopfdichtung?? Hitzeprobleme gab es mit diesem Fahrzeug nie.
Für Anregungen bin ich dankbar. ....bevor ich mir eine teuere Composite-Kopfdichtung zulege...geprobt, wenn überhaupt, wird erstmal mit der orig. preiswerten Variante aus Kupfer.
Schöne Grüße GERD

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Gerd E
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Re: MGA-Schlamm...

#2

Beitrag von Gerd E » 8. Jun 2020, 16:19

Hallo Gerd,
ist der Schlamm hell oder dunkel? Also mehr grau oder eher schwarz.
Schöne Grüße
Gerd

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Genau so ist es, wenn du blöd bist.
:)

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Re: MGA-Schlamm...

#3

Beitrag von Betty » 8. Jun 2020, 16:29

Hallo Namensvetter, nett mal wieder was voneinander zu hören.
Der Schlamm ist hellgrau. Habe den Aluventildeckel allerdings schon gereinigt. An der Kipphebelwelle ist eher wenig, Bin im Winter des öfteren unterwegs gewesen. Vielleicht mag dieses Luxusöl keine Kaltstarts, Kondensatbildung. Bin mir auch nicht sicher, ob der Schlamm nicht schon viel länger vorhanden ist.
Gruß GERD

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Gerd E
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Re: MGA-Schlamm...

#4

Beitrag von Gerd E » 8. Jun 2020, 16:38

Hallo Gerd,
bei grau tippe ich auf Wasser im Öl. Das kann durch eine defekte Dichtung oder einen Riss im Block oder Kopf in den Ölkreislauf einschleichen, auch über längere Zeit. Deinem ersten Post entnehme ich, dass das nicht umgekehrt ist, weil die Kühlflüssigkeit normal aussieht, man kann das aber mit einer bestimmten Testeinrichtung überprüfen.
Schöne Grüße
Gerd

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Re: MGA-Schlamm...

#5

Beitrag von Betty » 9. Jun 2020, 12:02

Tja, vermutlich hast Du Recht. Sch... Emulsion.
Grüße Gerd

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Homburger
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Re: MGA-Schlamm...

#6

Beitrag von Homburger » 29. Jun 2020, 14:28

Hallo zusammen,

habe gestern ein ähnliches Problem entdeckt. Allerdings im Kühlwasser. Bin darauf gekommen, da mein Kühler rostiges (braunes) Wasser ausspuckt.
Beim öffnen des Kühlerdeckels ist mir eine braune/rostige Pasten-ähnliche Verschmutzung aufgefallen.
In letzter Zeit macht der B-Motor beim Starten Probleme. Solang der Motor noch kalt ist, ruckelt er und nimmt nur schwer Gas an. Sobald der Motor Wärme annimmt, läuft er ohne Störungen und Gasprobleme.
Die Kühlung ist aktuell gut und ich habe keine nennenswerte Hitzeprobleme. Den Ventildeckel habe ich noch nicht entfernt. Wie ist eure Einschätzung: Kann das anfängliche Ruckeln und Kaltlaufprobleme mit einer defekten Kopfdichtung zusammen hängen? Wie gesagt, Ablagerung im Kühler ist weder grau, schwarz noch weiß....nur rostrot.

PS. Der Kopf und die Dichtung ist for 4 Jahren gemacht worden...ca. vor 8.000km

Danke für eure Unterstützung.

Grüße aus dem Taunus, Kai

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