Langzeiterfahrung mit Mazda Getriebe Umbausatz für MGB V8

Passt mal wieder nichts zusammen? Ein Ersatzteil ist nicht mehr lieferbar? MG Drivers sind hilfsbereit - und helfen sich in diesem Forum gegenseitig.

Moderatoren: Gagamohn, JuanLopez

kuepper.remscheid
Beiträge: 837
Registriert: 4. Apr 2010, 22:38
Fahrzeug(e): B, BGT V8, 280 SL, R75/5, R90S, XT500
Wohnort: Remscheid

Re: Langzeiterfahrung mit Mazda Getriebe Umbausatz für MGB V8

#16

Beitrag von kuepper.remscheid » 19. Feb 2020, 11:20

Besten Dank für deine Zusammenfassung, die ich zu 100 % genau so sehe !
Bedeutet im konkreten Fall: ändert sich die Geschwindigkeit weil das Getriebe anders übersetzt ist,
muss es eingetragen werden !
Zu der H Zulassung, noch eine Anmerkung:
Wenn der Umbau bis zu 10 Jahre nach der Zulassung des Fahrzeugs hätte passieren können, steht es dem H Kennzeichen nicht im Weg.
Wird also nicht mit dem Mazda Getriebe funktionieren.
Gruß
Stefan

Benutzeravatar
Noddy
Beiträge: 2472
Registriert: 26. Aug 2012, 13:23
Fahrzeug(e): MGB GT Bj. 1979
Wohnort: Schalksmühle im Sauerland

Re: Langzeiterfahrung mit Mazda Getriebe Umbausatz für MGB V8

#17

Beitrag von Noddy » 19. Feb 2020, 11:51

kuepper.remscheid hat geschrieben: 19. Feb 2020, 11:20 Bedeutet im konkreten Fall: ändert sich die Geschwindigkeit weil das Getriebe anders übersetzt ist,
muss es eingetragen werden !
Hallo Stefan :)

Was soll das Getriebe an der Geschwindigkeit ändern? Getriebe haben eigentlich immer einen direkten 4ten Gang und eine Drehzahlabsenkung über den 5ten. Die wird wohl kaum den Effekt vom Overdrive wesentlich überbieten, senkt das Drehzahlniveau schon um fast 20%.

Insofern interessiert sich niemand dafür ob man das Fahrzeug so betreibt, die BE ist nicht betroffen, nur halt die Originalität wenn es ums H geht.

Ansonsten werden hier soviele Begriffe vermischt, daß man kaum folgen kann.

Grüße
Micha
#2303

Fuggerer
Beiträge: 185
Registriert: 9. Jun 2019, 11:55
Fahrzeug(e): BGT
Wohnort: Südlich

Re: Langzeiterfahrung mit Mazda Getriebe Umbausatz für MGB V8

#18

Beitrag von Fuggerer » 19. Feb 2020, 13:00

Noddy hat geschrieben: 19. Feb 2020, 11:51 Insofern interessiert sich niemand dafür ob man das Fahrzeug so betreibt, die BE ist nicht betroffen, nur halt die Originalität wenn es ums H geht.

Ansonsten werden hier soviele Begriffe vermischt, daß man kaum folgen kann.
Danke!!
Treffender konnte man es icht beschreiben.

Salve,
Chr.

Fuggerer
Beiträge: 185
Registriert: 9. Jun 2019, 11:55
Fahrzeug(e): BGT
Wohnort: Südlich

Re: Langzeiterfahrung mit Mazda Getriebe Umbausatz für MGB V8

#19

Beitrag von Fuggerer » 19. Feb 2020, 13:12

marc-ks hat geschrieben: 19. Feb 2020, 10:59 Man muss unterscheiden zwischen eintragungsfähig und eintragungspflichtig.

Bedeutet man verliert die ABE (wenn diese Teile keine haben, z. B. Moto Lita oder Allycat), insbesondere dann, wenn der Umbau nicht durch einen Fachmann oder Werkstatt durchgeführt wurde.
Man sollte nicht zu tief einsteigen.
Tief einzusteigen wäre aber für die Qualität der Aussagen weit besser.

Fängt schon damit an dass ständig über Verlust der ABE geredet wird, nicht jedes Kfz in der BRD aber eine solche hat. Uiii, jetzt rauchen aber die Köpfe!!

Ein Einbau in einer Fachwerkstatt hat damit gar nichts zu tun. Im Gegenteil, in Deutschland darf jeder Hinz + Kunz an der Bremse eine neue Leitung einziehen, eine Rohkarosse neu aufbauen, Tuning betreiben etc.
Legal! Inkl. TÜV Vorführung!

Aber ein Kfz-Mechaniker ohne Meisterbrief nicht.

Soviel dazu.

Aber hier wissen ja viele Leute, die nicht einmal in der Kfz-Branche daheim sind, anscheinend mehr als die Profis.

Gut is' jetzt für mich, ich blase ja nur heiße Luft angeblich.

Salve,
Christoph

Axel Krug
Beiträge: 1301
Registriert: 18. Sep 2000, 01:01
Fahrzeug(e): MGB GT V8 '75 + TVR400SE '91
Wohnort: 34587 Felsberg

Re: Langzeiterfahrung mit Mazda Getriebe Umbausatz für MGB V8

#20

Beitrag von Axel Krug » 19. Feb 2020, 13:27

Hört dieses leidige "Kompetenzgerangel" endlich mal wieder auf????

Es wäre schön wenn hier mal einer was zum Mazda-Getriebe sagen könnte, das Thema Eintragung oder nicht lasst doch einfach mal weg.

Gruß
Axel


Benutzeravatar
Günter Paul
Beiträge: 4053
Registriert: 14. Sep 2007, 16:53
Fahrzeug(e): MGB MKII

Re: Langzeiterfahrung mit Mazda Getriebe Umbausatz für MGB V8

#22

Beitrag von Günter Paul » 19. Feb 2020, 14:49

Hallo zusammen..
Zur Info und zum Thema...

"""
ABE ist die Abkürzung für Allgemeine Betriebserlaubnis. Die Allgemeine Betriebserlaubnis für einen Fahrzeugtyp wird dem Fahrzeughersteller nach amtlicher Prüfung für seine serienmäßig hergestellten Fahrzeuge erteilt. Der Begriff ABE wird jedoch landläufig häufig auch für die so genannte Betriebserlaubnis für Fahrzeugteile verwendet, die deswegen hier erläutert werden soll.

Die Betriebserlaubnis für Fahrzeugteile wird jeweils für ein bestimmtes Bauteil wie z.B. spezielle Räder, Federsätze, Sportauspuffanlagen usw. erteilt. Sofern die Anbauanweisungen der Betriebserlaubnis.für Fahrzeugteile beachtet werden, bleibt beim Anbau an ein Fahrzeug dessen Betriebserlaubnis erhalten. Es ist dennoch möglich, dass eine so genannte Änderungsabnahme durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen durchgeführt werden muss. Dies geht aus der jeweiligen Betriebserlaubnis für Fahrzeugteile aber hervor. Die Kopie der Betriebserlaubnis für das Fahrzeugteil sollte immer im Fahrzeug mitgeführt werden, um sie bei einer Verkehrskontrolle der Polizei auf Verlangen vorlegen zu können.

Fahrzeugteile mit Betriebserlaubnis tragen an gut sichtbarer Stelle stets ein Prüfzeichen. Bei Verwendung von Fahrzeugteilen ohne Betriebserlaubnis erlischt die Fahrzeugzulassung, auch der Versicherungsschutz kann davon betroffen sein. Das Fahrzeug darf, wenn es keine Betriebserlaubnis mehr besitzt, nicht mehr bewegt werden und kann durch die Polizei sichergestellt werden. Die Betriebserlaubnis für das betreffende Fahrzeug muss dann ggf. durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen wieder erteilt werden.""

Gruß
Günter
MGB MK II
Erstzulassung England : 29.01.1971 Mr.T.T.MACAN
Erstzulassung : Bonn 15.07.1971
Botschaftssekretär(Brit.Botschaft)Mr.T.T.MACAN
Kennz. 0-545

Benutzeravatar
Noddy
Beiträge: 2472
Registriert: 26. Aug 2012, 13:23
Fahrzeug(e): MGB GT Bj. 1979
Wohnort: Schalksmühle im Sauerland

Re: Langzeiterfahrung mit Mazda Getriebe Umbausatz für MGB V8

#23

Beitrag von Noddy » 19. Feb 2020, 14:55

Und es werden weiter die Begriffe gemischt und neu ausgelost :roll:
#2303

Fuggerer
Beiträge: 185
Registriert: 9. Jun 2019, 11:55
Fahrzeug(e): BGT
Wohnort: Südlich

Re: Langzeiterfahrung mit Mazda Getriebe Umbausatz für MGB V8

#24

Beitrag von Fuggerer » 19. Feb 2020, 15:13

So ist es.
Denn es war nicht die ABE für separate Anbauteile gemeint, sondern die für das gesamte Fahrzeug.

Und genau diese hat und braucht nicht jedes in Deutschland zugelassene Kfz zu haben.

Und damit die Faktenschreier (Papier ist geduldig), etwas Lesestoff bekommen :

https://www.tuv.com/germany/de/einzelabnahme.html

ABE oder EBE, ist doch egal. Hauptsache pauschal.

Ich hoffe sehr, dass die Besserwissenden das nun evtl. akzeptieren werden. Aber nur unter Vorbehalt natürlich. Ist ja bloss irgend so ein "TUV" .

Salve,
Chr.

fritz stöber
Beiträge: 111
Registriert: 31. Dez 2012, 10:55
Fahrzeug(e): MGC GT
Wohnort: Braunschweig

Re: Langzeiterfahrung mit Mazda Getriebe Umbausatz für MGB V8

#25

Beitrag von fritz stöber » 19. Feb 2020, 15:45

Moin, hat denn nun jemand Langzeiterfahrung?
Von der Paragrafentretmühle haben wir doch jetzt schon reichlich.
Grüße Fritz
never touch a running system

guy konz
Beiträge: 759
Registriert: 5. Sep 2001, 01:01
Fahrzeug(e): MGB GT V8
Wohnort: 8220 mamer luxemburg

Re: Langzeiterfahrung mit Mazda Getriebe Umbausatz für MGB V8

#26

Beitrag von guy konz » 19. Feb 2020, 15:46

Hallo,
Zur Langzeiterfahrung mit dem MX5 Getriebe kann ich nur berichten, dass ein Bekannter von mir das Getriebe in seinen V8 eingebaut hat und damit sehr zufrieden ist.
Uber die Langzeit sagt das natürlich nichts aus.

Als Luxemburger verfolge ich mit Interesse die doch heftige Diskussion was erlaubt ist und was nicht. Bei uns ticken die Uhren definitiv etwas anders, wenigstens zur Zeit noch.
Auf der französischen MG Seite ist das Thema jetzt aufgetaucht ob es rechtlich erlaubt ist die Seite der Lenkung zu wechseln, hat natürlich mit dem Thema Getriebe nichts zu tun.
Die Franzosen haben zwar das Meer, die Alpen, Wein, Käse und noch andere schöne Dinger sind aber Weltmeister in der Bürokratie. Keine offizielle Stelle will zu dem Thema eine Aussage machen. Dabei sind die meisten in Frankreich angebotenen Bs umgebaute UK Exemplare, leicht zu erkennen an der Ruhestellung der Wischer.
Dabei sollte man wissen, dass beim B erst ab einem bestimmten Baujahr (muss wohl um die 70 sein) die Position der Lenkung aus der Fahrgestellnummer herauszulesen ist.
Mich wundert halt, dass dieses Thema noch nicht aufgegriffen wurde, oder hab ich das was übersehen?

Gruss
Guy

Fuggerer
Beiträge: 185
Registriert: 9. Jun 2019, 11:55
Fahrzeug(e): BGT
Wohnort: Südlich

Re: Langzeiterfahrung mit Mazda Getriebe Umbausatz für MGB V8

#27

Beitrag von Fuggerer » 19. Feb 2020, 15:48


Benutzeravatar
Ralph 7H
Beiträge: 4695
Registriert: 17. Nov 2005, 01:01
Fahrzeug(e): TD, BGT, SLK
Wohnort: 26553 Neßmersiel

Re: Langzeiterfahrung mit Mazda Getriebe Umbausatz für MGB V8

#28

Beitrag von Ralph 7H » 19. Feb 2020, 16:19

Hallo zusammen,

ein kleiner Hinweis in Ergänzung zum Link von Christoph (Fuggerer):

Kostenlos als Free Member anmelden und auf 'Engine Swaps' mal die Suchfunktion bemühen! Es gibt dort Erfahrungen zu diversen Getriebeumbauten und deren Pro's und Con's.

Vielleicht treffen wir uns da ja auch mal.

Safety Fast !

Ralph

British-Racing
Beiträge: 77
Registriert: 26. Dez 2006, 06:54

Re: Langzeiterfahrung mit Mazda Getriebe Umbausatz für MGB V8

#29

Beitrag von British-Racing » 22. Feb 2020, 08:03

Mit einer echten Langzeiterfahrung zum Mazda Getriebe kann ich nicht aufwarten. In meinem Plus4 Supersport ist die Box verbaut und läuft seit 21000mls einwandfrei. Die Motorleistung ist sicherlich höher als in den meisten V8, allerdings bei geringerem Drehmoment.
Im Vergleich mit dem T5 in meinem V8, sind die Übersetzungen nicht gerade perfekt - ähnlich dem R380. Das Borg-Warner T5 ist für mich immer noch auf Platz Eins!

Zum Nebenschauplatz Eintragung/ Zulässigkeit/ H-Kennzeichen usw. wird hier meiner Erfahrung nach viel Halbwissen verbreitet.
Die Streitigkeiten nach einem Kauf/Verkauf eines Klassikers nehmen stark zu. Kommt es zum Verfahren wird dann schon geklärt, ob die Modifikationen im Sinne des Verordnungsgebers sind. Übrigens interessieren sich nicht nur Verkehrsbehörden sondern auf das Finanzamt für solche Dinge.

Fuggerer
Beiträge: 185
Registriert: 9. Jun 2019, 11:55
Fahrzeug(e): BGT
Wohnort: Südlich

Re: Langzeiterfahrung mit Mazda Getriebe Umbausatz für MGB V8

#30

Beitrag von Fuggerer » 22. Feb 2020, 10:13

British-Racing hat geschrieben: 22. Feb 2020, 08:03 Die Streitigkeiten nach einem Kauf/Verkauf eines Klassikers nehmen stark zu.
Vollkommen korrekt.
Gilt auch zunehmend für Streitigkeiten über Wertgutachten.
Manchmal kann es besser sein, eine Gutachtenerstellung abzulehnen, wenn der Fahrzeugzustand zu stark von der Wahrnehmung des Auftraggebers abweicht. "Gefälligkeitsgutachten" werden spätestens vor dem Kadi bitter entlarvt.

Salve, Christoph

Antworten