Erfahrungen mit roller release bearings

Passt mal wieder nichts zusammen? Ein Ersatzteil ist nicht mehr lieferbar? MG Drivers sind hilfsbereit - und helfen sich in diesem Forum gegenseitig.

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marc-ks
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Re: Erfahrungen mit roller release bearings

#16

Beitrag von marc-ks » 4. Jun 2020, 21:39

Noddy hat geschrieben: 4. Jun 2020, 19:09 Hallo :)

Sieht interessant aus, eine andere Ausrückgabel, andere Aufnahme am Lager, andere Clips ...und offensichtlich eine Führung im Lager die das Lager auf der Getriebewelle zentriert. Der komplette Tausch könnte auch bei den 1800ern funktionieren.

Grüße
Micha
Auch der Automat ist anders.
Grüße Marc
#2315

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Josef Eckert
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Re: Erfahrungen mit roller release bearings

#17

Beitrag von Josef Eckert » 4. Jun 2020, 22:24

Was ist den an dem Original Aufbau so schlecht, dass man modifizieren will?
Frage ich mich. Ich habe gelernt in vielen Jahren Leben mit Oldtimern. Abweichung von der Werks-Auslieferungslösung bringt nur Ärger. Wenn eine Änderung unbedingt notwendig wäre, hätte das Werk sie während der Bauzeit durchgeführt.
Gruß
Jose

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DirkH
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Re: Erfahrungen mit roller release bearings

#18

Beitrag von DirkH » 5. Jun 2020, 11:57

da sieht man Josef, Alterweisheit ist durch nichts zu ersetzen.
Aber da für die meisten von uns sind die MG ja Spielzeug ist, da bastelt man auch gerne an dem Spielzeug.
Ich glaube hier sind wenige Autos im Original Zustand.
Der eine tunt was das Zeug hält, der nächste steht auf Alufelgen und Breitreifen oder unsere V8 Fraktion.

Und der Wunsch beim MGB die Kupplungsseite zu optimieren ist ja nicht ganz an den Haaren herbei gezogen. Wenn John Twist schon ein Video zum Umgang mit der Kupplung macht. Tenor "bloß nicht schief angucken und nur zum Gangwechsel benutzen, ansonsten Füße weit weg davon".

https://www.youtube.com/watch?v=9K4W0O_2SO8
Grüße von den Barbarathermen Dirk

Josef Eckert
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Re: Erfahrungen mit roller release bearings

#19

Beitrag von Josef Eckert » 5. Jun 2020, 15:08

Hallo Dirk,
Ob das Altersweisheit ist weiß ich nicht. Ich mache nur gerne ein Auto komplett aus dem Schrottzustand und wenn es dann fertig ist kommt das nächste.
Da suche ich mir dann ein neues Projekt das mich reizt. Die fahrbereiten Autos fahre ich dann hin und wieder wenn Die Zeit es zulässt so und mit der Technik wie sie damals gebaut wurden. Und da muss kein Wagen perfekt nach heutigen Fahrverhältnissen sein, sondern ich lasse mich auf ihre Eigenheiten ein. Ich will ja die damalige Technik beherrschen und nicht ein modernisiertes Auto fahren. Aktuell habe ich zwei Projekte parallel in der Pipeline und dazwischen helfe ich dann Bekannten bei ihren Schätzchen. Für mich ist es halt interessant die alte Technik zu verstehen. Wenn der Wagen vorne Trommelbremsen hat, dann muss er z.B. auch damit bremsen. Hat er SU H4 Vergaser und einen Automatikchoke dann wird da nicht etwas anderes eingesetzt, nur weil der Choke etwas speziell ist. Wurde er mit Diagonalreifen ausgeliefert, dann bekommt er die auch wieder. Das macht dann richtig Spass das etwas andere Fahrgefühl kennenzulernen und den Wagen in seiner alten Art zu fühlen.
Gruß
Josef

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Re: Erfahrungen mit roller release bearings

#20

Beitrag von thomas_1802 » 5. Jun 2020, 17:43

thomas_1802 hat geschrieben: 4. Jun 2020, 19:25
Brandy MGV8 hat geschrieben: 4. Jun 2020, 18:54 mein originaler Werks V8 hat einen originale V8 Kupplung mit Release Bearing, siehe hier:
Hallo Brandy,
das ist jetzt interessant, weil der linkt zu Moss ist eindeutig. Mir hat jemand ein gebrauchtes V8 Grafitlager überlassen, weil man es anscheinend nur im Tausch bei Händler bekommt. Wenn das nicht stimmt :twisted: kriegt er es wieder zurück und ich mein Geld.
Hallo miteinander,
ich muss alles zurücknehmen, was ich zum Ausrücklager V8geschrieben habe. Es ist so wie Brandy geschrieben hat.
Ich habe mich auf meine Quelle verlassen, was diesmal ein Irrtum war. Jetzt noch bei anderen V8 Enthusiasten nachgefragt, und beide haben bestätigt, dass es ein Rollenkugellager ist. Finde ich jetzt gar nicht so schlecht, dass das so ist :mrgreen:
Sorry, wenn ich den einen oder anderen mit meiner falschen Aussage verwirrt habe :oops:
Viele Grüße

Thomas #2450

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Re: Erfahrungen mit roller release bearings

#21

Beitrag von DirkH » 5. Jun 2020, 19:24

Guten Abend Josef,

gute Einstellung , die ich auch versuche durchzuhalten. Nicht das restaurieren, dafür fehlt mir als Innenstadtbewohner der Raum. Ich bin ja schon froh dicht an der Wohnung eine Garage zu haben.
Die Tunerei und das verbasteln ist mir auch vollkommen fremd.
Ich habe bei meinem B ein paar Plastikverkleidungen weg gelassen, ansonsten steht er da wie es sein sollte. Wenn ich Arbeitstermine habe, oder schnell irgendwo sein muß fahre ich mit dem Alltagsauto und der B steht immer offen in der Garage, bereit zum spielen. Der Spaß kommt mit dem Genuss der alten Technik, ansonsten könnte man ja auch Z4 fahren.

Kürzlich scherzte ich mit einem Freund, wenn ich im Lotto gewinne kaufe ich die kleine Halle um die Ecke, bearbeite nur noch die angenehmen Bauprojekte und beschäftige mich mit alten Autos.

Also Daumen halten, wegen dem Lottogewinn
Grüße von den Barbarathermen Dirk

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Re: Erfahrungen mit roller release bearings

#22

Beitrag von Josef Eckert » 5. Jun 2020, 20:07

Hallo Dirk,
im Lotto habe ich nicht gewonnen, aber vor 6 Jahren meinen Manager-Job bei der Telekom dankend aufgegeben. War eine meiner besten Lebensentscheidungen. Ich hatte keine Zeit mehr für meine Autos und wurde auch innerlich immer krantiger. Meine Beste aller Frauen meinte auch 200 Auslandstage in einem Jahr (war zuletzt Projektleiter bei der Projektierung einer neuen Netzdatenbank in Wien) sind zuviel für eine Beziehung. Ich hab jetzt zwar etwas weniger monatlich an Einnahmen (hab aber auch zwischenzeitlich geerbt, was auch einige Arbeits-Belastungen, aber auch schöne (Arbeits-)Zeit im Südschwarzwald mit sich bringt), aber ich freue mich jeden Tag wenn ich in die Garage gehen und meine Finger dreckig machen kann. Da kann ich mich dann auch freuen wenn etwas im "3.-Versuch" gut gelungen ist. Ich bin ein furchtbarer Perfektionist.
Das Fahren selbst ist nicht so mein Ding. Bin jetzt schon seit 2 Jahren am Einfahren eines von mir restautierten DKW Motorrads, Baujahr 1956 (auch eine Jugendsünde, hatte ich mit 20 Jahren zerlegt und fast 40 Jahre nicht mehr aufgebaut). Bin da zweimal liegengeblieben und musste mühevoll die Karre heimschieben - bergauf. Der einfache Zündkondensator (einfach schlechte Nachbau-Qualität) hatte sich zweimal verabschiedet. Problem ist jetzt wohl behoben, bin schon einige Kilometer damit gefahren. Doch jetzt muss ich mein Vertrauen in die Maschine erstmal wieder gewinnen.
Ja und dann sind noch Garten, Hausarbeiten und Restarbeiten zu einer weiteren Garage, etc., etc.
Gruß
Josef

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